Logik
Die Logik beschäftigt sich mit den Normen des korrekten Schließens. Sie untersucht, unter welchen Bedingungen das Folgern einer Aussage aus einer Menge anderer Aussagen korrekt ist und entwickelt hierzu formale Systeme zur exakten Beschreibung der untersuchten Schlussregeln. Sie ist ein Teilgebiet der Philosophie und Mathematik, hat Querbezüge zur Linguistik und ist Grundlage für die Informatik.
Teilgebiete
Wichtigste Teilgebiete sind die klassische Aussagenlogik und Prädikatorenlogik. Die traditionelle Lehre von den Syllogismen, die auf Aristoteles zurückgeht, ist ein Teilgebiet der Prädikatenlogik. Logische Systeme werden unter anderem unterschieden in axiomatische Logikkalküle und Systeme natürlichen Schließens. Traditionell gehört auch die Lehre von sogenannten Fehlschlüssen zum Bereich der Logik.
Aussagenlogik
- Die Aussagenlogik definiert eine spezielle Gruppe von Sätzen als logische Aussagen. Solchen Sätzen wird ein Wahrheitswert zuerkannt, der in der klassischen Aussagenlogik nur die Werte wahr oder falsch annehmen kann. Die Regeln zur Ermittlung des Wahrheitsgehalts bzw. des Wahrheitswertes zusammengesetzter (komplexerer) Aussagen beschreibt die Aussagenlogik.
- Aussagen, die immer wahr sind, heißen Tautologien.
- Aussagen, die niemals wahr sind, heißen Kontradiktionen.
siehe dort.
Autoren / Forscher / Klassiker
- Jan Lukasiewicz (1878 - 1956)
- George Boole (1815 - 1864)
- George Spencer-Brown (geboren 1923)
- Willard van Orman Quine
- Bertrand Russell (1872 - 1970)
- Ludwig Wittgenstein (1889-1951)
- Charles Peirce (1839 - 1914)
- Siehe auch: Fuzzy Logik