Benutzer:Zsasz/SAF
Babette/Betty Tramb, Schinde Oftmals ist der letzte Wohnsitz im Mai 1945 ein Hinweis, eventuell kann Einwohnermeldekartei Stadtarchiv weiterhelfen. SBF Behling motor sa
kirche dachau/ tramb/ stock/ staatsarch (tramb)/ stadtarch (schinde, rp,)/ paris Edition/ Krematorium/ la (sterburku)/ un (gtb 9 bde, 4 rtb, ifz, Bildtafel)/ bua (hiproz, reps, kartei, rö-opf, musik; pap-nl)/ essener zeitu
Stadtarchiv: babe tramb, nussbaumstr, elt voge
- zeitu-frankrei (ct)
- national zeitung
- krematoriu
- parish
- sta: akt fam hei; akt schneid poliz; entnaz höfli; entnz Frau tramb; nl heide; Prozess tramb höf; erscho saf;
- schwei: gärt, pfei, pap/hey/hi, koro,
abgehakt: Heines, Engels, Nixdorf, Ramshorn, Stucken, Lipinski wechmar, engelahrd, heines
23 Hugo Hauke, Fritz Knörrich (20.1.04), Harald-Alexander Greve (7.6.87) Werner Neumann (16.6.09), Karl Krafft (11.3.93), Obertruppfürher Schildkopf, trufürher moritz bruno (15.4.12) heinz morgenstern, franz stephan (3.5.03), giersberg, fritz zimmermann (25.10.98), rudolf scholz, ehrhardt olbrich, hans-otto rahsmhorn (13.8.02, sb michael (carl friedrich 7.10.86) silvius pückler 3.9.89 sbf pfeil ernst emil borchmann
behling sbf sbf majunke sof rossner georg hein 15.2.00 5.8.1ß. jirke
Ifz: (a) DÜD; (b) überlebte rp; (c) hell: gdeächtnis bell wer war bell; schätzl gt 01.02 bl. 133
AA
7.9.2010: Kröger von meiner Kollegin habe ich Ihre Infos zu H.v.B erhalten. Ich danke Ihnen sehr für Ihren "Gefallen". Tatsächlich denken wir an einen Ergänzungsband, deshalb sind wir auf derartige Mithilfe unserer Leser und Archivnutzer dringend angewiesen.
ArCit
- Jok (check);
- Forst, Sanchez, Strickland, Whitman
Wimmer Morsey (22.3.2014) Elz (22.3.2014) Benz (22.3.2014) saar Hermann von Lindheim, Zu Papens Staatsstreich vom 20. Juli 1932, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht Jg. 11, 1960, S. 154ff. petzold staatsstrei ludwig dierske
r verwies dabei auf seine letzte Rundfunkrede14. Der Bayerische Minister-
präsident habe in einer seiner Wahlversammlungen erklärt, daß er (der Reichskanz-
13 zur
ler) zwar wortföderalistisch, aber tat-unitaristisch sei. Er müsse diese Äußerung auf
das entschiedenste zurückweisen. Die Herren in Süddeutschland könnten nicht er-
messen, wie wesentlich in Preußen sich die Verhältnisse geändert hätten. Der Reichs-
kanzler zitierte dann aus den „Münchener Neuesten Nachrichten" Nr. 196 die Stelle:
Bei aller Ablehnung des Papenkurses wurde in den MNN jedoch die Ansicht vertreten, Bayern solle die günstige Stunde der Unsicherheit der Reichsregierung nutzen und sich den Verzicht auf weitere Proteste mit Sicherungen seiner Selbständigkeit (nach Art der Reservatrechte der Bismarckverfassung) honorieren lassen.
Er möchte bei dieser Gelegenheit folgenden Vorfall erwähnen: am vergangenen Dienstag (19. Juli) sei in seinem Auftrage bei der Reichskanzlei angefragt worden, ob am nächsten Tage eventuell der Ausnahmezustand erklärt werden würde. Darauf- hin sei dem Fragesteller der Bayerischen Gesandtschaft von der Reichskanzlei er- widert worden, die Frage sei nicht akut. Trotzdem sei am nächsten Tage der Aus- nahmezustand erklärt worden. Er möchte hierbei betonen, es sei schwer zu glauben, daß das ein zufälliges Zusammentreffen sei. Die bekannte Äußerung „der Reichskanz- ler firmiert, ein anderer Herr signiert, und ein dritter Herr, nämlich Hitler, diktiert", sei wohl nicht ganz unangebracht. Daher möchte er jetzt die Frage stellen: ist die
dieses. Bezüglich des Vorgehens der Reichsregierung teilte Staatspräsident Bolz die recht- lichen Ausführungen, die von dem Vorredner gemacht worden seien. Er glaube nicht, daß davon die Rede sein könne, daß in Preußen ein offener Widerstand gegen die Reichsregierung ausgebrochen wäre. s, dlem die Frage nachprüfen zu lassen, ob eine tatsächliche Verfehlung der Preußischen Landesregierung vorliegt. Liege eine solche nicht vor, dann seien die Länder einfach schutzlos jeder Reichsregierung aus- geliefert. Bei dieser Gelegenheit möchte er auch die Rundfunkfrage erwähnen. Auch hier habe die Württembergische Staatsregierung das gleiche beängstigende Gefühl, daß eine Zentralisierung von Berlin eintrete, und daß die Länder nichts mehr zu sagen haben sollee zum mindestens bis zur Wahl, durchzuprüfen. Er stelle weiter die Forderung, daß Alarmbereitschaft der S.A. und S.S.-Leute am Wahltage verboten werde, da Baden nur eine geringe Polizei habe und diesem Ansturm nicht gewachsen sei. Auch er spreche sich gegen ein Verbot der Kommunistischen Partei aus. Er bringe seine Sorgen über die Maßnahmen der Reichsregierung zum Ausdruck und verweise auf die Presse und das sichtliche Schwinden der Staats- autorität. Es sei die Pflicht der Länderregierungen, die Autorität des Reichs mit allen Mitteln zu schützen, aber andererseits sei es Aufgabe der Reichsregierung, die Autorität der Länderregierungen nicht zu erschüttern. Er habe den Eindruck, daß die jetzigen maßgeblichen Herren der Reichsregierung den Parteien mit Mißach- und die Gründe lägen heute nicht entfernt anders. Es sei auch nicht Sache des Staatsgerichtshofs, die Gründe des Herrn Reichspräsiden- ten für den Erlaß einer Notverordnung einer Nachprüfung zu unterziehen; eine solche Verordnung sei lediglich in das Ermessen des Reichspräsidenten gegeben. Die Reichs- regierung brauche andererseits den Staatsgerichtshof nicht zu scheuen. Seine Regie- rung begrüße die Maßnahmen der Reichsregierung und stelle sich hinter sie.
eintreten müsse. Diktatorisch zu regieren sei von ihm und seinen Ministerkollegen abgelehnt worden. Bei der erstmaligen Zusammenkunft der Vereinigten Ausschüsse des Reichsrats sollte daher der Versuch gemacht werden, einen gemeinsamen Stand- punkt zu finden. Grundsätzlich sei die Legislative beim Reich, die Exekutive bei den Ländern. Er sei überzeugt, daß bei den anderen Ländern die Dinge sich eingespielt hätten. Die Tatsache der Wiederzulassung der Uniformen habe nicht dazu beigetra- gen, die Unruhe zu steigern. Die Kommunisten hätten ihre Fehlschläge bei der Wahl durch aktive Propaganda wettzumachen gesucht, um die Massen für sich zu gewin- nen. Der Reichspräsident habe in seiner Notverordnung ausdrücklich betont, daß, wenn grobe Ausschreitungen sich herausstellen sollten, ein erneutes Umzugsverbot erlassen werden müsse, wie es nun auch geschehen sei. Die Aktion gegen die Preußi- sche Regierung habe der Herr Reichskanzler so eingehend geschildert, daß er es sich versagen könne, näher darauf einzugehen. Tatsache bleibe, daß auf Grund verschie- dener Geschehnisse vorgegangen werden mußte. Nach unserer inneren Überzeugung bestand die Notwendigkeit, für vorübergehende Zeit die staatlichen Machtmittel zwi- 26 Als Vertreter der Provinz Ostpreußen. schen Reich und Preußen in einer Hand zu vereinigen. Der Eingriff mußte schlag- artig erfolgen, wenn er Erfolg haben sollte. Die Reichsregierung sei dauernd be- spitzelt worden; interne Besprechungen seien innerhalb dreier Stunden in der Presse bekannt gewesen. Aus all diesen Gründen mußte gehandelt werden. Aber die gegen- wärtige Reichsregierung denke nicht daran, Folgerungen für ein anderes Land aus den Maßnahmen gegen Preußen zu ziehen. Sie habe sich auch nur schweren Herzens zu dem Ausnahmezustand entschlossen. Der Reichsminister des Innern entwickelte sodann die Gründe, weshalb der Aus- nahmezustand durchgeführt werden mußte. Es sei der Reichsregierung vorgeworfen worden, daß sie damit die sogenannte kalte Reichsreform durchbringen wollte. Die Reichsreform sei notwendig, aber es sei nicht die Absicht der Reichsregierung, im gegenwärtigen Augenblick sie in Angriff zu nehmen, und er müsse den Gedanken einer Zentralisierung Deutschlands auf das schärfste von sich weisen. Dadurch würde nur eine Periode neuer Unruhe geschaffen werden. Nach der Auffassung der Reichs- regierung bleibe die Erhaltung der deutschen Länder unbedingt notwendig. Man könne höchstens hie und da auf dem Wege des Staatsvertrages vorgehen. Er denke dabei an Norddeutschland mit seinen Enklaven; mit diesen müsse man an eine ge- meinsame Verwaltungsreform denken. Aber es habe nie die Absicht bestanden, Preußen als solches zu zerschlagen und die Länder aufzulösen. Dagegen wäre eine Zusammenfassung verschiedener Verwaltungszweige in Reich und Preußen zu be- grüßen und seiner Auffassung nach auch ohne zu große Schwierigkeiten möglich. Wenn eine Reichsreform kommen sollte, dann würde diese selbstverständlich nur im Zusammengehen mit den Ländern erfolgen.
Ausführungen zur Notverordnung. Ein Eingreifen gegen Preußen sollte vorbeugend wirken, und es sei erst nach reiflicher Überlegung zur Durchführung gekommen. Zwei Gesichtspunkte seien maßgebend gewesen: Zunächst sei der Reichskommissar vom Reichspräsidenten eingesetzt und befugt worden, falls notwendig, die Mitglieder des Preußischen Kabinetts zu entsetzen oder an der Ausübung ihres Amtes zu ver- hindern. Weiter sollte die Reichsregierung nicht gehen. Erst in diesem Augenblick hätten wir zur zweiten Waffe gegriffen und den Ausnahmezustand er- klären müssen. Denn die Reichsregierung verfüge nicht über eine Reichspolizei, sondern höchstens über einen Amtsgehilfen. Erst unter Schutz des Ausnahmezustan- des konnte die Verordnung des Reichspräsidenten zur Durchführung gelangen, und zwar sei dies in vornehmster Weise geschehen. Es seien keine parteipolitischen Maß- nahmen, die die Reichsregierung gegen verschiedene Personen ergriffen habe. Unter Mitwirkung der preußischen Staatssekretäre sei die Durchführung gelungen. Nach- träglich habe sich aber gezeigt, daß in einigen unpolitischen Ressorts der Widerstand sich fortsetzte. Da sei nichts anderes übrig geblieben, als auch diese Herren aus ihren Ämtern zu entfernen. Dies sei auf Grund der preußischen Beamtenbestimmungen durchgeführt worden. Alsdann ging der Reichsminister des Innern zur Frage der Tätigkeit des Reichs- rats über. Er gebe zu, daß die Situation einer eingehenden Prüfung der Rechtslage bedürfe. Insbesondere sei die Frage zu prüfen, ob ein Mitglied des Reichsrats stimm- führender Bevollmächtigter bleiben dürfe, Stimmen müsse vom zuständigen preußischen Innenminister erfolgen, nicht vom Reichskanzler. Dieser habe zwar das Recht, diese Stimmen zu instruieren, aber ob er Anspruch darauf erhebe, wisse er nicht. Es sei müßig, die Frage aufzuwerfen, ob der Reichsrat weitertagen könne oder nicht. Nach seiner Auffassung müsse er weiter- tagen. Zum Abschluß drückte der Reichskanzler den Sprechern der einzelnen Länder- regierungen seinen Dank aus für das hohe staatspolitische Niveau, auf dem die Ver- handlungen geführt worden seien. Er hoffe, daß die eingehenden Besprechungen zur Klärung und Beruhigung beigetragen haben. Er betone ausdrücklich nochmals, daß eine Minderung der Länderrechte nicht beabsichtigt sei. Die Schuld an einer Minderung der Polizeihoheit, wie von verschiedenen Rednern ausgeführt worden sei, liege nicht beim Reich. Er sei dankbar für die Zusicherung der einzelnen Herren, daß sie bestrebt sein werden, sich für die Wahrung der Reichsautorität einzusetzen. Aber er müsse in diesem Zusammenhang nochmals betonen, daß der bisherige Preußische Minister des Innern sich hierzu anders ausgedrückt habe, er brauche in dieser Beziehung nur auf die Erklärungen Severings im „Vorwärts" zu verweisen. ch habe dagegen Widerspruch erhoben; mit den Kommunisten habe das Zentrum nichts zu tun. Weiter habe ich behauptet, daß bei Severings Weigerung freiwillig zu gehen der militärische Ausnahmezustand in diesem Umfang nicht notwendig gewesen sei. Darauf erklärte der Reichsinnenminister, Severing habe, als ihm gesagt wurde, er solle ausscheiden, dem Sinn nach geant- wortet, nur er sei im Besitze der Gewalt; er werde prüfen ob er nicht die Verfas- sungsbrecher in der Reichsregierung verhaften lassen müsse. Daraufhin sei der Aus- nahmezustand verhängt worden. Kommunistenführer habe gesagt, wenn wir Be- fehle erlassen, so glauben uns die Leute nicht. Abegg hätte ihnen dann geraten, die Befehle in Form eines Geheimbefehls zu machen. Die weiteren Auslassungen seien
ie Kommunisten angeht, so haben sowohl der Reichskanzler als der Reichs- innenminister erklärt, daß sie nicht daran denken, die kommunistische Partei aufzu- heben. Wenn das gemacht würde mit dem Ziele, sie aus dem Reichstag zu beseitigen und mit der Wirkung, daß eine Rechtsmehrheit entstehe, so würden wir das für unmöglich halten, weil die Schaffung einer derartigen Mehrheit gegen die Verfassung ist Reichsinnenminister von Gayl anerkannte die Notwendigkeit der möglichst bal- digen Bekanntgabe entsprechender Anordnungen. Hinsichtlich des Uniformverbotes habe ich weiter darauf hingewiesen, daß es keine größere Autoritätsschädigung für das Reich geben könne als zuerst ein Verbot zu erlassen, dann aufzuheben und dann wieder einen Teil zu verbieten, so daß die Bevölkerung nicht wisse, was eigentlich sein soll. Der Reichskanzler erklärte, die Länder sollten Vertrauen haben; er würde heute und künftig gegen das Drängen der Nationalsozialisten mit den Ländern verhandeln. Er wolle wieder eine (Reichs-)Gesandtschaft in München für Bayern, Württemberg und Baden einführen, und habe hierfür den Freiherrn von Lersner in Aussicht ge- nommen. Dieser werde beauftragt, mit den Ländern Beziehungen zu unterhalten39.
Bü Reichskommissare bekämen. Es mache keinen Unter- schied, ob der Reichskanzler dann selbst in den Reichsrat gehe oder ob er Beamte hinschicke. Schließlich hingen alle Stimmen vom Reichskommissar ab. Mit Rücksicht darauf ist die Aussprache über den Rundfunk im Reichsrat abgesetzt worden. Weiter habe ich bemerkt, man müsse den Ausnahmezustand in Preußen rasche- stens beseitigen. In Berlin herrsche Ordnung und wenn es sich nur darum gehandelt hätte, Severing zu beseitigen, wären einfachere Mittel hinreichend gewesen. Man hätte auch den Belagerungszustand lediglich einführen können zum Zwecke der Aus- führung dieser Maßnahme, aber mehr sei nicht nötig gewesen. Zusammenfassung Der Reichskanzler betonte, er wolle keine Minderung der Länderrechte, die Wah- len bleiben, in der Frage des Reichsrats denkt von Papen wie von Gayl (der seine Meinung hierüber vorher in der Konferenz selbständig vorgetragen hatte). Der Reichs- kanzler bestritt die Abhängigkeit der Regierung von der N.S.D.A.P., in der Frage der Reichsreform werde kein Zentralismus angestrebt, sondern Verständigung mit den Ländern und Zusammenarbeit mit ihnen, ein Verbot der K.P.D. sei nicht beab- sichtigt. Innerlich unbefriedigter bin ich noch von keiner Konferenz fortgegangen. Ich habe aber den Eindruck, daß die Kundgebung nach außen eine wesentliche Entspan- nung der Lage gebracht hat. Bemerkenswert war, daß Reichsinnenminister von Gayl eine Kausalität zwischen Uniform und Blutvergießen nicht anerkennen wollte.
,fnete die Besprechung und führte aus, daß er aus Anlaß der Entwicklung der innenpolitischen Zustände in Preußen den Herrn Reichspräsi- denten um den Erlaß einer Verordnung, betreffend die Wiederherstellung der öffent- lichen Sicherheit und Ordnung im Gebiete des Landes Preußen, habe bitten müssen. Sodann verlas der Reichskanzler die Verordnung des Reichspräsidenten, betreffend die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiete des
Alfa
Peter Alfa (* 14. Februar 1907 in Nürnberg),
- gestorben/vermisst als Oberfeldwebel am 23. November 1944
- Kriegsgräberstätte Strassbourg-Cronenbourg, block b reihe 11 grab 342 (Volksbund Kriegsgräberfürsorge)
Altenhein
16.2.14, 20.2.14: nicht aufbewahrt
Aldus Verlag (1946/47)
Anonym veröffentlichter Schriften
(abgelegt 12. Juli 2013)
Bachschmid
Alois anton michael geheiratet 613/40, berlin-charlottenburg 18 juni 18 bis 4.1.19 inf reg I gestorben 21.8.1968, Bezirk Bozen
Bahn
Archiv Nr.: 22082608
Ballestrem
Deutsche Bank AG/ Historisches Institut: 8.1.2013 Bernd Kulla: Ballestrem gehörte dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank seit 1928 (so steht es auch richtig im Reichshandbuch, nicht 1931) an und schied 1932 aus, als dieses Gremium radikal verkleinert wurde. Er war außerdem Mitglied des Schlesischen Beirats der Bank, vermutlich bis zu seinem Tod. Die Geschäftsberichte, aus denen diese Angaben hervorgehen, finden sie unter www.bankgeschichte.de als PDF-Dateien; die Liste der Beiräte wurde allerdings aus Gründen der Papierersparnis nach 1940 nicht mehr veröffentlicht.
BAMA
15.4.2009: HvB + EJJ ie Ihnen sicherlich nicht unbekannt sein dürfte sind von den Geburtsjahrgängen 1891-1899 nur die Unterlagen der im Januar und Juli Geborenen überliefert. Da die o. g. Personen unter dieses Datum fallen, sind im Krankenbuchlager keine Recherchen erfolgt. MfG iA Erdmann
Auskunft Jan 2012
- Zur Kadettenanstalt Lichterfelde liegen für den gesuchten Zeitraum keine Unterlagen vor.
- Zur Garde-Kavallerie-Schützen-Division liegen wenige Unterlagen vor, v.a. Kriegstagebücher, Divionsbefehle und Unterlagen zum Prozess gegen den Mord an Rosa Luxemburg.
Bauch
Bestand ZSg 134 (Sammlung Bauch betr. Widerstand und Verfolgung von Angehörigen des öffentlichen Dienstes im NS - Staat) anbelangt, ließen sich einschlägige Unterlagen zu H.v.B. (ZSg 134 / Bd. 6) sowie EK (ZSg 134/Bd. 43 u. 123) ermitteln.
Becker
LHA Brandenburg: 15.1.14
- unter Signatur ist hier im Bestand Rep. 4A Kammergericht Berlin, Personalia, eine Personalakte des Berliner Rechtsanwalts Curt Becker, geb. am 30.3.1902 in Stolp archiviert. (1884 ergebnislos)
Auskunft Gedenkstätte Flossenbürg: Feb 2014
Curt Becker ist als Häftling des KZ Flossenbürg (und seiner Außenstellen) in unseren Datenbanken nicht nachweisbar. Wie Sie bereits richtig bemerkten, bestand das Außenlager zur Zeit der Erwähnung in besagtem Buch noch nicht.
Die Festung Königstein fungierte jedoch bereits davor als Staats-Gefängnis Sachsen (bis 1922) bzw. Kriegsgefangenenlager während beider Weltkriege. Weitere Informationen finden Sie bei http://www.festung.de/gefaengnis.html . Offenbar besteht auch ein Archiv im Museum der Festung, wo eventuell weitere Informationen vorhanden sind.
Suchauftrag beim ITS Arolsen: www.its-arolsen.org
Behringer

13. Mai 1947 verhört als Zeuge[1]
Mög Diss: Das Fürsorgewesen der Reichsstadt Donauwörth... von Hans Behringer Das Fürsorgewesen der Reichsstadt Donauwörth bis zum Jahre 1607 von Hans Behringer Diplomarbeit/Dissertation : Diplomarbeit/Dissertation : Manuskript Archivarische Materialien Sprache: Deutsch Verlag: Coburg : Coburg. Tagebl., 1927.
Lebenslauf: Ich, Hans Behringer wurde am 9.9.04 in appersdorf bezam mainbrug als Sohn des Oberforstmeister Michael Behringer und seiner Ehefrau Johann geb Haenle gbeoren und besitze die bayerische Staatsangehörigkeit. Nach fünfjährigem Besuche der Volksschule in Flakenberg bei IWesau i.d. Of und Fürstenste in bei Passau erfolgte am 15.9.15 mein Eintritt in die 2 klasse des hum Gymnasium in pasin. Infolge aenderung des Aufenthaltsort Eltern ergab sich die Notwendigkeit am 15.9.19 zum hu gym in günzbrug überzutreten, wo ich am 23.3.23 die 9 k lebendigt u das Reifezeugnis erheitl. Seit dem Sommerhalbjahre 23 obla ich an de lx un in m dem Studium der Staatwissenschaften u legte am 25.10.26 die Diplomprüfung für volskwirte mit Erfolg ab. Zu Beginn des Winterhalbjahres 26-27 begab ich mich zur u Fortsetzung meines Studiums an die Friedrich-Alexanders-Universität in Erlangen.
Die Flüssigkeitsförderung nach dem Prinzip der... von Hans Behringer
Die Flüssigkeitsförderung nach dem Prinzip der Mammutpumpe
von Hans Behringer;
Diplomarbeit/Dissertation : Diplomarbeit/Dissertation
Sprache: Deutsch
Verlag: Karlsruhe, 1930.
10.2.1906 in Karlsruhe
Berchtold
MS 594/1: Ich überlebte die Röhm-Revolte.
1) Berlin Document Center, Personalunterlagen (Signatur: F 129 Band 20) 2) Fa 523/1: Gerichtsakten: Urteil 28.4.1924 3) ZS Ortner 4) ZS Maurice Ermittlungsakten zu Heiden liegen nach unseren Informationen im StA München
Berchtold, Her
Stadtarchiv Weilheim Gebutenbucheintrag von Hermann Berchtold enthält leider keinen sog. Randvermerk mit Angabe des Sterbedatums und Sterbeorts.
Bern
abgelegt 28.2.2014
Unterlagen zu Gärtner: - Personenregistratur der Polizeiabteilung: E 4264, 1988/2, Az. P057693, Gaertner, Friedrich Heinrich, 31.01.1885, Bd. 692, 1944–1968. - Bundesanwaltschaft: E 4320 (B), 1984/29, Az. C.12-504, Gärtner, Heinrich, 1885, Bd. 107, 1939–1959. - Bundesanwaltschaft: E 4320-01 (C), 1996/203, Staatsschutzfiche Gaertner Heinrich Friedrich, 31.1.1885, Bd. 168, 1938–1989.
Beulwitz
abgelegt 30.1.14
Bieber
abgelegt 5.2.2014
Biel
21.9.2009: Stadtarchiv Dachau Jutta von Biel ist laut unseren Unterlagen am 21.09.1909 in Weitendorf, Lkr. Wismar in Mecklenburg, geboren worden. Als Beruf ist Dramaturgin und Schriftstellerin angegeben. Sie ist am 18.02.1952 vom Regierungsdurchgangslager Dachau in die Stadt Dachau zugezogen. Hier hat sie zunächst in der Hochstraße 19 gewohnt und ab 15.06.1957 in der Wohnanlage Würmmühle 4, die ab 28.06.1962 Hebertshausener Straße 11 hieß. Sie ist am 27.12.1965 in München verstorben (Registereintrag München 4194/1965). Mit freundlichen Grüßen Andreas R. Bräunling Stadtarchivar
Bildge
abgelegt 27.2.2014
Boch
- 1912, 1919, 1926: fehlt
- Leipziger Adressbuch 1927: Boc, Walter, Redakteur, Schlegelstr. 13
- Leipziger Adressbuch 1928: Boc, Walter, Redakteur, Schlegelstr. 13
- Leipziger Adressbuch 1929: Boc, Walter, Redakteur, Schlegelstr. 13
- 1930: Boc, W, Schriftleiter, Fockestraße 6 IIIT 16149
- Leipziger Adressbuch 1931: Boc, Walter F., Schriftleiter, S 3 Wundtstraße 9 IV, T 16149
- 1932: kein Eintrag
Leipz adre
- 1924-1926; 1930-31;
- kürshcner 1930-33
abgelegt 20.2.2014
Fahndungsblatt: Das Foto ist auf einer unpaginierten Seite zwischen S. 240 und S. 241 im Fahndungsblatt NR. 7196 vom 3. Februar 1923. Der Text findet sich auf S. 241.
MA 433
Punkt X: SD-HA/ StabsKzl.: Walter F. Bochow, - Vermerke, Korrespondenz, B's, SS-Sturmbannführer Böhme und Chef Sicherheitspolizei und SD (Hauptmann Pomme) Juni/Juli 1938 betreffend Geldbewilligung für Bochow (= V-Mann mit Verbindung zum "Papen-Kreis"), (Originalakte I 11/19), 8961-8975; (Email: MA 433/1 (siehe das dazugehörige Repertorium SS II, S. 10 - 16 als Digitalisat auf unserer Internetseite).
Zusätzlich erscheint von Bose noch im Personenregister des Bestandes MA 1300/1 US-Department of States, Interrogations,
Fed Bo
abgelegt: 20.2.2014; zweiter abgelegt 20.2.2014
nicht aufgehoben: 17.9.2012/18.9.2012/19.9.2012/23.9.2012/26.9.2012/30.9.2012/2.10.2012/3.10.2012/13.10.2012/21.10.2012/21.10.2012 (2ter)/1.11.2012/15.11.2012/16.11.2012/24.11.2012/1.12.2012/9.12.2012/16.12.2012/18.1.2013/19.1.2013/20.1.2013/26.1.2013/13.10.2013/20.10.2013/26.10.2013/22.2.2014
22.2.14: Erstaunlich, was da alles von Ihnen zu Tage befördert wird.
Weiterhin alles Gute für Ihre Arbeit und die besten Wünsche
Boeselager
29.11.2009 , Clemens Ketteler hat kein email aber Fax und ist bereit Ihnen Infos zu geben. (Ich stehe auch mit dem Internet auf Kriegsfuß!) Betr. Kurt Josten wird sich meine Tante Frau von und zur Mühlen bei Ihnen melden. In berlin soll ein Rudi von Ketteler leben , ehemals Hoteldirektor, der sich immer für Wilhelm interessiert hat. Soweit für heute.
Herrn Clemens Freiherrn von Ketteler
Harkotten 1 a 48336 Sassenberg Tel. 05426-2339 Fax: 05426-3723 kein e-Mail
Dort befondet sich das ketteler´sche Familienarchiv. Cl. K. hat auch Interesse am Schicksal von W.K.
--- betr. Kurt Josten: Frau Clarissa von und zur Mühlen
Haus Merlsheim Mühlengrund 9 33039 Nieheim
bose
abgelegt (BIM-Gedenkplakette u.a. Adressbücher) (abgelegt 31.1.2014) (abgelegt 28.2.2014)
Borsig
- noch kein Modell Innenraum Borsigpalais
Bredow
abgelegt 30.1.14 abgelegt 28.2.2014
Brosius
abgelegt 29.1.14
Bücher-Ablage
abgelegt 1. Februar 2014 (vgl. [1])
Pross 318
Jungs fdgeboren Idee, die den geplagten und zersplitterten Erbdball erlösen sollte, stand gewiss turmhoch über den dumpfen Triebhaftigkeit seiner Mörder, die einfach gegen die Natur des Menschen war;
Klausa: Jung vermochte den Flächenbrand nicht mehr auszutreten den er u die seinen hatten entzünden helfen. Aber mutiger versuch zeigt dass entete zw h und den konservativen bis 1938 keineswegs durchweg harmonisch war .
Stahlberg: „Weil ich nicht mehr eine Verbindung zu haben wünsche mit einem Mann der die Ermordung von drei seiner engsten Mitarbeiter durch die nationsoz hingenommen hat, ohne auch nur die leisestes Konsequenz zu ziehen
Siegele-Wenschewitz
- S. 157: Am 20. September 1934 gibt p eine Erklärung zur Auflösung der AKD ab: obwohl sie erst jetzt aufgelöst wird, ist die AKD gleichwohl als ein Opfer der Säuberungswelle anzusehen, die sich uch gegen papenkreis richtete; ermordet jung u bose; thun wurde anfang juli zeitweilig in Schutzhaft genommen; akten von SS beschlagnahmt
bischof Gröber
- S. 53: 18 märz 33 an pacelli: "namentlich wird es sich darum drehen, ob die katholischen Fführer im ns ihren einfluss aufrechterhalten oder den kulturkämpferischen Elementen nachgeben, die in radikalster weise gegen die schwarze internationale vorgehen wollen"; AKD gedanke mit dem ihn prinz max von Fürstenberg vertraut machte aufgeschlossen; Schwäche gegenüber adel wie Begegnung mit Thun u papen zeigen; Aufgabe akd: im besonderen für ein klares Verhältnis zwischen kirche, staat u nsdap zu sorgen, missverständnisse von vornherein an dem weg zu räumen u alle Störungsversuche im keime zu unterbinden.; bereitwillig ging Gröber auf die Bitte des Reichsgeschäftsführers Thun ein "unseren bestrebungen einige aufmunternde Worte zu schenken"; improvisierte einige zeien in dem anschreibend hinzufügend für längere ausführungen nciht zeit, "wir bruachen nicht nur katholische männer, die sich ebenso offen, entscheiden und überzeugt in den dienst des neuens taates als auchin den dienst ihrer kich stellen. wir brauchen änner mit führertaltnen u weitreichendem einfluss, der sich ausihrem pol bekenntnis ergibt."
- Thun bedankt sich überschwenglich war doch die kürz wirksam; "aus tiefstem Herzen möchte ich eure exzellenz im Auftrag des herrn Vizekanzlers v Papen als auch in meinem eigenen namen für die überaus klare u wohlwollende erklärung zu den zielen u aufgabend er akd danken. sew rid uns nicht nur ein steter ansporn bei unserer schweren arbeit, sondern auchs ehr wertvolle hilfe u untersützung sein."
- lkardinal bertram höfliche absage erteilt;exponierte durch empefehlungakd; kaas "deine verlautbarung betr akd ist hier nicht verstanden worden, um keinen anderen ausdruck zu gebrauchen"; Antwort "Wenn wir die akd nicht haben istüberhaupt schluss mit einer verbindung";
- S. 266: Delmer, ein Mann mit dem mich eine gute Kameradschaft verband. Delmer war auch persona grata bei H und beim Führerkreis der Partei. Ich erinnere mich, daß ich ihn einmal nach einem Interview traf, das er mit dem Chef der Bayerischen Bauernpartei, Georg Heim, geführt hatte. Dabei hatte Heim ein paar höchst überholte separatistische Forderungen Bayerns erneut aus der Mottenkiste herausgeholt. ich überredete Delmer deshalb, nach berchedesgaden zu fahren un d H einen ausführlichen bericht über das Gespräch zu geben. Delmer tat mir den Gefallen. H war natürlich über die Informationen begeistert und schlug sich, wie es seine Art war, vor Vergnügen auf die Schenkel. Großartig, Hanfstaengle, dass wir den partikularisten diese abgestandneen Weisheiten und die Nase reiben können, das bringt uns midnestens 2 Mio stimmen mehr ein.
- seitdem genoss delmer h besodnere gusnt. und so kostete es mich nach dem 30 januar 1933 keine allzu große müh,e h zu überrden, delmer der inzwischen nach paris versetzt worden war, ls erstem ein exklusiv interveiw zu gewähren,
- S. 282: die erste andeutung von strassers abfall erhielt ich durch delmer. wir benuttzen anglsiierte namen, wenn wir miteinander telfonierten. hempsatlk sagte dekmer, sagen sie ihrem boß das streeter, mr creeper aufgesucht hat. ich ging mit der nachricht zu h, der jedoch nur mürrisch knurrte, gewäöhnlich allerdings ein schelchte szeichen. erst viele jahre spätererufhr ich durch den münchener bankeir martinein freudn von uns u finanzeberater des hauses wittelsbach, wie ich der bruch mit h vollzogen hatte. 'Der Krach fand am 8. Dezember 1932 im Kaiserhof statt.
- s: 386: Daily Mail 14. September 1945; todeliste gesaponamen derer die nach Invasion 1940 sofort verhaftet u liquidiert werden sollten;
- mtorists. still another section gave the motorcar licence numbers and names of 26 persons who had travelled in germany before the war 2r suspicious circumstances". himmler did not forget to name all the available reponsible officials of the exiled governments or the national committees of occupied france, holland, belgium, norway, poland, czecho-slovakia and austria. france's present leader was simply listed as "de gaulle, former french general". prominent refugeess included ernst von starhemberg the former austrian heimwehr chief; the novelist stefan zweig, ignacy paderewski, dr herman rauschning former president of the danzig senate; fthe former gernman captain franz rintelen; edouard benes president of czecho.sloawkia; jan masayk; stanislaw milojacuyk, the Polish ex leader. dr ernst hanfstangl, dr sigmund freud and the polish bishop josef gawline; the automatic arrest list, published in neat booklet form with extra pages for agent and the results of their search for wanted persons was found in the berlin headquarters of the reich security police by allied investigators.
Hans Rudolph Berndorff: General zwischen Ost und West, Hamburg o.J., S. 306ff.:
Niederschrift bei Notar wurde Bericht von Familieangehörigen Schleichers nach England gebracht. Ähnliches aber nicht so ausführliche aussagen hatte gütn bei Vernehmung gemacht'
Augenzeugenbericht der Haushälterin des Generals von Schleicher, Berlin den 2 Juli 1934. Am SOnntag, dem 30. Juni, mittags 12.30 Uhr befand ich mich im Arbeitszimmer des Herrn General, um ihm nach Abrechnung der Haushaltskasse den überschießenden Betrag von 100,- M. auszuhändigen. Im Zimmer waren anwesend Herr General, der am Schreibtisch saß, und Frau v. Schleicher, die mit einer Handarbeit neben dem Schreibtisch im Sessel saß. Die Klignel der Gartentür läutete in diesem Augenblick auffallend lange und stürmisch. Ich ging zur Haustür, fragte durchs Fenster, wer da sei, und erhielt die Antwort von einer männlichen Stimme: "Wir müssen zu Herrn General." Daraufhin betätigte ich die elektrische Öffnung der Gartentür und öffnete dann auch die Haustür. Es erschienen fünf Männer, von denen einer auch fragte, wo Herr General sei. Dieser Mann war schätzungsweise 30 Jahre alt ung trug einen dunklen ANzug. Die anderen Männer erschienen mir erheblich jünger. Sie trugen sämtlich hellere Zivilanzüge. Ich antwortete erst, Herr General sei nicht zu Hause, dann, er sei spazieren gegangen. Darauf drang der Mann im dunklen ANzug an mir vorbei in den Garderobenraum ein und fuhr mich mit derber Stimme an, ich solle ihn nicht belügen, sondern sofort die Wahrheit sagen, wo Herr General sei. In diesem Augenblick erhielten alle fünf Männer die eine Hans auf dem Rücken. Daß sie hierbei bereits Revolver in der Hand hielten, konnte ich wenige Sekunden später feststellen, als die Männer sich hin- und herbewegten und ich sie dann von der Seite sehen konnte. Als ich nun merkte, da0 ich das weitere EIdnringen der Männer doch nicht verhüten konnte, sagte ich: "Ich werde mal nachsehen."
- Ich ging dann durch die Diele zum Arbeitszimmer, während hinter mit der Mann im dunklen Anzug den anderen den Befehl gab: "Folgen!"
Während ich dann das Arbeitszimmer betrat, muß mindestens einer - vielleicht waren es auch zwei oder mehrere - mir auf dem Fuß gefolgt sein. Bevor ich noch etwas sagen konnte, hörte ich unmittelbar hinter mir eine Stimme: "Sind Sie der General v. Schleicher?" Herr General drehte sich, immer noch am Schreibtisch sitzend, halb nach rechts hinten um und sagte: "Jawohl!" In diesem Bruchteil der Sekunde fielen fast gleichzeitig drei Schüsse. Ich weiß mit größter Bestimmtheit, daß der Herr General, bevor die Schüsse fielen, außer der Halbrechtswendung mit dem Oberkörper, keinerlei Bewegung gemacht hat, insbesodnere auch nicht etwa mit einer Hand nach der Tasche, nach dem Schreibtisch oder sonstwohin gegriffen hat. Von einer irgendwie gearteten Abwehr des Generals war nicht die Rede. Hierzu wäre auch gar keine Zeit gewesen, da von der Frage: 'Sind Sie der Herr General v. Schleicher' bis zu den Schüssen wohl nicht mehr als eien Sekunde vergangen ist. In meienr Erinnerung stellt sich der Vorgang so dar, als ob das Jawohl' des Generals mit den Schüssen sozusagen gleichzeitig war. Bei alledem stand ich mitten im Zimmer. Im Augenblick der Schüsse saß Frau v Schleicher noch ebenso ruhig wie ihr Mann neben dem Schreibtisch. Während ich zu Tode entsetzt schreiend aus dem Zimmer stürzte, hörte ich auch Frau v. Schleicher aufschreien und weitere Schüsse fallen. Ich glaube mich zu entsinnen, daß der Revolverschütze oder einer von ihnen, wenn es mehrere waren, was ich in der furchtbaren Aufregugn nicht feststellen konnte, einen graugestreiften Anzug trug und höchstens auf 25 Jahre, vielleicht nocht weniger zu schätzen war. Diesen zuletzt beschriebenen Mann traf ich dann noch im Wintergarten, den Revolver vor sich hertragend, als ich nach kurzem aufgeretem Umherirren ind er Garderobe und dem Eßzimmer über den Wintergarten in den Garten fliehen wollte. 'Als ich dann kurz darauf aus dem Garten zusammen mit Frau v. Schleicher, der Kusine des Generals, ins Arbeitszimmer zurückkam, war keiner der Männer mehr da. Zwischen dem ersten Klingeln an der Gartentür und dem Verschwinden der Männer können höchstens zwei Minuten vergangen sein. ALles ist gewissermaßen innerhalb von Sekunden vor sich gegangen.
Völkischer beobachter (berliner ausgabe) nr 182/83 vom 1/2 juli 11934; von reichenau verfasst u von blomberg u görin genehmigt
Amtliche mitteilung über den tod s
In den letzten wochen wurde festgestellt, daß der frühere reichswehrminister general a.D. von Schleicher mit den staatsfeindlichen Kreisen der SA-FÜhrung und mit auswärtgen Mächten staatsgefährdende Verbindungen unterhalten hat. Damit war bewiesen, daß er sich in Worten und Wirken gegen diesen Staat und seien Führung betätigt hat. Diese Tatsache machte seine Verhaftung uim Zusammenhang mit der gesamten Säuberungsaktion notwendig. Bei der Verhaftung durch Kriminalebamte widersetzte sich General a.D. von Schleicher mit der Waffe. Durch den erfolgten Schußwechsel wurden er und seine dazwischentretende Frau tödlich verletzt.
Kleist: Aufbruch und Sturz
- S. 86: Hitler hat auch wenig Freude in Stra am Lido, wo M in Generaluniform den Zivilisten empfängt, der in Sorgen verstrickt ist und sich bedrückt fühlt im Anblick des italienischen Staatschefs: WELCHER ZWISCHEN kÖNIG U kLERUS; ZWISCHEN aRISTORKATIE U aRBEITERSCHAFT UNBEIRRT seinen Weg geht, ohne die Nötigung zu verspüren, alles um sich herum gleichschalten zu müssen, was nicht das schwarze Hemd trägt. M Selbstsicherheit äußert sich in gönnerhafter Herablassung. Er spart nicht mit guten Ratschlägen, wie H seinen jungen Staat festigen müsse. Er schildert ihm das eigene Beispiel, wie er von Zeit zu Zeit die Wache ablöse, um keine Rivalen in der Volksgunst hochkommen zu lassen. Der Duce denkt dabei an Grandi, Balbo und Volpi - was er ausspricht, us aber der Name Röhms, und er verbrigt nicht seine Abneigung gegen den Mann und seine Methoden.
- S. 87: Hitler kehrt von seiner ersten Auslandsreise mit dem Ratschlag Mussolinis zurück, in seinem Hause Ordnung zu schaffen. Was ihn zu Hause erwartet, bestärkt ihn darin, diesem Ratschlag Folge zu leisten.
- Vizekanzer von Papen, für die Zeit der Reise Hs Führer der Staatsgeschäfte, will die Abwesenheit des RKs dazu ausnützen, die entglittenen Zügel des Pferdes zu ergreifen die er selbst an Hitler ausgeliefert hat. Er leidet unter den Vorwürfen, die man ihm deswegen macht, und es wird durch seine Umgebung bestärlt, H entgegenzutreten und die latente Opposition gegen die Herrschaft des NS wachzurufen. Seine Mitarbeiter Bose, Tschirschky und Jung raten ihm diese Chance zu nützen und H in seinem jetzigen Dilemma v.a. aber vor dem Tode H zu überspielen und auszumanövrieren: pAPEN IST STARK GENUG INNERHALB DES rEGIMES; UM MIT SEINM NEUEN pROGRAMM HERVROTRETEN ZU KÖNNEN; das die Rechtsparteien u die katholische Kirche, ja vielleicht weite Schichten der Bevölkerung anspricht.
- Jung entwirft gemeinsam mit Walter Schotte, dem herausgeber der Preußischen Jahrbücher, eine Rede für Papen. Von Bose fährt nach Neudeckt, um die Zustimmung Hindenburgs einzuholen. Am 14. Juni reist H nach Italien ab. Drei Tage später spricht P in Marbrug. Die Szene ist gut gestellt. Nicht weit von der kleinen Universitätsstadt trag zugleich in Fulda die Konferenz der katholischen Bischöfe Ds, deren Leiter, der Kardinal von Schlesien, Betram, eben erst ausgefen hat: Hütet euch vor den falschen Propheten. der eben erst gewarnt hat "vor den Atheisten, die mit erhobener Hand einen Kampf gegen den christlichen Glauben führen."
- Papens Rede ist eine erstaunlich offene Kampfansage gegen die Hunderfünfzigprozentigen Parteileute; die das Gerde von der zweiten Revolution kolportieren.
- Sätzen haben unhört starken Widerhall ...im Ausland. Denn in Dt ist Goebbels wachsam gewesen, seine Gleichschaltung war gründlich. Nur ein einzige Blatt in Dt ht es gewagt Auszüge aus der Rede zu bringen, die Frankfurter Zeitung. Die Auflage wird sofort beschlagtnahmt, die Abonnentenexemplare aus der Postverteilung herausgefischt.
- Die Antwort auf die Rede ist Totenstille. Papen hat sein Wort mutig gesprochen, die Wirkung ist nicht einmal eine Diskussion. Die Bischöfe in Fulda fangen den Ball nicht auf. Brüning emigriert in diesen Tagen nach den SUA. Das Aulandsecho aber nennt die Rede des stell Kanzler den Beweis einer schweren inneren Erschütterung des Regimes.
- Hitler sieht sich in eine verzweiflunsvolle Unsicherheit gestürtzt, gegen wen er sich nunw enden sole, wo er anfangen müsse, sein Haus aufzuräumen. Denn hat ihn eben diese MR gegend en Klügnel der Reaktion aufgestachelt, so ist das nächste, was ih nnach seienr Rückkehr aus Venedig erwartet, dein Besuch Görings, der ihm ein Dossier über Röhm u die SA vorlegt u ihn weider von linksr nach rechts herumreißt.
- S. 92: Ich habe meinen Auftrag erweitert, gesteht Göring ungeschminckt zur Erklärung, warum die Mitarbeiter u Freunde von Papens, Jung, bose, decken u Klausener auf der Totenliste stehen. General Schleicher wird mit Frau erschossen.
- S. 90: Detten überrascht durch geschmeidige Eleganz und DISKRETEN lUXUS DIE ER VERBREITET, Ernst findet sich als früherer Kellner im Milieu recht gut zu recht;
- S. 86: Papen führt durch Jung eien ständige Verbindung zwischen Berlin u Neudeckt
Der Konterrevolutionär
- S. 69: Dann marschierte Pabst zusammen mit seiner begleitung (u.a. dem off im GS von bose [ulrich ] zum Kriegmsinister. 8 Dezember 1918
Heydrich
- S. 48: In Wilhelmshaven lernte Hey Behrends kennen. Gastwirtssohn gehörte zu den wenigen, die der stets mißtrauische u zurückhaltende Hey seinen Freund nannte. er nahm ihn später auch in dienst eauf
- S. 64: holte bevorzugt junge akademiker, beamte u geschäftsleute wie die juristen mehlhorn u Schmidt oder kaufmann carl oberg, die am weimarer system verzweifelt u nach wegen suchten, etwas radikal neues auf die beien zu stellen - oder zumindest aufzusteigen.
- S. 90: Schmidt schickte C los um Schleicher ermorden,; drei schüsse,
- klauseners aufruf 1 mai 34 mit dem er zum gottesdienst als einem besodneren bekenntnis zur soziallehre der kirche aufforderte war sd chef in rage gewesen, heydrich legte äußerungsabotage des maifeiertages aus. knapp 2 Monate später redete sich k auf katholikentag hoppegarten kopf u kragen, als er erneut öggentlich predigte. letzter anstoß auf liquidierungslsite zus etzen
- S. 201: Böhme wollte mehr. exempel statuieren: 9 juni befahl h was böhme vorgeschlagen hatte: dorf lidice auszuradieren. 184 männer, depotierten 198 frauen ravesnbrpck; verschleppten 105 kinder
Bülow
Otto von Bülow (* 1902 in Berlin-Spandau) war ein deutscher SA-Führer.
Leben und Wirken
Bülow war der Sohn eines Schlächtermeisters. In seiner Jugend besuchte er die Oberrealschule. Anschließend ging er bei seinem Vadder in die Lehre, um mit 17. Jahren Soldat zu werden: 1919 trat er in das Freikorps Hülsen ein, mit dem er sich an der Bekämpfung der nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland ausgebrochenen revolutionären Wirren beteiligte. Danach trat er in die Jägerkorpsabteilung in Potsdam Nr. 2 ein mit der er sich im März 1920 am Kapp-Putsch beteiligte.
1921 schied von Bülow aus der Reichswehr aus. Nachdem er eine Zeit lang im Geschäft seiner Eltern tätig war. begann er ein unstetes Wanderleben. 1924 kehrte er nach Spandau zurück, wo er sich im Stahlhelm zu engagieren begann.
Anläßlich der Aufstellung der ersten Sturmabteilungen in Berlin im Jahr 1926 trat Bülow in den Spandauer SA-Sturm 1 ein. In den Jahren 1926 und 1927 arbeitete er in Siemensstadt und übte eine Anzahl von Berufen aus: So operierte er einen Hochofen, war Vorarbeiter in einem Kalibergwerk und Arbeiter im Hoch- und Tiefbau sowie Arbeiter in einem Salzwerk. 1927 nahm er mit der Berliner SA am Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg auf.
In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren bekämpfte Bülow die Kommunisten in Berlin-Spandau und den Berliner Vororten: Er wurde zunächst Führer des Sturmes 10 und dann Inspektionsführer im Sturmbann I/14, aus dem schließlich der Sturmbann 14 hervorging.
Wenige Monate nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde von Bülow am 6. August 1933 zum Sturmbannführer befördert und mit der Führung der SA-Standarte 10 beauftragt. Wenig später folgte die Beförderung zum Obersturmbannführer und schließlich zum SA-Standartenführer. Die Führung der Standarte 10 behielt er mindestens bis zu den Ereignissen des Röhm-Putsches vom Sommer 1934 bei.
Literatur
- „Der Weg der SA-Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 31. Mai 1934.
Johann Beck
Johann 'Jean' Beck (* 22. Juli 1888 in Nürnberg; 7. Januar 1967) war ein deutscher KZ-Funktionär und SS-Führer, zuletzt im Rang eines SS-Oberführers.
Um 1925 trat Beck in die NSDAP (Mitgliedsnummer 6.911) und am 14. Juli 1926 in die SS ein (SS-Nr. 179).
Vom 17. September 1941 bis zum November desselben Jahres fungierte Beck als Schutzhaftlagerführer im KZ Buchenwald.
Beförderungen
- 1. Dezember 1927: SS-Sturmbannführer
- 1. Juli 1930: SS-Standartenführer
- 13. September 1936: SS-Oberführer
- 18. Juni 1940: SS-Obersturmführer d.R. Waffen-SS
- 21. Juni 1944: SS-Hauptsturmfuhrer d.R. Waffen-SS
Weblinks
Ernst Berger
Ernst Berger (* 25. Januar 1904 in Berlin-Charlottenburg; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Polizeibeamter.
Leben und Wirken
Nach dem Schulbesuch, den er mit der Reifeprüfung abschloss arbeitete Berger zunächst als Bankbeamter. Nebenbei studierte er zwei Semester lang Volkswirtschaft in Berlin. Später trat Berger in den Polizeidienst ein. Am 1. Januar 1932 legte er am 1. Januar 1932 die Kriminalkommissarprüfung beim Polizeipräsidium Berlin ab.
Am 29. April 1933 wurde Berger in das neu errichtete Geheime Staatspolizeiamt übernommen, in dem er dem Dauerdienst der Bewegungsabteilung III unter Arthur Nebe zugeteilt wurde. In späteren Jahren wechselte Berger zu den Stapostellen in Breslau, Hannover und Linz. 1944 wurde er zum Kriminaldirektor befördert. 1943 wurde Berger zur Einsatzgruppe C abgeordnet.
Mit Eintrittsdatum vom 1. Mai 1937 wurde Berger Mitglied der NSDAP. Der Sturmabteilung hatte er vom 1. Juli bis 31. Dezember 1933 angehört. Mit Eintrittsdatum vom 14. Januar 1936 wurde er Mitglied der SS (Mitgliedsnummer 272.485), der er als Förderndes Mitglied bereits seit dem 1. Oktober 1934 angehört hatte, und in der er zuletzt den Rang eines Sturmbannführers erreichte.
Beförderungen
Im Polizeidienst:
- 1944: Kriminaldirektor
Beförderungen in der SS:
- 9. November 1938: SS-Obersturmführer
- 30. Januar 1942: SS-Sturmbannführer
Literatur
- Christoph Graf: Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur, 1983, S. 334.
{{SORTIERUNG:Berger, Ernst}} [[Kategorie:Gestapo-Personal]] [[Kategorie:NSDAP-Mitglied]] [[Kategorie:SA-Mitglied]] [[Kategorie:Förderndes Mitglied der SS]] [[Kategorie:SS-Mitglied]] [[Kategorie:Person der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD]] [[Kategorie:Person (Deutsche Besetzung der Ukraine 1941–1944)]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1904]] [[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]] [[Kategorie:Mann]]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Berger, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Polizeibeamter |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1904 |
GEBURTSORT | Berlin-Charlottenburg |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |
Bildar
abgelegt 5.2.14
BR
29.9.2009: Nutzung des heutigen Bundesratsgebäudes in den Wochen nach dem 30. Juni 1934? Aus dieser Zeit gibt es hier zwar keine offiziellen Unterlagen, eine Recherche allgemeiner Art in diesem Zusammenhang hat aber ergeben, dass nach 1934 der kurzfristig neu errichtete Volksgerichtshof die Büroräume des "Herrenhauses" kurzzeitig nutzte. Dies könnte die von Ihnen in nachstehender E-Mail geäußerte Vermutung, was die Nutzung der Räumlichkeiten angeht, möglicherweise bestätigen. MfGiA Karin Risse
Buchinger
Leider kann ich Ihnen keine eindeutige Antwort auf Ihre Frage geben, da in den von mir eingesehenen Quellen Be nicht erwähnt wird. Das heißt natürlich eben nur genau so viel. In meinem Buch schildere ich die Vorgänge im Hinblick auf Blomberg und aus dessen Perspektive - so weit rekonstruierbar. Er schien ja von seiner Ernennung wirklich überaus überrascht gewesen zu sein. B spielt auch in Blombergs Aufzeichnungen keine Rolle (eben nur die Erwähnung seiner Erschießung in den Memoiren).
Buchmann
Obwohl die Parteigerichte für die Beeinträchtigung ganzer Sektoren des umfangreichen Beamtentums verantwortlich waren, endete nicht jede Verhandlung mit der Katastrophe für den Angeklagten. Ein Polizeihauptmann und Parteimitglied aus Ludwigshafen, Albert Buchmann, überlebte sowohl Himmlers Feindschaft als auch eine Verhandlung vor dem Gaugericht Saar- Pfalz im Jahr 1936 und wurde schließlich ein leitender Beamter der bayerischen politischen polizei. Buchmann hatte das glück auf einflussreiche frende zählen zu können, die gewillt waren seine langjährige sympathie für den Nationalsozialismus zu bezeugen.41 Fraglos waren Parteimitglieder, die der NSDAP vor dem 30. Januar 1933 beigetreten
Bütow
abgelegt 30.1.14
Chicago Tribune
- Paris Edition: http://catalogue.bnf.fr/servlet/biblio?idNoeud=1&ID=32741064&SN1=0&SN2=0&host=catalogue
Dachau
Bericht von Josef Eckstein: Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau (kurz: DaA) 8836.
Namenslisten und Zugangsbücher, die der KZ-Gedenkstätte Dachau vorliegen,
Paul von Hahn wurde als Häftling registriert, die Häftlingsnummer ist uns unbekannt ebenso das Entlassungsdatum. Kobelinski wurde nicht als Häftling registriert und uns liegt nur das Todesdatum vor.
Paul von Hahn - 3.7.1899 in Postenda
Haftart: ?
Nationalität: ?
Datum (10.8.1933); Häftlings-Nr; Zu-/Abgangsart (Zugang); Zu-/Abgangsstelle;
Hans Kobelinski - 2.6.1900 - Haftart: ? Nationalität: ? Datum (18.8.1937); Häftlings-Nr; Zu-/Abgangsart (gestorben); Zu-/Abgangsstelle (Dachau);
Walter Häbich (Akte A 1396, Inhalt: Benachrichtigung der Mutter von Walter Häbich von der Erschießung ihres Sohnes im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches; darin: Zeitungsartikel über die Ermordung Häbichs; Staatsexamensarbeit "Zur Entwicklung des
Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands (KJVD) vom V. Weltkongreß der Kommunistischen Jugendinternationale (August/September 1928) bis zum II. Verbandskongreß des KJVD (26. - 29. September 1929) unter der besonderen Berücksichtigung der Tätigkeit von Walter Häbich", von Roland Langer, Greifswald 1967).
Karteieinträge:
1) Häftling: Name: REINEKING, KARL Geburtsdatum: 05.11.1903 Geburtsort: Oberg / Peine Wohnort: Berlin Beruf: Kriminalbeamter Konfession: evangelisch Haftverlauf: Datum (02.06.1936); Nummer; Ereignis (gesztorben); Außenlager Zugangsstelle (Dachau) Quellenauswahl: ITS 174 / 57 Dokumente: Aktennummer: 1578 Mappe: Deutsche Häftlinge, Reineking Karl, Dokumente, Presse Bibliothek: Sachgebiet: B 1 Titel: Der Reichstagsbrand
2) Häftling:
Name: ABEL, WERNER
Geburtsdatum: 06.04.1902
Geburtsort: Kiel
Wohnort: Berlin
Beruf: Journalist
Haftverlauf:
Datum (15.10.1935); Nummer; Ereignis (gestorben); Außenlager Zugangsstelle (Dachau);
Quellenauswahl: ITS 174 / 57
Dokumente: Aktennummer 4198/Mappe: Tote im Lager, Die Toten von Dachau
Grablege
Friedhof:
Grablege:
3) Häftling: Name: KOBELINSKI, HANS Geburtsdatum: 02.06.1900 Geburtsort: Eisenach Wohnort: Koblenz Beruf: Referendar Nationalitäten: Deutsches Reich Haftverlauf: Datum (18.8.1937); Nummer; Ereignis (gestorben); Außenlager Zugangsstelle (Dachau);
4) Häftling:
Name: HOLZINGER, ANTON
Geburtsdatum: 23.10.1909
Geburtsort: Hammelburg
Wohnort: Hammelburg
Beruf: Hilfsarbeiter
Konfession: freireligiös
Haftverlauf:
Datum (19.2.1934-21.7.1934); Nummer (5210); Ereignis (gestorben); Außenlager Zugangsstelle (Dachau)
Quellenauswahl:
NARA Alphab. Register Nr. 102 S. 165-166
ITS 174 / 56
5) Häftling:
Name: DU MOULIN, KARL ECKART
Geburtsdatum: 11.01.1900
Geburtsort: Bertoldsheim
Wohnort: München
Haftkategorien: Schutzhäftling
Haftverlauf:
Datum/Nummer/Ereignis/Außenlager/Zugangsstelle
Zugang: 12.12.1934 (Nr. 6752); 00.04.1936 rückgeführt (Nr. 9464); 04.04.1936 - überführt; 09.04.1936 - rückgeführt; 18.12.1936 - entlassen
Quellenauswahl:
ITS 098 / 03
ITS 098 / 04
Dokumente
Aktennummer: 2140
Mappe: Deutsche Häftlinge, Du Moulin Karl Eckart, Angaben
6) Häftling:
Name: GRANNINGER, PETER
Geburtsdatum: 23.06.1908
Geburtsort: Freising
Wohnort: München
Beruf: Kontorist
Haftkategorien: Homosexuell, Schutzhäftling
Nationalitäten: Deutsches Reich
Haftverlauf:
(Datum/Nummer/Ereignis/Außenlager/Zugangsstell)e
Zugang: 02.06.1937 (Nr. 12257); 26.09.1939 - überführt nach Buchenwald;
Dokumente: Aktennummer 2623/Mappe: Homosexuelle, Prosch Gerhard von, Dokumente
7) Häftling
Name: Schade, Herbert
Geburtsdatum 28.08.1911
Geburtsort Berlin-Charlottenburg
Geschlecht m
Quellenangabe NARA Alphab. Register Nr. 102 S. 408
Zuletzt bekannte
Zugangsstelle -
Haftverlauf:
Datum/Haftnummer/Haftänderung/Außenlager/ Zu-/Abgangsstelle
Zugang: 17.02.1934 (Nr. 5191)
8) Häftling
Name: Prosch, Gerhard
Geburtsdatum: 30.01.1895
Geburtsort: München
Geschlecht: m
Quellenangabe: NARA Alphab. Register Nr. 102 S. 329
Bemerkung. Block: 1 / V
Zuletzt bekannte
Zugangsstelle -
Haftverlauf:
Datum Haftnummer Haftänderung Außenlager Zu-/Abgangsstelle
Zugang: 17.08.1935 (Nr. 7917); 01.10.1935 0 entlassen
Dokumente: Aktennummer 2623/Mappe Homosexuelle, Prosch Gerhard von, Dokumente
Fotos
Fotonummer 2165
Titel Porträtaufnahme von Gerhard von Prosch.
Fotonummer 2164
Titel Erkennungsdienstliches Foto von Gerhard von Prosch
9) Häftling
Name: Röhrbein, Paul
Geburtsdatum: 27.11.1890
Geburtsort: Charlottenburg
Wohnort: Berlin
Geschlecht: m
Beruf: Hauptmann a.D.
Konfession: römisch-katholisch
Quellenangabe: Überstellung von Schutzhäftlingen nach KL. Dachau, 03.06.-19.08.1933, S. 91 und 92;
NARA Alphab. Register Nr. 102 S. 367; Sterbeurkunde Standesamt Prittlbach 34/024;
Gritschneder, Otto:" Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt .." ( S. 37)
Bemerkung Ermordung im Zusammenhang mit dem "Röhm-Putsch"
Zuletzt bekannte
Zugangsstelle -
Haftverlauf:
(Datum/Haftnummer/Haftänderung/Außenlager Zu-/Abgangsstelle)
Zugang: 10.08.1933; Zugang: 27.02.1934 (Nr. 5278); 01.07.1934: gestorben
Quellen: Name ITS 174 / 57
Bibliothek: Sachgebiet B 1: Titel Die Reichswehr und der "Röhm-putsch"; Sachgebiet M 5: Titel "Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt ..."
Gedenken Jung stand im Zusammenhang mit dem Gedenken Gerlich - da wir immer bemüht sind, bei unseren Veranstaltungen die ökumenische Perspektive deutlich sichtbar zu machen, sind die beiden zusammen gekommen. Für Jung hat mein evangelischer Kollege, Pfarrer Dr. Björn Mensing die Informationen und Kontakte, so daß ich Sie bitte sich an ihn zu wenden. pfarrer.mensing@t-online.de ; www.versoehnungskirche-dachau.de
Ludwig Schmidinger
Sterbeurkunden Standesamt Prittlbach
- Nr. 1934/11: Wilhelm Eduard Schmid
- Nr. 1934/024: Paul Röhrbein
- Nr. 1934/025: Max Vogel
Neumaier, Schätzl, uhl, König, Schweighart, Schiewk, zoref, gerlich; gans, häbich, hereth, adler; kahr; = 13
zehnter, stempfle, ballerstedt, beck; glaser
stadtarchiv@dachau.de
Dachau (Standesamt)
5.3.14: Bitte wenden Sie sich bei dieser Anfrage an unser städt. Archiv, ) oder an die KZ-Gedenkstätte, da diese Bücher nicht mehr im Standesamt sind. (1934 Prittlbach)
Danckw
19.4.2012: Deutsches Bergbaumuseum nach Recherche in den Beständen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) mit den Teilbereichen Bergbau-Archiv, Bibliothek/Fotothek und Museale Sammlungen leider nur mitteilen, dass wir keinerlei Nachweise zu H.D eruieren konnten. Gleiches gilt für die uns zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (Nachschlagewerke, Online-Datenbanken).
Was den Hinweis auf Danckwerts Tätigkeiten bei der GHH betrifft, so möchte ich Ihnen empfehlen, mit den Kollegen bei der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln Kontakt aufzunehmen, wo die Überlieferung der GHH verwahrt wird.
Die Information, D sei 1938/39 Leiter des Pressebüros der Ruhrkohle AG in Berlin gewesen, ist insofern unstimmig, als dass die Ruhrkohle AG erst 20 Jahre später, am 27. November 1968, gegründet worden ist. Für die Zeit 1938/39 ist uns kein gleichnamiges Unternehmen bekannt, wiewohl es eine Reihe anderer Unternehmen mit den Namensbestandteil „Ruhr … „ gab: Ruhrbenzin AG, Ruhrbenzol GmbH, Ruhrchemie AG, Ruhrgas AG oder evtl. auch die schweizerische Ruhr- und Saarkohle AG mit Sitz in Basel. Stefan Przigoda
30.3.12: Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln
keine Unterlagen zu Danckwert. Im Bestand Abt. 130 Gutehoffnungshütte, Oberhausen befinden sich so gut wie keine Personalunterlagen, so auch nicht zu Danckwert. Auch zur Pressestelle haben wir leider nichts (http://faust.ihk-koeln.de). Der Bestand Ruhrkohle AG befindet sich bei den Kollegen vom Bergbau-Archiv in Bochum (www.montandok.de). Dort wird man Ihnen gerne weiterhelfen.
BA 13.3.13
Recherchen zu H.D. in den einschlägigen Bundesarchiv-Beständen Z 42 Spruchgerichte in der Britischen Zone und B 305 Zentrale Rechtsschutzstelle konnte unter der Signatur B 305/17299 eine 12-seitige Akte zu einem Hans Dankwerts(ohne "c")
ermittelt werden, der bei der Reichsvereinigung Kohle tätig war. Es ist davon auszugehen, dass es sich hier um die von Ihnen genannte Person handelt.
DDF
- verstorben vor 1939: E.J./Hv.B./W.v.K.
- Exil: F.G.v.T
- KZ: W.H.
- zu Alt: C.v.J.
- Wohl vorhanden: (1) F.C.v.S; (2) H.v.K.; (3)
- amu: K.J.
- Sonstige: (1) Sudheimer, (2) Fritsch;
Deh
Aktiver und passiver Bewegungsapparat des Steinmarders (Martes foina Erxleben 1777), Vorder- und Hintergliedmasse von Corinna Dehn
Untersuchungen zur Cytomorphologie und Immunologie oraler Protozoen aus parodontalen Taschen Christa Dehn 2000
Physikalische Eigenschaften von galliumhaltigen, quecksilberfreien Silberamalgamen : eine vergleichende Untersuchung von Christine Dehn
Einfluß von Androgenen auf die Arteriosklerose... von Gerlinde von Dehn
Einfluß von Androgenen auf die Arteriosklerose bei Apolipoprotein-E-defizienten Mäusen
von Gerlinde von Dehn
Automatische und kontrollierte Prozesse beim Erinnern von Handlungen : methodische und theoretische Probleme Doris M Dehn ->
Untersuchungen zur Charakterisierung der Proteinschädigung von Milch durch Ultrahocherhitzung Barutha Dehn-Müller
Untersuchung zur Physiologie und Pathologie des Sexualhormon-bindenden Globulins (SHBG) im Kindesalter
Stefanie Dehn
Zur Biologie und Entwicklungsweise der endotrophen... von Barbara Dehn
Zur Biologie und Entwicklungsweise der endotrophen Mycorrhiza (VA) und deren Wechselbeziehung mit parasitären Pilzen
von Barbara Dehn
Zur Koinzidenz von Ulkusleiden und Leberzirrhose e. klinikopatholog. Studie
Verfasser/in: Irmhild Dehn
Dissertationen
abgelegt 30.1.14 (Lindemann, Schotte, Zweig, Glaser) abgelegt 31.3.14 (Lindemann)
adresbuch münchen zehnter, karl gastwird (nürnberger bratwurstglöckl am dom) u schweinemetzgerei frauenplatz 90 u. 1 F 90828 schaätzl, martin kunstmaler u graphiker, adlaberstr 19, klein 4
Dorloff
Hildegard Dorloff, Ernst u Gewehr
- 1931:
- Hermann Dorloff, Kaufmann, Wilmersdorf, Karlsruher Straße 16,
- berta geb küster, ww, malplaquetstr 35
- 1932:
- Hermann Dorloff, Kaufmann, Wilmersdorf, Karlsruher Straße 16
- 1933:
- Hermann Dorloff, Pensionär, Wilmersdorf, Karlsruhrer Str. 16
Dornheim
- S. 47-50, 59, 77, 179-180, 192, 283-287, 291 (durchgearbeitet)
- Backcover (durchgearbeitet)
- Abb 1, 3a, 3b, 4a, 4b
19.9.2009: nur auf Anmerkung 573 verweisen. Bell muss Ende 1932 ziemlich "rotiert" haben dürfte und offensichtlich Kontakte in die verschiedensten Richtungen knüpfte (Gerlich, Papen, Münzenberg). Jochen ggf. identisch mit Jordans
Dresden
abgelegt 22.2.2014
DuMoulin
(Mann für Mann)
- S. 193: Dunde Polizeipräsident in München herausgerissen habe"(FN 2). Walter Buch (1883-1949), der Vorsitzende des Obersten Pareigerichts der NSDAP, faßte den Plan, D. zusammen mit Röhm und dem SA-Standartenführer Julius Uhl wegen deren homosexueller Neigungen aus dem Wege räumen zu lassen. Er erteilte dem bankrotten Bandagenfabrikaten und NS- Spitzel Emil Traugott Danzeisen den Auftrag, den Mord an Du Moulin zu übernehmen. Danzeisen aber gab den Befehl in brieflicher Form an den ehemaligen Architekten Dr. Karl Horn weiter. Es heißt in diesem, mit Wieland II signierten Schreiben: "An die Helene...Graf du M. ist mit R auf Grund Paragraph 175 von früher bekannt. R[öhm] wird durch einen gewissen [Dr. Georg] Bell erpresst. Du M. hat einen grossen Einfluss auf R[öhm]. Es muss gehandelt werden, desgleichen auch bei Uhl. Das dicke Häschen übernimmt den Auftrag Uhl...»3. Hörn schreckte jedoch davor zurück, der Weisung nachzukommen und informierte Du Moulin. In dem anschließenden «Danzeisen-Prozeß» wurden Danzeisen und Horn zu sechsmonatigen Freiheitsstrafen.
- Vor großen Wandlungen (1936) wird D. als enger Kumpan der SA-Führer und Polizeipräsidenten Graf Helldorf und Edmund Heines dargestellt. In dem Weinlokal Horcher am Wittenbergplatz saß «in einem Nebenzimmer Graf Helldorf mit dem jungen Polizeipräsidenten Heines, dem Graf Dumoulin und einigen anderen, die es durch das bett des stabschefs röhm zu etwas gebracht hatten oder hofften, es zu etwas zu bringen..."
- Dort soll sich das Trio laut Renn über den «holländischen Strichjungen» Marinus van der Lubbe unterhalten habe, um diesne zum brandanschlag auf das Reichstagsgebäude anzustiften. Dadurch übertrug Renn auch auf D. das Klischee vom «homosexuellen Faschisten» und Verbrecher*. Da er bereits im Oktober 1932 zur SA-Gruppe Wien versetzt worden war, entging D. dem «Röhm-Putsch», Er ließ sich gerichtlich bescheinigen nicht zu den homo zu gehören und zog sich aus dem öff Leben zurück.
- Im Jahre 1944 heiratete er Erika Schmaelich von der er sich 1949 scheiden ließ. Fünf Jahre später führte er die Internistin und Psychotherapeutin Dr. Eva Kusche an den Traualtar. Seine Kinder erhielten die Namen Carl Marcel, Constanze Irmingard und Maria Christine.
- (1: GHdA, Gräf Häuser III; Mitt WHK S. 360; Braunbuch 1933, S. 236f.; Jellonek 1990, S. 70f.; )
DÜD
abgelegt 21.2.2014
Egger
abgelegt 21.2.2014
Eggers
- Verwaltungsoberinspektor u Abteilungsleiter arbeitsamt münchen
6.8.83, mgl nr 27;
Eichinger
Anton Eichinger
- Laut liste am 4. März 1882 in München;
- 5. Juli aus Haft entlassen
- Ingenieur
Elbrechter
abgelegt 20.2.2014
Ernst
- Wohnanschrift erltern gebzeipunkt pfalzburger str 7 in deutsch wilmersdorf (charlottenburg wilmersd)
- 1933 im standesamt grunewald geheiratet, registernummer 95/1933 (heut charlott wilmersd)
Standesamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Urkundenstelle: Mitteilung 3.3.2011
Die Wohnanschrift der Eltern zum Zeitpunkt der Geburt war die Pfalzburgerstrasse 7 in Deutsch Wilmersdorf (j.Charlottenburg-Wilmersdorf).
Geburtsdaten der Eltern sind hier nicht bekannt, aber da er 1933 in Grunewald geheiratet hat, können Sie evtl.über das Eheschließungsstandesamt Grunewald, jetzt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Registernummer 95/1933 Auskünfte dazu erhalten.
Bitte wenden Sie sich an unsere Familienbuchabteilung, familienbuch@charlottenburg-wilmersdorf.de
Standesamt Mainz 3.1.2010:
bezugnehmend auf Ihre email vom 31.10.2010 möchte ich Ihnen mitteilen, daß Frau Minna Wolf am 16.02.1982 in Ludwigshafen am Rhein verstorben ist. Der Sterbeeintrag trägt die Registernummen: 244/1982.
Erschießungen
Gebäude Finckensteinallee befindet sich das Antiquariat Läßig
Fanslau
17.5.11. StA München Ein umfangreicher Akt der Staatsanwaltschaft München über das Verfahren gegen Heinz Fanslau überliefert (Staatsanwaltschaften 33011/01 - /13).
FL
- Einträge zu Savigny und Karl Ernst finden sich nur in einem, augenscheinlich dem älteren der beiden Exemplare, Edmund Heines fehlt in beiden.
Gärtner
- Abfällige WU von G über B
- Kirchenlicht/ Landgemeindeprogramm: Davon versteht er nichts
Galore
1) A. Anders
- a)
2) N. Anst
- a) Mystery Tour
- b)
3) L. Barb
- a) Bluescreen
- b) Heystack
- c) Piano
4) J. Jul
- a) Rooftop-Patio
- b) Premiere-Be
- c) Gym
- d) Eijurveda
5) K. Kro
- a) Polizey
- b) Ju Cou
- c)
6) S. Leo
- a) Don't you dare
- b)
6) C. Luv
- a) Feuerwehr
- b) Solitär auf Inse
- c) Kajüte
Goll
Washing vorhanden (Ortskräfteakte Nr. 2520).
Häbich
Haebich
- PK D 286, Bild 1069 (15.10.1910) (check)
- R 1507/545 E (xxxv.v.6)
- R 1507/544 I (xxxv.v.5)
- R 3003/96, Az 14 a J 197/25, 2 Bände (check)
- R 3003/272, Az. 14a J 14/26 /Verfahren gegen Baikhard und Genossen), 10 Bde
- R 3003/3706, Az. 14 J 243/24 (Verfahren gegen Tauburgerer), 6 Bde.
- R 3003/3708, Az. 14a J 447/26, 13 Bde
- R 3003/3708, Az 14a J 447/26 (Doubletteneintrag) (check)
- R 3003/3709, Az 14a J 1416/30, 5 Bände (Häbich 1931) (check)
- R 3003/2848, Az 14a J 265/24, 3 Bände (check)
- R 3017/1004590 (anderer W) (check)
R 3003, Az. 14 a J 197/25
R 30003, Aktenzechen 14 a J 197/25 [2 Bde.]
Akten des Oberreichsanwaltes in der Strafsache gegen den Schriftleiter Eugen bantel bei Stuttgart Süddeutsche Arbeiterzeitung r 126 vom 4.6.25 wegen Aufforderung zum Hochverrat
Bl. 38ff:
Liste der durch die Rote Hilfe unterstützen auf grund des am 4. Juni 25 auf dem Büro des kpd geisstr 4 in Stuttgart beschlagnahmten Materials
- Nr. 102: (Name des verhafteten) Walter Häbich; (Wohnung) stgt.; (ob mgl der kpd oder kj) kpd, (strafbare Handlung) Beilhilfe zum Hochverrat; (seit wann in Haft?) 7.3.25; unterstütuungsmpfänger?) mutter; (bezahlte Beiträge ab 1925; jan, feb, mär, april mai) nix, nix, 22, 22 nix;
- Insgesamt 189 Personen
- Wilhelm pieck 22. Juli 1925 Brief an Reichsanwalt; Adresse pieck: Prinz Albrecht str 5
- sonst keine Erwähnung
R 3003 J 1416/30
R 3003 J 1416/30
Mai: 5 Bände (durchgeabreitet)
Bd. 1: Anlagenheft zum Unterband a in der Strafsache gegen Häbiich, Walter, München (nicht foliert) (durchgearbeitet)
- Ein noitzbuch zu Häbich
- Darin: Kurs ovm 19.10.30; Urkommunismus Vorherrschen des Familienlebens (Hordnelebens), Skalvenherrschaft, Zerfall der Sklavengesellschaft, Feudalherrschaft, kapitalistische Gesellschaftsordnung Privatwirtschaft, Kapital, Klassen
- Kurs vom 26.10.30: der staat, lebensdauer des staates , diktatu des proletariats, was agt kautzky dazu,
- Demokratie: ist irreführugn des volkes unter dem deckmantel des demokratie den man der staamaschine umhängt ist es burgeousie möglich die bretie masse brutal u knechten u auszubeuen. Demorkatie wird nicht mehr nötig sein in dem Moment in dem die kalssengegensätze das heisst die herrschende klasse vernichtet ist
- Imperialismus: imperialismus ist die höchstenwickelte form des kapitalismsu. Auf dieser stufe der entwicklugn verfällt das ganze system der reaktion und eine notwendigkeit für das kapital system ist die rüstung mit allen zur verfgugn stehenden mtitel z ufördern teils u mdie gegnesätze zwischen den kapitalistischen staaten durch den rkeig auszuragen und vor allem u mdei reblierende abreitschaft im schach z uhalten
- Geschicthe der arbetierewegung: beginnt im jahre 1800
- Veridnet leneins verdient lenins wiederherstlelugn der internatioanlen einheit der arbeiterklasse
- Geheimdiplmatie
- Ultraimperialismus: ist keien möglichkeit weil die auschaltugn der konkurrenz den verschiednen staaten auch der organistiere kapitalismus nicht mehr einsatzfähig wäre
- Akteingesellschaft entstheen durch gmeeinsam betieligugn an einem utnernehmen; monopole besimem npreis u verkauf; syndikate liquidieren die Konkurrenz im eigneen lande; der zoll brign preistrieerei durch dne zoll wird om warenexport ganzen zum kraftexort; der kapitalexport förder die in ausl utnernehmungen
- Der staat äusser sich als solcehr sobald kalssnegegensätez estehn das beweist dasi n der Zeit in der da sgemeisnchaftsleben (urkommunismus) vorherrschte der staat unmöglich war es wird das prdukt das unvershnlichen klassengesgensatzes; eensdauer: durch die sich immer herausshcäldneen wiedersprüche im kaptialsitischen systme verschärfe sich die gegensätze bis zum offenen kampf u mdie soz macht
- Die ditkatu des p wird errichtet werden mit ihrer aufrechterhaltugn wird die besitzende kalsse ausgerottet die klassengegenstze verschwidnen u folglich ist auch der staat zum absterben verurteilt.
- Feudalehrrschaf: das erste merkmal ist die hrigkeit i nfor mder abgabe des zehnt. Es bidlet sich die grossgrudnwirtschat mit tributpflicht u hörigkeit. Mt ider fortentwikclugn trat die arbeitteilung ein aus den entstehenden handwerk bildetne sich künfte die ersten ansätze der organisation. Der entwicklugn der handwerkszüfnte bis zur höchstn form folgende die zersetzung das aufsaugen der schwächeren durch die stärkeren er bildet sich das jugne kapital.
- Sklavenherrschaft: entstheugn der einzelfamilie. Privateignetum. Keiem der hörigkeit. Skalven die erste u lteste form der ausbeutung kreiggefange waren das mittel. Wirtschaftlich betrachtet führte die skalverei eine grossen fortschritt herbei. Sie gab die erste möglichkeit zur bldugn höherer geselslchaftabreitsteilung in staatgeschäften, kust u wissenschaft. Zerfal lder skalvengeselslchaf. Skalvenarbeit bleib rückständig zeitig keien nfortschitt die aus ihr ezrielten üebrshcsüse dienen nur zum verschwednen ncith zum fortschirtt. Gegensatu der heutige kpailsit genss nicht nru er akumulerit ebreitet die möglichkeit einer höheren geselslchaftsordnung)
- Kalssen durch die zentralsiaio nder idnsutrien u konzetnraio ndes kapitals i nhädnen eienr midnerheit entsthe auf der andren seite eien besitzlose mehrheit . eing ist ihre abreitskraft zu vekraufen. Proletariat . diese ausgebeutete merhehti stlelt die ebsitzende midnerheit eien macht entgegen den staat der die mtitel zru überrführugn der kalssengegensätez i nsich birgt. Mil, pol, jsutiz, geäfngnis, presse, religion, schule,
- Inhalt:
- 1 Buch handschriftlichen notizen
- Druckschrift: was wollen die kommunsiten? (kei direk bez [kursusmaterial]
- Schriftstück: die rolle der sozdem bei den abbaumassnahem nder erwerbslosenutnersützung (kein direkter bezug)
- Einfühung der abreidienstpflciht droht (kein direk bezug)
- Rundschreiben des zk des jvd vo m21.1.31 an alle gurppen u zelle ndes kjvd (kein bezug)
- Flugschrift "Die rote einehtisfornt (kei irek ezug)
- Druckschrift: tribunal: 6 jahrangn nr 17, 2 jg nr 1 und 2 (kein direk ezug)
(reg: fri bef hee, bos preu u reichs innen; krosi fin; klaus polche; rund: rw; mp pap;
Band 2: Handakten Oberreichsanwalt gegen häbich
Wegen Vorbereitung zum Hochverrat
(umfasst 93 Blatt) durchgearbeitet
- Bl 1-20: Zusammenfassung
- Schriftleiter häbich und Werkzeugmacher Karl Gürtner
- Bearbeiter oberregierugnsrat scheurlen
- Vorebreitugn zu maochverrat
- Am 9.2.31 leitet utnersuchungricter für reicshegricht be ilandgerich münchen 1 vorutnerushcugn gegen häbich wegne fortge verbrechen vorbereitugn hochverra i ntatienehti mit vergheen gegen republiskchutzgesezt verübt durch die presse;
- Walter emil häbich ; 15.10.04 in stuttgart botnanung, wütt staanangehöriger; lebt mpnchen
- Mtiarbeiter neuen zeitugn für mü, augsbrug u südbayern;
- Sohn hermann häbich u emma wechselbergerr; wohnt gabelsbergerstr 40/II münchen bei neuhauser;
- Ich besuchte von 11-18 die volksshcuel i nbtonang u anschleissen 3 jahre die gewebreshcule in stuttgart. Vo n8-23 lernte ich i nsutttgar das badgistenhandwerk. Bsi 25 war ich dann i nstuttgart i nvershciedneen fabriken als metallarbeiter tätig. Die wrischafltiche nvehr utner denen ich aufwuchs erwekcen i nmri die üerezgugn dass das mri aus versammlungen u schriftne bekantn geworden programm der kpd das richtige sei. Ic hshclsos mci hdaher zunächst dem kommunsitischen jugendverband in stuttgar an. In welchem jare das war weiss ich nicht mehr.
- Am 20.10.23 wurde ich i nstuttagrt i nschutzahft genommen u erst am 24.12. desslebe najrhes iweder entlassen .der gurnd meienr festnahem ist mri nch bekannt.
- Am 28.1.25 wurde ich vom staatsgerichtshof zu mschutze der republik wegen vorbeeitugn eiens hochverräterischen utnernehmens in einheitlichem zusammenhang mit einem verbrechen gegen 7ziff 4 des gesetzes zum schutze der republik zu eienr efänisstrafe von einem jahr u zu einer gedlstra von 150 rm vuerteilt. Ich gebe, wie vor dem staatsgerichtshof so auch hetue z udas sich jguendletier der gurppe bontang der kj war dagege nsbestrie ich als oslcehr auch noch nach dem verbote der partei tätig egwesne z usein. Ich kann nauch hetue nci hzugeben das die nanhem des staatsgerichthsofes ich sei der i nde vershc berichen aufge häbich ks oder häbich kh gewesen richtig ist.
- Am 21. August 25 wurde ich aus der strfhaft entlassen. Ic hwar dann ei nhalebs jahr abreitslos. I nder folge wurde ich vershciednetlic hso in hambrug u berli nals sek der kom jugend tätig. Ich betätige mich auch sosnt i mitenresse der kpd. Daürebr ob ich dme ufnktionrkörper angheröte will ich ekie nangaben machen.
- Im nov 29 trat ich als shcrifleit i die redaktion der zeitugn kalssenkampf i nhalel ein. I ndieer eigenschaf zgo ich mit die strafe utner nr 3-6 der lsite z u. die srafe utner nr 3 erheitl ic hwei li nder zeitug ei nar ershcei nder das vebrt eines kom kidnertreffens abfällig illsutrierte. Dieser artiek lershcie naber i neine mtie lde rzeitung für dne ich ni vernatowrltich wa.r ifnogle erkrnakung veräsumte ich gegen den strabfefehl rehczeitig einsrpuch einzuelgen. Die verurtielungen wegne beleidigugn ebtreffne sämtlich formalbeleidigugnen. Die eine dieser leidigugnen bezog isch auf eine nso dem stadtrat i nnrodhausen, eine andere btraf eine nlerher wegen seiens auftreten i nder schule die dritte einen hausbesitzer wegen seien verhaltens gegen die mieter.
- Anfang dezmbe 30 übernah mich die stlel des schriftleiter für den abshcnitt stimem der werktätigen und für den lolane teil der in münhen ershcieneden komm tageszeitung neue zeitugn fr münchen ,augsbrug u südbayern u für den abshcntit stimme nder werktätigen der neue nzeitugn für nrüerbg, fürth frnaken oebrfpalz
- Die letzere zeitugn ist ei nkopfbaltt der hisigen neuen zeitugn .er inhatl der beide nezitugne nist vom lokale nteil abgesehen der gleiche. Auch die neue ezitung für fürth, frnaken, oberpflaz wirdi n münche ngedurckt u om lokalen tiel abegsehen uach heir rediert. Die nürnebr shcirfltieter üerbsenden lediglich den vo nirh ebreit redigiert laen tiel zur aufnahem an die shcrifleitugn .deie druckfertigen stücke derz eitugn werden vo nheri i npaketen nach nürnberg versand u vermutlich von der drotigen shcriftleitugn an die abonnenten hinausgegeben
- Anschuldigung: hocvherrät utnernehmens: artikel russisch breif .der schwarz Sonntag für di schädline
- Erkenne nan für nr vo m17.12.30 der ausgabe fürth u nr 279 vom 16 dez für ausgaeb ausgbrug usw enthalene artiekl vorsthenden betreff als shcrifleite rerantworltich z usein. War nich nur namen nach sodnern tat shcriftleiter tätig.
- Der artike wrude der schrifelitugn zugeschickt. Verfasser zeichente der auch i nder veröffnetichugn nagefhrt karl gürtner. Wer gürtner ist weiss ich ncith. Ich kenne ich nnciht. Ich kann nauch hetue über erson nähere nagaben ncith mahcen. Habe den artike lvor ich ihn zru veörffneltichugn i ndie zeitung aufnahme geslen. Bedeutung eienr uafklärug der öffnetlichkeit über den zu jener zeit in vordergurnd des itneresses sthenden prozess beigelegt.
- Zu der frage o bdie komm partei d darauf bazielt die besthende verfassugnmässige fesgestlelte staatsform mit verfasusgnsdwidirgne mtitlen z uädnern will ich mich erst vor dem richter äussern. Auch die frga des utnerushcugnsrichters nahc der ebduetugn des absatz des eräwhte naritkels inbes „revolutionäre klassnefornt“ u der ausführug ndas sdie frgae de imperialsitischen kreiges nru durch dessen umwandlugn i nden brügekrireg gleöst werdne könne will ich ehtue nic hbeantowrten
- Aufsazt kreig den palsten: ich erkenn an als schrifleiter fr den aufsatz vom 19.12.30 verantowrlich zu sein. Auch heri war ich nicht nru dem namen anch sodnern ta shcirfleiter ättig. Diese raritke lwrude vo nkorrepodnenten der zetug verfassu uns vorgelgt. Ich will dne namen des betreffnde nncih angeben. Ich erinenre mic hehtue ncith mehr welcher krrpodnet heri i nfrgae kommt. Ich habe auch diesen aritke lvor der vöerfnfelichug ngelesen.
- Ich wollte mit diesem aritkel den lesenr usnerer zeitugn das gruaenahfte elend der wohnunver vor uagne führen u sie auf den tuenrshceid i nden dezreitigne wir u wohvnerhältnssenh iwneisen. Auf vorhalt des richter warum dann ncith eldiglic heie nschdlerugn der at verhältnisse gegebn, ondern um revo rücksichtlosen klassnkampf gegen die ka egselslchaonugn aufgefoder wurde erklrre ich das seine solceh reine ta schdielrugn ncith genügt ätte. Waurm die nicht gen hätte iwll ich vor gerich ausüfhren. Ic hwill stlelugn nehmen, welche bedeutung ich dem satz erst sowejtgesellschaft arbetierwohnungen beimass.
- Ich will auch heute z uder allgemeinen frage ob der artikel dazu auffrodere, durch eine volksrevolution auf ausserpar wegen die verfassungmässige referugn des deutschen reiches u die verfassun selbst gewaltsam zu ändern keine stlelung nehmen
- Polizeialam gegne versmamlung: erkenn an shcrifleiter fr artikl vo m19.12.30 veranworlich z usein.
- Ich hiel es für meien pfl den Artikel z verö u mdie öffnetlichekti übr da snach meiern auffaus nuenrhörte vorgehen der pol zu utnerrichtne. Auf die frage wurm ich auch dne eltzen absatz des artikelszur veörffnetlichung zuliess, will ich gleichfalls nch heute sodnern erst vor dem erkennedne negricht antwortne. Dort will ich erst erklären welche bedeutugn der artiel nahc meiner Auffassung hatte.
- Vergehen gegen epublikshcutzgesetz: die frgae nahc der staatsfiendlichkeit er kommunsitischen aprtei u ihren auf gewlasame ädenrugn egrichten zeilen will ich gleichfalls hetue nich beantworten. Ich halte es für zweckmässig erst vor derm ssen stlelugn z unehmen. Ic hgebe lediglich z umgl der kom pa z usein u mich i nirh i nder ete anegegeben weise bettigt zu haben. Richtig ist dass die bestrbeungen der kommun partei durch die vöerffnelich der gen artikel utnersützt werden sollten. Welcer art diese bestrbeungen sidn, will ich aber wie gesgat hetue ncih angegeben.
- Wen ich für eine haupvehrnaldug nals vertiediger zu bestlelen gedenke kann ich ehute noch nicht sgaen. Über meien einkommenverhältnisse mache ich keien angaben.
- Dem anegshcudlfiten wurde das protokoll vorgeelgesn. ; angekalte utnerhscieb ncih wie ler solche prtokolle grundsätzlich ncith utnerschriebe (wie erklärte)
- Bl. 13-14: bealgn
- Bl. 17-19: vernehmung am 30.4.31 im jsutizpalast münchen durch utnersuchugnsrichter müller
- Häbich: erkenn an aufsazt brügerkrie ja gegen euch“ von neuen zeitugn vo m2.2.31 verantworltich z usein. Die seite der zeitugn auf der sich der fragliche artikel befidnet, enthält in beiden Fällen die unter die stimmen der werktätigen fallenden aufsätze wnen auch eine zusammenfassende überschrift dieser art in der zeitung nicht aufgneommen ist.
- Ich war auch in iesem falle ncith nru dem namen anch sodnern tat schrifletier
- Dern verfasser des artiekl will ich nicht nenen köntne name naus kofp auch ncith sgaen. AK ehsis abreiterkorpodnenz. Es wrden uter abkrzung bei redkaito nalufend aritke lgefürth die usn aus arbetierkreisen z ugehen. Dmait ist gesag dass der shcrifleitugn auch dieser aritkel aus abritekreisen zguegangne ist. Darer ob der artikel auserlagung zuging, kann ich augneblicklich keien nagaben machen. Ich habe den artikel bevor ich ihn zur verffnetlichugn zuliess gelesen.
- Der zweck der vöerffelichugn war deiabreitschaf auf die i ndme artiek ge vorgägne aufmerksam z uamchen. Die nahcrich habe ich auf richtigkeit nicht nachgeprüft da ich keien ursache z uder nanahem hatte dass sie de tatsachen nicht entspräche.
- Ich mache mir den artikel auch inhalich zu eigen. Die veröffentlcihugn hatte zweifellos auch den zweck die bestrbeungen der kommunsitischen aprtei zu fördern. Über die art dieser ebstrbeugnen will ich auch heute keine angaben machen, ebensoweig darüber ob der inhalt des artikel eine aufforderung zur gewaltsamen änderung der verfassugnsmössig festgestellen staatform also zu eienr dnerung i nverfasusngswidriger weise, darstellt.
Bl 20-50: -belanlos bw anderweitig bekannt (doublett bek mat)
- 51-57: belanglos
- 58-62: ankalge schrf vom 8 august 1931 oberreichsnawalt ; angekalgt durch ei u dies fortge handlu als verant schriflei für lokal teil die sti der werktätigen verbre u ver gegen reige schutz rep u reige über pre ver; ergebnsise vorutnersuchung, bweismittel
- 63-80: doublette ankalgeschrif u kritzeleien
- Bl 81-88
- In stra sag e wa emi häbi aus mü wegne vorbe hochverr Reichsgerich 4 srtafsenat
- i nsitzugn 5 jan 32 erkann: angeklagt wird wegen vorebreitugn hcohverra i ntatienehti mt ivergehen gegen art 4 zif 1 repchuge zu eienem jahr u 6 moanten festunhaft veruretilt; alle exempalre der artikel neue zeitugn vom 16.12.30 der aritkel russisch breif .der shcwarz tag für die shcdline; u neue zeitugn 19.12.30 artiek lrkeig de npalästen; aus der lsebe nur polizeialam gegen rh vrsmamlung aus nr 25 der neuen ezitugn vom 2.2.21 artiek lbürkerireg ja gegne euch; aus neue zeitugn 14 juli 31 artiek lgrosse eriegnisse werfen irhe schatten voraus; neue zeitugn vo m12.3.31 der artiekl mehr theoretische verteifugn lest die itnernatioanel
- Gründe: die kpg betrieb den egwaltsmaen sturz der reichsverfasus ndie proklameirugn der diktatur des prol udie errichtugn eienr abreiter u bauernregierung nach russischem muster. Die unmittelbar. Revolutionäre situation, aus der heraus die kommunsitishcen ziele verwirklciht werden sollen, kann nach kommunistischer auffassugn jeden augneblick eintreten. Sie kann ndurch eien aktue vershclimmerung der wirsch lage durch konflitke mit andreen aprteien, durhc itnernatioanle verwicklugnen oder auf andere weise nachd er komm auffasun über nach herbeigefhrt werden. Um den eitnritt dieses augenblcisk vorzuerbeiten u z ubeshcleungien u dann bei meitnritt des augenblicks die masse idner egwsnchten evrfasusn zuhabe nsucht die kpd das prol ideologisch zu beeifnlsusen u druch eien gorsszügig angeelgte u itnensiv betirebene verhetzugn zum egwaltsmaen umsutrz u zu mbürgerkrieg aufzupeitschen, idne msie umsturz u bürkreig als basoltu ntowendig histnell uverpsrich das proletariat durhc die reovlution zru freieheit u zum glück z ufhren. Der versuch die breriten massen udrhc ideolgosiche beeinflsusugn z um aufstand bereitzuamchen wirdb eosdnere nachdrücklci hseit dme msislignen des hamrbguer aufstande 23 betirebne .den nnach kom mauffasusn st der oktoberaufstan geshceitert dass die breiten massen ncith mtgignen. Ausserdem wird mit aleln mtitle nauf den pol massnestriek hingeabreitet, da man i ni hm den zsutand erblickt aus dem heruas die endgültige revolutionäre situation sich am ehesten egreben kann.
- […] [allgem ausüfhrugnen]
- Der anageklagte ist der osh neines mechnaiekrsgebroen. Er bescht volksschuel i nbtonang u dnan drie jahr fortbidlgusnshcue li nstuttgart. Nachdme er das bandagsitenahndwekr erlente hatt war er von 23 bsi 25 in suttagrt i nver fbariek nals metallarbiter tätig. Pol shclsos er ish dme kjv an. Am 20.10.23 wurde er i nschutzahft genommen u am 24.12.23 aus der haft entlassen. Den grudn fer festnahme will er nicht angeben können. Vom 28.1. bis zum 21 augsut 25 verbüsste er eine ntie lder gegne i hnvo mstaatgseirhchofe zu mschutze der republik verhängten strafe vo n1 jahr gefängnis u 150 m geldstrafe während ihm der rest der strafe, soweit diese nicht shcn durch die utnersuchugnshaft verbüsst war, durch das gesetz über straffreiehti vom 17. August 25 erlassenworden ist. Nach seienr entlassugn aus der strafhaft war der angekalgte etwa ½ arbeitlos. In der folgezeit betätige er isch vershciedneltich i nberlin u in hambrug als sekretär der kj. Im nov 29 trat er shcrifleit redaktio nkalssekamf ein. I n eigneshca z og er sich i nausübugn seiens berufs mere strafne zu . anfang 30 übernah mer die stelel des leiter für de nabhcntit stiemm nder werktätigen u für dne lok tie lder i nm erscieneden komm tageszeitug nee zeitugn für mü ausgb u südyb organ der kpd bezirk südbayern sowie für abshcntit sitemme nderwerktätgien ausgaeb a der neuen ezitugn für nürnebr fürth frnake noerpflaz bezirk nrodbayern. Die letz is das kopfbaltt der neuen zeitug nfür mü ausbrug u südbayern. Der inaht lebdeir zetiugen sit vo mlok tie labegsehe nderseleb. Auch die neue zeitugn wird in m gedurck u mit ausnahem des lok teil dort dredigiert. Die druckfertigen stücke der zeitug nwerdne ovn mü i npaketen nach nnebrg versnadt, wo sie zru ausgaeb gelagen.
- Der angekalgte ist mgl dr kpd u nach seienr nagabe auch des funktionsökrpers dieser partei. Er ist wie folgt voebstraf
- Urtie lamtsgerich stut vo m19 oktober 23 wegne frotges diesbtahls an sich verirktengefänsistraf vo n5 tagen mit gelfstrafe von 500 mio mark
- Durch urteil staatsgerichhfoe shcutze republik ovm 28.1.25 wegen vorberietung ieens hovherr utnernehemn in einehitlichem zusammenhang mit einem vegrehen gegne 7 ziff des republikschutzgesetz mit 1 jahr gefängnis u 150 gedlstrafe.
- Durch urteil des amtsgerichts i nhalel a.s.vom 23. August 30 wegne aufforderung zu mugnehorsam mit eienr gedlst von 50 rm hiflweise 10 tagen gef
- Durch ruteil des amtsgerich halel vo m29.9.30 wegne beleidgugn durhc die presse mtieienr gedls vo n50 rm
- Durch urtiel amtsgeri halel vom 29.9.30 o weiterme flal wegne beeldigugn durhc die presse mit 150 rm durc hrutei lamtgsei halel vom 6 oktoebr 30 wegen bl mit egldst von 50 rm;
Zu last geeg i nmü u nürnebr sie dze 30 durch ieen u dieseleb handlgu nals verantowrlticher schrifleiter für den lokale ntie l udre stiemm nder werktätigen der neuen zeitugn für mücneh naugbsru u südbayn bzw für nrnerb fürth u frnaken oebrfpalz das hochevrrät utnernehmen die verfasus ndes deutshcne rieches u der länder gewaltsam zu ändern vorbereitet zu haben An einer staatsfienliche nverbidnung die die ebstrbeugn verfolgte die verfassungmässig festgesltelte staatsform des reiches u der lädner z uuntergrbane, teilgenommen u sie utnerüstzt zu haben verbre gegen reige shcutz repuik u riechge üerb die rpes von 1874 Es wird ovgrworfen tuern presegs verantowrutng i nde egn zetiugne nseit dez 30 merhe artiek leershcien sind die der voebreitugn zu mhcovherr durhc ideol eeinflsusugn der massen gedient haben. Aritkel „simme nderwerktätigen russbreife in diese artike lwerdne die eidnrücke geshcidelr dieder evrf gütnehr des breifes aus dem i nmoksau staffidne proezss gegne fürehr kotnrevol idnsutriepartie gewonnen hat; dann krieg den palästen! Der shcidelr wie in nürnerg eien ahcktöpfige fmailei i neienm einzgien zimemr hausen muss;
- „für ejden abreiter msus heute kalrheit darerb ebsteh ndass die fgre des im kreige üebrhaut nru gel werdne kann ndurhc umwandlugn des imerialsitischen krieges i nden brügerkireg. Hinein in die kpd! Werde ler der kom presse“ git an wen nenueen krieg kommt dann seien für die kommunsiten nicht di landegsenrzene entshceidend sodnern vielemrh nru der geegnsatz der kalssen;
- Jedme dt eien wohngu nso orakel die wie ver. U läss abreit i nelnden brustäten dr tuerkulose vekroemmen. Wir ztieiren ehtue wieder eine nflal der ishc wrk tuasnedn lgeich nershcienugnen ds ka wohnugselende anreiht…es hiflt nru der ürck kalssnekafp gegen die kapitali geselslchaftsorndung. Der schrie nach frieheit aus kenchtschaft u pein muss isch millionefach steigenr. I mrevol klassnekampf leigt die rettung. I nalle abreiteowhnugnen gehröt die neue zeitugn. Werft die bürgerlichen nafa u sozialdemo blättern hinaus. Hienin i nde rote kalssenfornt. Erst su russlsn shafft abretwohnugnen!
- Frage wuarm klassnekampf aufgefordert ahabe hat erklrt eien solche schdelrugn würde nicht gnegt haben; anfekommen dabrenden kreis vo hoffnug nz uebwahren u wege zeig abhifl shcaffenartik
- Polarlaamr gegen rh vrsmmlugn ebricht wie mgl vr der kpd u rot hifle ovn beuirkamt vebroten worden sie; die unverschämtheit der kalssengesegnsäte u die ntowendigkeit des kalssenkampfes des proletariats geg en gen sein utnerdrücker uns ausbeuter. Reih ein i ngorss kamfpfrotn des proletariat kämfpt mit kpd für absch gesellordnug nkämfpt für brot u firehit, für su dt!
- Woltle öff über untehrört vorgehe nol utnerirchtne; schlsuswort sei an sozde abreier gerich egwesne die dmaals mit illusion befass egwesen sieen das sdme staa besthee ;artiek lsei ovn eifnahcen abreite egschrieben der aus sci hbemerkugn nagefü habe
- Beshclsus poldirektion vom 19 dez 30 wurden ar 2 u 3 vebroten; ebschw vo m2 jan wurde am 30.12.30 verworfne;
- Artikel bürkeig ja gegen euch : dari neiss ua gednaek der wehrah massnekampfes gegne fashc diktatur msus breiter shcichten des werk ttigen volkes erfassen. Jetzt überall vorstosses, damit die millionenarmee rasch die situation ekrennt u mt der kpd kämft gegen fashcismsu u not, für die befrietung des arbeitereden volkes durch die proletarisce revolution. Stärkt den kampfbund gegneden fashcimsu! Hinei ni ndie kpd!
- Vo narbeiter an zeitug nezusgchcitk der egshcidelrten tatsache nerlebt habe;
- Artikel grpsse eregnsise wefen schatten voraus vo m14 juli 31: darin in su russl gitb es keien nbankrach u keien erwebrslosigkeitdort gitb es aber uach kei kapilsiten merh dort sidn auch diejengien verjag die die kapitlaisten gesürtzt u ihre geshcäfte besorgt haben…mit shcnellgiekti seztt sich die ekrenntnsi durch dass es nru eine nausweg gibt , dass es nur eine nausweg gitb den revol ausweg, den die kom ezgie nu der z ueine mfrie dt fürht.
Artikel merh theo tvierfung les di int vo m12.3.31; sinnen u trachtne nru gewesen beireugn der arbetierschaf z udienen. Er habe aus diesem grudne sich ncith mit dme ebricht von tatsache nebngügen könne nsodenr nerbfal lauch die nutzanwendung ziehen müssen. Dabei sei es ihm nicht so sehr darauf angekommen de nimpeialistishce kreig in den bürgekrieg umzuwandlen, sondern viel mehr darauf, dass ei nimperialsitischen kreig überhaupt verteitl werdne.
Die nage artiek ldeienen sämtliceh wie aus irhe minaht li nverbdingu nmt die ausführugne noben utenr I ergibt der voerberietung zu hochverrat. Sie sollen an irhem tei ldza ubeitrgaen die bereiten massen von der ntowendigkeit der gewalsmane ädenrung der besthenden verfassu n uder errichtugn eienr arbetier – u bauernregierugn nahc rusishcem msuterz u überzeugen sie von allen hemmung gegne die erofrdelriche negwaltamssnahmen zu befrien u für einen gewaltsamen umsturz der verfassugn geneigt zu machen. Allerdign knüpfen alle artikel an bestimtme vorkommnisse an. Sie begügen sich indessen keienswegs mit eine mebricht üebr die i nebtrahct koemmdne tatsahcen sodnern an gdiesen bericht werden i nalel nfällen lehren u anweisugnen geknüpft de in uvnerblütmer weise die fordeurng ehreben im egegbene nflale dne imp kreig i dne bürgekrrieg uzuwnadlen u dann ei nsu dt nach russ msuter z uerirchten. Es soll erriech werdne dass inetnscheiden augneblci kdie ideol vorbereit massn de nrevo fürerh nals geeignetes wkerzegu zur vüerfugn sthene …angeklag z uegstanden die genantne 6 artiek legaknn u sie las fr den i nebtrahc keomdme ntei leztigu nverantworltich redkatue in klarer erkenntis ihres inahltes u beduetugn vöerffnetlich z uahben. Er ist für sei mtihi nna cen algemeien nstraf rb eismmugen als mittter i msien 47 stg vernarotlich, ohe dass es auf eien erörtugn subidiär gegne den agek palt zrgeifendne vmerutug ankommen konnte. Durch mtiwirkgu neb ivereitugn der nagefürthe nartiek ldie reov ziele der kpd gefördert u dadurch auch seienrseit zu vorebreitug des hochverrat i msienn der usmurbestbreugne nder kpd beigetragne hat Die ienzelen in betracht kommenden ttigketis stelle nals fortgesezt handlgu ndar. Angkelag hat mri den einehtilcieh vorisatz gehandet frtlaufend durch vebrreitung der erwhtne aritekl zr vorbereitung des utmsutrz der ebsthenden verfasus neizutrgaen. Sämtliche einzelakten richtne sich gegn daslsebe rechtsgut die fesgestel staatsform des reiche sie riehe nsich zeitlci haneiandner an u zegie ngleichartig begehugnsformen Agekalgte is shcudlgi umnceh n unürnebrg sei de 30 durhc eine handlgu ndas hochverär utnernehem die ver des riech egwaltsam z uädnern voebreite z uahebn vebrrehcne nach art 81 stg De angkelag hat sic hzgelci hauch gegne republschutzegsezt verfhelt. Mdiensten djernegi tie lder funtkio nder kpd der isch mt iges wi prop gegn staat befas ist eien staatfiendlcie hvebridngu ndwelche die ebstrbeugn veroflt die verf fesge rpeublikansiceh form des riech z utergrbaen. Der angealg hat als mit den zielen der kpd und der ienrichtungen der arptei vertrauter kommunsti unzweifelhaft ovn dem ebsthen diese funktionrkörpers kkennis gehabt und sofnern er ihm ncit hselsbt haben sol i nkennis des ebstehens dies vebridngu ndie utner anaklge sthenden artikel verbreitet. Es liegt tatienehti zwishcen dem errbechen nach ar 86 und dem vergehen gegen art 4 repschg vor, denn die egsamt handlugn weise des angekalgten stellt eine einehtilcieh willensbeättigugn dar durch die merhe strafgesezte velretz sind Der angeklagte war wegen vebrrehcne anch art 81 i ntatienehti mit eien mforge vergehen gegen ar u ebstran. Die stra war nahc aar 73 zu enenheme nal dmejengien gesezt das die scherste srtafe andorht. Bei der strazumessung ist der sesnatdavo nausgegangen, dass artikel ver vorleigenden art, i ndenen für den gewaltsmaen sturz der verfassugn und die errichtung der diktaut des proeltariat propaganda gemach wird, eine gefährliche form der vorbeeitugn zum hcovherrat darstlelen und dass sich demanch der agkelagte eienr schwere verfehlugn gegne die besthenden staatsform shcudlig gemahct hat. Als stafshcärfend msust fenre bersüchcitgt werdne dass der angekalgte mehrfahc uvor a.llem auch ienmal einscläggi mit eine mjahr gefägnsi vorbesrtaf ist. Dem anakglete nmsusten dehslab mildernde umstände versagt werdne. Eine zuchausstrafe kma ncith i nebtra wie lder angkelagt ncith aus herlser gesinnung gehandelt hat. Be ider feszustenden fesutnhaftsraf isnd eienrsei die gefährlcihkeit der att u die vorbestraf des angekalgten bedürcksichtig wordne andererseits der usmtand dass er aus poltisicher überezgug gehandelt hat. Utenr diesne usmtde ershcie ndie erkantne strafe ov n1 jahr und 6 maotnen fesungahft angmessen. Anch ansicht des sensa hat sic hder nagekalgt eaufgr udnseienr üerezugng zru tat für vperlfichtet halten .er wr daher als üebrezgugntäter nazsuehen. Die netshciedung üe die unrbaucarmachugn breurht auf art 41 diej egie üebr die soten auf 465. Baumgarten.
- 89-91: leer
- 92: breif na dirketo landesstrafansalt: ergebsnt mit dem erushcen zrucük dne häbich sein umseitig urlausbgesuch noch näehr begürdnen z alssen. Wo ohn mutter u an wlecher krnakehti leidet sie? Ist sie in ärz behandlgu n uggf bei welche marzt? Welcherart isdn die wirshc angelegneheiten die häbci hwärehdn siener urlaubs regle nwill? Alssen sich dies nicht uach shriflich erledigen? Ich tte u mmglcih beshcelungitugn. Leupzgi 13. August 32 oerreichsanwalt
- Revers:übersandt die i ndem ums strafurlaubegsuch des schrifletiers häbich gemachten nagaben nachzuprüfen. Ich bitte auch eien äusserung des arztes der die mtuter des egsuchstelelrs beahdnel, hebreizusziehen inebs darüber ob das herzleiden der mutter derart ist, dass eine nahe lebensgefha z ubesorgne ist. Ich btite um beshcleungiugn. 20.8.32 parrisius
- 93: leer
Bd. 3 (durchgesehen) (umfasst: 52 bl + 72)
- Bl. 1-52: gesichtet: belanglos oder doubletten bekannter sachen
- Nur: 15.2.31: kegeln des schweigerkeller in mühldorf; kommun kurs; gensose münchen häbich; lediglich gekelt weder häbich oc hander persä eine nvortrag gehalten haen bevor gendarmerie eitnraf; kam i nkeglebahn mit aktenmappe; beteilgite kegelspiel;
- Leonhard krieger gendameroberkommissär in mühlsdorf; aus altötting staghabte utnerirchkruse hier velregt wurden; tagugnsort gegelbahn schweigerkelelrs;
- Ich ging zu mann mit mapep u beshclagntem letzter vorläufig; walter hbich schriftleit mü; aktenmappe war geschlossen; anshcei nvortrga non i begonnen; beschalgnahtme i nahtle der mappe ; schriftsücke u brsüchere was wolle ndie komm deren ausführugn versehntlcih i neie dem erichte neblieb; hierl höbich vor dass noch heir ei nkrus stattfi solle u dass ich wisse dass sie ihre kruse ov naltötting hierhervelreg hätten; trotzdem erklärte mir häbich dass er lediglich hier hergekmmen sei, um eine gneossen zu besuchen; auf befragen zu welchen zwecker das material bei sich habe erklärte er dme sinne nach dass er es als reiselektre mtigenommen habe; ; 15.2.31 wurde gend vertä i nschweigekeller iengi komm vrsammelt sieen; zog polmamnn in brg keldiugn zsua u mversamm auszuheben; shcickte eine man nspäher vorau festellte leute i nkeglebahn von denen 2 kegelten u 3 herusmtanden ; kein krus stattgeunden hat;
- Bl. 1-22: gesichtet, belanglos;
- Leiter unerrichtksurses;
- 23: oebrreichsnawlat 91 mai 31 : utnersuchugnrichter reiger: üersban mit antrga die voru ngegen häbich z ueröff u auf besch auszudehn i najhr 30-31 i naltötting u mühldorf an der ha der shcuungmsterials was wol ldie komm hochverr kurse veranstlat z uhaben; bitte die entsthenden vhernaldugnen über diesen punk zudem utenrband a z unehmen. Die polizeili personalaktne über hä habe ich an die poldir i nmü auf deren ersu zurückgesan
- Vorutn wegen fortge verbre vorebreitugn zu mhover i ntatienehti mit forge verghen nach art 4 repu shcut ges wir ent antra oberrei an 19 mai 31 beshcu lausgedhen 30-31 altöttin u mühldorf an ha shculmateirals was wollen die kommunsiten hochverrät kurse veranstlat zu haben;
- 24-26: eblanglos
- Notizuch shcubert vo naltött die über vlerau kom utnerichkruse herbs 30 aufsclsus geben sollen; buch wurde nac festlelung be ishcuebr geleg eienr aus anderem anlass vorgenommenen haussuchugn egfudnen; schu gab bei sei pol eivnern zwar sie teil an diesen kru z uver im übrigen die aussage;
- 27: 3 Phot: 12.2.24: seite, fron, mit hut
- Driemal in mühlsdo; einmal wetter ausgef, einmal gesprochen; dritte mal wurde aufgelöst vor beginn zsuamemnkungt
- Kursmateiral gheört häbich zu ni ihm; reise mühdlrof 7.2.31; ; eignesteck um reiselektüre z uhaben; bestreite aufgru kursmterial in mühldorfu umgebun aprtekurse abgehalten z uhaben; wzeck zsuamemnkfutn in mmache ich kei angaben; ürbgie bei mri vorgefuende matierla hatt ich in eigenschaft schrifleiter bei mir. Häbich
- Bl 28-72; gesichtet, belanglos
- Akte disposition 1 bericht Bl, geriberi, 1 manu im „reigen der bälle“, zeitschri die rot einehtifron, 8 taverordnetenanträge, 8 Blatt erwerbslosenmaterial, 4 Tageszeitungen; häb sga mühdlrof gew u mgensosen besuchen; perso frieen fuss belassen
Bd. 4 (26 Blatt) (durchgearbeitet)
- Bl. 1: Tag des Urteils 5.1.32; erkannte Strafe ,15 Jahre Festungshaft; strafbeginn 27.1.32 15.50 uhr; landestrafanstalt Ludwigburg; strafende 31.7.33
- Bl. 2: Geschäftsstelle 4 Strafseneats des Reichsgerichts, Leipzig den 5 januar 1932
Strafsache gegen häbich Keine konfession
- Bl 3: Im Namen des Reiches
Ind er strafsache gegen den schriftleiter Walter Emil Hbich aus München gabelsbegerstr 40 II bei Neuhauser geboren 15.10.04 in stuttgart ledig, württemebrgischer Staatsangehöriger, wegen vorbereitung zum hochverrat, hat das Reichsgericht, 4 strafsenat, in der sitzung vom 5.1.32 für recht erkannt: Der Angeklagte wird wegen Vorereitung zum hochverrat in tateinheit mit einem vergehen gegen artikel 4 des republkschutzgesetzes zu ienem Jahr u 6 Moanten festunghaft kostenfällig verurteilt. Im Rahmen des 41 absatz 2 StGB isnd alle exemplare der nachfoglenden Aritkel nebst den zu ihrer Herstlelung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen. 1) Aus Nr 279 der neuen ezitugn für münchen augsbrug u südbayern vom 16 dzeember 1930 sowie nr 280 der ausgabe a der enueen zeitugn für nürnberg fürth, ranken oberfpalz vom 17 dzeember 1930 der Artikel: Russische Brief. Der schwarze tag für die schädlinge 2) Aus nr 282 der neuen zeitung und der ausgabe für nürnberg-fürth frnaken, pberpflaz vom 19 dezember 1930 der artikel: kreig den Palästen 3) Aus derlseben nummer der neuen zeitugn u derne uasgabe vom 19 dezember 1930 der aritkel: polizeialarm gegen rh versmamlung 4) Aus nr 25 der neuen zeitug u der ausgabe a dieser zeitung vom 2 februar 1931 der artikel „bürgerkrieg jam gegen euch 5) Aus nr 108 der neuen zeitung u der ausgabe a dieser zeitung vom 14 Juli 1931 der Artikel: große Ereignisse werfen ihre schatten voraus 6) Aus Nr. 49 der neuen zeitung vom 12. März 1931 der artikel: mehr theoretisch verieftung lest die internationale. Von recht wegen. Die richtigkeit der vorsthenedne baschrif twird beglaubig u die ovllstreckbarkeit des urteils bescheinigt Leipzig den 5 janaur 1932 Reigeurngoberinspkeot uals urkudnenbeamter der egschftsstelle (an herrn oebrreichsanwalt
- Bl 4: Oberreichsnawalt am 13.1.1932
An n Schriftleite rHöbich in München In der strafsache gegne Sie wegen Vorbereitung zum Hochverrat werden Sie geladen, sich zum antritt der durhc vollstreckbares urteil des 4. Strafsenats des Riechsgerichts ovm 5.1.32 gegne die erkannten festugnhaftstrafe von einem Jahr und sechs Moanten bis spätestens zum 25. Janaur 1932 n der landestrafanstalt in ludwigsbrug zu melden, widrigenfalls sie ein vorüfhrugn oder ahftbefehl nahc age der sache uach ein stekcbreif erlassen werden wird. Diese ladung ist mitzubrignen und vozuzeigen
An den dirketor der landestafanstalt ludiwburg: In der strafsache habe ich dem veurrtielten häbich nach der abshcriflic heigefügten Ladung aufgefordert die ovn ihm z uverbüßende Festungshaftstrafe von ienem Jahr und sechs Monaten spätestens am 25. Jauar 1932 in der dortigen Anstalt anzutreten. Unter Anschluss eienr mit vollstreckbarkeitsbeshceingiug nvershenen beglaubigten Abschrift der Urtiesformel erusche ich egrbenst die strafvolstekcugn hereizuführen und mitr den tag des strafantritts woei den strafvermerk bzw das ausbleiben des hbich alsbald mitzueteln Dem veruteitlen sidn die verügnsitugngen für poltiische gefange zu gewähren Abschrift der ladugn ist z ufertigen u mit volsltekar urteilsfprmel dem vorbezeichenten schreiben biezufüpgen.
- Bl. 5: postzustlelungurkunde: ladung zu mstrafantritt am 25. Januar 1932
Üer zustlelug neienes mit dienstiegel verschlossenen mit folgender aufshcrift versehen briefe An shcirfstell häbich in münchen Gabelsbergerstrase 40 II bei Neuhauser
Absender reichsanwalt [münchen 18. Januar 1932]
- Bl 6: Landesstrafanstaltsverwaltugn Ludwigsburg
25.1.1932 an den oberreichsanwalt [ober reichsanwalt 27 janaur 1932] Betreff: selsbtstlelugn eiens veurtielten Der auf ehtue zum strafantritt heirher geladnee häbich von suttgart bontang wohn i nmünchen hat sich nicht gestellt
- Bl 7: Landestrafanstlatsverwaltung Ludwigsburg 27. Janaur 1932
[obeerreichsanwalt 29 janaur 1932] An herrn oberreichsanwalt Rückschein: über die einweisugn des festugnsgefnagnen Häbich von stuttgart, der sich am27 janaur 1932 selsbt gestellt hat Erkenendne gerich: 4 strafsenat des reichsgerich leipzig; taag de rekrnentnisses 5 janaur 32 Art u dauer straf 1,5 jahre fesutnghaft Strafbeginn: 27 janaur 32, 15 uhr 50; strafende, 27 juli 1933 15.50 uhr
- Bl. 8
Polizeidirektion münchen 27.1.1932 an oberreichsanalt i nLeipzig [oberreichsanwalt 5 februar 1932] Betreff. Unbrauchbarmachugnd er neuen zeitung Ind er egschätrumen de rneuen zeitugn wurdne exemplare der neuen zeitugn u deren ausgaben a nr 279/30, 280/30, 282/30, 49/31 und 108/31 nicht mehr gefunden, Die Platten und Formen wurdne nach Erscheinen der einzlenen Nummern bereits wieder eigneschmolzen. J.A.
- Bl 9: der utnersuchugnsrichter am landegrichte schweinfurht
31,3,32 [orranwalt 2.432] An riechsanwaltschaft beim reichsgericht leipzig abt strafvollzug Betreff: vorutneruschugn gegen walter emil häbich Betreff: vorutneruschugn gegen redakteur häbic hwegen beeldigiugn
Ich erusche um mittielung, in welcher anstalt der Besch. Walter Emil Höbich seine vom 4. Strafsenat des Reichsgerichts 5.1.32 ausgesprochene Festunshaft von 1 Jahr 6 monat verbüßt. Landgerichsrat
- Bl. 10
Strafanstalt hoenasperg 31.5.32
An den herrn oebrriechsanwalt [eignang 2 juni 32] In eienr vhernaldugn vor dem iv strafsenat des reichsgerichts am 5 janaur diese sajrhes bin ich z ueienr festugnstrafe von 1,5 jarhen verurtielt wordne z derne verbüssung ich mich i nder heisigen strafanstalt beifnde. Bis heute ist mri jedoch kein shcirfltiches urtiel zuegstlelt wordne. Ic herusche deshalb, diesesschriftliche urteilt nunmenr an mich gelagnen z ulassen Achtugnsvoll Walter häbich z.Zt. Strafanstalt Hohenasperg Württemberg
- Bl. 11:
Landesstrafanstaltsverwlatung Ludwisburg 20 juni 1932 Eisnhcireben! Beilagen: 2 urteilsabschriften Dem oebrreichsanwalt in leipzig Werden im anshcluss an die urteilsabschriften betr die gef adolf maubach u wlat ehäbich nach einsichtnahme durch die vorgenannten Festungsgefnagnen erg. Zurückgesandt. Gez Weisenroeder
Vfg. Urteilsabdruck häbich mit abshcri vorsthenden shcirebsn u dieser verüfgugn ziffer 2 bei den volsltrekcugnakten häich vorlegne Leipig de n23 juni 32 Der oebrreichsanwalt Gez scheurlen
- Bl 12: hohenapserg 8 augst 1932
An den herrn oebrreichsanwalt leipzig [stempel oberreichsanwalt 13 august; 2 stmepel: 19 august] Betriff: urlaubsgesuch des Festugnsgefnangen Häbich Landesstrafanstlatsverwlatung hohenasperg de n18 august 1932
[handschrifltich] Zum Besuch meiner kranken mutter und zum zweck der Erledigung drignener wirtschaftlicher Angelegenheiten usnerer Familie betreffend erbittet der unterzeichente den ehrrn oberreichsanwalt um die Gewährugn von 2.3 tagen urlaub und zwar möglichst ind er Woche vom 15 bis 21 august. Hochachtungsvoll Walter Häbich, redakteur Z zt strafanstlat hohenasperg in württemberg
[an oebrreichsanwalt utner bezgunahme auf beifolgende usserugn des gäbich erg zurückgesandt J.v. Reg rat unleserlich]
Revers: ludsburgburg den 10 august 1932 Dem herren oberreichsanwalt beim 4 strafsenat des reichsbgerichts befürwortend unmittelbar in Vorlage Gez.] Landestrafanstaltsverwaltung: direktor unleselrich [handshcirfltich] [9 Zeilen handschriftliche bemerkungen]
- Bl 13:
Betr antwort des festunggefangenen häbich auf die Anfragen des HJernr Oberreichsanwalt
Meine Mutter wohnt in Stuttgart, neue stuttgarterstrasse 48 I. Si ist stark [?] herzleiedned und muss dehslab auf Besuch, die sie mir bisher abdstatte, verzichten. In ärtz behandlugn befidnet sie sich shcon länger zeit, mies wissens bei herrn dr meng, suttgart. Die zu reglende wirtshcafltiche nangelegneheiten etreffen vor allem die aufnahme eiens darlehns zur Behandlugn meiern Mutter. Schriftlich lässt sich dies nicht mahcne da eine mündliche bestätigug (?) nötig macht. Gez walter höbich Hoehnasperg 1 8 august 32 Revers: 9 zeilen handschriftlich Kommentar von strfanstalt direkt (=)
- Bl. 14:
Dr med kkünne stuttagrt botang am 19 august 1932 Ärztliches zeugnis Der witwe emma häbich in botnang destheim 48, geb 12.august 1867 wird heidruh beshciengit, das sei an altersverdnerugnen (atherosclerose, herzmuskelshcwäche, hypertonie) leidet u der möglcihsten ruhe u shconung bedarf, um evt complikationen zu vemriedne Gez dr küpnne Arzt (dem shcirebn z u1 ist das ärz attest aus hülle bl 14 des voll bandes beizufügen. Eien abschrift atteste ist dor zurückzubehalten Leizipg den 1 september 1932 der orbereichsanwlat gez eichler
- Bl 15:
An der herrn oberreichsanwalt leipzig Betr: ulaubsgesuch des festungsgefnangen häbich Auf eine Anfrage des Herrn oberreichsanwalts über den arzt, bei dem meine mutte in behandlugn ist, habe ich irrtümlicherwiese herrn dr meng, stuttgart als arzt benannt. Nunmehr tielt mir meien mutter mit , dass sie nicht vo ndr emng sodnern von herrn künne botnang behandelt wird Ein zeugnis dieses arztes elgit bei. Ich bitte, mir dasseleb nahc ekntnnsinahme wieder zurückzusenden Hochachtungsvoll Häbich Hohenasperg 22. August 1932
Revers: 23. August 1932 Festungshaft! [oberreichsanwalt 25 august 1932] Beilage ärztliches Zeugnis Leipzig Im anchgfang zu dem am 10.8.32 dorthin gesandten gesucht des festungsgefnangen walter hbich von Suttgart-Botnang. In Vertretung Regierungsrat
- Bl. 16:
Polizeipräsidium Stuttgart 29. august 1932 Eilt sehr! [oberreihsanwalt 31 august 1932] Betr: strfsache gegne Häbiuch led shcriftleiter geb 15.10.04 in stuttgartzur zeit i nstrafhaft in landestrafanstalt ludisburg Im Sinne des Auftrags des Herrn Oberreichsanwalts in Leipzig vom 20.8.32 hat de rUnterzeichnete Krim Komm imhoff – am 27. 8.32 über die gürnde des urlaubsegsuchs des strafgefnangen häbich erhbeungen angestlelt, wobei u.a. die mutter des vorbezeichenten Emma häbich, geb wechselberger, geb 12.8.67 in suttgart wohn neue stuttgarterstr 48 angebenen hat Ich bi nsei lägnerne jahren schwer hezrleidend u sthe bei dr künne, in ärz behandlung. Da ich in keiern krankenkasse bin weder veridenst nco hsosntigeseinkommen habe, ist es mir nicht möglich, ärz hilfe so in anspruch zu nehmen, wie es notwendig wäre. Es wäre mri deshalb recht, wenn mein sohn kurze zeit beurlaubt werdne könnte dmait ich mit ihm darüber sprehcen kann, was wir in Zukunft bezüglich meiens Krnakenzsutandes unternehmen können. Den haushalt versehe ich zusmamen mit einem 13 Jahre laten Pflegekind, Gretel Kaupp. Allein wäre ich infogle meienr Herzkrnakheit nicht in der Lage den haushalt fhren z ukönnen. Vemrögen besitze ich nicht. Bei mir wohnt mien Tochter Hewig, led stenotypistin geb16.6. Die bei der KPD Bzeirk Württemberg anegstlelt sit Dr med ALrbecht Künne, wohnahft in stuttgart schulstrasse 29 hat angegeben: „die vorbezeichente Frau häbich steht mir seit längerer Zeit wegen herzkrankheit in ärztlicher behandlung. Ich habe ihr, soviel ich mic herinenre, erst kurze zeit eien ärztliches zeugnsi ausgestlelt u kann mci hdeshalb im gorssne u ganez nauf den inahtl des zeugnsises berufen. Ihr kranheitszsutand ist zwar nicht so dass eine nahe Lebensgefahr z ubefrchten ist, aber es ist jederzeit dennoch eintreten, weil ein schwer herzleiden bei Frau Häbich in Frage steht. Die Arztksotne hat sie selbst z ubestrietne u ich kann besätigen, dass sie keienr untersützungskasse angehört. Sonst kann ich zur sahce keine angaben machen. Über vermögen verfügt deie Häbich nicht. Angaben des Geushcstellrs – während seiner Urlaubszeit ein Darlehen für die Weiterbehandlugn seienr Mutter [der Oberreichsanwalt in leipzig erg i nvrolage]
- Bl 17: aufzunehmen – richtig isnd, kontne nicht näher festgestll werdne
Gez krim kommissar [polizeipräsidum abtilugn ii wü landeksriminalpolizeiamt IA]
- Bl 18: Handgeshcriebern Brief vom 1.9.32 von ? an leiter der landestrafanstalt in ludwirbugr
[handgeschrieben]
- Bl. 19:
Landestafanstaltsverwlautng ludwirsbrug vorstand am 10 septmeber 1932 An herrn oebrreichsanwalt leipzig [stmepe l11 septemebr 1932] Durch Gewährugn einfacher Strafunterbrechugn ist die laufende Sterafzeit des von drt eibegweisenen Festungsgefnangen Häbich vom 6.9.32 6 uhr bis 9.9.32 17 uhr 30 auf 3 tage 11 studnen 30 minutnen unterbrochen wordne. Der bisher auf 27 juli 33 15 uhr 50 festegsetzte Entlassungstag wurde demgemäß dauf 31 Juli 1933, 3 uhr 20 minuten hinausgerückt
- Bl. 20:
An der Herrn oberreichsanwalt Betr: Gesuch um urlaub Am 12 Dezemebr fidnet vor dem schwurgerich beim Landgericht müncehn I eien Hautpvehrnadlugn statt, zu der ich als angekalgter zu ershciene nhabe. Da einer entbidnugn von der ershceingupflciht nicht stattgegebene uwrde u ich die ksoten für eien nsodnertransprot nicht aufbringen kann, btite ich um die gewhrugn eiens urlauebs von 3 tagen, um an der vehrandlugn in münche ntielenhemen zu können .da die vehrnadlug nam moantg 12 dze früh 10 uhr beginnt wäre eien urlaubgenhmigung beginne mit Sonntag 11 dezemebr notwendig Hochachtugnsvoll [hnand] Walter häbich Hohenasperg 23 nov 32 Revers: Dem Herrn Oberreichsanwalt leipzig Erg befürwotend in Vorlag. wie aus den beiden analgen (die wir zurückerbeittne) ersichtlich msus hbich ihm z u der Verhandung kein urlaub gewährt wird, bereits am 5.12.32 nach München auf Trandport gesetzt werden. Wir bitten daher um baldgefl. Erledigung des Gesuchs. Ludwigsburg den 24.11.32 Landesstrafanstaltsverwaltung J.V: [oberreichs anwalt 26.11.32]
[handschriftliche Bemerkungen] Rot Eilt!
- Bl 21: landestsrafaanstaltsverwlatung lduigsbrug vorstand am 12 dezemebr 1932 an den herrn oerreichsanwalt in leipzig
[oberreichsanwalt 14 dezember 1932] Auf das shcrieb vom 26 v mts tielen wir mit dass der festugnsgefnagene walter häbich vo nstuttgart btonang ovnd er ihm gewrhjten eifnachen strafutnerbrehcugn vom 11 bis 13 dzember 32 keinen gebrauch gemacht aht, da der temrin vor dem Schwurgericht am 12 d Mts in München I bis auf weiteres vertragt wurde. [untershcirft unleserlich]
- Bl 22: [handschrifltich] vrogelegt wegen der amnestei 16.12.32
- Bl 23:leipzig den 21.12.32
1. Das gs über straffrieheit findet auf folgende verurteilten durch gänzlichen Erlass der Strafe anwendung Häich 2. Kurze begrndugn unter nagbae der blattzahlen: a) Poltisicher bweggrund oder wirtschaftpolitischer Anlass: b) Strafart u mas : 1,5 jahre c) Nebenstrafen, sicherungsmassnahmen, gesetzlcieh Nebenflogen, rückständige geldbussen, rückständige ksoten, einziehung, unrbauchbarmachung d) Kein ausschlussgrund von der Straffreiheit 3. Veruteilte ist sofort aus der ahft z uentlassen: walter häbich [handshcirf] 4. Straatelegramm: landestrafansalt ludwirbgusrg Wlater Häich ist wegen Amenstie am 22.12 zu entlassen falls nicht Überhaft besteht: Erbitte vollzugsnachricht Oebrreichsanwalt 5) schrifltiche besättigung von 4 (häckechne) 6) Nachricht vond er Amnestie an: strafregister, die polizeibehörde s wohnortes, die Reichsgerichtskasse (3 Häckchen)
- Bl. 24: leer
Revers: 7 zur gegenzeichnugn vorelgen 8 zur manestielsite 9 nach 10 tgaen (entalkssugnanzeige; strafberehcnung) 10 zum volsltrekcungsband Untershcrift 21.12.32 zeichnung
- Bl 25:
Deutsche reichspost Staatstleegramm landesstrafanstalt ludigsburg Wegen manestie am 22.12. aus de rHaft zu entlassen falls nicht überhaft besthet: Walte rhöbich 9 J 1416 30 Adolf mauerbach Erbitte vollzugnsachricht. Oberreichsanwalt Anschlsusamt: leipzig c1 , 709011 wegne oebrreichsanwalt Rohnugn riechsgericht Vom abesnder zu ebahcten Absender: oebrrecishanwalt 9 J 1416.30 Reichsgericht leipzig C 1 Die von strapunktierten linie umgebenen 3 zeile nhat der abesnder uaszufüllen Abesnder gibt am schalter gegen gebührenstudnugn eien telegramm auf am 21.12.32 an landesstrafanstlat in ludiwgrsbrug
- Bl. 26:
Landestrafanstalt Ludwigburg Vorstand am 22.12.32 an herrn Oberreichsanwalt leipzig [ober Reichsanwalt 24 dezember 1932] Zu 14 a 9 j 1416/30. Auf das telegramm vom 22.12.32 Der Festungsgefangenen Walter häbich von Stuttgart wurde heute da überhaft bestand, dem amtsgericht Ludwigsburg zugeleifert. [gez handschriftlich] [revers: Stempel Kosten sind nich zu berechenen leipgzi den 2 februar 1933 kostenberechung stelel des reichanwaltschaft]
Bd 5 (193 Blatt)
- Zeitung münchen augbsrug u südabyn 16 dzeembr 30; autor vmerutlich werkezgumach karl gütnehr 27.3.10 in München; venatorlic hshcrifleiter wohl häbich 15.10.04 in betnang suttgart, (poldirektion 17.12.30 an oerbstaatsanwlat landericht: bitte exempalre mit dem eruschen u msrafrech wrdigugn derrogzeichenten schlussausfhrugne des artikel schwar tag für schädlinge;
- Zeitung münchen Augsburg vom 19 dezemebr 30
- Kriwg den palästen u polalaamr gegn erh versmamlung ;19 dzeemebr erläss poldirektion münchen anorndung das frier vlerag gmbh die tazesietung neu zeitugn u neue zeitug nausgabea weerdne miwirksmakeit bsi 2 janaur 31 eisncelss vebroten; verbot umfas auch neu durckshcrif die sic hsahclci hals die alte darstellt;
- Urteil 27/28 jan 25 gegen pdubecky, willy shcmid u häbich wegen verbreh gegne rpeubliskchutges sitzug u an tilgeno reichskanzl ad fheenbach als irchter voristzender lorzenz gef ov neine mjarhe u geldstr 150 rm,; geldstrafe durch utneruschugnshaft verbüsst;
- 1-48: zeitungsausschnitte, artikel, verfügungen, verbote zeitungen, verhör zu presserechtli Verantwortung; 3 klas fortbidlgunshcule der gewebreshcule; zeichent verantowrlich für artike ldie von oberrei anwlat besanstandet wruden;
- 49-55: abschrift Urteil vom Januar 1925
- 56-80: belanglos
- 76 Strafliste: 5 einträge
- 81-83: Vernehmung 18.3.31: Am 20.10.23 wurde ich in sttuagrt in Schutzhaft genommen und erst am 24.12. desselben jahres weder enlassen. Der grund meienr festnahme ist mir nicht bekannt.
- Am 28. Januar 1925 wurde ich vom strafgericshof zu mschutze der rep wegen vorebreitung eies hochverr uternehmens in einheitlichem zusammenhang mit einem verbrechen gegen des gesetzes zum schutze der republik zu einer gefängisstrafe von eine mjarh u z ueiner geldstrafe von 150 rm verurteilt. Ich gebe wie vor dem staatgserichshof so auch heute zu dass ich jguendletier der grupe botnang der kj war dagen ebstreie ich as solcher an verbtoe der partei tätig gewesen zu sein. 21.8.25 wurde aucs strafanstalt entlasen war dann etwa 6 mo narbetislos
- Erkene an autor artikel russische rbeife.der schwarze Sonntag fr d schädlinge vo m17.12.30 , kreig den palästen 19.12.30 und polizeialarm gegen rh verhsmamlugn 19.12.30 neue zeitugn für mü augsb u südbayern; vernawortlic has schriftleiter; aitke lvor verff gelesen;
- Die frgae nach der staatsfeindlichkeit der kom maprtei u ihren auf gewaltsame ädnerung gerichteten zeile nwill ich gleichfalls hetue ni bveaworten. Ic hhatle für zwekcmässig erst vor dem erkennedne sena stlelugn z unehmen. Mgl küarteo mit angegbeen weise betätig z uhaben. Richtig ist dass die bestrbeugnen der kommunistischen partei durch die veröffentlichtung der genannten artikel untersützt werden sollten. Welcher art diese bestrebungen sind, will ich aber wie gesagt heute nicht angeben.
- 84-112: gesicht, belanglos
- 20.10.23 schutzahf gneo u 24.12.23 entlasen; 23 jan bis 21 agus 25 vberüss sr vo nstaatsgerichhof zu mschutz republik verägnt von eine mjahr egf; rest strafe durch ge strffrie vo 17 augus 2 erlassen wurde; ; i nberlin u hambrug skeretär kommunis jugend; nov 29 trat r laschrifltie readktio ndr i nhalel ershcienenden tageszeitug kalssnekampf ein; in diese reigneschaft zog er sich die auf seite 1 der ankalgeshcrif uter ziffer 3-6;
- Bis 112: zettel belanglos
- 113: wie 114:
- 114 Beschluss: auf antrag oberreian wird gegne schrifltieter walter emil häbich aus mü bwohn bei neuhauser gabelsbegerstr 40 II das hautpver vor 4 strafsen des reiger eröffnet.verädchtig seit dez 30 durch eien u die forg handlgu nals verantworltic hschrifleiter für dne lok tie l u die stimme nder werk der neuen zeitug nfür mü augsb u südbay u ausgabe a der neu zeitugn für nürn fürth, fnraken, oebrfpalz a) das hoverr utnernehm die ver des reiches u der lädner gewaltsma zu ädnern vorberietet, b) eine staatsfiend vebridnung die die bestrbeug nverfolgt die verfassugnsmässig festgestlelt republik staatsform des reiches u der länder zu untergrbaen, untersützt zu haben gez baumgarten
- 115: belanglos
- 116: prozessvollmacht: beschuldigter der strafsache gegen mich ertiele ich ericht meyer . er sol lermäc hsei ndie vertieidgug üf m i zuführen antrge z ustlelen u zurückzuziehen, 15.9.31 walter häbich
- 117-157: gesichtet, belanglos
- 158-174: abschrift urteils der 4 strafsenats vom 5 janauar 1932 (wie egsehen)
- 175-176: belanglos
- 177-184. Kopie des urteils vom 5 janau 32
- 185-86: belanglos
- 187: landegric hschweinfurt strakfammer an geshcstelle reichsgerich leipzgi 27 mai 32
- Gegen höbich redakteur u 2 gneossen sit mit anklageshcrif der staatanwlastchaf shcweinfurt die eröffnung des ahutpverfharne vor dme schwurgerich be idem landgerichte schweifnrut wegne zweier am 20 sep 31 durch die rpesse begaggnenerrehclic hzsuamentrefnf vergehen der öffnetlich verleudmerischen beleidigugn ebantrgat. Häbich wendet u.a. ein die aufnahme des fra zeitugnartikels falle mit utner de vueritelgn wegne forge vorbeitugnzum hocvherrat die im jan 32 erfolg sei .d aher wir um bersendung der akten 4 senat des rg ebtr strafvean gegne häich wenig vobrei hover eruscht. Gez der voristzend Strafkammer
- 188-193: belanglos (verfahren gegen H wegen übler nachrede)
R 3003, Az. 14 a J 265/24
R 3003 Az. 14 a J 265/24 Mai: 3 Bände
Bd. 1: (31 Blatt) Akten des Oberreichsanwaltes in der Strafsache gegen Müzenmaier Bd. 1 Bl. 1-9 Beschluss in 9facher Ausführung Keine Erwähnung Häbich
3003/ 14 a J 265/24 Bd 2 (Akten des Oberreichsanwaltes in der Strafsache gegen Münzenmaier, Willi, Stuttgart untertrückheim)
(Akte umfasst 17 Blatt, nix zu Häbich u co)
R 3003/ 14 a J 265/24 Bd. 3 (Akte umfasst 507 blatt; fast nix zu Häbich, nur 7 Urteilsabschrift; Verwertung in Verfahren gegen M) [IV: Abschrift des Urteils in der Strafsache gen Rudolf Podubeck u Gen.] (Akten Oberreichsanwalts in Strafsache gegen münzenmaier)
Kopie Urteils gegen Häbich u andere von 1925 (wegen erwähnung münzenmaiers)
Bl. 42-48:
Im Namen des reiches in der Strafsache gegen Den Hilfsredakteur Rudolf podubecky in karlsruhe, den hilsfarbeiter iwlly schmid und den abdagisten walter häbich wegen verbrechen u evrgehen gegen ar 86 , 81, 47, 73, 74 stgb, art 7, 9, 10 des Republikschutzgesetzes, art 3 der Verordnung des Chefs der Heeresleitung vom 20.11.23, art 4 der Verordnung des RP vom 26.9.23, art 7 des sprengstoffgesetzes vom 9 juni 1884, hat der staatsgerichthsof zum schutze der republik in der öffentlichen sitzung vom 27/28 janaur 25 an der teigenmonen haben der richter lorenz als voristzender u andere nach mündlicer verhandlung für recht erkannt: Die angeklagten werde nwegen vorebreitung eines hohverräterischen utnernehmens in einheitlichem zusammenhang mit einerm verbrehcen gegen par 7 des gesetze zu mschutze der republik, bei schmdit auch in heinehtlichem zusamemnahgn mit eine mevrbrechen gegen art 7 des sprengstoffgesetzes Pdoubecky z ueiner gef stra von 1,5 jahren u eienr geslstrafe von 150 RM Schmid zu iener zuchthausstra vo n2 jahren u eienr geldstrafe von 200 RM Höbich zu eien gef stra von einem ajhr u eienr geldstra von 150 RM verurteilt. Von en erknanten frieheitsstraf geltne bei podubecky u shcmid je zehn moante u bei häbich zwei maonte, fenrer bei allen angeklagten die erkannten geldstrafen as durch die utnersuchhaft verbüßt. Die kosten dees verfahrens werden den angekalgten auferlegt. Von drechs wegen Gründe Die kpd verolt das ziel die i mdt reich bestehen republikansiche staatsverfassung zu zertrümmern u an deren stlel die Räterpeublik nac rsssichem Muster, die diktaut des proletariasts zu setzen. […] Der nagekalgte hbich war wie er zugibt mgl der kommunsitischen jugend u jguendleiter der gruppe botnang u ist als solcher uach noch nach dem verbot der partei tätig egwesen. Am 10 februar 1924 wurde er im schnellzug heidelberg-Stuttgart verhaftet.er gab an, am morgen dieses tages nach hedielberg gefahren zu sein, um einen freudn zu besuchen, dessen namen er nicht nennen will. Da er den freund am verbaredetne ort nicht getroffen habe, sei er nachmittags wieder zurückgefahren. Das geld für die reise habe er sich zum tiel gleiehen, von dem will er nicht sgaen. …] dafür dass noch ein ander hbich in frage kommt leig ncihts ovr. Für die idnetität mit dme angekalgten srpicht aer, dass isch uaf den be iseienr verhaftung bei ihm gfeudnen noitzztell n, die, wie er ziubgt, ov ihm geshcireben sind, ähnlcieh gednaek nenthalten sind wie die auf der versmamlugn von hbich geäuerten. Hiernach ist fesgestlelt, dass der angekalgte hbich nicht nur guendleite der kpd in botnang, sodnern jugendleiter des gnazen Bezirks 26 gewesen ist.
Was n subjektiven tatbesdtan anbetirfft, so kannes bei dne drei angekalgten nicht zweifelhaft sein, dass ihenen bei irhen nahen Verbindungen mit dne fürhenden mnern der kommunistischen leitugn irhes bezirks die im eingange erwähnten kommunistischen ziele bekannt waren, dass sie sie bewilligten u dass sie sie durch die ihnen vorgeworfnene handlugn fördern u untersützten wollten.
Was die rechtliche beurteilung der Handlungen der Angeklagten angeht so habe ise sich zunäcst eine svebrrehcn gegen ar 86 des shculdig gemacht. Es gneügt jede, auch die entferntest voreeitugnshandlug, sofern nur das hochverräterische utnernehme nahc nagrifdplan u angrifszeit hinlägnlich bestimmt sind. Wie bereits imeignange herovrgehoben , richtne sich die bestbreungen der KPD de die nageklagtne ishc z ueigen gemacht haben geen die verfassung des deutshcen riechs, die durch die mit waffenegwalt zu erringede diktatur des proletariats ersetzt werden soll. Die angekalgten behaupten allerdigns nicht gegen die republikanische verfassugn des reiches habe sich ihr untenrhemen gerichtet, sodnenr gegen den sg faschismus u die diktatur der generäle. Z uder zeit, wo die angekalgten isch strfbar betätigt haben, im janaur u februar 1924 war aber irgedn wleche ehrebung der rechtstehenden organisationen garnicht zu befürchten. Das, was die nageklagten wollten, kommt unzweudeutig in dem politischen informationenrbeif nr. 2, für dessen verbreitung Häbich tätig gewesen ist u der, wie nicht zweifelahft sein kann, sowohl dem Podubecky wie dem Shcmidt und Häbich bei ihren Bezeichnungen zur oBerleitung bekannt war, zum Ausdruck. Es heißt darin: Die Partie muss das vertruaen der Arbeitermassen u mittelschichten gewinnen, sie für dne kampf gegen die kapitalsoffensive mobilsieiren u organsierien u die kämpfe wieterstrieben bsi zur entshceidneen neiderlage des fashcismus u der aufrichtung der proltetarishcen diktautr. Auch die nagrifszeit ist in diesem pol informatiosnrbefi nr 2 deutlci hbeezichent. Es gengt im allgemeinen dass der nächste geeignete Zeitpunkt zum losschalgen bentutz werdne soll u dass es sich ncith um ein tuenrnehem nahdnelt das in uensbtimm ferne leigt. Hier aber war sogar der märz oder paril 24 für die reovlutionären ,äpfe in aussicht genommen. Es heisst in dem informatiosnrbeif : wir sthen vor neue nkmpfen. Die wirtshcalfitchen u pol Zuspitzungen werden spätesten im märz-arpil u grösserne reovltuipnären entladugnen führen. Auch das sammeln von waffne u munition ezgit dass der nargfif als bevorsthend angesheen uwrde. Gegne die anwednabrketi des art 86 desstgb wird endlich auch vond er vertiedigugn getledn gemacht die besimmugne hättne ihre wirksmkeit velroren weil sie ursprügnlich zum schutze de auf moanrchsicher grundalge beruhenden verfassugn des reiches u der udesstatten erlassen worden seien. Mit recht wird aber vin den entshciedungen des strfasenats ovm 12 oktober 21 u 21 dezmerb 21 ausgeführt, dass die besitmmugnen sowei sie mit der neuen reichsverfasusng nicht in wiederpsruch stehen, was ncith der fall ist, nach art 178 abs 2 der ver 1919 in kraft gebleiben sind. Neben dem art 86 kommt auch der art 7 ziff 4 repshcutzgesezt zur anwendung. Ob die kpd als solche eien verbidnugn im sinne des in 7 ziff 4 in ebzug genommen art 129 stgb ist kann heir dhainegstlelt bleiben. Jedenfalls ist der ufnktionrskörper der artei der zur förderung ihrer sämtlichen auch irher ungeseztlciehn ziele gebidlet u durch die stlelung der einzelne nfunktionäre duetlich abgerenzt ist u dese nmgl sich den anrodngunen der aprtieltiugn wie gerichstkundig ist, aufs strengste unterornden, eine vebrindung , z uderne zwekc es gehört massreglen de verwlatung oder die vollziehendeung von gesetzen udrch ungeseztliche mittle z uvehridnenr oder z uentrkften. Der ufnktionärkörper der kpd verfoglt auch wie aus dem über die anwendbarkeit des art 86 gesgaten herovrgeht, die bestrbeugn, die verfasusngmässig festestlelte rpeublikansiche staatsform des reichs z uuntergrbane. In kenntnis und unter billigung dieser zwecke u bestbreugnen des ufnktionörskörpers haben die angekalgten sich in ihm betätigt, also an der vebridnugn teilgenommen
.. ] bei der Strafzumessung war folgendes zu berücksichtigen: am schwerst enhat sich shcmdi vergangen. Er kommt hierbei wengier seine ausgedhente kuriertätigketi als der ebsitz u die anschaffung von sprengmitteln in betracht. Wenn auch der angekalgte schmid noch jung u beisher bich bestraft ist, er auch aus pol überzeugug negadnelt hat haben mag, so ist odch der besitz u die anschafufng vo nsprengmtitlen zru durchführung der politischen ziele so gefährlich, dass der flal als ein besodners schwerr im sinne des 7 des rpeschutzgesezte angeshehe nwerden musste. Mit rücksictg darauf, das sein nachweisbarer schadne mit den sprengstoffen noc hcit angerichtet ist, shcien die ekrantne Strafe angemessen. Bei podubecky u häbich war ebenfalls midernd zu berücksichtigen dass ise durhc irhe pol üebrzeugugne nzu irhen handlgune veranalsst isnd, bei hbich war ferner seien jguend u bisherige unbestrafheit in betracht zu zihene. Andererseits war die Tätgkeit des Podubecky als Kassenleiter der OBS W für die arteilitung von großer Beduetung und er hat sich auch bereit erklärt, seine Erfahrungen als FUnkeroffizeir in den Dienst der Partei zu stleln, endlcih aht er auch bereit eine dreijährige fesutnhaft wegne hv verüsst. Höbichs tätigkeit ist gerigner z uebwertne .er hat sich aber als leiterder kommu jugend des bezirkes 26 nach der ihm in dem berich der lsw gezollten anekrnenu ebsodners tatkräftig u erfolgreich betätigt. Aus diesen gürnden ist der staatsgerichthof zu den ekrnanten strafen gekommen. Bei der langen Duaer der untersuchungshaft ershcien es billigt, den Angeklagten Podubecky und Schmid die erlittene Untersuchungshaft mit 10 Moanten und dem Häbich außer der untersuchugnshaft auch auch die vom 20. Oktober bis 24. Dezember 1923 erlittene Schutzhaft auf die strafe anzurehcnen und die geldstrafen durch die untersuchugnshaft als verbüßt zu erachten. Dies Kostenentschiechun rechtfertig 465 Gez. Lorenz
Der weiter bei der vorstehenden Entscheidung des Staatsgerichtshofs zum Schutz der Republik mitwirkende Richter, nämlich Rechtsanwalt Justizrat Dr. Reh Ist an seinen Wohnsitz zurückgekehrt und infolgedessen verhindert seine Unterschrift hier beizufügen Gez. Lorenz
Fanslau
abgelegt 31.1.2014
Fischl
9.10.2010: An diesem Thema bin ich sehr interessiert. Ich selber forsche zu den Vorgängen der NS-Machteroberung 33/34, insbesondere auch zum Reichstagsbrand. Publiziert habe ich dazu unter anderem in den VfZ, und in Sammelbänden, z.B. Dieter Deiseroth (Hrsg.), Der Reichstagsbrand und der Prozeß vor dem Reichsgericht, 2006. Franz von Papen war im Ersten Weltkrieg bekanntermaßen im Geheimdienst tätig und mit Aktivitäten beschäftigt, die eine gewisse Verwandtschaft zu Staatsstreichen haben (z.B. terroristische Sabotage zentraler Einrichtungen, Blockierung von Märkten für Rüstungsgüter etc.) Er soll sogar in seinem Freundeskreis vor 1933 den Spitznamen, "Fränzchen, der Brandstifter" gehabt haben, wobei ich allerdings leider nicht mehr parat habe, wo ich dies las.
Gern würde ich mehr über Ihre Forschung und Ergebnisse erfahren. Besonders interessieren würde mich, wenn Sie auf Planungen für staatsstreichartige Unternehmungen gestoßen wären, die bereits 1932 und davor begannen. Unwahrscheinlich wären solche Planungen nicht, "amtlich- legale" Überlegungen zu einem faktischen Staatsstreich "von oben" gab es ja während seiner Kanzlerschaft. Falls Sie unveröffentlichte Texte herausgeben, will ich gerne versichern, nicht ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung zu zitieren und auch nichts ohne diese weiterzugeben. Soweit dies sinnvoll möglich ist, will ich auch gerne Anmerkungen machen und Hinweise geben.
Mit freundlichen Grüßen
nicht aufgehoben: 11.10.2010/12.10.2010/17.8.2013/13.9.2013/14.11.2013/14.12.2013/14.12.20.13 (2.ter)
Flechtmann
abgelegt 20.2.2014
Forschbach
NRW: eine Akte vorhanden: NW 1048-32 Nr. 1743.
Fritsch
abgelegt 20.2.2014; zweite abgelegt 20.2.2014; abgelegt 22.2.2014
Statarchiv Wiesbaden: 9.8.2010
Gans
26.3.2010: StA Nürnberg: Leider konnten wir die Gesuchten in den Beständen des Stadtarchivs nicht ermitteln. Es findet sich kein Hinweis auf Erich Gans
Gärtner
11.11. 2009 Heinrich Gärtner/Gaertner ist in Bad Nauheim stadtgeschichtlich nicht bekannt.
Die im Stadtarchiv vorliegenden Adressbücher der Jahre 1931 und 1935 weisen
nur einmal den Namen auf:
Gärtner, Katharina Wwe, Hauptstraße 7
In der Kurstraße 18 wohnten stattdessen:
1931: Möhring, Bruno Dr. ing. Fabrikant Wieland, Karl Friedrich, Direktor
1935: Knöpfel, Friedrich, Rechtsanwalt und Notar Imhof-von Mechel, Helmut, Diplom-Ingenieur Möhring, Bruno, Ingenieur, Dr. Weinberg, Friedel, Geschäftsinhaber
Möglicherweise ist hierbei auch "Familie"???
Ich hoffe Ihnen etwas weiter geholfen zu haben und wünsche den weiteren Forschungen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen Brigitte Faatz
Magistrat der Stadt Bad Nauheim
Fachbereich Zentrale Dienste
Stadtarchiv
Gemeindetag
abgelegt 22.2.2014
Genf
abgelegt 21.2.2014
GSTA
abgelegt 20.2.2014
Granninger
Gedenkstätte Buchenwald: 11.4.2011
Ihre Anfrage hat das Archiv erreicht. Eine erste kurze Recherche in der Nummernkartei ergab, dass Peter Granninger in Buchenwald war, am 15.4.1940 nach Mauthausen weiter transportiert wurde. Gerhard von Prosch konnte ich nicht finden. Das ist aber kein abschließender Bescheid. Wir werden in Kürze ausführlicher antworten.
Grass
30.3.2013: Ich freue mich, dass sich jemand dieses Themas annimmt . das ist wahrscheinlich nicht ganz einfach, weil ich mich aus meinen Besuchen im Bundesarchiv Koblenz so etwa 1964/65 an den etwas rudimentären Zustand der Restakten erinnere.
1.4.2013:
Joachim J hat sich nach dem Zweien Weltkrieg zum Teil um Unterlagen zur Geschichte seines Vaters bemüht, ist aber nach seiner Ausbildung zum Arzt nach Amerika gegangen und hatte nur noch begrenztes Interesse an der Sache. Wie mir sein Schwager, der Verleger Spangenberg damals sagte, hatte er gerade aus amerikanischer Sicht Probleme, die politischen Anschauungen seines Vaters zu verstehen.
Witwe, die wohl sein politisches Engagement weder teilte, noch verstand noch billigte, wollte nach der Ermordung Ihres Mannes von dessen Wirksamkeit überhaupt nichts wissen, ein wichtiger Grund, warum der Nachlass in die Hände des Vaters kam, der nicht wollte, dass die Unterlagen vernichtet würden. So hat es überlebende Bruder Fritz J Vater 1955 erzählt. Sie bekam rechtlich nicht abgesicherte, freiwillige, beschränkte Rente, die der Großindustrielle und alte Förderer J, Hermann Reusch (Gute-Hoffnungs-Hütte) aufbesserte. Reusch hat m.W. nach 1945 auch Beiträge zur Ausbildung der Kinder geleistet. Frau J starb im Hause Schwiegersohnes.
Zu Todesort und Todesart: Die Version Oranienburg ist bereits nach 1934 der Familie zugekommen (Urnenaufschrift weiss ich nichts). M. W. hat Rudolf Pechel die Familie so informiert, der damals viel Informationen über die Geschehnisse gesammelt und dann in seinem Buch über den Widerstand veröffentlicht hat – leide auch eine Menge, die bloßes Gerücht waren und unzutreffend waren. Pechel hat dies in einem Gespräch mit meinem Vater und mir 1958 auch so begründet, dass er um die Unzuverlässigkeit mancher Information wisse, auch um Widersprüche, sich aber nicht für geeignet gehalten habe, als bloßer Journalist diese Dinge im Einzelnen aufzuklären. Er wollte so berichten wie ihm die Dinge zugetragen worden waren. Es kann sein, dass die Quelle über Oranienburg auch bei ihm Gisevius war, der viel wusste, aber auch viel Gerüchte für Wahrheit hielt, wenn es in seine Darstellung passte.
Eine genaue Nachricht habe ich auch nicht, aber Ihre Interpretation der Darstellung T.s ist m. E. richtig. Er hat auch mir gegenüber – das war noch vor Erscheinen seines Buches – keine Angabe gemacht, dass er die Erschießung Js im Keller des Gestapa mitgehört oder von ihr erfahren habe. Möglich ist auch: Erschießung im gestapa, Ablage der Leiche außerhalb – aber warum dann in der Nähe des Lagers Oranienburg? Das machte ja erst verdächtig und leuchtet nicht ganz ein. Ich glaube eher an eine Überstellung nach Oranienburg und dann eine rasche Erschießung – möglicherweise um die Spur Gestapa zu verwischen.
Gritzbach
abgelegt 30.1.14 abgelegt 1.3.2014
Grosse
27.9.2013: in den hier vorhandenen Meldeunterlagen (Abgänge 1945-1971) fand sich nur ein Dr. Wilhelm Grosse, geboren am 26.02.1899 in Metz und gestorben am 02.07.1960 in Bonn. Er kam am 01.08.1955 von München, Adelbertstraße 94 nach Bonn gezogen und war von Beruf Journalist.
Laut Adressbuch von 1958 gab es noch weitere Personen mit dem Namen Wilhelm/Willy Grosse, die alle nach 1971 noch in Bonn wohnten.
Grothe
2.2.2010: Staatsarchiv Hamburg im Bestand Staatskommissar für die Entnazifizierung eine Akte von B.G (Sign. Z 9600) ermitteln ließ. Schutzfrist ist abgelaufen. Außerdem Staatsanwaltschaft Hamburg ein Verfahren (Az.: 147Js 46/67) am 10.05.1967 wegen Verjährung eingestellt hatte. Es ging um die Erschießung mehrerer russischen Kriegsgefangener 1942 in Berlin (Prozessunterlagen wurden leider nicht überliefert). C Ahrens
3.2.2010: Akte besteht 100 Seiten; Mikroverfilungsangebot;
5.2.2010: akzessorisch
StAMü: 25.1.2010
In den hier verwahrten Internierten-Sammelakten (Bestellnummer: Spruchkammerakten K 2140, G,B.) fand sich ein Schreiben des Internierungs- und Arbeitslagers Dachau vom 28.4.1948, aus dem hervorgeht, dass G. seit dem 14.11.1945 interniert war und durch eine " ... Entscheidung der zuständigen SPECIAL-BRANCHE zur Heimatspruchkammer Hamburg zur Durchführung des Verfahrens überwiesen wird. Heimatanschr.: Hamburg 6, Glashuettenstrasse 113... ". Weitere Unterlagen liegen hier nicht vor.
Ro Bierschneider
Gusse
2013:
- Da es zu Behördenarchiven gehört, kann es tatsächlich etwas schwieriger werden, dorthin zu kommen. Auf Internetseite (http://www.idd.mid.ru/archives_04.html) wird hingewiesen, dass da es kein "föderales öffentliches Archiv" ist, wird der Zugang zum Lesesaal in einem Monat nach dem Antrag gewährt.
- Im Archiv hat man vorgeschlagen, eine schriftliche Anfrage zu richten - eigentlich scheint es eine übliche Praxis zu sein, genauso hat es im Archiv FSB (das auch kein öffentliches Archiv ist) funktioniert. Damals habe ich eine sinnvolle Antwort bekommen, auch wenn es die Bearbeitung eine Weile gedauert hat. Ich weiß leider nicht, inwieweit die Beantwortung der Anfragen aus dem Ausland auf zusätzliche Schwierigkeiten stößt. Die Erstellung einer Anfrage für unsere Archive hat einige Besonderheiten. Vor allem sind keine "freien Historiker" erwünscht - wichtig ist die Angehörigkeit zu einer Institution, die das Forschungsinteresse unterstützt; praktisch heißt es ein Empfehlungsschreiben - mit Kopfbogen, Stempel und Unterschrift.
Haff/Pre
abgelegt 23.2.2014
Hagen
Stadtarchiv H: 6.12.2013: erfreuliche Mitteilung machen, dass sich auf dem Geburtsregistereintrag von Georg von Detten tatsächlich ein Ergänzungsvermerk zu seinem Tod befindet. Leider ist der Eintrag nicht so informationsreich wie Sie gehofft haben. Angegeben wird das Sterbejahr und die Sterberegisternummer, nämlich 139 aus dem Jahr 1934. Als eintragendes Standesamt wird Berlin-Zehlendorf genannt. Weitere Informationen werden nicht gegeben. Immerhin können Sie mit Hilfe der Registernummer den Sterberegistereintrag finden. A. Korthals
Hanussen
abgelegt 21.2.2014
Harich
Aufführungskartei der Theatergeschichtlichen Sammlung
Haupt
abgelegt 31.1.201
Carl Heck
Carl Heck (häufig auch Karl Heck geschrieben) (* 23. Juni 1907 in Berlin; † nach 1944) war ein deutscher Parteifunktionär und paramilitärischer Aktivist, zuletzt im Range eines SA-Brigadeführers.
Leben und Wirken
Heck wurde als Sohn des Polizisten Albert Heck (1862–1930) geboren. In seiner Jugend besuchte er das Gymnasium, das er mit der Obersekundareife verließ um eine kaufmännische Lehre zu absolvieren. Ergänzend dazu wurde er an der Handelsschule unterrichtet. Danach verdiente er seinen Lebensunterhalt als Handlungsgehilfe. Vom 1. April 1927 bis zum Februar 1933 war er als Ein- und Verkäufer, Reisender und Kassenführer bei einer Großhandelsfirma für die Edelmetallver- und Bearbeitung tätig.
Mitte der 1920er Jahre begann Heck sich in Kreisen der extremen politischen Rechten in Berlin zu betätigen: So gehörte er ab 1922 dem Deutschnationalen Jugendbund an. Später war er Mitglied im völkischen Sportclub Olympia, bevor er 1924 in den Frontbann Nord eintrat, wo er unter anderem Kurt Daluege kennenlernte. Als der Frontbann Nord 1926 in der nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA) aufging, trat auch Heck in diese über, in der er mit Eintrittsdatum vom 17. März 1926 als Mitglied geführt und zunächst dem Sturm Kreuzberg zugeteilt wurde. Mit Eintrittsdatum vom Dezember 1926 wurde Heck auch Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 49.478).
In den Jahren 1926 bis 1931 stieg Heck in den Reihen der Berliner SA rasch auf. Er war zunächst im Sturm Kreuzberg (bzw. Sturm 26) bis März 1930 Fahnenträger sowie Führer einer Schar bzw. eines Trupps. In der Öffentlichkeit fiel er durch seine Beteiligung an Straßen- und Saalschlachten der SA mit den Kommunisten und anderen politischen Gegnern sowie an Propagandaaktionen der Partei auf. In diesen Jahren wurde er wiederholt aufgrund von politischen Vergehen (verbotenes Uniformtragen etc.) von der Polizei verhaftet.
Am 1. November 1930 wurde Heck Führer des Sturms 24, bevor er am 1. April 1931 mit der Führung deines Sturmbannes der Standarte 3 betraut wurde. Zum 1. September 1931 wurde er Führer des Sturmbannes VIII und am 13. Am 13. Juni 1932 wurde Heck schließlich in den Rang eines Standartenführers befördert und zum Führer der SA-Standarte 8 ernannt, die er bis zum 14. Februar 1937 führen sollte. Als Führer einer von acht Berliner SA-Standarten gehörte Heck in den folgenden Jahren zu den höchsten SA-Führern in Berlin.
Nach den Ereignissen der als Röhm-Putsch bekannt gewordenen politischen Säuberungswelle der NS-Regierung vom Sommer 1934 wurde Heck verschiedentlich irrtümlich als im Zuge derselben erschossen gemeldet.[2]
Am 15. Februar 1937 wurde Heck mit der Führung der SA-Brigade 108 Grenzland West beauftragt, bevor er am 1. August 1939 zum Führer der Brigade 8 (Schneidemühl) ernannt wurde. Seinen höchsten Rang in der SA erreichte er am 30. Januar 1939 mit der Beförderung zum SA-Brigadeführer.
Von 1940 bis 1944 nahm Heck als Reserveoffizier am Zweiten Weltkriegs teil: Während dieser Zeit nahm er am Frankreichfeldzug und am Russlandfeldzug teil, in dem er im Juni 1941 einen Schulterschuss erlitt, wofür er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet wurde. Zuletzt gehörte er als Leutnant der Stammkompanie des Grenadier-Ersatzbataillons 96 an, bevor er mit Wirkung vom 8. Mai 1944 aus der Wehrmacht entlassen wurde, um im Auftrag der Obersten SA-Führung die Führung der SA-Gruppe Pommern mit Dienstsitz in Stettin zu übernehmen, die er mindestens bis zum 31. Dezember 1944 inne hatte.
Beförderungen
- 7. Februar 1930: SA-Scharführer
- 30. März 1930: SA-Truppführer
- 1. November 1930: SA-Sturmführer
- 20. September 1931: SA-Sturmbannführer
- 13. Juni 1932: SA-Standartenführer
- 1. Mai 1937: SA-Oberführer
- 30. Januar 1939: SA-Brigadeführer (gemäß „Führerbefehl“ Nr. 52)
Literatur
- Weißbuch über die Erschießungen vom 30. Juni 1934, 1934.
Archivalien
- BArch. Berlin: Bestand PK, Akte „Heck, Carl (23.6.1907)“ (= PK-Film E 39, Bilder 721-748)
- BArch. Berlin: Bestand SA 4000, Akte „Heck, Karl (23.6.1907)“
Einzelnachweise
- ↑ http://www.archives.gov/research/captured-german-records/microfilm/m1019.pdf
- ↑ Otto Strasser: Die Deutsche Bartholomäusnacht, 1938, S. 123.
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:SA-Mitglied]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1907]]
[[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]
Heiden
abgelegt 31.1.2014
Heisig
abgelegt 20.2.2014
Hereth
Stadtarchiv Bayreuth: nach Einwohner- und Standesamtsunterlagen von Laineck am 16. Januar 1897 in Harsdorf, einem Dorf in der Nähe von Bayreuth, geboren. Nach Laineck ist er erst 1919 infolge seiner Heirat zugezogen. In einer Broschüre "100 Jahre SPD Laineck 1902-2002" finden sich einige Angaben (mit Porträtfoto) über sein Leben, vermutlich basierend auf Informationen aus der Familie. Abweichend von Ihren Quellen wurde er danach im Februar 1934 verhaftet und kam im März 1934 nach Dachau. Das Bayreuther Schutzhaftbuch (Häftlinge vom 19.3.1933 bis 1.4.1937) befindet sich im Staatsarchiv Bamberg.
Heuss
abgelegt 22.2.2014
Heynau
abgelegt
Hillm
nicht aufbewahrt: 15.11.12; 27.2.2013/13.2.2013/31.3.2013
haben Sie vielen Dank für die Unterlagen! Ich habe mich sehr darüber gefreut und gleich "studiert".
heidne: ifz-Datenbank (spezielle) nix
- In Ettal war auf der Schule (internat) im Bendiktinerkloster, nachdem so um 1916 seine Schule in Freiburg einen Bombentreffer durch ein vereinzeltes feindliches Flugzeug/Zeppelin abbekommen hatte. Um das Abitur ein Jahr früher machen zu können, besuchte er im letzten Jahr eine sogenannte "Presse", wohl die in Bruchsal.
- Studienort mehrfach gewechselt; wechslete mehrfach zwischen München (iM WS wegen Ski und Fasching ...) und Freiburg (immer die Sommersemster), vielleicht auch ein Semester Bonn. Auf Drängen seines Vaters beendete er sein Studium nicht, was wohl damals nicht so ungewöhnlich war, und lernte als Erster der Familie Landwirtschaft, um unter den neuen Bedingungen seit 1918 bestehen zu können.
- studierte 4-5 Semester und praktizierte danach zunächst Landwirtschaft in Langenstein im Hegau bei der Familie Douglas und ging dann nach Schweden. Dort bis zum Wehcsel nach Pommern
- Ihre Einschätzung des Charakters könnte zutreffen; er muß ein lebensustiger Mann gewesen sein; nach seinen Erzählungen waren seine Jugendjahre und die landwirtschaftliche Ausbildung eher karg und er wollte da vielleicht auch einiges nachholen. Die gesellschaftlichen "Events" - die er genoß - schafften ihm natürlich auch Verbindungen, die teilweise lebenswichtig wurden. Teilweise mag auch Ausgleich oder Verdrängung der Gefahren eine Rolle gespielt haben. Aber er lebte unzweifelhaft gerne.
- Krieg schwer verwundet; dann wirtschaftlich schwierige Zeiten nach dem Kriege als Familienvater, blitzte diese Seite nur noch selten in ihm auf und er war sonst eher still und ernst.
- falls wir Ihnen dennoch noch mit weiteren Angaben dienen können, würden wir Sie trotzdem gerne zum Tee einladen, wenn das nicht zu kurzfristig ist und Ihre Zeit es erlaubt. [...] Wir würden uns freuen!
13.3.2014: herzlichen Dank insbesondere für die für mich und meine Familie wirklich spannenden und uns unbekannten Artikel und Ihren hochinteressanten Text über J.
- landwirtschaftliche Ausbildung in Pommern und Schweden; suchten Schlaue ohne allzugroßen persönlichen Ehrgeiz, Überlebenskünstler
- Gerne unterstütze ich Sie in Ihrer Arbeit mit den Erinnerungen; auch mein
Bruder und meine Mutter sind hiermit einverstanden.
Hochschule für Politik
abgelegt 20.2.2014
Holzinger
abgelegt 20.2.2014
HR
abgelegt 1.3.2014
Huber
abgelegt 1. März 2013
Hummel
2.10.2013: Standesamt Heilbronn
Laut unseren Recherchen ist W. Hu am 15.10.1984 in Brackenheim verstorben. Kümmerle
abgelegt 22.2.2014
Isphording
2.8.2013: Ich schreibe Ihnen auf einen Hinweis von Prof. J hin. Im Politischen Archiv des AA entsteht zur Zeit der Abschlussband des Biographischen Handbuchs des deutschen Auswärtigen Dienstes. Wir überlegen, unter die Nachträge auch B aufzunehmen, dessen Tätigkeit in der Presseabteilung allerdings, wie Sie ja aus Ihrer Korrespondenz mit Dr. M.K. wissen, im Archivgut des AA so gut wie keinen Niederschlag hinterlassen hat. Meine Frage ist deshalb, ob Sie aus dem von Ihnen durchgearbeiteten Material über einen Lebenslauf B. verfügen, der als Basis eines Biogramms für das Biographische Handbuch dienen könnte? Über eine kurze Nachricht würde ich mich freuen.
2.8.2013:
mit einer so umfangreichen Antwort hatte ich wirklich nicht gerechnet. Herzlichen Dank! Ich denke, das wird eine interessante Wochenendlektüre.
5.8.2013
bei der Überführung Ihrer umfangreichen und spannenden Ergebnisse in unser deutlich knapperes Datengerüst fehlt mir nur noch das Dienstantrittsdatum Bs im Büro P, das Sie wahrscheinlich an anderer Stelle erwähnen. Es wäre nett, wenn Sie es mir noch nennen könnten. Sobald die Kollegen das fertige Biogramm abgesegnet haben, schicke ich Ihnen dann eine Kopie.
5.8.2013: anbei schicke ich Ihnen nun die B-Biographie im Format des Biographischen Handbuchs. Wenn Sie in Ihren Unterlagen genauere Daten für Dienstantritte und Beendigung eines Dienstverhältnisses haben, nehme ich diese gern noch auf. Wie Sie schon bei W gesehen haben werden, ist unser Bearbeitungsschema ziemlich funktionsorientiert und reduziert gerade schillernde Lebensläufe oft stärker als man sich dies manchmal wünschen würde.
7.8.2013
herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich habe Ihren Datumsvorschlag übernommen.
M war uns bisher entgangen, da wir über keine Personalakten über ihn verfügen.
Sollten sich die Unterlagen zu ihm noch in ihrem Computer finden, würde es die Recherche natürlich deutlich vereinfachen.
Zu B in Genf: Die von Ihnen eingesehene Geschäftsgangsakte ist zur Zeit ausgeliehen, die Akte der Presseabt. (R 121484) zur Konferenz enthält keine Hinweise auf entsandte Mitarbeiter. Ich würde B Einsatz in Genf trotzdem als normale Verwendung als Pressereferent werten. Der in Nadolnys Erinnerungen (S. 204) als Vertreter der Presseabteilung genannte Hermann Katzenberger (Leiter des Ref. J) wurde am 26.10.1932 in den einstweiligen Ruhestand versetzt, kann diese Funktion also nach der Rückkehr der deutschen Delegation nach Genf Ende Januar 1933 nicht ausgefüllt haben, sondern war Teil der Anfangsbesetzung im Februar 1932. Von den im Organigramm vom Januar 1933 genannten Mitarbeitern des Ref. J fehlen Personalakten von B, Brauweiler und Steinling. Die Akten von Heide und Schacht enthalten keine Hinweise auf eine Verwendung bei der Delegation. Zumindest Referatsleiter Heide beantragte Ende Februar Pässe für einen Familienurlaub in Österreich. Wird also eher nicht in Genf gewesen sein. Bewiesen ist dadurch natürlich nichts – zumal falls sie eine stabile Grundlage für Ihre Vermutung haben sollten.
Johannnsen
Jone
abgelegt 22.2.2014
15.10.13:
On balance, it looks like an excellent piece of scholarship, and I compliment you on being able to pull all of this together.
Johansen
abgelegt
Jordans
abgelegt 20.2.2014 abgelegt (2te) 21.2.2014
StAr Freiburg: 4.9.2009
Einwohnermeldekarte und des Sterberegisters folgende Angaben ermittelt werden: Der Privatgelehrte Carl Werner Paul Philipp Maria Joseph Hubert von Jordans wurde am 23.08.1884 in Lüftelberg, Kreis Bonn, geboren. Seine Eltern waren Carl von Jordans und Paula von Jordans, geb. Freiin Heeremann von Zuydtwiyck, zuletzt wohnhaft in Lüftelberg. Jordans war ledig und katholisch. Vermutlich im Laufe des Jahres 1944 - genaues Datum ist nicht zu festzustellen - kam er nach Freiburg und war zunächst in Freiburg-Günterstal (Spitzackerstr. 16), im Kloster St. Lioba, das als Hilfskrankenhaus des Lorettokrankenhauses (Innere Abteilung) diente, untergebracht. Im Anschluss verlegte man ihn in das Töchterheim St. Ursula, Hildastr. 37. Vermutlich aufgrund des großen Luftangriffs auf Freiburg (27.11.1944) zog er am 28.11.1944 in das Haus Im Entengarten 6, wo er bis zum 14.05.1945 gemeldet war. Nach einer rund viermonatigen Abwesenheit wohnte er seit 03.09.1945 wieder in Freiburg, Goethestr. 73. In dieser Wohnung verstarb er am 15.02.1950. Die Eintragung im Sterberegister erfolgte auf mündliche Anzeige des wissenschaftlichen Assistenten Dr. phil. Adolf Weis, Jacobistr. 12a in Freiburg. Kein NL vorhanden
i.A. Widmann
Jos
Paul J 5.1.10: Ich glaube, dass Ihnen am besten Auskünfte und Unterlagen zu meinem Onkel meine Tante Anneliese J geben kann.
6.4.2009: Stadtarchiv N
im Stadtarchiv N liegt leider kein Nachlass von C/K Jos vor. Allerdings konnte ich u. a. eine Todesanzeige und einen Totenzettel ermitteln. Als Hinterbliebene ist die Familien Joseph J, Wilhelm J und Franz J genannt. In zeitgeschichtlichen Sammlung einige Artikel über C.H. J erhalten, u. a. aus: The Times, July 16 1994.
11.11.13: Hermann J:
Bitte machen Sie sich durch meine Bitte nach diesen drei Quellen keine zusätzliche Arbeit. Wenn es sehr schnell geht, wäre ich Ihnen dankbar für den Skriba-Auszug, aber nur wenn wirklich sehr schnell und einfach versendbar. Ihre eigene Arbeit ist wichtig, und diese werde ich mir zulegen, sobald erschienen und mir die bibliogr. Angaben vorliegen.
Ihnen alles Gute und die nötigen eisernen Nerven für die Finalisierung der Dissertation.
Jung
Jahresberich über das Humansitisch gymnasium in ludwigshafen am rhein für das schulajhr 12/13
6 la, 6 griech, 4 mathe, 4 dt, 2 frz, 3 gesch, 2 turnen wahlf eng, it, hebräi, 2 h zeichnen, steno, gesang 2 rel oberprima 26 schük edgar jung sohn hauptlerher, prot 6.3.94
17 prot, 9 kath kaufleute, lerher, ra, fabruikant, prokurist 27 abituriernten. 5 prot theologie, 3 juriprudenz, 5 medizin, philo 1, philologie 2, offizier 4, baufach 1, bankfach 1, mashcibau 2, naturwiss 3;
absolutarialprüfung 26 prüfer, 1 privatstudierender, 17 bis 20 juni schrif prüungen 7-9 juli mündli, 300 schüler etw
Stadtarchiv Ludwigshafen: 25.11.2013
Geburtseintrag zu J enthält keinen Sterbeeintrag bzw. nur einen aus viel späterer Zeit, der als Ort das - wieder durchgestrichene - Ebersberg nennt (Todesdatum 30.6.1934). Beim Heiratseintrag steht nur "+ München (Röhmputsch)".
Der ehemalige Ludwigshafener Zentrumsführer Ludwig Reichert, definitiv kein Nazi, erfuhr, wie er in sein Tagebuch eintrug, dass die Eltern Jungs seine Asche mit der Post erhielten.
Stefan Mörz
Jung (BHSA)
- Beurteilung 7.9.1918: Seinem ganzen Wesen ist er etwas zu schwerfällig, etwas mehr Lebendigkeit und Energie würden für ihn sehr von Vorteil sein.
- Beurteilung 26.1.16: reiterlich wenig begabt, etwas ängstlich
- Sehr gute körperliche Leistungsfähigkeit und ist dem bei der Truppe auftretenden Anforderungen im Bezug auf körperliche Spannkraft und Ausdauer vollkommen gewachsen.
- Jung ist sehr intelligent, sprachgewandt, reiterlich gut veranlagt
- Beurteilung 1.2.1916: Spreche ihm wegen seiner körperlichen Ungewandtheit die Eignung zum Reserveoffizier-Aspiranten der Kavallerie ab.
Chirurg Hermann Schreindl, Markt Schwaben; Antoinette Schreindl, geb Haggenmiller; Februar 1929 bis November 1931 ehebrecherische Beziehung; Ehe wegen Ehebruch durch Urteil LG München II vom 8.3.1932 rechtskräftig geschieden (ihr Verschulden); Ehescheidungsakten Schreindl/Schreindl, Strafakte gegen J wegen Ehebruchs, Erklärung 5.4.32
- Hetzwerk gegen Demokratie, Republik und deren soziale Einrichtugnen utner wissenschaftlichem Deckmantel (MP 29.4.30)
- Aufsichtsratssellung bei einer Mühlen und Eltrizitäts GmbH, einer AG in Homburg, Vertrauensstellung bei Zweibrückener Verlags GmbH, aus Gründugn der Zweibrückener Ziegelwerke, Verband Pfälzischer Industrieller den Ersatz für Auslandsschäden im Reichsausgleichsverfahren
- Martin gruber, Fritz steffen
- 1,83
- Krieg Uni M imamtrikuliert
- ab 1.1.23 25% aus Reingewinn Büros
- Pfälzer Merkur 13. April 1923: "In Ausführung ihrer Verordnung hat die HJRK die unverzügliche Ausweisugn aus den besetzten gebeiten des EJJ aus folgenden Grund verfügt: hat schon verscheidene offizielle Warnungen erhalten wegen Kofnerenzen und Vorträgen, die gegen den VV waren. Veranwortlicher Redakteur des wirtschaftlichen Teiles verschiedener Zeitungen, die in der letztne zeit tendenziöse Artikel über die gegenwärtige Lage gebracht haben."
- 19.11.34; gelöscht Liste der RA beim LG München 1 und 2 und OLG München "wegen Ableben gelöscht"
- LL Milak: Beendigung Studien Gedanken Staatskarriere einzuschlagen
- Werbeoffizier FK Epp
- Ein reaktionärer Nationalist/ Anhänger faszistischen Staatsauffassung/ "systematisches Lehrbuch aller reaktionären Ideen"
- 18. April 1915: mobile Regiment; 8.9.1915: Unteroffizier befördert; 28.10.1915. 2. Eskadron
Joachim Jung
UAM: Joachim Jung wurde am 19.10.1923 in München geboren (UAM, N-Np-Jung, Joachim).
Jung-Monographien- Rez
Archiv für Sozialgeschichte, Band 12, 1972
- S. 803: Das andere hier anzuzeigende Buch von Bernhard Jenschke über Edgar J Jung, eine Münchener philosophische Dissertation, krankt an einer sehr engen und zuweilen sehr unklaren Terminologie, einem einseitigen und unkritischen Ideologiebegriff (aus der Schule von Helmut Kuhn) und trägt insgesamt nur wenig bei zur "Kritik der konservaitv-revolutionären Ideologie in der Weiamrer Republik (so der anspruchsvolle Titel). Der Verfasser versucht, unter langatmigem Zitieren und im wesentlichen gestützt auf Jungs Hauptqwerk hdM sowie eien Reihe journalistischer Arbeiten, das unoriginelle Konlomerat des Jungschen Eklektizismus in der Weise eines konsistenten philosophischen Systems zu interpretieren und tut ihm damit entschieden zu viel Ehre an. Die zuweilen akribische Herbeilitung von Einzelelementen von Kant, Rousseau, Frantz, Lagarde, Spann, Ortega, Spengler, Schmitt, Pareto, Mahraun, Moeller, Loesch, Marr, Ziegler wird dabei noch entschieden beeinträchtigt durch Stilmängel und verwirrte Begrifflichkeiten (Revolution der Erhaltung oder Papens VK als quasi-oppositionelle Instanz).
