Widukind (Sachsen)
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Herzog Widukind ist der erste namentlich bekannte Herzog des Herzogtums Sachsen. Er ist zugleich Stammvater mehrerer sächsischer Dynastien, so der Ottonen, Welfen, Askanier und der Billunger.
- 743 Geburt
- 776 Widukind, der wegen seiner Missetaten bereits bekannte, bleibt der Reichsversammlung fern
- 778 Widukind erfährt von Karls des Großen misslungenen Spanienfeldzug (Rolandslied) und leitet einen Aufstand gegen das Frankenreich
- 779 Flucht ins dänische Exil
- 782 Rückkehr und Leitung eines erneuten Aufstandes; der sächsische Adel wendet sich jedoch von W. ab; der Aufstand endet in Verden mit der Enthauptung von 4.500 sächsischen Bauernkriegern durch Karl den Großen
- bis 784 setzt W. den Aufstand gegen die Franken und den sächsischen Adel fort
- Weihnachten 785 Taufe, Taufpate ist Karl der Große
- Widukinds Sippe und vier weitere adelige Sippen gehen gestärkt aus dem Friedensschluss hervor, da die vormals freien Bauern nun nach fränkischem Recht leibeigen werden
- 807 vermuteter Tod, bei einer Schlacht gegen die Schwaben; Widukind ist vermutlich in Enger begraben