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Server (Software)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Server (engl. "Diener") ist in der Informatik ein Dienstleister, der in einem Netzwerk Daten oder Ressourcen zur Verfügung stellt. Man kann zwischen zwei Bedeutungen unterscheiden:

  1. Ein Computerprogramm, das ein Netzwerkprotokoll implementiert
  2. Ein Computer, auf dem dieses Computerprogramm läuft

Server-Programm

Beispielsweise stellt ein Webserver Webseiten zur Verfügung. Jedes Mal, wenn ein Benutzer auf einen Link klickt, wird eine Anfrage nach der jeweiligen Webseite an den Webserver geschickt, der dann im Gegenzug die geforderte Seite zurücksendet.

Server dienen nicht nur zur Bereitstellung von Daten an den Client (Download), sondern auch zum Empfangen von Daten vom Client (Upload). Ein klassisches Beispiel für Server, die diesen bidirektionalen Datentransfer unsterstützen sind FTP Server.

Server werden somit nicht von sich aus aktiv, sondern warten, bis sie eine Anfrage bekommen, die sie ausführen können. Man spricht auch oft vom Client-Server-Prinzip, d.h. das Prinzip, dass der Client (Benutzer) sich mit dem Server (Dienstleister, siehe Netzwerkdienste) für einen bestimmten Zweck verbindet.

Server-Computer

Es hat sich in der Praxis durchgesetzt, dedizierte (alleinstehende) Server zu betreiben, auf dem nur das Server-Programm läuft. Daher kommt die Verwischung zwischen den Begriffen Server-Programm und Server-Computer. Normalerweise wird aber aus dem Kontext klar, ob es sich nun um das Programm oder um den Computer selbst handelt.

Gründe für dedizierte Server können sein:

Der Server hat keinen Einfluss auf den Zeitpunkt einer Kommunikationsverbindung und muss daher permanent erreichbar und empfangsbereit sein. In der Regel verfügt der Server daher über eine Standleitung und eine statische IP-Adresse, die entweder dem Client für die Kontaktaufnahme bekannt sein muss oder einem Nameserver, der die Zuordnung von der IP-Adresse und Domänennamen übernimmt.

Beispiele

Gängige Server sind: