Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Treptow

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Alt-Treptow beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Alt-Treptow mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.
Überblick
Alt-Treptow ist mit 2,31 Quadratkilometern der kleinste Ortsteil im Bezirk Treptow-Köpenick. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war er der namensgebende Ortsteil des ehemaligen Bezirks Treptow. Alt-Treptow liegt im nordwestlichen Teil des Bezirks Treptow-Köpenick und grenzt im Südwesten an Neukölln, im Nordwesten an Kreuzberg, im Nordosten am Südufer der Spree an Friedrichshain sowie im Südosten an Plänterwald.
Im Ortsteil finden sich 30 gewidmete Straßen, hinzu kommen zwei Plätze und (als amtlich zugeordnet) eine Insel. Von diesen Straßen setzen sich acht in den Nachbarortsteilen fort, und vier haben (zumindest) in Teilstücken den Rang einer Bundesstraße. Die Gesamtlänge aller Stadt- und Bundesstraßen im Ortsteil beträgt 16 Kilometer. Der Ortsteil Alt-Treptow hat 13.453 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024) und umfasst den Postleitzahlenbereich 12435.
Der Ortsteil wird – im Norden beginnend – im Uhrzeigersinn folgendermaßen begrenzt: Spreeufer einschließlich Insel der Jugend bis zur Bulgarischen Straße, auf der Parkseite der Bulgarischen Straße und Am Treptower Park (ohne deren Straßenland), Matthesstraße, S-Bahntrasse der Ringbahn, über die Kiefholzstraße, Treptower Straße, Heidelberger Straße, Bouchéstraße, Harzer Straße bis zur Lohmühlenbrücke, Landwehrkanal bis zur Treptower Brücke, Am Flutgraben bis zum Spreeufer. Auf dem Abschnitt von der Kiefholzstraße bis zum Spreeufer verlief von 1961 bis 1990 die Mauer. Er ist heute Teil des Berliner Mauerwegs. Durch seine Lage in einer Mauerecke geriet das Gebiet um die Bouchéstraße in eine gewisse Isolierung vom übrigen Ost-Berlin.
Alt-Treptow ist ein Knotenpunkt der Straßen-, Wasser- und Schienenwege der Stadt Berlin. Das Straßensystem nahm seinen Anfang mit der Errichtung des Vorwerks Treptow und der gegen Ende des 18. Jahrhunderts gegründeten Kolonistensiedlung. Für die Infrastruktur bedeutend erwies sich das Anlegen der Berlin–Görlitzer Eisenbahn, die 1867 fertig gestellt wurde, und deren Anschluss an die Stadtbahn im Jahr 1891. Bedeutsam war auch die Berliner Gewerbeausstellung von 1896.
Auf der Elsenbrücke überquert die B 96a die Spree. Die zur B 96a gehörenden großräumigen Straßen im Berliner Straßensystem (An den Treptowers, Elsenstraße, Am Treptower Park, Alt-Treptow, Puschkinallee) wurden in den 1960er und 1970er Jahren ausgebaut, sodass die drei letzteren heute als Einbahnstraßen um den Treptower Park führen. Die Straße Am Treptower Park und die Puschkinallee führen weiter nach Kreuzberg. Die übergeordnete Straßenverbindung Elsenstraße, Karl-Kunger-Straße, Wildenbruchstraße ist eine wichtige Verbindung zu Neukölln. Die geplante Verlängerung der Stadtautobahn soll zunächst bis zur Anschlussstelle Am Treptower Park führen und mit Ein-/ Auffahrten beidseits der Matthesstraße enden. 450 Meter der Kiefholzstraße sind als Ergänzungsstraße kategorisiert.
