Horstmar (Lünen)
Horstmar ist ein süd-östlicher Stadtteil der westfälischen Stadt Lünen, Kreis Unna.
Geographie
Lage
Der Lüner Stadtteil Horstmar befindet sich im süd-östlichen Teil des Stadtgebietes.
Nachbarorte
Horstmar grenzt im Nordosten und Osten an den Bergkamener Stadtteil Oberaden. Es schließen sich im Uhrzeigersinn die Lüner Stadtteile Niederaden, Lünen-Süd, Lünen-Mitte und Beckinghausen an.
Geschichte
Am 1. Oktober 1923 wurden die selbstständigen Gemeinden Beckinghausen und Horstmar nach Lünen eingemeindet.[1] Horstmar war (und ist) sehr vom Bergbau geprägt. Viele Bergarbeiter fanden auf der Zeche „Victoria I/II“ (früher Zeche Preußen) im Stadtteil Horstmar Arbeit.
Bildung
In Horstmar befindet sich die Hauptstelle der Grundschule am Lüserbach. Diese hat eine Nebenstelle im Stadtteil Niederaden. Bis vor wenigen Jahren hieß die Schule noch Grundschule Horstmar-Niederaden.
Im Stadtteil gibt es mit der Realschule auch eine weiterführende Schule, die sich in der Trägerschaft der Stadt Lünen befindet.
Verkehr

Bezogen auf die Verkehrsanbindung liegen die südöstlichen Stadtteile Lünens recht günstig. Am Rand des Stadtteils Horstmar - an der Grenze zum Stadtteil Lünen-Süd - befindet sich der Bahnhof Preußen, in dem die Züge der Regionalverkehrslinien Dortmund – Lünen – Münster und Dortmund – Lünen – Coesfeld – Enschede halten. In der Nähe liegt zudem die Autobahn-Anschlussstelle zur A2 in Richtung Hannover und Berlin.
Kultur und Veranstaltungen
Im Jahre 1996 fand in Horstmar die „Landesgartenschau Lünen 1996“ – kurz „LaGaLü“ – statt. Auf dem heutigen Gelände der LaGaLü befindet sich der so genannte Seepark Lünen. Er dient der Naherholung. Allerdings ist er auch überregional bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt, Schüler und Studenten. Auf dem Gelände befinden sich ein großer Badesee mit Sandstrand, eine große Blumenwiese, eine Bergehalde und eine riesige künstliche Mulde, das so genannte „Horstmarer Loch“. Zur jährlichen Attraktion im Stadtbezirk gehört die Open-Air-Party „Rock im Loch“, welche viele junge Leute immer wieder anzieht.
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 213 und 249.
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Koordinaten: 51° 36′ N, 7° 33′ O