- Es ist spannender Jungs Werk selbst zu lesen, und dem, der es gelesen hat, kann Jenschkes Studie nichts Neues, nichts Erhellendes, allenfalls zuweilen Vernebelndes beiten. Eine wirkliche Kritik wird nicht geleistet, und ob die Umstilisierung eines unbelehrbaren und im Grunde unpolitischen Journalisten und ghost writer, der sich hergab als nützlicher Idiot, zum Mrtyrer für die Humanität mit philosophischen Anspruch auf den letzten Seiten des Buches sinnvoll ist, mag dahingestellt bleiben.
- Die einzig interessanten Ansätze, in Jungs Biographie und das politische Umfeld auszugreifen bleiben in beziehungslosen Hinweisen auf biographische Daten stecken. Die Frage nach dem objektiven und subjektiven Stellenwert der Wehrbewegung für Jungs Denken wird nicht einmal ausdrücklich gestellt, und auch das, was man über Jungs Beziehungen zu Papen und dem jungkonservativen Kreis erfährt,'
Politische Studien - Band 24, 1973
- S. 194:
- Die doppelte Buchführung tritt bei Jenschke nicht nur in der Differenzen zwischen Ermittlung und Beurteilung hervor, sondern auch innerhalb der Ermittlungen selbst, wenn er das Objekt seiner Betrachtung mit einem anderen Objekt vergleicht über das er nicht selbst recherchierte. Das passierte ihm als er bei der Erörterung von Edgar Jungs "Sinndeutung der deutschen " von 1933 diese piece de restistonce gegen die, als Grundlegung der anhebenden totalitären Entwicklung aufgefaßte, Konzeption des totalen Staates" ausspielte, wie sie Corl Schmitt (und Ernst Forsthoff, ober ouch Gottfried Benn) vertraten.
- Der Unterschied zwischen Jung und Schmitt ist offensichtlich. Hätte aber Jenschke Carl Schmitts Schrif "Volks, Staat Bewegung" von 1933 genau gelesen - da sie in der Bibliographie nicht auftaucht, darf man zweifeln, ob er sie überhaupt gelesen hat - würde er in ihr ähnliche Elemente eines Gegegentwurfes entdeckt haben. Statt dessen repetierte er die Ansichten seines Doktorvaters Helmut Kuhn über Carl Schmitt. Zur Überschätzung des Gegensatzes zwischen Jung und Schmitt in puncto Notionalsozialismus mag gewiß Schmitts Aufsatz "Der Führer schützt das Recht" beigetragen haben, der dem 30. Juni galt, an dem Jung erschossen wurde. Dieses Motiv liegt nahe, kann aber trotzdem nicht als ein mildernder Umstand gelten. Es ist der Forschung seit langem bekannt, daß die so genannte "Röhm-Afföre" keine Bartholomäusnacht war, auch nicht als Auftakt zu den späteren Massenliquidierungen gelten kann, und daß sie in sich selbst vielschichtig und verwickelt war. Die Zahl der Opfer betrug 86, und sie setzt sich nicht nur zusammen aus einem Teil der revolutionären SA und anderen Oppositionellen, die wie Schleicher, Bredow, Jung "in einem Aufwaschen" beseitigt wurden, sondern auch aus SA-Leuten die einem individuellen Teror gefrönt hatten. Schmitts Aufsatz war im Auftrag v. Blombergs, [Ende]
- Herbert: Best
- criciton
- forschba: kno
- mauersberg/ post klub/
- hinbbetra:
- Forschbach (1; 1 ni erwähnt)/F. Grass (2)/Mariaux/Pechel/Ziegler
- K.M Grass/Jahnke/Jenschke/Jones/Knoll/Maas/Mauersberger/Petzold/Sontheimer/
- akzess: Ishida;
Breuer, breuning
S- 245-249
- S. 248
der Nationalsozialsiten bei den Reichstagswahlen vom November ANlass. jugn rechnete jetzt nicht mehr mit der Machtergreifung Hitlers, die Zeit schien gekommen für die konservative Transformation der Republik. Aber Papen drang mit dem Plan eiens Staatsstreiches, den seine jungkonservativen berater, allen voran Edgar Jung und Herbert von bose entwickelt hatten, weder bei Hindenbrug noch bei den Gegnerälen der RW durch. Es kam das Ende der Regierung Papen und das Scheitern Schleichers. Anfang Januar des neuen Jahres
und Ermunterung ihrer konservativen Opposition zusammengesetzten Attacke. Diese Strategie, wiewohl von den Nationalsozialisten als solche durchschaut, wollte Jung auch anwenden, um einen entscheidenden Vorstoss zu unternehmen. Im Frühjahr 1934 begann man im Papen-Kreis, häufig ohne Wissen des Vizekanzlers, die Fäden eines konspirativen Netzes zu knüpfen. Das Ziel dieser Bemühungen war die Schaffung einer möglichst breiten Basis für den geplanten Sturz der Regierung Hitlers. Dass Jung als einer der schräften Kritiker der Weimarer Demokratie
- S. 249:
Spalte 1:
- Papen nahm das durchaus beabsichtigte Verbot der Publikation zum Anlass, bei Hitler um seine Entlassung einzukommen. Damit war die Kabienttsfrage gestellt und die weitere Entwicklugn hätte in Händen Hindenbrugs liegen müssen. Die Frage, ob der sterbende RP noch zu weitreichenden Entscheidungen in der Lage gewesen wäre, stellte sich indessen nicht: Papen erklärte sich unverständlicherwesie auf Hitlers Drängen mit einem Aufschub einverstanden, dann haben die Ereignisse des 30. Juni, die sog. Niederwerfung des RP, die Machfrage zu Gunsten des Regimes geklärt. Das sinnlose Zaudern Papens hat dann auch Jungs Schicksal besiegelt. Am 25. Juni wurde er auf Hitlers Befehl von der Gestapo verhaftet, fünf Tage später in einem Waldstück bei Oranienburg erschossen.
- Die Konservative Revolution war in erster Linie eine Sache
Spalte 2:
- ueine Art Gesetz der Verneinugn gestellt. Daber auch die Irritation im Moment der Machtergreifung Hitlers. Schnittmengen zwischen Konservativer Revolution und Nationalsozialismus hat es immer gegeben, und was die beiden Strömungen auch weltanschaulich trennte, in der Bekämpfung des liberalen Systems und im Willen zur Verteidigung des Reiches nach außen schien man einig, so dass die unterschiede leicht aus dem Blickfeld verschwinden konnten. Wahrscheinlich hat egrade die für die Konservative Revolution ungewöhnliche Nähe zur politischen Praxis Edgar Jung in die Auffassung von der eltzten Unausgleichbarkeit von Nationalsozialismsun und revolutionärem Kosnervativismus bestärkt. Eine Einsicht, die sich vielen erst spät eröffnete, obwohl die Ereignisse des 30. Juni, der auch das erste Desaster der Nationalen Opposition im Dritten Reich gewesen ist, udn des 20. Juli miteinander verbindet.
- S. 249:
- Literatur über Jung
- Es muß festgestellt werden, daß es an einer überzeugenden Biographie Jungs leider bis heute fehlt. Der erste Versuch Zieglers (Anm. 2) ist historisch fast unbrauchbar und reflektiert viel zu stark die eigene Philosophie des Autors, die Arbeit von Jenschke konzentriert sich fast ausschließlich auf ideologiekritische Aspekte, die von Forschbach (Anm. 9) enthält zwar aus der persönlichen Erinnerung interessante Details in bezug auf Jung, ist aber teilweise sehr flüchtig gearbeitet und in den Wertungen inakzeptabel. Dementsprechend bleibt, trotz einiger Schwächen, die Dissertation von Grass die unverzichtbare Grundlage der Beschäftigung mit Edgar Jung. [Ende]
ption im Umfeld der Neuen Rechten, wobei er zu dem Ergebnis kommt, daß die Vereinnahmung Jungs durch die Neue Rechte einer ideengeschichtlichen Mißhandlung gleichkomme (236) und scheitern müsse (232).
Kageneck
Staatsarchiv Freiburg verwahrt unter der Signatur D 180/2 Nr. 198.408 eine Entnazifizierungsakte von Hans von Kageneck (geb. 24.11.1902)./7 blatt)i
2.7.2013: K war Schüler in Ettal von Ostern 1916 bis Juli 1920. MfG Rödl
12.6.2013: Internat Ettal
leider konnten wir zum Vorgang von H.R.v.K keinerlei Unterlagen finden. Habe Ihr mail an das Gymnasium geleitet.
MfG Stoos
james Albrecht Basler Industriellen
Kabinettsprotokolle
Bd. 2 Kabinettssitzung 12.9.33
- Papen anwesend, keine wortmeldung
minsitbesprehcun 12.9.33 papen anwesend
- brignt zur sprache dass der fürerhe dt vetrre im evrwlaturnra des inter abreitsmate eluschner auf der rückreise von genf vor eingie nmaotnen verhaftet wordne sei u sich ncoh i nhaftbeifnde. auskriesne des itner abreitsamte ssie mtigetiel wordne dass eien enthaftugn leushcner dort lebahft ebgrüss werdne würde. die aussprache ergab das seien enthafutngleushcner utnerkeinen usmtädnen in ebtrach gezogen werden könne. der rm d i wird festeleln ob leuschenr isch ncoh inschutzahft oder berei i nutenrsuchugnshaft befidnet. )23.6.33. unmtitelabr rück junitagung der iner arbeitkofenrenz an der er al te berater des arbetinehmvertre ley teilgeno hatte auf anrodnugn des badim in friebrug verhaft wordne. begründun er habe sich i negnf i neiern gen itn reich geri a u wiese gegnüerbder dt abrodnugn benommen; ladneszuchthau rockberg bei butzbach. er wurde i nandrn ge u kl mainz börgemroor bei papenbru lichtenbrug aufnarodnugn rim 10 jun i34 entlassen.
kabienttsitzung 19.9.33
papen nicht anwesend
kabeitntsitzung 22.9.33 papen nciht anwesend
minsiterbesprhcung 26.9.33
papen anwesend keine wortmeldung
kabienttsitzung 26.9.33 papen anwesnd u wortmeldung
chefbesrpechugn 26.9.33 papen ni anwesend
kabienttsitzugn 4 oktober 33
papen anwesend u wortmeldung
ministebrepsrehcugn 13 u 14 oktoebr 33 papen anwesn kei wortmeldung
minsitebsp 17 oktober 33
papeanwese
keie wortmeldung, keine wormeld an sich
kabienttsitzun 17 oktober 33 papen anwesend keienwortmeldung
kabienttsitzugn 25.10.33
papen anwesend keine wortmeldung
minsitebrepsrhcugn 14.11.33
papen anwesen ulägne wortmeldung
kabienttsitun 14.11.33 papen anwesn u wortmel
- dok 244 942f.
papen wird zum bevollm des rk in allen das saargeit betreffenden angelegenheiten bestellt saarbevolin den das saargebeit betrefnfedne naglenhetien sthet dem saarbevollmächtigten die ausschleislsich entshciedungebfugnis zu. die besitmmugenn des 23 der geshcäftsorndung der reichsregieurng werdneheridurch nciht berührt. dem saarbeokm werdne die sachebarbeiter der reichm u irher nachgerodneten behröden inswet unterstlel als sei mti der ebarbeitung vonsaarfragen befasst sind. der saarbevollmcäthgite hat das recht des unmtitelabrne egschäftsverkehr mti diesen sachbearbeitrn. an dem bisherigen utnerstllungverh tritt hierdurch keine ädnerung ein. der rk ersuch den mp u den reichsta in abyern die bedien lädnerregierung zu verlasen, die in ihren min u nachegrodenten behröden mti saarfrgan befasstn sachebarbeiter entsprech nzffer2 zu verüfugn zustellen.
chebesprechugn 24.11.33
- papen ni anwesend
minitebresprechung 1.12.33
papen anwesend, kl wortmeldung
kabienttsitzung 1.12.33
- papenanwesend keoine wortmeldung
chebesprechung 6.12.33
- papen nianwen, klausener anwesend;
6.12.33 hefbesprechung
- papen nciht anwesend
Kabienttsitzugn 8.12.33 Papen anwesend keine wortmeldung
kabienttsitzn 15.12.33
- papen anwesen, nur 1 kl meldung
miniebresprechu anshcleisse kabientssitzun 12.1.34
- papen anwesend, keien wortmeldung
chefbesprechung 9.2.34
- papen ni anwesnd
minsitebrespchugn 16.2.34
apepn anwesn, kei wortmeldungen überhaupt
kabienttsitzung 16.2.34
- apepn anwesn,kl meldung
Kabinettsitzung 27.2.34
- anwesen p keine wortmeldung
kabienttsitzung 22.3.34 anwesen p keien wortmeldung
kabienttsitzung 23.3.34
- papen anwesen keine wortmeldung
kabienttsistzung 15 mai 34,
apepn anwesn u 2 wortmeldung, ganz kleine
Chefbesprechung vom 7 juni 34
- papen nicht anwesnd;
- chebesprechung 19 juni 34
- papen nicht anwesend
Karg
abgelegt
Ketteler
abgelegt 30.1.14
Kirsten
5.11.2013: Ich hatte derzeit die Idee mit Stephan S über die "K-Geschichte" zu recherchieren. Leider ist Stephan S bald darauf verstorben und somit kamen wir zu keinem gemeinsamen Ergebnis mehr.
Da ich als Produktionsleiter in der Filmbranche tätig war und als Vater von zwei Kindern mir keine großen Schaffenspausen erlauben konnte, ist die Arbeit nicht sehr viel weiter gegangen. Ich habe noch versucht zwischen meinen Filmprojekten oder im Urlaub weiter zu recherchieren. Das war mühsam und zwangsläufig mit größeren Pausen verbunden. Ich konnte sogar die Regisseure Hugh Carleton Greene, Eberhard Fechner und Alexander Kluge für das Thema interessieren. Doch Eberhard Fechner erkrankte damals schwer, bei Hugh Greene habe ich auch zu lange gewartet und Alexander Kluge war mit der Gründung und Etablierung seiner Filmfirma bei SAT 1 so beschäftigt, dass wir die Zusammenarbeit beenden mussten.
Die Ergebnisse unserer Recherchen hatten Stephan S und ich immer doppelt, sodass sich bei mir das gleiche Material befindet was Sie von ihm kennen.
Gräfin Giustiniani. freundin von K in Wien. Sie hätte K in Französisch unterrichtet, was immer er damit auch meinte. Helmut Goetz vom DHI in Rom: bei der Gräfin Giustiniani handelt es sich um Bianca de Korvin geb. am 21. Oktober 1900 in Ineboli (Türkei), Tochter von Gustavo de Korvin und Colomba Hakin-Aglon, verh. in erster Ehe mit Carlo Giustiniani (gest.12.März 1927 in LA) und in zweiter Ehe am 31. Dez. 1942 mit Adem Balicci (geb. am 29. April 1899 in Albasan oder Elbasan / Albanien. Frau de Korvin Giustiniani Balicci starb am 24. Dezember 1985. EWM Triest wohnte zuletzt in der Strasse Trenta Ottobre Nr. 13 und ist auf der Rückfahrt von Zagreb nach Triest im Auto mit ihrem Anwalt tödlich verunglückt.
Ob ich noch etwas habe, bei dem großen Werk, was Sie bereits zusammengetragen haben, kann ich nicht sagen, Sie können sich jederzeit gerne kontaktieren.
Klemm
abgelegt 18.2.2014
Kochan
Arnold Kochan (* 11. Oktober 1887 in Berlin; † unbekannt) war ein deutscher SA-Führer.
Leben und Wirken
Kochan war der Sohn eines Handwerkmeisters. In seiner Jugend besuchte er die Kaiser-Friedrich Schule. Nach dem Erreichen der Obersekundarreife betätigte er sich zwei Jahre lang as Maurer. Anschließend wurde er er an der Baugewerkschule in Frankfurt an der Oder und der Kunstgewerbeschule in Berlin sowie an der Technische Hochschule in Charlottenburg zum Architekten ausgebildet. Zwischendurch tat er Dienst beim Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiment Nr. 3, aus dem er als Unteroffizier der Reserve der 6. Kompanie ausschied.
Seit 1911 betätigte Kochan sich als selsbtändiger Architekt in Berlin. Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er zum Infanterieregiment Nr. 33 kommandiert mit dem er bis 1917 an der Ostfront zum Einsatz kam, wo er unter anderen die Schlacht bei Gumbinnen miterlebte und an der Schlacht bei Tannenberg und dem Masurischen Winterfeldzug teilnahm. Beim Vormarsch der deutschen Truppen im Jahr 1915 wurde Kochan zum Leutnant der Reserve befördert und zum Landwehrregiment Nr. 3 befördert, mit dem er den Sturm auf Krwo im Jahr 1916 erlebte. Anlässlich seiner Abkommandierung zum Infanterieregiment Nr. 65 wurde er an die Westfront verlegt wo er als Kompanieführer und Grabenoffizier eingesetzt wurde. Während dieser Zeit machte er schwere Kämpfe in Flandern mit, bevor er 1918 zum zweitenmal als Angehöriger des Landsturmbattaillons I/16 an die Ostfront kam, wo er Bezirkskommandant in Oesel West und später stellvertretender Bataillonsführer in Estland wurde. Nach Kriegsende nahm Kochan im Dezember 1918 seinen Abschied aus der Armee als Oberleutnant der Reserve.
Im Jahr 1929 schloss Kochan sich in Berlin-Südende der NSDAP an, in der er zunächst bis August 1930 als Propagandawart und Zellenobmann wirkte. Zu dieser Zeit wurde er Mitglied der Sturmabteilung (SA), des Kampfverbandes der NSDAP, in der er als SA-Mann dem Sturm 3/2 zugeteilt wurde, in dem er Aufgaben als Ausbildungsleiter übernahm. Nach vorübergehender Tätigkeit als Amtswalter und stellvertretender Sektionsführer leitete Kochan ab Januar 1933 die Ausbildung des S<wirklich S und nicht SA>-Sturmbannes I. Bis April 1933 führte er den Sturmbann I/9. Anschließend erhielt er die Ernennung zum Adjutanten der SA-Untergruppe Berlin Nord, die einige Monate später in SA-Brigade 29 umbenannt wurde. Am 20. Oktober 1933 wurde er in dieser Stellung zum Standartenführer befördert.
Am 17. Januar 1934 wurde Kochan mit der Führung der Standarte 19 beauftragt, die er mindestens bis zum Sommer 1934 beibehielt.
Literatur
- „Der Weg der SA-Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 28. Mai 1934.
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Kochan, Arnold“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Heck, Carl“.
König
Bruno König (* 26. Oktober 1897 in Treuburg, Ostpreußen) war ein deutscher SA-Führer.
Leben und Wirken
König war der Sohn eines Landwirtes und Schmiedemeisters. Nach dem Schulbesuch absolvierte König eine kaufmännische Lehre in einem Eisengeschäft. Nachdem der Hof der Familie bei Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 von Kosaken zerstört wurde trat er in die preußische Armee ein. 1915 kam er mit dem SMG-Scharfschützenabteilung 67 an die Westfront.
Nach Kriegsende trat König in Neustettin in das Buchhandelsgeschäft eines verstorbenen Verwandten ein. Nachdem der Laden - angeblich durch einen marxistischen Anschlag - niederbrannte ging König nach Berlin. Dort wurde er 1925 Mitglied des Wehrverbandes Frontbann, nach der Auflösung desselben kam er 1926 zur Sturmabteilung (SA). Etwa zur selben Zeit Mitglied wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 46.878). In der SA beteiligte er sich in den folgenden Jahren an zahlreichen Straßenumzügen und Saalschlachten, so an der Schlacht in den Pharussälen. Ende 1930 wurde König in der SA zum Sturmführer befördert.
1928 erhielt König nach langer Arbeitslosigkeit eine Stellung als Autobusfahrer bei der BVG auf den Linien 5 und 15. Zusammen mit Johannes Engel gründete er die erste NSDAP-Betriebszelle in der BVG.
1932 wurde König wegen angeblicher Waffenkäufe von der Polizei in Haft genommen und wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt. Nach einer zweimonatigen Untersuchungshaft in Moabit wurde vor dem Reichsgericht verhandelt wo er von Walter Luetgebrune verteidigt wurde. Die Amnestie vom Dezember 1932 bewahrte ihn vor einer Verurteilung.
Wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Frühjahr 1933 wurde König im März 1933 zum Sturmbannführer befördert. Im August desselben Jahres wurde seine Formation zur Standarte erhoben und König erhielt den Rang eines Standartenführers. Er führte die nun als SA-Standarte 11 firmierende Standarte in der Folgezeit mindestens bis zum Juli 1934.
Mahl
Zeitungsartikel von 1934
Nachtausgabe vom 6. Juni 1934
Der Weg der SA-Führer Walter Mahl, Standartenführer, Führer der Standarte 9
Walter Mahl wurde am 7.12.1904 in Metz geboren. Sein Vater ist Oberbahnhofsinspektor in Berlin und selbst SA-Mann. Walter Mahl war Schüler des Lessing-Gymnasiums in Berlin und der Hindenburg-Schule in Lichterfelde. 1919 trat er als Schüler dem Großdeutschen Jugendbund bei. er wollte Bergbauingenieur werden und arbeitete zunächst längere Zeit als Kumpel in Grubenbergwerken. Zuerst war in einer Braunkohlenberggrube bei Schwiebus und später im November 1923 bei Eisleben im Hermannschacht des Kupfer-Schiefer Bergwerks, Bergarbeiter. dort erlebte er die historischen Ereignisse des November 1923. nach seiner Immatrikulation auf der Technischen Hochschule in Charlottenburg beteiligte er sich im Jahre 25 als Angehöriger der Burschenschaft Arminia an dem Kampf gegen das Freimaurertum. Mahl war bereits Mgl. der Deutsch-völkischen Freiheitsbewegung gewesen und wurde im Sommer 1929 SA-Mann im S-Sturm 3 in Steglitz. Nachdem er den Sturm 11 als Sturmführer geführt hatte erhielt er am 1 März 31 seien Ernennung zum Sturmbannführer: e wurde mit der Führung des Sturmbannes III/2 beauftragt. Aus dieser Formation entstand im April 32 die Standarte 9. Wenige Monate darauf erhielt Mahl seine Beförderung zum Standartenfürer. Walter Mahl führte bei dem SA-Aufmarsch in Braunschweig seinen damaligen Sturmbann in vollzähliger Stärke vor. Er saß fünfmal im Polizeigefängnis und wurde am 13. Juli 32 wieder einmal festgenommen. Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn damals wegen Anführens eines verbotenen Demonstrationszuges, der sich mit Musik nach Berlin unter freiem Himmel bewegte, zu 70 RM Geldstrafe oder 40 Tage Haft. Mahl hat weder bezahlt noch gesessen.
Akte "Parteikorrespondenz"
PK Mikrofilm H 277 „Magnus, Werner – Mahl, Ernst“
Bilder 1643-1654
[bis 1642 ein Walter Mahl 10.4.1906]
1643/44: Deckblatt Walter Mahl 7.12. 1904]
1645: leer
1646: Karte für Walter Mahl, wohnt Lichterfelde Ringstr 54, geboren in Metz, Gau Berlin 143.733, Oberführer, K-Führer stder stdn 2
Vorschlag erfolgt durch Gruppe BB [Unterschrift unleserlich] Brigadeführer
Berlin 17. Juni 1942 [1. Sep 42]
1647: leer
1648: Begründung: Mit Wirkung vom 1.9.39 übernahm Oberführer Mahl, die Führung der Standarte 2, die er seit dieser Zeit zur vollen Zufriedenheit führt. Mahl erzielte gute Erfolge in der Ausbildung der Wehrmannschaften seiner Standarte.
1649: leer
1650/52: Beurteilung des Führers der Standarte 9, Standartenführer Walter Mahl, geb. 7.12.1904 in Metz 28. Juni 1929 Partei Organisation deutschnationaler Jugendbund und Deutschvölkische Freiheitspartei Letzte Beförderung 9.9.32 Standartenführer
Beurteilung durch SA: Mahl wird vorgeworfen, im Stennesputsch aktiv gegen uns aufgetreten zu sein, was aus der Anklageschrift vom 24. November hervorgeht. Ferner wird ihm nachgesagt, dass er sich Geld aus der Kasse unberechtigterweise angeeignet hat, auch solche die ihm seitens einer Firma zugingen, ohne diese in der Kasse zu verbuchen. Es wird vorgeschlagen, den Standartenführer Mahl seines Dienstgrades zu entheben
Schlussurteil: Untersuchung in Geldfragen . vorerst beurlaubt.
17. Juli 1934 General der Landespolizei
1651: leer
1653/54: leer
[ab 1655: ein Xaver Mahl]
SA-Personalakte Mahl
- Mahl archiviert (12.7.13)
Literatur
- „Der Weg der SA-Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 31. Mai 1934.
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Koenig, Bruno“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Kochan, Arnold“.
Körber
August Körber' (* 27. Januar 1905 in Edesheim; † unbekannt) war ein deutscher SS-Führer. Körber gehörte von 1932 bis 1945 dem Führerbegleitkommando, der Leibwache Adolf Hitlers an.
Leben und Wirken Nach dem Schulbesuch wurde Körber zum Landwirt ausgebildet. Am 11. Mai 1925 wurde er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.202). Am 1. Dezember 1931 wurde er als SS-Anwärter in die SS aufgenommen, in der er seit dem 15. Februar 1932 den Status eines SS-Mannes hatte (Mitgliedsnummer 5.887). Am 18. Oktober 931 nahm er Braunschweiger Tag teil.
Am 29. Februar 1932 wurde Körber von Heinrich Himmler als eines von acht Mitgliedern des damals erstmals aufgestellten sogenannten Führerbegleitkommandos ausgewählt, das sich fortan ständig in der Nähe Hitlers aufhielt und den engsten Ring seines Personenschutzes bildete. Er gehörte diesem Kommando in der Folge knapp dreizehn Jahre lang bis zum Kriegsende 1945 an. Verwaltungsmäßig wurde er seit dem 1. Mai 1934 beim Stab der Leibstandarte Adolf Hitler geführt.
In der SS wurde Körber - der auch Inhaber des SS-Ehrendegens, des SS-Totenkopfringes, des Julleuchters und des Goldenen Parteiabzeichens war - nacheinander zum Untersturmführer (15. Februar 1932), Obersturmführer (9. November 1933) und Hauptsturmführer (20. April 1935) befördert.
Kontakte
- 1) Bocho
- Dieter und Klaus-Peter verstorben
- 3) Anwalt Pierbur
- 18.09.2012 (check)
Krankenhäuser
abgelegt 21.2.2014:
Krause
in den Unterlagen der Gewerkstatt PS gibt es einen Max Krause, geb. 8.10.1884, Wohnadresse Berlin Kuglerstr. 92. Verhaftung/Einlieferung zur Papestraße am 28.12.33 anschl Überstellung Gestapo Prinz-Albrecht-Str. Fundstelle ist die Akte BA V 278 / 2 / 141 angegeben (Bundesarchiv SAPMO-Bestand)
Vermutlich war dort nicht mehr angegeben, sonst wär es F notiert. Auffällig ist das gleiche Einlieferungsdatum in den Angaben der Topographie. Eine NF ist zum Quellenvergleich sicher sinnvoll. Des weiteren natürlich BDC.
das FJK von Daluege/Heydrich Order zur Verhaftung bekam. Im Dez 33 war der Stern des FJK/Fritsch schon blass - wenn er überhaupt einmal wirklich hell strahlte - als dass Aufträge von Schwergewichten wie Daluege oder Heydrich abgelehnt werden konnten. Eigentlich zieht sich von Anfang der Fepo/FJK-Geschichte bereits deren Beauftragung als Zulieferbetrieb für andere Nazi-Verfolgungsinstitutionen. Die Ausschaltung von möglichen Mitwissern des RTB durch das FJK liegt genau auf dessen Linie, sich durch Ermittlungs- (sprich Folter-) dienste anzudienen.
Schmidt
Januar 1940 erschienen in Großbritannien die Enthüllungen des abtrünnig gewordenen Gestapo-Insiders Hansjürgen Koehler, dem es gelungen war inf ausschmuggeln Der Dienst: Erinnerungen 1942- 1971 - Seite 41 von Reinhard Gehlen - 1975
reaktion abwer, stein unter lup nehmen führten dazu ausland floh wo er nun versuchte, für die Polen bzw. die Engländer zu arbeiten, ohne freilich sein Ziel zu erreichen. Er führte im Ausland den Decknamen Pfeiffer 168 diktierte edith druckwitz, alias edith dürenberger erinnerugnen "inside the gestapo" buchheit: s. 168 koehler und orb identisch; "sonderbüro stein" floh 35 konf him u heyd; pfeiffer für polen, ungarn, schweiz, briten lehnten die ab; da polen nur geld gekostet habe u nur fälschu geleifet habe; könnte zutreffen wenn aktivitätsberich nach 34 größteils fabrikziert, mögl; these passt ni zu einigen anscheienn zutreffenden passagen bei orb u koehler; hansjuergen koehler orb in foschu als quelle trdition azeptiert verlässli, währen köhler ignoriert entweder selber autor oder orb hat köhler quelle genutzt, gestapo insider s. 297 papens bür beweise für bevorstehenden rechtsputsch gesammelt haben (inside inform 224-30) Foundations of the Nazi Police State: The Formation of Sipo and SD , 321 George C. Browder 2004 norb, herbert stein, herbert, norn, heinr pfefifer: leiter sd-amtes iii bis 35 I.Ker. 6-11
Sander:
Meine Quelle ist die sog. "Sistiertenkladde" für den Bereich "Marxismus", wie die Gestapo sagte, d.h. v.a. für Sozialdemokratie und Linkssozialistische Gruppierungen. Die Auswertung dieser Haftlisten zeigt jedoch, dass auch Personen aus anderen politischen Bereiche, auch zB KPD oder RGO - auch wenn es wahrscheinlich gerade für diesen Bereich eine eigene Kladde gegeben haben wird - oder selbst NSDAP hier verzeichnet wurden; sie ist zudem für den Bereich "Marxismus" nicht vollständig.
In der Anlage übersende ich Ihnen die betreffende Seite; die Einträge wurden von einer sütterlin-erfahrenen Zeitzeugin übertragen:
111 Krause Max 08.10.1884 Köslin Schreinerstr. 39 b Falkowski (?) 28.12. Kol. [KZ Columbiahaus] Bransch (?), 27.12. (sic.!) entl.
Dem Eintrag nach war Krause am 28.12.1933 (i.d.R. ist dieses Datum identisch mit Verhaftung und Einlieferung) in der PA8 und wurde (Spalte: Verbleib) im Columbiahaus, dem späteren KZ Columbia, inhaftiert. Worauf sich die Anmerkung: "27.12. ntl[assen]", inhaltlich bezieht, erschließt sich mir derzeit nicht - wie oben schon angedeutet, wurde die Kladde nicht immer sorgfältig geführt. Der Name des Gestapoangehörigen führt derzeit auch nicht weiter. Weiterführende Unterlagen zum Columbiahaus existieren leider nicht (Schilde/Tuchel beziehen sich auch auf die "Sistiertenkladde").
D.h., ob es sich bei dem von Ihnen gesuchten Krause um den hier erwähnten Max Krause handelt, läßt sich mit diesen Angaben mE nicht sagen.
Kriegk
Der Tod des Genannten ist im Buch für Todeserklärungen unter Nr. Tw-26672/1952 beurkundet. Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten Standesamt I in Berlin Christina Drewniaczyk - II C 4 Dre -
Kriegsarchiv
abgelegt 2.3.2014
Kriminalpolizeiblatt
Einträge
Checkliste
- 1929
- 1930
- 1931
- 1932
- 1933/I (check)
- 1933/II (check)
- 1934/I (check)
- 1934/II (check)
- 1938/I (check)
Bd. 33/I
- S. 779: Handlungsgehilfe Hans Kippenberger ist wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu verhaften.
Photo 6. Kippenberger, Hans Karl, Handlungsgehilfe, Parteifunktionär der KPD. 15.1.98 in Leipzig weg Vorebreitung zum hochverrat. kippenberger ist am schluss dieser nr zu iii abgebildet. 14a 8 J 234/25 Berlin 15.6.33 ur reichsger.
Deutsches Reichskriminalpolizeiblatt vom 1. März 1933, Bd. 33/i 289ff.
- Nachstehende Mgl. des ZK der KPD sind wegen Verstosses gegen Artikel 86 des RSTGB (Hochverrat) festzunehmen: Parteivorsitzender Transportarbeiter Ernst Thälmann, 16.4.86 Hamburg, in Berlin Charlottenburg, Bismarckstr. 24b Kowalski gemeldet (Bild 1); Redakteur Franz Dahlem, 14.1.92 Rohrbach, Greifswalder Str. 147 wohnhaft (Bild 2); Bergarbeiter Paul Langner, 20.2.96 Alberstedt, Togostr. 28e wohnhaft; Pateisekretär Hermann kemmele 15.11.80 Ziegelhausen, berlin, luitpoldstr 47 wohnhaft (bild 3); Parteisekretär Fritz becker, 28.3.84 in Chemnitz, schöneberg, Heilbronner str 15 wohnhaft, Näherin Helene Overlach, 19.7.94 in greitz, Berlin weißensee metzstr 53 wohnhaft; )bild4); Parteisekretärin frieda krüger, 31.8.00 Berlin, schöneberg,sedanstr 58b voss wohnhaft (bild v); dreher artur golke 14.10.86 Danzig, Berlin Chausseestr 57 wohnhaft (bild 6); arbeiter oskar poetsch 24.4.06 Schöneberg, Berlin Schöneberg, Gustav Müller Str. 23 wohnahft, Former Wilhelm Hein, 10.1.89 Goldbeck, Berlin, choriner str 50 wohnhaft (bild 7); parteisekretär wilhelm pieck 3.1.76 guben, Steglitz, Schadenrute 2 wohnhaft (Bild viii); nieter wilhelm Florin 16.3.94 Köln, berlin werneuchener str 17 als mieter, tischlere ernstr grube 22.1.90 neuendorf anhalt (bild ix);Tischler Willi Leow, 25.1.87, brnadneburg, berlin Markgrafenstr 28 wohnhaft (bildx); Schriftsetzer Walter lenz 22.11.03 Berlin niederschönhausen, klarastr 25 wohnhaft, markthelferwalter Ulbricht, 30.6.93 Leipzig, Berlin gGltzstr 40 bei samter wohnhaft bild xi); schriftstelelr philipp dengel (15.2.88) Ingelheim, Berlin jäckestr 48 als mieter (bild xii); laufmann wilhelm kapfer 8.8.92 neustadt bei Freiburg, Berlin Steglitz Berliner str 3 als Mieter (bild xiii), Parteisekretär; Parteiseketär john schehr, 9.2.96 altona, Hannover, escherstr 21 bei duwe (bild xiv), Metallarbeiter philipp daub, 21.1.96 Saarbrücken, dortselbst, weyersberg 5 (bild xv), Schlosser josef schlasser 27.3.91kallminz, berlin reinickendorf, hutwielerweg 42 zuletzt wohnhaft gewesen (bil xvi); parteisekretär hermann Schubert 26.1.96 öengefeld bei frieberg altona, Friedensalle 253 wohnhaft (bild xvii), Schriftstller Willi Münzenberg, 14.8.89 erfurt, berlin, in den zelten 9 a bei Hirschfeld wohnhaf (bild xviii), schreine max Opitz 11.9.90 bernsdorf frankfurt kellhäuser gasse;
- Thälmann, Dahlem, Remmele, overlach, krüger, golke, hein, pieck, grube, leow, uilbricht, dengel, kapfer, schehr, daub, Schlasser, schubert u Münzenberger sind am Schluss dieser nr zu I bis xviii abgebildet; festnahme Nachricht zu 1 ad ii 809/33 berlin28.2.33 PP (I ad II)
- nachstehende mgl der Bezirksleitung berlin brandenburg lausitz grenzmark der kpd sind wegen versoess gegen 86 rstgb festzunehmen Karl Olbrysch, pual grasse, Albert hotopp, Walter Köppe, Johanna Sandtner, Hans jendretzzky, Paul Jahnke, Kurt lukas, Werner peuke, Gustav sobotta, Otto janoschka, Bruno warnke, Anna Leibrandt, Fobert leibbrandt;
Kriminalpolizeiblatt
1934
- Kriminalpolizeiblatt vom 14. April 1934:
- Abschnitt viii "Straftaten anderer Art"
- Eintrag 6. Von Hahn, Paul Edmund, Freiherr, Schriftsteller 20.6.99 Schloss postenden, wurde am 26.3.34 aus der Schutzhaft entlassen u ist seither flüchtig. Die auferlegten Verpflichtungen hat er nicht erfüllt. Von Hahn befand sich wegen verdachts, landesverräterische Bestrebungen verfolgt zu haben, in Schutzhaft. Vermutlich flüchtet er ins Ausland, um dort Greuelnachrichten zu verbreiten. Festnahme [dick]. bnr13364/34 I 1 D München 11.4.34. polit p
nur für den dienstgebrauch, hrsg vom pol präsi landeskriminalpol amt berlin; täglich außer sonn u feiterga; berlin 14.4.34; Schriftleitung berlin 7jg, nr 1827
Bd. 1938/I
- S. 381: Deutsches Kriminalpolizeiblatt vom 29. März 1938, Nr. 3024
- Bildveröffentlichungen photo Wilhelm Emanuel freiherr von ketteler wird vermisst.