Übersicht der Straßen und Plätze
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage | Länge/Maße (in Metern) |
Namensherkunft | Datum der Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Alt-Treptow
(Lage) |
400 | alter Dorfkern von Treptow | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße Alt-Treptow mit den Grundstücken 1–6, 12, 14–17 (fortlaufend) liegt zwischen der Bulgarischen Straße und dem Übergang zur Puschkinallee am Platz am Spreetunnel. Ein westlicher Zufahrtsbogen erschließt die Zufahrt zur Archenhold-Sternwarte. Ein Teil der Straße hieß zunächst Treptower Chaussee und bildete die alte Treptower Dorfstraße. Sie befand sich zwischen dem Platz am Spreetunnel und der Parkstraße, der heutigen Bulgarischen Straße, dort lag das alte Vorwerk Treptow. Zwischen 1908 und 1945 befuhr die Straßenbahn die Straße.[1][2] Am Grundstück 6 geht der Weg zur Abteiinsel ab. Am westlichen Ende steht der Gaststättenkomplex von Haus Zenner, die Straße kreuzt über den Heidekampgraben. | ![]() |
Am Flutgraben
(Lage) |
(im Ortsteil) |
100Flutgraben, der Obere Flutgraben ist ein ehemaliger Holzflößergraben parallel zur Oberschleuse des Landwehrkanals | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße geht als Sackgasse von der Puschkinallee Richtung Norden ab und führt parallel am Südostufer des Flutgrabens an der Grenze zwischen Treptow und Kreuzberg entlang. Die Grundstücke 2 und 3 liegen im Ortsteil, das Grundstück Nummer 1 jedoch an der Oberen Freiarchenbrücke/Puschkinallee gehört zu Kreuzberg.[3]. 1943 ist im Adressbuch das Breitersche Haus (heute Nr. 1) anliegend Vor dem Schlesischen Tor genannt.[4] Durch die Lage zwischen West- und Ost-Berlin befand sich auf diesem Gelände der Abschnitt der Berliner Mauer. Direkt am Flutgraben liegen einige gastronomische Betriebe.[5] Südlich der Puschkinallee führt ein amtlich nicht so benannter Weg zwischen Flutgraben und Schlesischem Busch zur Jordanstraße. | ![]() ![]() |
Am Treptower Park
(Lage) |
480 (im Ortsteil) |
Treptower Park, im 19. Jahrhundert angelegter Park | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt im Ortsteil zwischen Puschkinallee und der westlichen Bahnbrücke, im weiteren Verlauf liegt das Straßenland in Plänterwald und der nördliche Straßenrand am Treptower Park bildet die Ortsteilgrenze.[3] Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung, die Grundstücke 1–8 und 14 gehören zum Orststeil. Der Abschnitt zwischen Bouché- und Elsenstraße wird vom Kasernengelände Am Treptower Park eingenommen, das vom BKA und vom Terrorismusabwehrzentrum genutzt wird. Der größte Teil des Straßenlandes und der südwestlichen Straßenseite liegen in Plänterwald. Bis 1909 war sie Teil der Köpenicker Landstraße. Die 1896 angelegte Straßenbahnstrecke wurde 1973 mit dem Straßenausbau als letzte im Ortsteil stillgelegt.[2][6] | ![]() |
An den Treptowers
(Lage) |
200 | Treptowers, Bürohauskomplex | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt zwischen Elsenstraße/ Ecke Martin-Hoffmann-Straße und der Elsenbrücke. Vor ihrer Umbenennung war es ein Teil der Elsenstraße, die jetzt noch bis zur Martin-Hoffmann-Straße führt, äußerlich lediglich durch eine Abbiegespur zu erkennen. Die verkehrsreiche und laute Straße hat als Anlieger lediglich die Bürohochhäuser Nr. 1, 2, 3. Unter der Straße und der Elsenbrücke hindurch führt der Spreeweg,[7] ein 59 Kilometer langer Wanderweg entlang der Spree und hier Teil des Europawanderwegs E11. | |
Beermannstraße
(Lage) |
200 | Beermann, Name einer Treptower Unternehmerfamilie | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt zwischen Elsen- und Matthesstraße. Bevor sie den Namen Beermannstraße erhielt, wurde sie als Straße A bezeichnet. Zwischen 1938 bis 1947 trug sie auf Initiative der Nationalsozialisten den Namen Mächtigstraße, da die Familie Beermann jüdischer Herkunft war. Die südliche Bebauung Grundstücke 2–22 sind Altbauten mit Hinterhöfen zum Bahndamm der ehemaligen Trasse der Görlitzer Bahn hin. An der Straßennordseite Grundstück 3 befindet sich die Rückseite des Park-Centers Treptow. Das Grundstück 24 (KGA Alt-Ruhleben) gehört zu Plänterwald und wird dem geplanten Autobahnbau der A 100 weichen, der am Ostende der Beermannstraße entlangführt. | ![]() |
Bouchéstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
