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Widukind (Sachsen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Herzog Widukind ist der erste namentlich bekannte Herzog des Herzogtums Sachsen. Er ist zugleich Stammvater mehrerer sächsischer Dynastien, so der Ottonen, Welfen, Askanier und der Billunger.

  • 743 Geburt
  • 776 Widukind, der wegen seiner Missetaten bereits bekannte, bleibt der Reichsversammlung fern
  • 778 Widukind erfährt von Karls des Großen misslungenen Spanienfeldzug (Rolandslied) und leitet einen Aufstand gegen das Frankenreich
  • 779 Flucht ins dänische Exil
  • 782 Rückkehr und Leitung eines erneuten Aufstandes; der sächsische Adel wendet sich jedoch von W. ab; der Aufstand endet in Verden mit der Enthauptung von 4.500 sächsischen Bauernkriegern durch Karl den Großen
  • bis 784 setzt W. den Aufstand gegen die Franken und den sächsischen Adel fort
  • Weihnachten 785 Taufe, Taufpate ist Karl der Große
  • Widukinds Sippe und vier weitere adelige Sippen gehen gestärkt aus dem Friedensschluss hervor, da die vormals freien Bauern nun nach fränkischem Recht leibeigen werden
  • 807 vermuteter Tod, bei einer Schlacht gegen die Schwaben; Widukind ist vermutlich in Enger begraben