- Meldung: 17. Besonders wichtig für alle Polizeibehörden! Vermisst wird seit 13.3.38 gegen 24 Uhr, honorar Attache Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler, 15.6.06 Ehringerfeld, zuletzt wien iv, argentinierstr 33/0, beschr 170 cm, längliches Gesicht, hohe Stirn, Glatze, Haare r gescheitelt, blond spärtlicher haarwuchs, bartlos, dkl. blau-gestreifter Winteranzug, blauschwarz Raglan, blaue Krawatte mit blau eingewebten Blumenmuster,blau Manschettenknöpfe mit kettchen, schwarze Halbschuhe. in seinem beistz vermutlich reklamefeuerzeug des barbetriebes zur schiefen Laterne, Autoschlüssel mit aus gold mit weissgoldrad versehen medaillon, auf dem der hl antonius mit jesus dargestellt ist. Alle Polizeibehörden werden ersucht, eingehendste Nachforschungen anzustellen. Mitteilungen sind auf schnellstem wege an Staatspolizeileitstelle Wien, herrengasse 7 zu richten. der vermisste ist am schluss dieser nummer abgebildet 5/2071 29.3.38 RKPA (II A 3) Berlin
Lamezan
abgelegt 1.3.2014
Lasecki
abgelegt 5.2.2014
Leichenschauhaus
HU Archiv Akten des Instituts für gerichtliche Medizin unserer Universität aufbewahrt. Hier befindt sich auch das Hauptaufnahmebuch von 1934 sowie Sektionsprotokolle aus der Hannoverschen Straße. Die von Ihnen benannten Personen werden zwar im Aufnahmebuch aufgeführt, aber nicht in den Verzeichnissen über die durchgeführten Sektionen. Auch Protokolle über die Sektionen liegen für diese Personen hier nicht vor.
Lichtenburg
abgelegt 22.2.2014
Lippert
abgelegt 22.2.2014 10.10.46
Malle
Richard Malle' (* 8. Januar 1903 in Althüttendorf, Kreis Angermünde) war ein deutscher Offizier. Zuletzt hatte er den Rang eines Obersturmbannführers der Waffen-SS inne.
b Leben und Wirken Richard war der Sohn des Gärtnerehepaares August und Anna Malle in Althüttendorf. Nach dem Schulbesuch begann Malle eine Ausbildung zum Gärtner, die er aber nicht abschloss. Am 27. November 1920 trat er in die Reichswehr ein. In den folgenden zwölf Jahren gehörte er dem 9. (Preußisches) Infanterie-Regiment II/7 an. Sein Ausscheiden im Rang eines Feldwebels aus der Armee erfolgte am 26. Dezember 1932.
Anschließend arbeitete Malle bis zum 21. Juni 1933 in der Heeresfachschule für Verwaltung und Wirtschaft beim 9. Infanterie-Regiment in Potsdam, bei dem er an diesem Tag die Abschlussprüfung ablegte.
Am 1. Juli oder 17. Juli 1933 wurde Malle, nun Mitglied der SS (Mitgliedsnummer 115.948), als Ausbilder zur Leibstandarte Adolf Hitler versetzt. Vom 1. Februar 1935 bis 1. November 1939 führte er die 13. Kompanie der 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Am 28. April 1934 heiratete Malle Margarete (* 16. November 1906 in Berlin). Aus der Ehe ging mindestens ein Sohn hervor. In die NSDAP trat Malle schließlich am 1. März 1935 ein (Mitglieds-Nr. 3.601.226)
Im Oktober 1938 nahm Malle am Einmarsch im Sudetenland und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 am Überfall auf Polen teil. Im November 1939 wurde er wegen der angeblichen Falschverwendung von Beutgeldern in Polen von der Leibstandarte abberufen. Stattdessen wurden ihm vom 16. November 1939 bis zum Juni 1940 Aufgaben bei der SS-Panzergrenadier-Division 9 übertragen.
Von Juni bis zum 11. November 1940 war Malle Erster Generalstabsoffizier (Ia) und Adjutant des SS-Truppenübungsplatzes Debica. Anschließend wurde ihm die Führung der 5. Wachkompanie übertragen.
In den folgenden Jahren führte er nacheinander die 5. Wachkompanie des SS-Wachbataillons "Oranienburg" (21. Juni 1941), SS-Wachbattaillon "Berlin" (bis zum 1. Mai 1944) und SS-Wachbataillon und Wachbattaillon "Berlin" (bis zum 1. August 1944). Vom 1. August bis 11. September 1944 war Malle beim SS-Führungshauptamt tätig. Mit Wirkung vom 11. September 1944 wurde Malle zur 15. Waffen-Grenadier Division kommandiert.
Am 30. Dezember 1944 ordnete Reichsführer SS Heinrich Himmler ein kriegsgerichtliches Verfahren wegen Pflichtvergessenheit gegen Malle ein weil dieser „unter Vorschützen von Krankheit einer Übung fern blieb während er in Wirklichkeit auf der Jagd bei einem Rittergutsbesitzer“ war.
In den letzten Kriegsmonaten war er bei der 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“ eingesetzt.
Beförderungen
- 27. Juni 1933: SS-Mann
- 17. Juli 1933: Truppführer
- 16. September 1933: Obertruppführer
- 2. Mai 1934: Untersturmführer
- 3. Juli 1934: Obersturmführer
- 1. Januar 1935: Hauptsturmführer
- 21. Juni 1941: Sturmbannführer
- 9. November 1942: Obersturmbannführer der Waffen-SS
Literatur
- Brün Meyer (Herausgeber): Dienstaltersliste der Schutzstaffel der NSDAP, 1996.
Archivalien
- Bundesarchiv Berlin: Bestand SSO, SS-Führerpersonalakte zu Richard Malle
Marburg
Bestand „Oberpräsidium der Provinz Hessen-Nassau“ (hier im Haus Bestand 150) beinhaltet auch Unterlagen der Sicherheitspolizei aus dem für Sie interessanten Zeitraum. Es handelt sich dort um die Polizei der Provinz Hessen-Nassau – ähnlich der heutigen Kriminalpolizei - , nicht um die 1919 gegründete paramilitärische Sicherheitspolizei (SiPo, bzw. spätere Schutzpolizei). Der Bestand 150 ist in unserer Recherchedatenbank HADIS (www.hadis.hessen.de) bereits vollständig erfasst und kann von Ihnen online nach entsprechenden Unterlagen durchgesehen werden. Sollten Sie darin Akten von Interesse finden, können Sie diese zu den unten angegebenen Öffnungszeiten in unserem Lesesaal einsehen.
Martens
Wilhelm Hermann Rudolf Martens (* 1. Februar 1896 in Hamburg; † unbekannt) war ein deutscher paramilitärischer Aktivist. Als Befehlshaber der Spandauer SA war Martens 1933/1934 Hauptverantwortlicher für den dortigen SA-Terror.
Leben und Wirken
Martens war der Sohn eines Bauunternehmers und Maurermeisters. In seiner Jugend besuchte er die Volksschule, bevor er mit vierzehn Jahren auf eine Unteroffiziersschule in Jülich im Rheinland geschickt wurde. 1912 wechselte er von dort auf die Unteroffiziersschule in Weißenfels an der Saale.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde Martens zur 6. Kompanie des Füsilier-Regiments Nr. 36 in Halle kommandiert. Mit diesem nahm er am deutschen Vormarsch nach Westen teil. Bei der Angriffsschlacht bei Arras erlitt er eine schwere Verwundung, weswegen er ein halbes Jahr in einem Lazarett in Hohenlychen zubringen musste. Am 3. Oktober 1914 wurde Martens wegen seines „hervorragenden Verhaltens vor dem Feind“ unter Verleihung des Eisernen Kreuzes zum Unteroffizier befördert. Im Oktober 1917 kehrte Martens an die Front zurück: Mit einer Infanteriedivision erlebte er in der Folge an der italienischen Front den Vormarsch bis Mezzolombarde. Anfang 1918 wurde er zum Infanterie-Regiment 233 im Elsass kommandiert und wenige Monate später bei der Julioffensive von 1918 erneut schwer verwundet. Die Folge war, dass er nach einem Lazarettaufenthalt in Belgien in die Heimat zurückverlegt wurde.
Nach der deutschen Kriegsniederlage und dem Ausbruch der Novemberrevolution 1918 meldete Martens sich zum sogenannten Sicherheitsbataillon Spandau, bei dem er als Vizefeldwebel Dienst tat. Mit diesem nahm er unter anderem an der Entsatzung des Spandauer Rathauses von den Revolutionären teil. Das Sicherheitsbataillon verließ er am 19. März 1919 wieder. In den folgenden Jahren betätigte er sich in verschiedenen Organisationen der extremen politischen Rechten, so im Wiking-Bund und im Deutsch-Sozialen Bund.
Mit Wirkung vom 1. November 1930 trat Martens in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 359.644), in der er zunächst als Fähnleinführer der Hitlerjugend (HJ) in Spandau und als Gauscharführer der HJ in Berlin und Brandenburg agierte. Später verlegte er den Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der NS-Bewegung auf die Mitarbeit in der SA, dem Straßenkampfverband der Partei. In dieser fungierte er zeitweise als Adjutant von Gottlieb Rösner, dem Führer der Motor-SA Brandenburg. Später führte er die Motostraffeln 24 und 39. Nach der Aufhebung des von der Regierung Brüning im Frühjahr 1932 erlassenen SA-Verbots am 1. Juli 1932 wurde Martens mit der Führung der Oberstaffel Brandenburg-Ost beauftragt und mit dem Führerbefehl II der Obersten SA-Führung vom 9. September 1932 als Führer der Oberstaffel bestätigt und gleichzeitig zum Obersturmbannführer befördert.
Wenige Wochen nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde Martens am 6. März 1933 nach Spandau versetzt und mit der Führung des Sondersturmbanns Spandau (SA-Sturmbann XIV) betraut. Nachdem sein Sturmbann am 15. Juni 1933 (sogenannter „Tag der Alten Garde“) zur Standarte 14 erhoben worden war, wurde er mit Wirkung vom 15. Oktober 1933 zum SA-Standartenführer befördert und in der Führung dieser Formation bestätigt. Er behielt diesen Posten, in dem ihm als obersten SA-Führer von Spandau 20.000 SA-Leute in dem Berliner Vorort unterstanden, anschließend bis zu den Ereignissen des Röhm-Putsches vom Sommer 1934 bei. In dieser Stellung war Martens verantwortlich für den von der SA im ersten Jahr der nationalsozialistischen Herrschaft in dem Berliner Außenbezirk entfalteten Terror: Auf seinen Befehl wurden mit der Zeit mehr als viertausend Personen – in der Regel Kommunisten und Sozialdemokraten – vorübergehend oder dauheraft verhaftet und in SA-Kellern gefangen gehalten oder in Konzentrationslager überführt. Von den von Martens eigenen Leuten gefangen gehaltenen Personen starben mindestens acht an der brutalen Misshandlung, die sie während ihrer Gefangenschaft erlitten.
Im Juli 1934 wurde Martens auf Veranlassung des Polizeigenerals Walther Wecke als „nicht geeignet“ und politisch unzuverlässig von seinem Posten beurlaubt. Im Anschluss an eine Untersuchung durch ein Disziplinargericht der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg wurde er unter Enthebung seiner Dienststellung als Führer der Standarte 14 mit Wirkung zum 15. Oktober 1934 zur „zur Einstellung zur Gruppe Hansa“ nach Hamburg versetzt.[1] Im Mai 1935 beantragte Martens schließlich auf Druck des Disziplinargerichts der Obersten SA-Führung, das ihm Veruntreuung von Standartengeldern und unberechtigtes Tragen von Orden vorwarf, seine Entlassung aus der SA „auf eigenen Wunsch“, die mit Wirkung vom 22. Mai 1935 unter Enthebung von Dienstgrad und Dienststellung vollzogen wurde.
Beförderungen
- 1. September 1932: SA-Sturmbannführer
- 6. August 1933: SA-Obersturmbannführer
- 15. Oktober 1933: SA-Standartenführer
Literatur
- Helmut Heiber (Hrsg.): Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP. Rekonstruktion eines verlorengegangenen Bestandes, München 1983.
- Rüdiger Hachtmann: Wissenschaftsmanagement im Dritten Reich. Geschichte der Generaldirektion der Kaiser-Wilhlem-Gesellschaft, 2007.
Einzelnachweise
- ↑ Führerbefehl der Obersten SA-Führung Nr. 27 vom 8. November 1934, S. 3.
Mari
- Archiv: Zeugnislisten der 4 Jahrgänge finden, die W E. v. K hier absolviert hat, ebenfalls einen Brief von 1949 (vermutlich) seines Bruders und ein Portrait. Gruppenbild seiner Abiturienta ist auch vorhanden.
Schulverwaltungsassistentin)
Mariaux
26.8.2013 unter der Signatur NW 1049 Nr. 4043 befindet sich die Entnazifizierungsakte zu Franz Mariaux. Sie können die Archivalie in unserem Lesesaal einsehen.
Mit freundlichen Grüßen
Raymond Bartsch
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Mauerstr. 55
40476 Düsseldorf
Mehlhop
abgelegt 30.1.14
Meissner
abgelegt Bundespräsidialamt 21.2.2014
Meyer
- Eduard M. aus Regensburg; Dr.; Snydikus; starb am 15.12.1931 im Gefängnis Krefeld.
- Der Freiheitsgedanke in seiner ethischen Bedeutung bei Nietzsche
- Meldekarte Regensburg über Geburts u sterbeort
abgelegt 21.2.2012
21.12.10: Krefe
ein Sterbefall Dr. Eduard Meyer ließ sich in den Registern des Standesamts Krefeld-Mitte, in dessen Sprengel das hiesige Gerichtsgefängnis liegt, in den 1930er Jahren nicht ermitteln. Sollte er sich in Strafhaft befunden haben, hätte er diese nicht in Krefeld verbüßen können.
Mohrenschildt
abgelegt 2.3.2014
Moskau
abgelegt 2.3.2014
Moyzi
Moyzischewitz
Moyzischewitz Arno Rittmeister a.D; Alleininhaber der Firma Ahemo Werkstätten Berlin; 8.2.1890 ins trassburg; Vater Willy M, preuss Generalmajor. Mutter else Kalle,. Tochter des Farbenindustriellen u lang Reichstagsabgeordneten Geheimrat F Kalle, Wiesbaden - oo mit herta Heidborn, Enkelin des geheimrats carl röchling, des grüdner der rächlingschen Eisen u stahlwerke. Kidner 1 sohn. anchd er reifeprüfung am protestantischen gymnasium ins trassburg trat m ins heer ein u wurde aktiver off im Dragoner regiment nr 7 saarbrücjken, 11-12 studierte er gesch u rechtswissenschaft an 2 frz unvieristäten u ebstand 12 and er sorbonne in apris das frz dolmetscherexamen. Während des rkeiges stand M als Hpt im grossen geenralstabe an allen Fronten. M war auch zeitweise Erzieher der söhne des ehem Kronprinzen. 18-20 gehröte er als Generalstabsoffizeir der polA bteilung des Oberkommandos Noske an und später des RWM an. Er arbeitete 20-21 als Privatsekretär bei hugo Stinnes sen wurde darauf direktro der automobil verkehr und Übungsstrasse ag (avus stinnes konzern berlin) u grüdnete 21 die obegenannten ahemo werkstäten berlin. diese brachten als erstes unternehmen der funkindsutrie den röhrengleichrichte ring rossen serien uaf den markt. m wirkte fern bahnrbechen auf dem egbetie des netzanschlsuzsses für rudnfunkapparate. 28 baute die frima als erste den nezbetriebenen 4 röhren schrimgitter-empfänger der als Fabrikations-Typ später überall von adnereng rossen in- und ausländischen Fabriken der Radioindustrie übernommen wurde. Seit 1925 beschäftigten sich die Ahemo Werkstätten mit der entwicklung von kleinen tagbaren sendern u empfängern für drahtlose telegraphie u telephonie. 28-30 war m 1 vorsitzender des Verbandes der Funkindustrie ev; 2. vorsitzedner der fachgruppe rundfunk des zetnralverbandes der dt elektechnsicehn idnsutrie u mgl des vorstandes diese szentralverbandes. m utnernahm studien u geschäftsreisen nach aleln europäischen lädnern inbseosndere anch england. er sit mgl des dt herrenklubs; der dt ös alpenverein u widmet sichd er Hochtouristik udnd em Skilauf. M sit mgl des Aufsichtsrates der röchlingschen eisen u sthalwerke gmbh; mgld es verbandes der funkindustrie ; des zentralverbandes der dt elektrotehcnischen idnsutrie; der heirnci hertz geselslchaft;d er vereiniggun graf schleiffen owie schriftfürher des vereins ehemalgier off des dragoner regi nr 7, berlin; ehrenezicehn EK 1 udn 2 sowie zahrleiceh andere kreigsuszeichnugnen; Bendlerstrasse 29
Praschma, Freiherr von Bilkau Hans Graf, heerschaftsbesitzer in Falkenberg oberschle: 22.12.67 auf Schloss falkenberg; vater: friedrich graf P. mutter elisabeth P; mutter Elisabeth geb gräfin zu stolberg-stolberg. ver mit marie freiin von landsberg veleen; 4 Söhne 5 töchter; nach dem Besuch des Gymnasien in Feldkich u warbrug studierte p rechtwissenschaft u natioökonomie in lille, bonn breslau u berlin u bestand 1890 das Referendarexamen. 1890-95 war er aktiver Offizier im Kürassier regi vom reisen westfalen nr 4 und arbeite dann merhe jahre lang beim landratsamt leobschütz. zahrleiche Reisen fürhten ihn nach frankreich, England, Italien u Palästina. Während des Krieges führte graf p zunächst die 1 landwereskadtron des vii AK und war dann in eltienden wirsch stellungen in Franrkeich u rumänien tätig. 02-18 war er mgl reichstage u 00-18 mgl preuss abgeordnetenhauses. Bis 30 gehröte er als vertreter des os prvoinziallandtages. p ist mgld es aufsichtsrates der dt bank u disconto Gesellschaft. orden uehreneziehn: bailli, grosskreuz des sou matlesterorden; ek 2 und 1 u.a.m schlsos falkenebrg os.
Mudra
boykott juden S. 137: Donnerstag 6 juli 33 dr bergmann von Firma tack morgen termin vor NSBO Kreisleitung; Krause hat wegen Kündigung schlichtungstermin anberaumt. Bergmann bleibt hart. Argument, der NS wolle keine Doppelveridener und unter hinweis dass krauses frau j nach wei vor filialleiterin in der uhlandstr bleibe aht bergmann erst einmal besseren argumente. allerdings: den von krause aufgestellten betriebsrat muss der firmenchef akzepteiren. sache der betriebszellenorganisation räte aufstellen
- Kurz drauf muss bergmann in wilhelmstraße 55 in die privatkanzlei des fürhers zum verbindungsstab der nsdap, abt wirtschaftspol amt. major a.d. herbert v mudra sind dinge zu ohren gekommen die ihn in seinem glauben an die gleichschaltung der tack ag schwanken alssen: erstens kündignung eines parteigenossen u gleichzeitig nsbo betriebsvratsvorsitzenden, 2. sei das aktienkapital immeer noch nicht in arische hände pübergegangen.
bergamnn muss mudra von der privatkanzlei schriftlich bestätigen die gleichschaltungsurkunde aus den schaufenstern zu entfernen u unter keinen umständen mehr zum aushang zu bringen. Kaum sit bergmann weg, telefonitert der zu neuen aufgaben u ehren gekommene major a.d. mit münchen: am anderen ende leitung: julius striecher znetralkomitee zur abwer der jüd fruel u boykotthetze. der neu in di gestellte major der posten wichtig nimmt gibt die neuesten informationen in sachen tack ag weiter. zentralkomitee schriebt noch am gleichen tag an tack u mächte insbesodnere wissen ob firma denn schon wenigsten jüd ange entlassen habe. bergmann hat nich nicht bzw erst 32. und für die gelten drie bis sechsmoantige kündigugnsfristne. danach würde anzhl jüd mitarbeiter auf ein im verhältnis jüd veölkerung zur gesabevölkerungsziffer adäquate maß zurückgeführt werdne wie bergamnn zentralkomitee mitteit
Neumayer
Edmund Paul Neumayer; Eltern Aloys und Franziska Hofmann, letztere geb. Neumayer, sind hier vorhanden. Anhaltspunkte auf (familiäre) Verbindungen nach Südamerika sind daraus auf den ersten Blick nicht zu gewinnen.
Nowawes
abgelegt 1.3.2014
Nürnberg
Spruchkammerverfahren FvP das Staatsarchiv Nürnberg verfügt nur über Abschriften einiger Akten des Entnazifizierungsverfahrens gegen FvP, die als Ergänzung dem hier verwahrten Aktenbestand des Nürnberger Hauptprozesses beigegeben wurden (Signatur: KV-Prozesse IMT Q- 13-18). Die Originalakten seines Spruchkammerverfahrens lagern nach unseren Informationen im Staatsarchiv München, da das Berufungsverfahren offensichtlich erst spät in München abgeschlossen worden ist.
Oldag
La0 dir an meiner Gnae genügen#; denn meine Kraft ist in der Sc den Schwachen mächtig. 2 Korinther 12,9 Dr. Harald Oldag 11.8.99; 16.6.72
Rimsting, den 17. Juni 1972; Kampewandstr 25
In stiller trauer Ingeburg oldag, karin burkart geb oldag, walter burkart, bettain u achim, ingrid jürgensmeyer geb oldag, hans-martin jürgensmeyer karin u ute
trauergottesdienst am 2 juni 72 in der chirstuskirche prien statt. die beisetzung erfolgt i mengsten familienkreis in bonn-ippendorf
Ostendorp
abgelegt 30.1.2014
Panhans
abgelegt 29.1.14
Panw
- Das Sonderarchiv wie generell alle russischen Archive beantworten schriftliche Anfragen nur in Ausnahmefällen und auch dann gern mit mehrmonatiger Verspätung. Schriftliche Anfragen, die Recherchen erfordern, werden meines Wissens gar nicht beantwortet.
- Im Archiv des Außenministeriums habe ich noch nie gearbeitet. Ich habe von einem Kollegen, der dort 2009 arbeitete, gehört, daß die Zugangsbedingungen besonders schwierig sind. Unter anderem muß man sich 2 Monate im voraus anmelden. (SAM keine Voranmeldung.) Berücksichtigen, daß a) nicht alle Bestände zugänglich sind und b) man nicht von allen Beständen die Findhilfsmittel vorgelegt bekommt. (Im Sonderarchiv hingegen sind alle Bestände und Findbücher zugänglich.)
- SAM eine Personenkartei. Sie ist nicht vollständig, wenn man also eine Negativauskunft erhält, bedeutet das noch nicht, daß es keine Akten zu den Personen gibt.
Pape
Staatsarchiv München: 21.4.2009: wie Sie richtig vermuten, verwahren wir den Spruchkammerakt über Franz von Papen (Signatur: "Spruchkammerakten (SpkA) K 1289 - 1293 Papen, Franz von"). Das einzige hierzu vorliegende Findmittel ist die entsprechende Karteikarte aus der Kartei zu den Akten der Münchner Spruchkammern, die lediglich einige Eckdaten des Verfahrens wiedergibt und Angaben zum Verbleib der Akten enthält, jedoch keinerlei nähere Erschließung bietet.
- 5 Archivkatrons
Papen/ Pfitzner
abgelegt 30.1.2014 (3 ablagen), 31.1.2014 (2 Ablage)
Paris Edition
located a Paris edition of the Chicago Tribune. A microfilm copy is locad at the Center for Research Libraries in Chicago; published unter the title new york herald
Pfei
Adlerstub: leider gibt es keine alten Gästebücher, oder sonstige Unterlagen. Im Kloster Sankt Trudpert lebt eine Nonne, die früher hier tätig war. Leider i
13.12.2011: Stadtarchiv Magdeburg leider existieren in Magdeburg keine Melderegister für die Sie interessierende Zeit. Somit konnte ich nur auf die Adressbücher zurückgreifen. HP konnte nicht gefunden werden, dafür war er zu kurz in Magdeburg. Bestätigen kann ich aber, dass General Paul Otto damals Kommandeur der 13. Infanteriedivision war. Er ist im Adressbuch verzeichnet. Von Automobilindustrie in Magdeburg kann man sicherlich nicht sprechen. Im Branchenteil des Adressbuches finden sich unter Automobil: Abschleppdienst, Anhänger, Bedarf und Ersatzteile, Beleuchtung, Bereifung, Betriebsstoffe, Automobile (Händler), Federn, Glasereien, Reparaturwerkstätten, Sattlereien, Vermietung Zylinder-Schleifereien. Vielleicht hat P in einem dieser Betriebe gearbeitet.
22.6.2010: HSA Stuttgart
im Hauptstaatsarchiv Stuttgart auf Grundlage der vorhandenen Findmittel keine Informationen zur Biographie von HP ermitteln. Eventuell könnte eine Anfrage an das Staatsarchiv Ludwigsburg sinnvoll sein, welches Akten des Landgerichtes Stuttgart
verwahrt.
Überliefert sind in den hiesigen Beständen zwei Akten über Hermann Mattheis. Es handelt sich zum einen um seine Personalakte im Bestand des Justizministeriums (EA 4/150 Bü 734), zum anderen um seine militärische Personalakte (M 430/3 Bü 7334). Diese Akten legen wir Ihnen gerne im Lesesaal des Hauptstaatsarchivs während der allgemeinen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme vor. Wenn Sie Akten in den Lesesaal vorbestellen möchten, ist dies über die auf unserer Internet-Seite verfügbare elektronische Bestellfunktion möglich (Adresse: http://www.landesarchiv-bw.de/web/46042). A Ernst
3.5.2010: Standesamt Mitte, Frankfurt/M
HP ist am 23.07.1949 in FaM verstorben.
Als Todesursache ist im Sterbeeintrag wortgemäß „Vergiftung mit Cyankali (Ampulle zerkaut)“ angegeben. Ein spezieller Nachweis dazu in Form einer Unterlage liegt uns jedoch nicht vor.
Markus Schmidt
2.7.2010: LA BW
Im StAr Ludwigsburg unter der Signatur E 323 II Bü 9 (400 Blatt) Unterlagen zu dem Strafverfahren L 27/32 der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Erich Heynau, Gottlieb Marr, Gerhard Rabe, HP und Ernst Döffinger wegen Betrugs, Unterschlagung und Hehlerei vorhanden, allerdings nicht mehr vollständig. Die Akte enthält im Wesentlichen die Anklageschrift, den Eröffnungsbeschluss und das Urteil.
Darüber hinaus konnte noch die Gefangenenpersonalakte des Mitverurteilten Gerhard Rabe bei der Zweigstrafanstalt Hohenasperg ermittelt werden, Signatur E 356 d V Bü 2842 (ca. 170 Seiten).
Wichers
- Akte Kantonale Fremdenpolizei, die sich in den Administrativakten des Polizeidepartements (StABS, PD-REG 1a 1950-86) befindet. D
3.11.2009
Akte PD-REG 1a 1950/86 zu HP und seiner Familie liegt mir jetzt vor. Darin: ein ausführlicher Lebenslauf vom November 1940, schilder zweifelhafte Karriere bei SS; 1936 Flucht aus D; im Ausland Arbeit für diverse Nachrichtendienste; CH als zweifelhafte Persönlichkeit angesehen; verstarb 1949 durch Selbsttötung;
26.10.2009.
Akte der Fremdenpolizei zu HP und seiner Familie (StABS, PD-REG 3a, Nr. 30787) liegt mir vor. Diverse Pseudonyme angegegen (Stein Heinz, Bauer Henri, Baron v. Walter, Fischer Franz). In Basel mit seiner Familie: Dies waren die Ehefrau Elsbeth P-Kober, geb. 18.7.1911, die gemeinsamen Kinder Michael, geb. 30.9.1947 und Thaddäus, geb. 5.4.1949, sowie ein Sohn aus erster Ehe, Hans P, geb. 19.12.1931. Dieser arbeitete 1952 einige Monate als Aushilfskraft beim damaligen Generalkonsulat der BRD in Basel. Am 30.9.1952 meldete er sich nach Berlin ab. Hauptakten zum Ehepaar wurden dem Dossier entnommen und den Administrativakten des Polizeidepartements beigefügt (StABS, PD-REG 1a 1950/86).
24.8.2009: Lankheit
das Material zu HP ist nicht sehr umfangreich, dennoch ist die Bearbeitung aufgrund anderer Prioritätensetzung in nächster Zeit
nicht zu erwarten. Zu Ihrer unmittelbaren Unterstützung die Daten: Vorname HF P p FH gestorben vermutlich in Basel.
MfG
Dr. Klaus A. Lankheit
Stellvertretender Archivleiter
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
die Todeseinträge der Stadt Frankfurt nach 1850 befinden sich beim Standesamt (Stadtverwaltung, Amt 34, 60275 Frankfurt, e-Mail: verwaltung.amt34@stadt-frankfurt.de). Für die Auskünfte aus den Meldeunterlagen nach 1945 ist das Bürgeramt zuständig (Bürgeramt, Statistik und Wahlen, Zeil 3, 60313 Frankfurt am Main, e-Mail: buergeramt.zentrale@stadt-frankfurt.de). Die Polizeiakten, die Angaben zu Selbstmorden 1949 in Frankfurt enthalten könnten, liegen ebenfalls in Wiesbaden.
Stadtarchiv F
Sterbefall Heinrich Franz P (gestorben im Polizeipräsidium 2. Stock im Treppenhaus) wurde beim Standesamt Ffm. III/Nr. 212 auf schriftliche Anzeige des Polizeipräsidenten eingetragen. Beim Standesamt befindet sich noch eine Beiakte hierzu (evtl. Todesschein etc.)
Die Geburt wurde 1905 beim Standesamt Frankfurt - Rödelheim Nr. 67 registriert. Das entsprechende Buch befindet sich noch beim Standesamt (Bethmannstra0e 3, 60311 Frankfurt am Main). Urkunden werden nach Bedarf anhand der Standesregister ausgestellt.
Vater Heinrich P (* 25.07.1865 in Orb/Krs. Gelnhausen, + 03.01.1916 in Frankfurt(-Rödelheim) ) und Maria Therese Katharina geb. Schad (* 10.10.11.1865 in Hanau, + 15.01.1941 Ffm.-Höchst) heirateten am 19.10.1889 in Frankfurt, Standesamt II Nr. 125. Meldeunterlagen sind durch Kriegseinwirkungen leider nicht mehr vorhanden.
Heinrich P wurde am 28.07.1949 auf dem Hauptfriedhof eingeäschert und am 06.08.1949 auf dem Hausener Friedhof Gew. Reihe der Urnen 8 Nr. 3. Weiteres kann Ihnen vielleicht Herr Hausmann vom Grünflächenamt anhand der Grabakte mitteilen (joerg.hausmann@stadt-frankfurt.de).
-> tod: Standesamt Ffm III/Nr. 212, Beiakte -> MU Eltern verloren -> Geburtsregister -> Grabakte Pf
- Schule/Ausbildung/Studium
- Schwester
13.3.2014: Grünflächenamt Frankfurt a.M. nach Rücksprache mit dem Bezirksfriedhof Westhausen, der für Den Friedhof Hausen zuständig ist, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir keine Unterlagen über Herr H Pf haben. Die Grabstätte existiert auch nicht mehr, da Reihengräber nach 20 Jahre gärtnerisch abgeräumt werden. Urne verbleibt im Grab, jedoch nach so langer Zeit wird auch diese verrottet sein. Die Bestattung fand laut Friedhofsbuch am 04.08.1949 statt. Jörg Hausmann
Pfei
- NL Roewer
- NL IfZ
- Sohn (unterl, inf)
- Sohn schwei (unter, wiss)
- schweiz: 3 gesp ak;
Piper
abgelegt 21.2.2014
Possaner
- Auskünfte
- IFZ: nix FiMittel (nix)
- HSTA Mü: nix in Fi Mittel (Überlieferung des Bayerischen Innen- und Justizministeriums sowie des Reichsstatthalters Ritter von Epp keine Unterlagen) [7.7.10] (nix)
- Staatsarchiv: Kriegsarchiv u Archiv der Republik
- Wiener St. u LaArch (check)
Zwar fanden sich in den Findmitteln zur Überlieferung des Bayerischen Innen- und Justizministeriums sowie des Reichsstatthalters Ritter von Epp keine Unterlagen zu Possanner von Ehrenthal
Weiteres abgelegt
Possaner von Ehrenthal, Kurt (5.5.1898-28.2.1933, ermordet), sowjetischer
Agent (Reg.-Nr. A/270). Entstammt einer angesehenen österreichischen
Adelsfamilie. 1928 in Tirol Eintritt in die NSDAP, später Wechsel nach
München. Seit November 1931 als Selbstanbieter Agent der INO des NKWD in
Deutschland. Als Abteilungsleiter in der Münchner Parteileitung liefert er
vor allem Interna aus der NSDAP und versucht gleichzeitig einen Geheimen
Kanal zu Alfred Rosenberg aufzubauen. Im April 1932 als angeblicher
englischer Spion in Berlin verhaftet, muss er aus Mangel an Beweisen jedoch
wieder freigelassen werden. Im Mai 1932 in München erneute Festnahme,
Ausweisung aus Bayern. Nachdem Possaner für die INO-Spionage gegen die NSDAP
verbrannt ist, soll er für die Sowjets in Berlin Quellen aus Politik und
Wirtschaft gewinnen, wirbt u.a. den Agenten Adolf Hairowski (Surprise) an.
Im Februar 1933 wegen unerwünschter politischer Tätigkeit verhaftet und beim
Transport von Berlin an die österreichische Grenze erschossen.
Hairowski, Adolf, Doppelagent. Kroate, später deutscher Staatsbürger, 1919-26 in Belgrad tätig, ab 1931 Agent der deutschen Spionageabwehr auf dem Balkan. Seit 1932 Mitarbeiter der deutschen Abwehr bei der Reichswehr. Mitte 1932 vom sowjetischen Agenten Kurt Possaner für die INO des NKWD angeworben (Deckname: Surprise). Übergibt zwischen 1932 und 1933 insgesamt 34 Lieferungen von Geheimmaterial vor allem über die deutsche Marine, das Wirken ausländischer Nachrichtendienste in Deutschland und internationale Fragen. Versorgt die INO aber auch mit Material, das später im Rahmen der Tuchatschewskij-Affäre verwendet wird.
Anfrage
sofern meine Recherchen richtig sind ist das Standesamt in Michendorf für
die Gemeinde Neu Langerwisch zuständig, so dass Sie mir die beste
Ansprechpartnerin im Zusammenhang mit der Beurkundung von Todesfällen in Neu
Langerwisch erscheinen.
Ich wende mich an Sie daher mit der folgenden Bitte: im Zusammenhang mit den Recherchen für meine Dissertation am Historischen Institut an der HU Berlin aufzuhellen: im Landesarchiv Berlin habe ich einen Brief des Journalisten Udo von Mohrenschildt aus den 1960er Jahren gefunden, in der dieser angibt, dass sein Freund Kurt von Possanner, der vor 1933 Adjutant Heinrich Himmlers gewesen sein soll, 1933 auf Befehl Reinhard Heydrichs ermordet worden sei.
In der einschlägigen Literatur finden sich leider nur sehr wenige Informationen über Possanner. Den Genealogischen Handbüchern des Adels lässt sich jedoch entnehmen dass ein Kurt Siegfried Karl Possanner von Ehrenthal (* 5. Mai 1898 in Hall in Tirol) am 15. März 1933 in Neu Langerwisch ums Leben gekommen ist. Im sogenannten Braunbuch aus dem Jahr 1933, das von Exilkommunisten verfasst wurde, findet sich noch ein Zweizeiler mit dem Hinweis "Kurt Possanner, Berlin- Wien, erschossen" unter Verweis auf die "Wiener Blätter", was die Behauptung des gewaltsamen Todes zu bestätigen scheint.
Ich wollte daher nachfragen, ob dieser Todesfall eventuell in den Unterlagen des Standesamtes Michendorf beurkundet ist und falls ja, welche Informationen dort zur Person und zum Tod Possanners festgehalten sind. Falls derart alte Sterbeurkunden an Ihrer Stelle nicht verwahrt werden wollte ich anfragen, an welche Stelle ich mich stattdessen wenden müsste, um Auskünfte aus Unterlagen über Sterbefälle (oder auch nur Melderegisterauskünfte) in Neu Langerwisch für diese Zeit zu erhalten.
Email 30.6.2010 K. Graneß Standesamt
Gemeinde Michendorf Potsdamer Straße 33 14552 Michendorf
die betreffenden Unterlagen befinden sich bereits im Archiv. Landkreis Potsdam-Mittelmark Archiv z.H. Frau Liedke Niemöllerstr. 1 14806 Belzig Tel: 033841 91176
Laut meinem alten Namensverzeichnisses ist der Sterbefall beurkundet unter Nr. 4/1933 Standesamt Langerwisch. (Geben Sie das bitte für Frau Liedke mit an.)