990Johann Peter Bouché (1759–1846), Berliner Kommunalpolitiker (Mitglied der Forst- und Oeconomie-Deputation des Magistrats)[8] | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[9] | Die Bouchéstraße liegt zwischen der Straße Am Treptower Park und dem Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Im Ortsteil liegen die Grundstücke 5 und 11-41 (ungerade) und 10a bis 40 (gerade) zwischen Am Treptower Park und vor der Kreuzung Heidelberger Straße. Von dort bis zur Harzer Straße gehörte das Straßenland von 1961 bis 1989 zum Bau der Berliner Mauer. Der südwestliche Abschnitt der Bouchéstraße jenseits der Harzer Straße liegt insgesamt in Neukölln. Der vorherige Name bis 1889 war Bouchéweg und auf Neuköllner Gebiet Straße 11. Im Jahr 1891 setzte eine intensive Bautätigkeit ein, Bauherren waren der Fiskus, Privatleute und die Görlitzer Eisenbahngesellschaft.[10] Zwischen 1911 und 1923 befuhr eine Straßenbahn die Straße.[11][12] Entlang des Abschnitts zwischen Harzer Straße und Heidelberger Straße verlief ab 1961 die Berliner Mauer, heute liegt hier ein Abschnitt des Mauerwegs, die Treptower Straßenseite ist teilweise noch unbebaut, da sie nach 1961 abgeräumt wurde um Baufreiheit für die Grenzanlagen zu schaffen. Ausgehend von dem Wohnhaus Schmollerstraße 5 Ecke Bouchéstraße 33 gelang den DDR-Bürgern Holger Bethke und Michael Becker 1983 eine der bekanntesten DDR-Fluchten.[13] | ![]() ![]() |
Bulgarische Straße
(Lage) |
780 | Bulgarien, Land in Südosteuropa | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Straße Am Treptower Park und der Köpenicker Landstraße über Alt-Treptow und die Neue Krugallee bis zum Poetensteig wo sie als Sackgasse endet. Das Straßenland und die südöstliche Straßenseite liegen in Plänterwald. Von 1842 bis um 1888 trug sie den Namen Park-Allee und von um 1888 bis 1935 den Namen Parkstraße. Die Umbenennung in Bulgarische Straße hatte politische Bedeutung. Sie war Zeichen der Waffenbrüderschaft von Deutschland und Bulgarien im Ersten Weltkrieg und einer gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Interessengemeinschaft beider Staaten. Die 1896 eröffnete Straßenbahnstrecke wurde 1959 stillgelegt.[2][6] | ![]() |
Eichenstraße
(Lage) |
300 | Eichen, Baumart, die sich hier in der sogenannten „Vorderheide“ an der ehemaligen Grenze zu Berlin vor der Bebauung befunden hatte | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Eichenstraße geht von der Puschkinallee ab, verläuft über die Martin-Hoffmann-Straße und führt bis zum Spreeufer. Das Gelände der ehemaligen Allgemeinen Berliner Omnibus AG in der Eichenstraße 4 wird vom Veranstalter Arena Berlin genutzt. Ursprünglich wurde die Straße als Zugang zur 1872 gegründeten Beermannschen Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen angelegt und endete an der damaligen Hoffmannstraße. Ihre Verlängerung erfolgte am 1. April 2004. | |
Elsenstraße
(Lage) |
1000 (im Ortsteil) |
Elsen, andere Bezeichnung für Erlen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Elsenstraße verläuft von der Martin-Hoffmann-Straße und An den Treptowers bis zum Kiehlufer in Neukölln. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. In der Elsenstraße 1 befindet sich das Ärztehaus Treptow mit Kunst am Bau, in der Nr. 3 die Vietnamesische Botschaft. Der südwestliche Abschnitt der Straße mit den Hausnummern 42–84 liegt in Neukölln. Von 1842 an trug die Straße den Namen Elsen-Allee und wurde 1895 gemeinsam mit der Straße 42 des Bebauungsplans in ihren heutigen Namen umbenannt. Während der deutschen Teilung war die Elsenstraße durch die Berliner Mauer unterbrochen. Ab 1913 führte eine Straßenbahnstrecke durch die Elsenstraße,[14] sie wurde zwischen 1952 und 1973 stillgelegt.[2] | ![]() |
Fanny-Zobel-Straße
(Lage) |
330 | Fanny Zobel (1872–1958), Kommunalpolitikerin, Verfolgte des Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die auf dem ehemaligen Gelände der VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow „Friedrich Ebert“ angelegte Straße verbindet bogenförmig die Martin-Hoffmann-Straße mit der Eichenstraße, an deren Einmündung die 2006 errichteten Twin-Towers stehen. Hier soll von der Firma Agromex ein Bauprojekt mit Wohnungen und einem Hotel realisiert werden.[15] | ![]() |
Grabowstraße
(Lage) |
210 | Wilhelm Grabow (1802–1874), Jurist, preußischer Politiker | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Grabowstraße verläuft von der Heidelberger Straße über die Lexisstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 37 bezeichnet. Am 16. Juni 1960 wurde die Straße um den Abschnitt zwischen der Lexisstraße und der Harzer Straße verlängert. | ![]() |
