Zum Inhalt springen

Alfred Kelbassa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2006 um 00:03 Uhr durch Haring (Diskussion | Beiträge) (Linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Alfred Kelbassa (* 21. April 1925 in Gelsenkirchen-Buer; † 11. August 1988 in Dortmund) war ein deutscher Fußballspieler.

Er war gleichzeitig aber auch ein sportliches Multi-Talent. So war er deutscher Jugendmeister und westdeutscher Meister im Fünfkampf (110 m unter 11 sec, Weitsprung 6,60 m, Speer über 60m). Folglich war er körperlich robust und gleichzeitig schnell, so dass sein Spiel insgesamt von einer ungeheuren Wucht geprägt war.

Seine Fußballkarriere begann bei Schwarz-Weiß Bülse bevor zum SC Gelsenkirchen-Buer wechselte. Während des Krieges spielte er als Gastspieler bei Holstein Kiel und Fortuna Glückstadt, um dann über den STV Horst Emscher (den sogenannten "Emscher Husaren") und Preußen Münster bei Borussia Dortmund zu landen.

Hier wurde der Stürmer mit seiner Borussia 1956 und 1957 Deutscher Meister.

Von 1956 bis 1958 spielte er sechs Mal für die deutsche Fußballnationalmannschaft und erzielte dabei zwei Treffer. Kelbassa nahm mit der DFB-Auswahl an der Fußballweltmeisterschaft 1958 in Schweden teil und belegte dort mit der Mannschaft den vierten Platz. In der Mannschaftsaufstellung trug er die Nummer 15.

siehe auch: Deutschland bei der WM 1958 in Schweden

Im späteren Leben war Kelbassa Sportlehrer und Angestellter im Sportamt Köln. Er starb nach mehreren Schlaganfällen.