Zum Inhalt springen

Buskam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2006 um 13:56 Uhr durch Grabenstedt (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Buskam ist der größte bisher in Deutschland gefundene Findling. Er befindet sich 300 m vor der Küste von Rügen östlich des Seebades Göhren in Mecklenburg-Vorpommern. Er hat ein Volumen von etwa 300 m³ bei einem Umfang von ca. 40 m und einer Höhe von mindestens 7 m. Davon ragen je nach Wasserstand 1,5 m über das Wasser hinaus. Der Stein besteht aus Granit. Die Struktur des Granits entspricht dem sogenannten Hammergranit auf der dänischen Insel Bornholm, so dass der Stein wahrscheinlich von dort mit dem Inlandeis während des Eiszeitalters nach Rügen transportiert wurde.

Name

Der Name Buskam kommt aus dem altslawischen "bogis kamien" und bedeutet soviel wie Gottesstein. Der Stein wurde schon in der Bronzezeit als Kultstätte genutzt, davon zeugen kleine Aushöhlungen auf der Oberseite des Findlings.

siehe auch

Geschiebe; Glaziale Serie