Harzer Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
370Harz, Mittelgebirge in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Harzer Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Teupitzer Straße in Neukölln. Ein Abschnitt der Nordostseite der Straße mit den Hausnummern 111–119 gehört zu Alt-Treptow, während der restliche Teil der Straße zu Neukölln gehört. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die vorherigen Bezeichnungen waren Straße 37 und Straße 33. Entlang des Abschnitts zwischen der Lohmühlenstraße und der Bouchéstraße verlief die Berliner Mauer. | ![]() |
Heidelberger Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
830Heidelberg, Stadt in Baden-Württemberg | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Heidelberger Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Treptower Straße. Ein Teil der Straße liegt in Neukölln. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Die Straße war zuerst als Straße 106 bezeichnet. Zunächst wurde am 11. Januar 1904 der Abschnitt in Rixdorf nach der Stadt Heidelberg benannt. Im Juli des gleichen Jahres wurde der Abschnitt in Treptow mit einbezogen. Am 24. Juni 1960 beschloss der Magistrat von Ost-Berlin, die Heidelberger Straße um die Straße 23a zu verlängern. Die Heidelberger Straße war Ausgangspunkt zweier Tunnelfluchten während der deutschen Teilung, da entlang des Abschnitts zwischen der Bouchéstraße und der Treptower Straße die Berliner Mauer verlief. | ![]() |
Isingstraße
(Lage) |
200 | Julius von Ising (1832–1898), preußischer General (anderen Angaben zufolge nach Joachim von Ising, Privatgelehrter und Treptower Einwohner) | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Krüllsstraße. Bevor sie den Namen Isingstraße erhielt wurde sie als Straße 36. Nach anderen Angaben ist die Straße nach dem Privatgelehrten und Treptower Einwohner Joachim von Ising benannt worden. | ![]() |
Jordanstraße
(Lage) |
430 | Max Jordan (1818–1892), Gründer der chemischen Fabrik in Treptow[4] | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt zwischen Bouchéstraße und Lohmühlenstraße im Industriegebiet, an der Südseite vom Bahndamm der ehemaligen Bahntrasse zum Görlitzer Bahnhof begrenzt. Auf der anderen Straßenseite liegen die Grundstücke 1–4. Auf diesem Gelände befanden sich die Gebäude des ersten Treptower Industriebetriebs, der 1850 gegründeten Jordan'schen Chemischen Fabrik. Später hatte die Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation (Agfa) ihren Sitz und in den 1950er Jahren wurden die Gebäude vom Steremat im Elektro-Apparate-Werk Treptow genutzt. Seit der Wende 1990 wurden mehrere Ausgründungen angesiedelt und die Gebäude seither für Gewerbeunternehmen genutzt. 1943 ist das Grundstück 1 mit der Lohmühlenstraße 65, 66 und der 67 verbunden und als Nutzer der Gebäude ist die IG Farbenindustrie Akt.Ges. (Anilinfabrik) verzeichnet.[4] | ![]() |
Karl-Kunger-Straße
(Lage) |
780 | Karl Kunger (1901–1943), Arbeiter, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Elsenstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Von 1896 bis 1906 trug das nicht mehr existierende erste Stück der Straße den Namen An der Wiener Brücke und bildete bis zur Sprengung der Brücke 1945 mit der Wiener Straße einen zusammenhängenden Straßenzug. Nach Ausbau trug sie von 1906 bis 1907 den Namen Liststraße und von 1907 bis 1962 Graetzstraße. Von 1911 bis 1973 befuhr die Berliner Straßenbahn die Straße.[2][11] | ![]() ![]() |
Kiefholzstraße
(Lage) |
1250 (im Ortsteil) |
Kiefholz, alter Name für Kieferngehölz | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Teile der Straße verlaufen in Neukölln, Plänterwald und Baumschulenweg. Von 1842 bis 1895 hieß die Straße Kiefholzweg. Die Kiefholzstraße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Südostallee in Baumschulenweg. Sie führt mit 428 Hausnummern durch vier Berliner Ortsteile und drei Postleitzahlenbereiche und folgt dabei dem Prinzip der Hufeisennummerierung. In Alt-Treptow befinden sich die Hausnummern 1–50 und 394–420. Die Straße war Ausgangspunkt mehrerer Tunnelfluchten während der deutschen Teilung. | |
Krüllsstraße
(Lage) |
250 | Peter Krülls (* 1855), Oberingenieur, Kommunalpolitiker in Treptow[16] | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Onckenstraße bis zur Kiefholzstraße. Angelegt wurde sie 1907, bebaut 1909 und 1910 erstmals bepflastert. Zunächst wurde sie als Straße 8 bezeichnet. Von 1933 bis 1947 trug sie den Namen Erwin-Moritz-Straße, nach dem SA-Mann Erwin Moritz (1910–1931), der bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten in der Graetzstraße erschossen wurde. | ![]() |
Lexisstraße
(Lage) |
170 | Wilhelm Lexis (1837–1914), Nationalökonom | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Lexisstraße verläuft von der Lohmühlenstraße bis zur Mengerzeile. Wie auch die benachbarten Straßen Mengerzeile, Onckenstraße und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. Der Abschnitt zwischen der Grabowstraße und der Lohmühlenstraße wurde erst 1960 mit in die Lexisstraße einbezogen. | ![]() |
Lohmühlenstraße
(Lage) |
680 | Lohmühlen, die früher hier betrieben wurden | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Jordanstraße bis zur Harzer Straße und zum Kiehlufer. Es ist eine ruhige Wohnstraße mit Busanschluss und nähe zum Görlitzer Park und Treptower Park, insbesondere haben Häuser auf der Westseite den freien Blick über den Landwehrkanal, der Schlesische Busch und die Kreuzberger Kneipenszene liegen nah.[17] Auf der Straße liegt ein Stück des mit „15“ markierten Teltower Dörferwegs.[18] Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Sie führte zunächst von der Schlesischen Straße am Flutgraben bis zur Harzer Straße an der Lohmühlenbrücke. 1988 wechselte der östlich der Brücke gelegene Lohmühlenplatz durch Gebietsaustausch zum Bezirk Neukölln. Durch die Sperrung der Lohmühlenbrücke entfiel eine wichtige Verbindung zwischen Kreuzberg und Neukölln, sodass die zu West-Berlin gehörende Harzer Straße dort als Sackgasse endete. Durch die Wiederinbetriebnahme der Brücke wurde wieder ein direkter Zugang zu dem als „Lohmühlenzwickel“ bekannten Gebiet möglich.[19] Zwischen 1896 und 1911 befuhren die Linien der BESTAG die Straße.[6][11] | ![]() ![]() |
Martin-Hoffmann-Straße
(Lage) |
480 | Martin Hoffmann (1848–1912), Gärtnereibesitzer, Kommunalpolitiker in Treptow | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Martin-Hoffmann-Straße verläuft von der Eichenstraße bis zur Elsenstraße. Sie wurde 1872 als Teil der Eichenstraße angelegt und am 28. Oktober 1899 als eigenständiger Straßenzug in Hoffmannstraße umbenannt. Auf dem Gelände der Hausnummern 15–26 befand sich der Hauptsitz des VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow „Friedrich Ebert“. Ende des Jahres 2010 erhielt die Straße ihren heutigen Namen.[20] | ![]() |
Matthesstraße
(Lage) |
170 | Wilhelm Matthes (1848–1901), Gemeindevertreter, Gründer der Freiwilligen Feuerwehr in Treptow | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße liegt zwischen Straße Am Treptower Park und Beermannstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße B bezeichnet. Die Straße ist im Adressbuch 1915 mit „s. Berlin“ für SO 36 verzeichnet[21] und auch noch 1943[4] als unbebaut entlang der Ringbahn notiert. Heute liegt an der Ostseite der Bahndamm der Ringbahn und westlich der Straße liegt bis zum „Park Center Treptow“ ein Grünstreifen, der für die projektierte Ausfahrt der A&bsp;100 zu "Am Treptower Park" freigehalten wird. | ![]() |
Mengerzeile
(Lage) |
120 | Carl Menger (1840–1921), Nationalökonom | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Mengerzeile verläuft von der Harzer Straße bis zur Schmollerstraße. Bevor sie ihren heutigen Namen erhielt wurde sie als Straße 39 bezeichnet. Wie auch die benachbarten Straßen Lexisstraße, Onckenstraße und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. | ![]() |
Onckenstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
120August Oncken (1844–1911), Nationalökonom | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft vom Schmollerplatz bis zum Kiehlufer. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Orientierungsnummerierung. In Alt-Treptow liegt der nordöstliche Abschnitt der Straße mit den Hausnummern 1–16. Der südwestliche Abschnitt der Straße verläuft in Neukölln. Der vorherige Name war Straße 8. Während der deutschen Teilung war die Onckenstraße durch die Berliner Mauer unterbrochen. Wie auch die benachbarten Straßen Lexisstraße, Mengerzeile und Schmollerplatz, ist sie nach bekannten Nationalökonomen benannt. | ![]() |
Parkweg
(Lage) |
(im Ortsteil) |
350Treptower Park | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Parkweg ist ein Fuß- und Radweg nordöstlich am Bahnhof Berlin Treptower Park. Er setzt sich über die Parkwegbrücke bis zur Straße Alt-Stralau in Friedrichshain fort. Der Weg wurde 1901 angelegt und im Folgejahr erstmals im Adressbuch aufgeführt. | ![]() |
Platz am Spreetunnel
(Lage) |
70 × 20 | Straßenbahntunnel unter der Spree | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz liegt an der Puschkinallee und der Straße Alt-Treptow am Gasthaus Zenner. Ursprünglich war für den Platz der Name Spreeplatz vorgesehen. Er bekam jedoch den Namen Platz am Spreetunnel, da in Charlottenburg bereits ein Spreeplatz existierte. Hier endet der Spreetunnel Stralau–Treptow, durch den von 1899 bis 1932 die sogenannte Knüppelbahn fuhr. | ![]() |
Plesser Straße
(Lage) |
170 | Pleß, Stadt in Oberschlesien, heute Pszczyna, Geburtsort von Georg Simon, dem Geldgeber für die Anlage der Straße | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Plesser Straße verläuft von der Kiefholzstraße bis zur Karl-Kunger-Straße. Mittig an ihrer Nordseite steht die evangelische Bekenntniskirche. Bevor die Straße ihren heutigen Namen erhielt, wurde sie als Straße 44 bezeichnet. Zwischen 1923 und 1973 befuhr die Berliner Straßenbahn die Straße.[2][12] | ![]() |
Puschkinallee
(Lage) |
2050 | Alexander Puschkin (1799–1837), russischer Dichter, Benennung anlässlich seines 150. Geburtstags | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Straße Alt-Treptow und dem Platz am Spreetunnel bis zur Straße Vor dem Schlesischen Tor und der Straße Am Flutgraben. Bis 1842 trug sie den Namen Kastanienallee und von 1842 bis 1949 den Namen Treptower Chaussee. Die in den 1870er Jahren anlegte Pferdebahnstrecke in der Treptower Chaussee wurde 1896 anlässlich Gewerbeausstellung elektrifiziert und zum Platz am Spreetunnel verlängert. 1945 wurde der Straßenbahnverkehr eingestellt, im westlichen Abschnitt 1960.[2][22] | ![]() |
Schmollerplatz
(Lage) |
220 × 50 | Gustav Schmoller (1838–1917), Nationalökonom | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der Platz liegt an der Schmollerstraße und der Lexisstraße. Bevor er den Namen Schmollerplatz erhielt, bestand er aus dem Komplex der Straßen 8a, 41 und 39 zwischen der Schmollerstraße und den Straßen 41 und 46 und den Plätzen I, II und III des Bebauungsplans. Der Bereich zwischen der Neuapostolischen Kirche und dem Schmollerplatz 17 wurde im Jahr 1960 in den Schmollerplatz einbezogen. Wie auch die benachbarten Straßen Mengerzeile, Onckenstraße und Lexisstraße, ist der Platz nach bekannten Nationalökonomen benannt. | ![]() |
Schmollerstraße
(Lage) |
110 | Gustav Schmoller (1838–1917), Nationalökonom | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Bouchéstraße bis zum Schmollerplatz. Bevor sie den Namen Schmollerstraße erhielt wurde sie laut Bebauungsplan als Straße 40 bezeichnet. Die Straße ist wie die benachbarten Lexisstraße, Mengerzeile, Onckenstraße und Schmollerplatz nach Nationalökonomen benannt. | ![]() |
Treptower Straße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
220Treptow, bis 1920 eigenständige Gemeinde, heute als Alt-Treptow Ortsteil von Berlin | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Straße verläuft von der Böhmischen Straße bis zur Kiefholzstraße. Der Hausnummernverlauf folgt dem Prinzip der Hufeisennummerierung. Ein Teil der Nordwestseite der Straße mit den Hausnummern 51 bis 56 liegt in Alt-Treptow. In diesem Bereich verlief entlang der Straße die Berliner Mauer. Der übrige Teil der Straße liegt in Neukölln. Auf der Karte von 1877 war die Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. Die Treptower Straße wurde im Adressbuch von 1882 bereits erwähnt. | ![]() |
Uferpromenade
(Lage) |
500 | Ufer an der Spree | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Uferpromenade ist die nicht amtliche Bezeichnung des Weges an der Spree entlang zwischen Eichenstraße und Treptower Hafen. Die Uferpromenade ist Teil des Inneren Parkrings[23] einem der 20 Grünen Hauptwege Berlins und Abschnitt des Fernweges E 11. Nach Osten geht er in den Parkweg und im Westen zu am Flutgraben weiter. | ![]() |
Wiesenufer
(Lage) |
220 | einst hieß der Landwehrkanal Wiesengraben, die Bezeichnung geht auf einen Flurnamen zurück. | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort[24] | Das Wiesenufer verläuft vom Flutgraben (Treptower Brücke), die (1945 gesprengte) Wiener Brücke kreuzend zur Lohmühlenbrücke,[25] am Südostufer des Landwehrkanals entlang. Für 1884 ist das Wiesenufer mit der Anmerkung „geh. zu Rixdorf“ zwischen Cottbuser Damm und Lohmühlenweg im Adressbuch aufgeführt. Das südliche Ufer des westwärtsführenden Abschnitts (Neukölln) und das östliche Ufer des nördlichen Abschnitts (Kreuzberg/Treptow) des Wiesengraben als Wiesenufer benannt[26]. Verblieben ist der Name am Ostufer vom Nordabschnitt des Grabens in Treptow gegenüber dem Görlitzer Ufer in Kreuzberg. Am von Westen kommenden Abschnitt heißt das Wiesenufer am (südlichen) Neuköllner Ufer heute Maybachufer, das nördliche, vormals Cottbusser Ufer, Paul-Lincke-Ufer. 1884 ist das südliche (Rixdorfer) Ufer bebaut und im Adressbuch unter Wiesenufer aufgeführt.[27] 1932 ist nur der nördliche Teil bis in Höhe Reichenberger Straße (in Kreuzberg) für den Ortsteil angegeben, 1954 ist die gesamte Uferstraße zu Alt-Treptow gehörig verzeichnet[28] und die Grenze zu Kreuzberg liegt am Landwehrkanalufer (im weiteren am Flutgraben) bis zur Spree. Im Pharusplan Treptow um Juni 1921[29] ist die Verwaltungsbezirksgrenze zwischen Treptow und Kreuzberg am Ostufer des Landwehrkanals. Durch diese Ost-West-Lage (Ost-/Westberlin) ist das Wiesenufer in die Grenzanlagen der Berliner Mauer einbezogen und hatte seine öffentliche Bedeutung verloren. Zwar ist auf der Karte von Berlin 1:5000 (K5-Farbausgabe) zwischen Lohmühlenbrücke/-platz und der ehemaligen Bahntrasse des Görlitzer Bahnhofs ein vormaliger Weg eingezeichnet, er ist unbenannt und liegt auf dem (jetzigen) Grünstreifen des Mauergeländes. Auf diesem Weg führt der Innere Parkring[23] entlang, der die Berliner Innenstadt umrundet. Er bildet hier die Ortsteilgrenze zu Kreuzberg und endet im Süden am Lohmühlenplatz vor Neukölln und ist so in Abschnitt des Mauerweges. Im Adressbuch von 1943 ist die Straße für Treptow vermerkt (1935 noch nicht), die dabei genannten Grundstücke 1 und 2 sind mit der Lohmühlenstraße 36 und 35 verbunden,[30] hinzu kommt ein Zimmerplatz. Im ersten Berliner Telefonbuch von 1881 ist mit der Telefonnummer 80 die Anilinfabrik der Aktiengesellschaft für Anilin-Fabrikation mit der Anschrift An der Treptower Brücke/Wiesenufer notiert.[24][31] | ![]() |
Wildenbruchstraße
(Lage) |
(im Ortsteil) |
330Ernst von Wildenbruch (1845–1909), Schriftsteller | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Wildenbruchstraße verläuft von der Sonnenallee und der Erkstraße bis zur Kiefholzstraße. Der vorherige Name war Straße 12a. Der Teil zwischen Harzer- und Kiefholzstraße wurde zwischen 1921 und 1925 benannt. In Alt-Treptow liegen die Hausnummern 35 bis 53. Der südwestliche Abschnitt der Straße verläuft in Neukölln. | ![]() |
Parks und sonstige Anlagen von Alt-Treptow
Name/Lage | Fläche (in m²) |
Namensherkunft | Benennung | Anmerkungen | Bild |
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Insel der Jugend
(Lage) |
27.500 | Jugendclub auf der Spreeinsel | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Die Insel liegt in der Spree zwischen Treptower Park und dem Forst Plänterwald gegenüber der Halbinsel Stralau. Die Insel wurde im Zuge der Berliner Gewerbeausstellung 1896 aufgeschüttet und hieß zunächst „Treptower Bruch“. Nachdem eine als schottische Klosterruine (Abtei) gestaltete Ausflugsgaststätte ihren Betrieb aufnahm, erhielt sie den Namen „Abteiinsel“. Nach einem Brand wurde die Gaststätte abgerissen, worauf die Stadt Rixdorf die heute noch vorhandene Abteibrücke sowie ein Brückenhaus errichten ließ. Dieses Haus wurde zur Zeit der DDR als Jugendclub genutzt und gab der Insel den Namen. Seit 2010 trägt sie den Namen „Insel Berlin“.[32] | ![]() |
Schlesischer Busch
(Lage) |
74.800 | Niederwald, buschförmige Sträucher und Bäume an der ehemaligen Berliner Stadtgrenze, dem Schlesischen Tor | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | In der Grünanlage steht einer von insgesamt fünf verbliebenen Wachtürmen der ehemaligen Berliner Mauer. | ![]() |
Treptower Park
(Lage) |
882.000 (unregelmäßige Form) |
Lage in der damaligen Landgemeinde Treptow, aus der 1920 der Verwaltungsbezirk Treptow entstand | Vorlage:SortDate ist seit 2010/2020 obsolet; Alternativen siehe dort | Der 88,2 Hektar große Park wurde von 1876 bis 1888 nach Plänen des damaligen städtischen Gartendirektors Gustav Meyer angelegt. Neben einer Vielzahl an Wiesen befinden sich an der Spreeseite der Treptower Hafen, drei Wohnschiffkolonien sowie die Archenhold-Sternwarte. Im westlichen Teil des Parks wurde 1949 ein Sowjetisches Ehrenmal errichtet. | ![]() |
Siehe auch
Weblinks
- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 11. Januar 2013.
- Straßenverzeichnis Alt-Treptow. kaupert media GmbH, abgerufen am 25. Februar 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kramer, Siegfried Münzinger: Die Gesellschaft für den Bau von Untergrundbahnen G.m.b.H. – Berliner Ostbahnen. In: Berliner Verkehrsblätter. Heft 7, 1962, S. 55–56.
- ↑ a b c d e f g Sigurd Hilkenbach, Wolfgang Kramer: Die Straßenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG-Ost/BVB) 1949–1991. transpress, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-71063-3, S. 15–21.
- ↑ a b Adresssuche in der RBS-Datenbank für die Karte 1:5000, hergestellt durch die bezirklichen Vermessungsämter
- ↑ a b c d Adressbuch 1943: Straßen im Verwaltungsbezirk Treptow – Treptow
- ↑ Stadtführer Berlin- Verborgene Orte in Berlin
- ↑ a b c Heinz Jung: Die Berliner Elektrische Straßenbahnen AG. In: Berliner Verkehrsblätter. Heft 10, 1965, S. 130–133.
- ↑ stadtentwicklung.berlin.de: 20 grüne Hauptwege – Spreeweg/Berliner Urstromtal
- ↑ Berliner Adressbuch 1900: Bouchéstraße mit Namenserläuterung
- ↑ Berliner Adressbuch 1890: Bouchéstraße mit drei Häusern
- ↑ Berliner Adressbuch 1891: Bouchéstraße mit zahlreichen Baustellen und einem Exerzierplatz
- ↑ a b c Heinz Jung: Die Berliner Elektrischen Straßenbahnen AG. In: Berliner Verkehrsblätter. Heft 11, 1965, S. 146–150.
- ↑ a b Reinhard Schulz: Straßenbahn in bewegten Zeiten. Berlin und seine Straßenbahnen zwischen 1920 und 1945. In: Verkehrsgeschichtliche Blätter. Heft 4, 2005, S. 94–110.
- ↑ Wie eine Mauerflucht mit Pfeil und Bogen gelang. In: Die Welt, 31. März 2008
- ↑ Wolfgang Kramer, Siegfried Münzinger: Südliche Berliner Vorortbahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Heft 7, 1963, S. 69–72.
- ↑ Agromex: Agromex Bauprojekt Fanny-Zobel-Straße – Neue Wohnungen und ein Hotel direkt am Spreeufer, abgerufen am 13. August 2012
- ↑ „hat sich in 13-jähriger Tätigkeit als Gemeindeverordneter um die Entwicklung der Gemeinde Treptow verdient gemacht“ Berliner Adressbuch 1920: Namenserläuterung bei Krüllsstraße
- ↑ berliner-stadtplan.com: Lohmühlenstraße, Berlin-Alt-Treptow
- ↑ 20 grüne Hauptwege: Teltower Dörferweg
- ↑ Alles im Fluss: Von der Industrie zur Hochtechnologie. In: Der Tagesspiegel, 16. November 2007, abgerufen am 13. August 2012
- ↑ Martin-Hoffmann-Straße bei Kauperts
- ↑ Adressbuch 1915: Vororte > Berlin=Treptow
- ↑ Autorenkollektiv: Straßenbahn-Archiv 5. Berlin und Umgebung. transpress, Berlin 1987, ISBN 3-344-00172-8, S. 30–51.
- ↑ a b 20 grüne Hauptwege: Innerer Parkring (Beschreibung)
- ↑ a b Verzeichnis der bei den Fernsprecheinrichtun Betheiligten. Berlin, den 14. Juli 1881
- ↑ Westermanns Plan von Berlin. Verlag: Georg Westermann, Berlin W 40/Braunschweig 1932. abgerufen am 26. März 2013
- ↑ Karte von Berlin. Pierer´s Conversations Lexikon, 6. Aufl. für Treptow um 1875
- ↑ Zur Verteilung der Straße zwischen Neukölln und Treptow
- ↑ Pharus Stadtplan Berlin Große Ausgabe: Treptow um 1954
- ↑ Pharus Plan Berlin (Grosse Ausgabe mit Vororten). Pharus Verlag G.m.b.H. / Berlin SW 68 / Linden-Strasse 3, um Juni 1921
- ↑ Adressbuch 1943: Straßen im Verwaltungsbezirk Treptow: Treptow. IV. Teil, S. 2114
- ↑ Bild der Straßenansicht Wiesenufer im Vordergrund: Agfa factory at Wiesenufer, Treptow near Berlin/Germany, in 1877.
- ↑ Historisches zur Insel Berlin, abgerufen auf inselberlin.de am 5. September 2011.
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