Mit freundlichen Grüßen
Potsdam-Mittelmark:
fangreichen Recherchen konnte nur der Sterbeeintrag des Standesamtes Neu Langerwisch ermittelt werden (Nr. 4/1933).
MFG E. Liedtke Archivarin
16.9.2010: LHA Brandenburg mitteilen, meine Recherchen in den im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Betracht kommenden Bestanden nach Unterlagen über Kurt von Possanner ohne Erfolg blieben.
Unter den wenigen hier überlieferten Akten der seinerzeit zuständigen Ortspolizeibehörde, des Amtsbezirks Saarmund, befinden sich keine, die Unterlagen über seinen Tod (Ermordung) in Langerwisch (ehemals Kreis Zauch-Belzig) erwarten lassen. Vorhanden ist im Brandenburgischen Landeshauptarchiv im Bestand Rep. 46 Standesämter – Sterbezweitbücher das Sterbezweitbuch des Standesamtes Langerwisch vom Jahrgang 1933, in dem – wie Sie bereits wissen – unter Nr. 4 der Tod von Kurt Freiherr von Possanner-Ehrenthal beurkundet wurde. Die Eintragung im Sterbebuch erfolgte auf Grund der „Mitteilung des Amtsgerichtes Potsdam“. Zum Sterbeort verzeichnet der Eintrag die Angabe „Altlangerwisch in einer Sandgrube“.
In den hier verwahrten Aktenbeständen des Amtsgerichtes Potsdam und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Potsdam konnten Vorgänge über ein Ermittlungsverfahren zur Untersuchung der Todesumstände von Kurt von Possanner nicht nachgewiesen werden.
F Schmidt
11.8.2010: SArch Mü
possa: In der Sache muss ich Ihnen leider mitteilen, dass das gesuchte Verfahren gegen von Mohrenschildt, Possanner von Ehrenthal und andere nicht ermittelt werden konnte. Dies düfte seine Ursache vor allem in der schlechten Überlieferungslage im Bereich der Staatsanwaltschaft München I und des Landgerichts München I für den Beginn der 1930er Jahre haben. Die Durchsicht der Personen-Dossiers der Polizeidirektion München auf Possanner von Ehrenthal blieb ebenso ohne positives Ergebnis wie die Überprüfung der Nachlassakten des Amtsgerichts München für die Jahre 1933 und 1934.
jung gegen die Schriftleiter Gruber und Steffen wegen Beleidigung und übler Nachrede auftritt (Bestellnummer: Amtsgerichte 36995). R. Bierschneider
Post
abgelegt 22.2.2014
Potsdamer Adressen
Adressbuch Potsdam 34:
- 1) Nowawes:
- Fritz Schulze, Dr, Chirurg, Chefarzt, lindenstr 67/68, sprechstunde nach vorheriger anmedlung
- Kreiskrankenhaus, Lindenstr 67
- Neubabel
- Karl Kittendorf, Polizeiauptwachtmeister, Karlstr 5
- Alwin Baumgarten, Gendarmeriehauptwachtmeister, Augustastr 25
- Gerhard Schiche, Amts- u Gemeindevorsteher, Luisenstr. 5
- 2) Pots:
- Max Schwenzner, kriminalkomm, am Brunnen 16
- Georg Starke, dr med, Oberstabsarzt a.D., brauhausberg 2,wohnung brauhausberg24;
- 3) Neubabelsberg
- von Schl., RK i.R., Griebnitzstr. 4
- G. von Alten-Reuss, dr.jur. Rechtsanwalt, Griebnitzstr 3
- 4) Nix
- Lachma, günte, starke;
- willi lachmann Behlerstrstr 16/17 ev chau
Pyt
Archiviert zusätzlich abgelegt (1.2.14) zusätzlich abgelegt (1.2.14; mit camo; bri zu sch) Verzeichnet: 25.11.2011
25.11.2011: Es handelt sich um eine intensiv aus neuen Quellen gearbeitete interessante Fallstudie, die auch über den Einzelfall hinaus deswegen Bedeutsamkeit besitzt, weil sie die Art der innerparteilichen Auseinandersetzung in der NSDAP sowie die vom 9. November 1923 ausgehende Traditionsstiftung und deren Monopolisierung durch Hitler belegt.
Dez 13:
Die DNVP würde ich wie folgt charakterisieren: bis 1928 eine Sammlungspartei, welche die bis 1918 parteipolitisch nicht zusammengefaßten Strömungen des klassischen preußischen Altkonservatismus, des Agrarkonservatismus, der christlich - nationalen protestantischen Arbeiterbewegung und des alldeutschen Nationalismus oberflächlich integrierte und ein Potential zur Aussöhnung mit der Republik erkennen ließ; seit 1928 unter dem Einfluß Hugenbergs zu einer intransigenten Fundamentalopposition gegenüber der Republik von Weimar geschrumpft, bezahlte dies die DNVP mit dem Verlust der christlich-sozialen wie gouvernementalen Elemente wie auch eines Teils des preußischen Altkonservatismus um den Grafen Westarp. Die Hugenberg-DNVP verband mit der NSDAP die strikte Ablehnung der Weimarer Republik; sie unterschied sich von der Hitler - Bewegung dadurch, daß ihr autoritäres Staatsmodell am Rechtsstaat festhielt und Gewalt und Terror gegen politische Gegner ablehnte.
28.8.2013:
mit dem Schreyer - Bericht haben Sie wieder einmal eine überaus wertvolle und bislang unberücksichtige Quelle aufgetrieben - Gratulation hierzu!
Was die Datierungsfrage anbelangt, so kann sich Wedige von der Schulenburg durchaus um einen Tag im Datum getäuscht haben. Generell möchte ich bemerken, daß die überaus glaubwürdige Schildeung Schreyers belegt, wie wenig gesicherte Erkenntnisse über den sog. "RP" bislang vorliegen, der viel zu sehr auf die Frage nach dem obersten Waffenträger und damit die Konkurrenz zwischen SA und Wehrmacht reduziert wird. Daß für Hitler die Sicherung der Nachfolge Hindenburgs Priorität besaß, habe ich ja in meinem Werk ausgeführt (Hitler hat, dies liegt nahe, die SS und damit den SD mit Nachforschungen betraut, als ihm zu Ohren kam, daß Hindenburg ein Testament verfaßt hatte).
a) Schreyers Aufzeichnung belegt, daß der Streit zwischen Röhm und Hitler auch ein Konflikt um die politische Grundlinie nicht zuletzt in der Außen- und Kirchenpolitik war. Dieser Aspekt ist meines Erachtens bislang noch gar nicht richtig gewürdigt worden; und dies würde z. B. auch die Kontaktaufnahme Röhms mit Francois-Poncet erklären. Weiterhin spoielt auch die Frage der Restauration der Monarchie eine Role, für die sich Röhm ausweislich der wenig beahcteten Erinnerun gen von Martin H. Sommerfeldt einsetzte und zu diesem Zweck auch mit Auwi kooperierte, der am 30. Juniu ja ebenfalls verhaftet wurde.
b) Weiterhin zeugt die Quelle davon, wie wenig wir über den SA - Stab wissen, dessen Köpfe am 1. Juli in München bzw. Berlin erschossen wurden. Daß Obergruppenführer Krausser hier eine Schlüsselrolle spielte und daß er sogar noch am 29. Juni 1934 mit Hitler zwei Stunden gesprochen hatte, bedürfte dringend der weiteren Vertiefung.
c) Auch unterstreicht die Quelle, wie improvisiert Hitler am 30. Juni agierte. Schon aus den Goebbels - Tagebüchern und auch aus dem tagebuch seines Adjutanten Schaumburg-Lippe kann man ablesen, daß Hitler noch während der Hochzeit Terbovens unentschlossen war und sich erst in Godesberg - wohl unter dem Eindruck eines Telefonats mit Göring - dazu entschloß, persönlich als oberster SA-Führer zu handeln. Und Goebbels schloß sich Hitler deswegen an, um damit seine eigene Person zu retten, da er politisch durchaus Röhm nahestand.
d) Kaum beachtet ist die Ansprache Hitlers im Brauen Haus am 30. Juni um 11: 30 Uhr, bei der Schreyer anwesend war. Es würde sich lohnen, einmal gezielt die von Schreyer erwähnten Namen der Zuhörer anzugehen hin sichtlich weiterer Quellen zu diesem Auftritt Hitlers. Dies war das erste Mal, daß Hitler die von ihm persönlich vorgenommene Verhaftung der SA - Spitze vor dem Kreise der engsten Parteiführung wie der neuen SA - Führung legitimieren mußte - und insofern hat Hitler wohl schon hier ein Narrativ konstruiert, das im Kern bis zu seiner Reichstagsrede bestand.
6.7.2013:
ganz herzlichen Dank für die Übersendung Ihrer neues Funde, die nicht nur neue Infomrationen in atmosphärischer Hinsicht enthalten. [...] - bewundernswert, welches Material Sie bei Ihrer Spurensuche in den öffentlichen und privaten Archiven auftreiben!
Juli 2013:
endlich bin ich dazu gekommen, Ihr P-Kapitel eingehend zu lesen. Ihnen ist es gelungen, das zutreffende Bild eines emsigen Netzwerkers zu zeichnen.
Meines Erachtens müßte man den Gegensatz Ps zur NS-Ideologie stärker betonen. P trennten Welten von der gewaltverherrlichenden rassistischen Vorstellung von "Volksgemeinschaft"; allein sein Patriarchalismus mit seiner dezidiert antiegalitären Stoßrichtung feite ihn davor, sich mit plebejischen "NS-Volksgenossen" gemein zu machen - ganz zu schweigen von den kirchenpolitischen Differenzen. Allein die Umtriebigkeit Ps und sein Hang zum Opportunismus führte dazu, daß er sich immer wieder Hitler anbiederte - insofern fehlte ihm für einen echten Konservativen das moralische Rückgrat.
14.11.13
Einer Veranstaltung vom 30. Juni 1934 stehe ich sehr positiv gegenüber - auch weil der RP in vielerlei Hinsicht terra incognita ist. Durch Ihre studie wird hier endlich Grundlagenforschung geleistet!
29.11.2013:
ich habe Kapitel 6 und 7 Ihrer Dissertation gründlich gelesen; Sie haben die bislang präziseste und informativste Studie nicht nur über den P-Kreis, sondern auch über den „Röhm-Putsch“ vorgelegt. Neu war mir u. a., daß sich J ernsthaft mit Attentats-Plänen trug. Ich gratuliere mithin zu den Kapiteln, welche die Forschung auf eine neue solide Basis stellen. An zwei
Punkten hätte ich leichte inhaltliche Einwände vorzubringen:
a) Der Ausdruck „Staatsstreichplanung“ für die Aktivitäten des P-Kreises ist unangemessen, weil eine vom Reichspräsidenten ausgehende legale Aktion per definitionem kein „Staatsstreich“ sein kann. Sie benutzen ja auch den korrekten Ausdruck, daß man Hindenburg die Verhängung des militärischen Ausnahmezustands nahelegte. b) Und damit sind wir bei der Rolle Hindenburgs angelangt, der als Zentralfigur für das Gelingen solcher Pläne bei Ihnen merkwürdig unsichtbar bleibt, obgleich ich in meiner Studie explizit auf sein Verhalten im Mai/Juni 1934 eingehe. Insgesamt aber eine überaus gelungene Studie, der ich große Resonanz wünsche.
11.12.2013: ich bewundere Ihren Spürsinn - J war mir bislang unbekan. [...] Den Gustedt-Nachlaß hatte ich vor etwa zwei Jahren ebenfalls durchgesehen (und ich dachte, ich wäre bislang der einzige, der dessen Quellenwert erkannt hätte); der Spur, die Strassers Adjutant führte, ging ich aber nicht nach.
15.12.2013: vielen Dank für Ihre wie immer wertvollen Hinweise; nur durch akribische Spurensuche kann man vermeintlich ausgeforschten Bereichen neue Facetten abgewinnen.
Noch ein Hinweis: In seinem "Tischgespräch" vom 21. Mai 1942 gibt Hitler eine überaus zutreffende Übersicht über den Ablauf der Verhandlungen mit P und H an der Jahreswende 1932/ 33. Er betont darin ausdrücklich, daß er von jeder extralegalen Aktion abgesehen habe, weil er nur so das Placet Hindenburgs und damit auch mittelfristig die Verfügungsgewalt über die Reichswehr erhalten habe. Diese lange Stelle findet sich bei Henry Picker, Hitlers Tischgespräche, 4. Auflage, S. 322ff - Picker hat den Inhalt der Ausführungen Hitler heimlich in Stichworten festgehalten und später verschriftlicht; der Quellenwert ist mithin sehr hoch - und diese Stelle ist meines Wissens bislang nirgendwo wirklich herangezogen worden.
Dez 13
- Der Quellenwert speziell des Briefwechsels zwischen Papen und Schleicher - vermittelt über Müldner - über die deutungshoheit der Demission Papens ist enorm - und selbst für mich fallen hier noch neue Aspekte ab. Ich wußte bislang nicht, daß der Ehrenrat der Schlieffen-Vereinigung sich um einen Ausgleich zwischen den beiden Streithähnen bemühte.
- Besopnders interessant ist der vertauliche Bericht über den presseempfang Schleichers vom 14.1.1933 - wissen Sie, welcher Vertrauensmann Papens aus diesem Kreis diesen bericht verfaßte und damit Papen brühwarm informierte?
Dez 2013 "Umsturz" ist gewiß kein so eindeutiger (und damit in diesem Kontext: kontaminierter) Begriff wie "Staatsstreich"; dennoch insinuiert er ein extralegales Verfahren der "Machtergreifung", so daß ich mich auch mit dieser Kategorie nicht so recht anfreunden kann.
Meine Position haben Sie gut getroffen es kam in der Tat nur darauf an, in welcher Kombination ein Präsidialkabinett Hindenburg mit Schleicher bzw. Papen mit der NSDAP koopererieren würde. Allerdings stand bei der Schleicher - Lösung eine Kanzlerschaft Hitlers schon gar nicht, aber eben auch keine Kanzlerschaft Strassers auf der Agenda, lediglich eine Mitwirkung als Vizekanzler. Hitler war dieses Amt ja bereits am 13. August 1932 von Hindenburg angeboten worden - und dies wäre möglicherweise ein auch für Sie interessanter Fingerzeig, da das Amt des Vizekanzlers zwar erst mit papen offizielle eingeführt wurde, aber schon vorher als neues Amt in der politischen Diskussion eine Rolle spielte. Insofern entstand die Vizekanzlerschaft Papens nicht völlig improvisiert.
Nov 2013: gewiß spricht vieles dafür, daß der SD nach Hindneburg - Unterlagen bei Bochow vergeblich suchte.
für eher wahrscheinlich, daß P möglicherweise auch den verschollenen zweiten Teil des Testaments (natürlich nicht das Original; aber evtl. eine Abschrift) in die Schweiz verbringen ließ. Aber dazu müßte man mehr über Inhalt und Verbleib dieser secreta wissen - Ihnen ist es zuzutrauen, daß Sie dieses Geheimnis lüften.
21.3.2014: Ihre Analyse leuchtet mir vollkommen ein - es war also kein racheakt Hitlers, weil Stemple den frühen Hitler gut kannte und u. U. über lästiges Arkanwissen verfügt haben könnte.
Darüber hinaus wollte ich Ihnen gerne meine Einschätzung Ihre "Schlußbetrachtung" mitteilen: Mit Recht kehren Sie die moralisch lauteteren Absichten der konservativen Verschwörer heraus - und darin kann ich Sie nur besträken. Allerdings könnte meines Erachtens stärker thematisiert werden, daß Jung und seine gesinnungsfreunde die Hoheit über das Vorgehen völlig aus der Hand gaben. Es war nicht mehr als eine relativ vage Hoffnung darauf, daß Hindenburg sich veranlaßt sehen könnte, seine ruhende Präsidialgewalt und darunter insbesondere seine Funktion als oberster Befehlshaber der Wehrmacht zugunsten der konservativen Sache zu aktivieren. Man könnte sogar so weit gehen, diesem Verhalten eine gewisse Gutgläubigkeit und mangelnde Professionalität zu attestieren.
Rautenfeld
abgelegt 22.2.2014
Reinert
7.6.2013: Stadtarchiv Wiesbaden Eberhard R ist am 16.10.1982 in Wiesbaden gestorben. Aus den Einwohnermeldeunterlagen gehen folgende Angaben hervor:
- 8.5.1893 in Groß-Strehlitz, Oberst a.D.
Sohn von Felix R. und Elisabeth geb. Guse(? Güse?) Heirat Kassel-Niederzwehren 31.5.1921 mit Barbara v Dömming, * 30.9.1894 in Altena (? Altona?), + 25.4.1976 in Kiedrich am Stichtag 1.9.1939 wohnhaft Glogau, Neue Waldstr. 10 16.8.1955 Zuzug von Wettesingen, Krs. Wolfhagen, Rittergut 1, nach Wiesbaden, Biebricher Allee 82 seit Okt. 1973 Wiesbaden-Sonnenberg, Idsteiner Str. 111 Weitere Informationen liegen uns nicht vor. MfG Jochen Dollwet
Röhrbein
- 1920: nix
- 1923: nix
- 1924: nix
- 1925: Hauptmann a.D., Charl, Seesenheimer Str. 37 E.
- 1927: Hauptmann a.D., Charlottenburg, Seesenheimer Str. 37 ET, Steinpl. 101 76
- 1933: Hauptmann a.D., Charl, Seesenheimer Str 37
Rossaint
abgelegt 20.2.2014
Roth
16.3.12 aben Sie aber ein wirklich brisantes Thema zur Grundlage Ihres Pvorhabens gemacht - und überfällig ist die genaue Rekonstruktion dieses Komplexes allemal. Dass HvB bei Pabst im Stab der GKSD tätig war und bei der Niederschlagung der Novemberrevolution eine wichtige Rolle spielte, war mir aus den Akten, die ich seinerzeit parallel zu Gietinger bei der Beratung seines Biographie-Projekts las, bekannt. Diese Beziehung war wohl auch der Hauptgrund, warum Pabst selbst bei der Röhm-Revolte in Wilhelmshaven verhaftet und offensichtlich nur durch eine Intervention Görings vor der Erschießung bewahrt wurde.
RP
StA M 7.1.13: umfängliche Überlieferung von Verfahrensakten der Staatsanwaltschaft München I zu dem unter dem Aktenzeichen 3 Ks 4/57 geführten Strafverfahren gegen Sepp Dietrich im Zusammenhang mit dem sog. Röhm-Putsches 1934 gliedert sich wie folgt: Hauptakten (Archigvsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/1-15), Handakten (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/16-21), Vollstreckungs- und Gnadenhefte (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/22-26), Vorausgegangene Ermittlungen (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/27-39), Quellen (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/40-43), Presse/ Öffentlichkeit (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/44-45) und Urteilssammlung (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 28791/46). Angeklagt außerdem Best, Lippert und Dietrich; = insgesamt umfasst Verfahren 46 Archivalien
- Staatsanwaltschaften 28791/1-46 (Dietrich u.a.)
- Verfahren gegen gegen Erich von dem Bach-Zelewski und Heinz-Karl Fanslau wegen der Ermordung des SA-Scharführers Fritz Bläsner am 30. Juni 1934 (Staatsanwaltschaften 33011/1-13),
- Verfahren gegen gegen den ehemaligen SS-Scharführer Georg Borg (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 22028),
- Verfahren gegen den ehemaligen SS-Standartenführer Hermann Kath (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 21881)
- Verfahren gegen Heinrich Beil und Josef Käsmair (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften 6673).
- Staatsanwaltschaft München II: NSG-Verfahren der Staatsanwaltschaft München II gegen den ehemaligen SS-Gruppenführer Karl Freiherr von Eberstein wegen der Ermordung von SA-Führern in Sachsen hinzuweisen (Archivsignatur: Staatsanwaltschaften
34608).
- NSG-Großverfahrens der Staatsanwaltschaft München II gegen den ehemaligen SS-Obergruppenführer Karl Wolff wurden die Vorgänge um den Röhm-Putsch berührt. Einschlägig v.a.: "Staatsanwaltschaften 34865/119", enthält Urteol Osnabrück 2.8.1957 gegen Woyrsch und Müller)
- Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München sind Akten angefallen zu
- Verfahren gegen Dietrich (Archivsignaturen: Generalstaatsanwaltschaft bei OLG München 2116, 6236 und 6237)
- Verfahren gegen Bach-Zelewski und Fanslau (Archivsignatur: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 266)
- Verfahren gegen Woyrsch und Müller (Archivsignatur: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6239)
- Verfahren gegen Borg (Archivsignatur: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6138).
- Verfahren gegen Wilhelm Held und Genossen (Archivsignatur: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6238)
- Verfahren gegen Erich Böttger und Genossen (Archivsignatur: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6240)
- Zwei Sammelakten zum Röhm-Putsch (Archivsignaturen: Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6241 und 6242).
- Ermittlungsakt der Generalstaatsanwaltschaft wegen der Ermordung Gustav von Kahrs, Fritz Gerlichs und Willy Schmidts im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch trägt die Archivsignatur "Generalstaatsanwaltschaft beim OLG München 6753".
= 75
- Akten der Polizeidirektion München zu August Schneidhuber mit den Signaturen "Pol. Dir. 10146" (Personenakt zu Schneidhuber, Laufzeit 1931-1951)
- Akte "Pol. Dir. 8547" (Nachlass der erschossenen SA-Führer Schneidhuber, Hayn, Heydebreck, Spreti, Schmidt und Heines, Laufzeit 1934); sonst keine weiteren Archivalien mit explizitem Bezug zu Schneidhuber.
- Nachlassakte zu Erhard Heiden (AG München NR 1933/2272).
- Nachlassakte zu August Schneidhuber hingewiesen (Archivsignatur: AG München NR 1934/1723).
- zu Schneidhuber ein Spruchkammerakt der Spruchkammer München vor (Archivsignatur: Spruchkammern, Ktn. 1674, Schneidhuber August).
- = 5
- M Unger
Sabr
Witwe P 030/6729068
8.1.2010: es ist manchmal einfach staunenswert, wie früher einmal sortierte Forschungsfäden überraschend von ganz anderer Hand weitergeknüpft werden! Das Kasseler Verbindungsbüro zur Reichswehr hat mich seinerzeit sehr interessiert, da es die ungewollte Hilfestellung des Staates zur Ermordung des eigenen Außenministers deutlich machte. Ich habe die mir bekannten Puzzlesteine noch etwas deutlicher als in der 1994 erschienenen Arbeit in der anschließenden Studie "Verdrängte Verschwörung" (FIscher-TB) zusammentragen können. Alles, was sich aus den mir zugänglichen Akten, also Aussagen von Karl Tillessen und Hartmut Plaas über das Nachrichtenbüro ergab, habe ich in beiden Arbeiten niedergelegt, so dass ich Ihnen nur mit der Negativauskunft weiterhelfen kann.
Auf den Fortgang Ihrer Recherchen wäre ich aber gleichwohl selbst sehr neugierig und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir zu gegebener Zeit sagen könnte, wo ich Ihre Untersuchungsergebnisse nachlesen kann.
Sander
Niedersächsisches Landesarchiv, Standort Aurich in der Geburtsurkunde des Standesamtes Aurich (Signatur Rep. 249 b, Nr. 492) ist vermerkt, dass Bernhard Julius Wilhelm Sander, geb. 14.06.1895 in Aurich, im Jahre 1934 in Berlin gestorben ist. Die Mitteilung kam vom Standesamt Berlin-Treptow, R.-Nr. 123/1934. Der Todeszeitpunkt ist nicht mit angegeben. Steinbömer
Sav
abgelegt 1.3.2014
Schäfer
- Adressbuch 1933: Gustav Schäfer, Sportlehrer, Spandau, Pichelsdorfer Str 117
- SA-Standartenführer, Führer Standarte 7 (= Wilmersdorf)
Schätzl
abgelegt 30.1.14
Matrikelbuch von 1919 bis 1931 auf S. 106 unter Nr. 11gefunden. Er hat sich im Wintersemester 1927/28 an der Akademie eingeschrieben. Akademie der Bildenden Künste München
Schilling
Walter Schilling (* 27. Juni 1899 in Mecklenburg) war ein deutscher SA-Führer.
Leben und Wirken
Schilling war der Sohn eines Stellmachers. Nach dem Schulbesuch nahm er am Ersten Weltkrieg teil: Im September 1917 kam er zum Gardefüsilier-Regiment in der Maikäferkaserne in der Berliner Chausseestraße. Anschließend wurde er mit dem Grenadierregiment Nr. 9 an die Westfront verlegt, wo er als Angehöriger von Minenwerferabteilungen und Maschinengewehrkompanien zum Einsatz kam. Nach Kriegsende war er bei der Abwicklungsstelle seines Regiments in Stargard tätig, bevor er am 31. August 1919 seinen Abschied vom Regiment nahm.
Am 1. September 1919 trat Schilling vom Reichsheer zur Sicherheitspolizei in Berlin über und blieb bis Ende 1929 Schutzpolizeibeamter in Berlin Kreuzberg, zuletzt im Rang eines Polizeioberwachtmeisters.
Im Sommer 1930 wurde Schilling Mitglied der Sturmabteilung (SA), der Kampforganisation der NSDAP, die er schon zuvor in seiner Eigenschaft als Polizeibeamter als heimlicher Informant unterstützt hatte. Ein Zeitungsartikel von 1934 gab an, dass infolge seiner Ratschläge und Warnungen an die SA zahlreiche Razzien der Abteilung IA (Politische Polizei) bei der SA in Berlin-Tempelhof ergebnislos verliefen. In der SA war Schilling zunächst im Sturm 27 aktiv. Anschließend wurde er Adjutant beim Sturmbann I/3.
1933 übernahm Schilling unter Beförderung zum Standartenführer die Führung der SA-Standarte 13.
Literatur
- „Der Weg der SA Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 9. Juni 1934.
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Schilling, Walter“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Koenig, Bruno“.
Schlageter
Friedrich Schlageter (* 8. Januar 1900) war ein deutscher SA-Führer.
Leben und Wirken
Schlageter wuchs als ältestes von neun Kindern einer Bauernfamilie in dem Schwarzwalddorf Stillhosen bei Baden-Baden auf. Bis zu seinem 14. Lebensjahr besuchte er die Volksschule um anschließend mehrere Jahre in der Landwirtschaft zu arbeiten. 1918 meldete er sich freiwillig zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg: Er wurde beim Feldartillerie-Regiment Nr. 50 in Karlsruhe ausgebildet, kam aber aufgrund des Ausbruchs der Novemberrevolution nicht mehr ins Feld. Stattdessen kämpfte er mit der Freiwilligenabteilung seines Regiments gegen die Revolutionäre.
Um 1919 kehrte Schlageter in seine Heimat zurück, um wieder als Bauer zu arbeiten. Er vertiefte seine beruflichen Kenntnisse durch den Besuch verschiedener landwirtschaftlicher Fachschulen, darunter das Landwirtschaftliche Seminar in Helmstedt, auf dem er das Staatsexamen bestand. In der Folgezeit war Schlageter vor allem in Süd- und Mitteldeutschland, insbesondere in Westfalen als Verwalter und Gutsinspektor tätig.
Anfang der 1920er Jahre begann er sich in den Kreisen der extremen politischen Rechten zu engagieren: Er beteiligte sich am Ruhrkampf von 1923, wurde Mitglied des Jungdeutschen Ordens, der Marine-Brigade Ehrhardt und des Völkischen Schutz- und Trutzbundes, bevor er 1925 Mitglied des Stahlhelmes wurde, den er in seinem Heimatbezirk längere Zeit führte.
1928 kam er nach Berlin, wo er bei der Stadtgüter GmbH arbeitete. Nachdem er arbeitslos wurde, hielt er sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser, bis er als ungelernter Arbeiter im Kabelwerk Gartenfelde eine Stellung fand, bevor er 1930 auch diesen Arbeitsplatz aufgeben musste.
Am 1. Mai 1930 trat Schlagter in die NSDAP ein. Außerdem wurde er Mitglied der Sturmabteilung (SA), in der er zunächst Mitglied in dem zur Standarte 5 gehörenden Sturm 35 wurde. Wenige Monate später wurde er von Kommunisten überfallen und erlitt einen doppelten Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung. Nach einem gescheiterten Anschlag auf ihn im Krankenhaus, wurde er auf Veranlassung des SA-Führers August Wilhelm nach Potsdam verlegt, wo er im Heim des Frauenordens gepflegt wurde. Im März 1931 wurde Schlageter zur Stabswache des Führers der Berliner Sturmabteilungen berufen. Anläßlich der im April desselben Jahres einsetzenden Stennes-Revolte kehrte er kurzzeitig zum Sturm 35 zurück, bevor er als Sturmgeldverwalter in den Sturm 44 in Friedrichsfelde übernommen wurde. Im Juni 1931 wurde er als SA-Truppführer Adjutant im Sturmbann II der Wessel-Standarte. Am 15. Oktober 1931 wurde Schlageter schließlich mit der Führung des Sturmbanns I/3 beauftragt und zum Sturmbannführer befördert. Sein Gebiet reichte vom Friedrichshain bis zum Schlesischen Bahnhof.
Zu dieser Zeit fand Schlageter wieder Arbeit als Transportarbeiter bei einem chemischen Industriewerk, in dem er es bis 1933 zum Werkmeister brachte. Politisch engagierte er sich dort durch die Gründung einer NSDAP-Betriebszelle.
Wenige Monate nach dem nationalsozialistischen Machtantritt erhielt Schlageter am 6. August 1933 die Führung der Standarte 5 (Horst-Wessel-Standarte) unter gleichzeitiger Beförderung zum Obersturmbannführer. Bald danach folgte die Beförderung zum Standartenführer. Seine Stellung als Führer der Standarte 5 behielt er mindestens bis zu den Ereignissen des Röhm-Putsches bei.
Seine Stellung als Werkmeister gab Schlageter am 1. November 1933 auf. Stattdessen kam er zur BBG in der Köthener Straße, wo sein Adjutant Stiller als Leiter der Revisionsabteilung sein Vorgesetzter war.
Literatur
- „Der Weg der SA-Führer“, in: Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 24. Mai 1934.
Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Schlageter, Friedrich“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Schilling, Walter“.
Schoeps
abgelegt 29.1.14
Schlei
19.3.2010
- Lv.S., Weiltstr 66, 81735 München
- Aufzeichnungen Cousine Frau diktiert; schrieb Schreibmaschine mit Durchschlag; gefährliche Dokumente in Kinderbett unter Matratze versteckt hab
H Schmidt
9.9.2009: Hessisches Wirtschaftsarchiv
VGT verwahren. Im „Beamtengehälter-Buch“ des Unternehmens (Sign. HWA 178/592), das am 1.1.1922 beginnt und am 30.9.1953 endet, können wir einen JT nachweisen, der am 4. Oktober 1948 in das Unternehmen eingetreten ist und dort auch im September 1953 noch beschäftigt war. Möglicherweise ist er mit der von Ihnen gesuchten Person identisch. Sein Gehalt erhöhte sich in dieser Zeit von 250 auf 324 DM. Über weitere Informationen verfügen wir leider nicht. Ulrich Eisenbach
7.7.2010: UA Heidelberg
der gesuchte HS studierte tatsächlich in Heidelberg. Er wurde am 16.5.1928 zum Jura-Studium immatrikuliert und nach drei Semestern zum Ende des Sommersemesters am 23.7.1929 exmatrikuliert. Es ist hierzu leider nur ein Formular-Bogen (Anmeldung und Abgangszeugnis) erhalten; die daraus ersichtlichen weiteren Daten sind nur diese: - Vater: Kohlenhändler JS, wh. in G/Thüringen; - Religion: ev. - Reifezeugnis der Oberrealschule G. vom 28.2.1927; - Immatrikulation Jena: 28.4.1927; - Heidelberger Studienadresse: Mönchgasse 4. W.Moritz
Stadtarchiv G: 4.5.2009 Geburtsregister eine Frist von 110 Jahren; in der Gothaischen Zeitung vom 16.03.1908 findet sich unter der Rubrik "Auszug aus den Registern des Standesbeamten" folgender Eintrag zu den Geburten: 11. März, dem Lageristen J.S e.(in) S.(ohn) o.(hne) V.(orname). Im Adressbuch erscheint der Lagerist, später Holz- und Kohlenhandlung und Fuhrgeschäft JS, Mönchelsstr. 40 bis einschließlich 1942/43, im nächst folgenden und letzten Band erscheint zwar noch der Kohlehandel, aber im Straßenverzeichnis ist unter der Mönchelsstr. 40 die Wwe. O. verzeichnet. Leider sind für G aus der Zeit vor 1952 keine alten Einwohnermeldeunterlagen erhalten geblieben. Weitere Angaben konnten hier nicht ermittelt werden. Kolbe
15.4.2013: StArch G Standesamtliche Heiratseintrag von JS & Olga D, SA G 112/1907 vor. Dieser enthält einen Hinweis auf die Geburt des Sohnes Herbert Heinrich Ernst S in Gotha am 23.02.1915. U. Schlicke
Stadtverwaltung Gotha
Stadtarchiv
Mallmann: 8.6.2010
Herr P hat Ihre Anfrage an mich weitergeleitet und ich habe hier in der Zentralkartei nachgesehen. Hier vorhanden
ist lediglich seine Ihnen bekannte Vernehmung vom 2.10.69 in B 162/26250.
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt: 23.4.09 weder im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt, noch im Stadtarchiv Darmstadt hier im Hause Hinweise auf den Aufenthalt S in Darmstadt ermittelt werden. In der älteren und neueren polizeilichen Melderegistratur der Stadt Darmstadt ist er nicht verzeichnet.
25.8.2009:
Magistrat der Stadt Großalmerode
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir für den betreffenden Zeitraum keine Melderegister der ehemaligen selbständigen Gemeinde Epterode in unseren archivierten Meldeunterlagen führen. Auch der Tod des Herrn S ist in unserem Standesamt nicht beurkundet worden.
17.3.2009:
Entnazifizierungsunterlagen für Thüringen sind im HSA Weimar konzentriert (Landeskommission für Entnazifizierung, NS-Archiv des MfS). Ggf. auch Staatsarchiv Ludwigsburg zu prüfen, da zahlreiche Aktivisten im dortigen Internierungslager interniert wurden
17.4.2009: LA BW, Staatsarchiv Ludwigsburg zu J. S konnte in unseren Beständen zu den Interniertenlagern sowohl eine Karteikarte zur Internierung (Signatur EL 903/2 Bü 4380) als auch Nachweise in en Karteien über die in der Amerikanischen Zone interniert gewesenen Personen (Signatur EL 904/2 Amerikanische Interniertenkartei und EL 904/5 Zentralregister) ermittelt werden. Danach ergeben sich folgende Angaben: Internierten-Nr. 5178429, S., J, Oberregierungsrat, geb. 11.03.1908 in G, Wohnort: Ludwigsburg, Myliusstr. 6; last Residence: Weimar, Herbertstr. 35; Place and Date of Apprehension: Weimar 28.4.1945; Place of Internment: Jena-Burgau, Hersfeld, Schwarzenborn, 2.3.46 Camp 91 (Darmstadt), 26.12.46-7.8.47 Lager 74 (Ludwigsburg-Oßweil, Flakkaserne), 7.8.47-22.6.48 Lager 91 Darmstadt; Entlassung am 22.6.1948 nach Fl. Lg. (Flüchtlingslager) Auerbach, Entlassung d(urch) Spruchkammer. Eine Entnazifizierungsakte liegt hier nicht vor, diese ist in der Überlieferung der Lagerspruchkammer Darmstadt zu erwarten, die sich im Hessischen HSA Darmstadt befinden dürfte. Mit dem Flüchtlingslager Auerbach ist sicherlich das seit Mitte 1947 leerstehende Arbeiterlager Bernreuth in Bayern gemeint. MfG Gabriele Benning
He HSta Arch
Vorgang des Hessischen Landespersonalamts zu S (Archivsignatur: Abt. 527/II Nr. 23688) umfasst lediglich 24 Blatt. Seine Laufzeit reicht von 1952 bis 1953. Inhaltlich betrifft der Vorgang die vorübergehend beabsichtigte Verwendung von S bei dem Regierungspräsidenten in Kassel.
Walter Schmidt
abgelegt 21.2.14
S-H
abgelegt 22.2.2014
Schnitzlein
abgelegt 31.1.2014
Schotte
abgelegt 30.1.14 (2 mal abgelegt) abgelegt 4.2.2014
Schuldt
abgelegt 30.1.14
Schulz
Landesamt für Kultur und Denkmalpflege/ LA Greifswald 13.11.12: in Erledigung Ihrer Mailanfrage vom 08.11.2012 habe ich Recherchen in den Findhilfsmitteln der in dieser Angelegenheit relevanten Bestände durchgeführt. Leider konnten hierbei keinerlei Akten ermittelt werden, welche Ihre Fragestellung erhellen könnten. Über Stettiner Meldeunterlagen und Personenstandsregister verfügt unser Archiv leider nicht. Standesamtsunterlagen (u.a. Sterberegister) von den fraglichen Zeitraum für Stettin befinden sich jedoch beim Standesamt I, Schönstedtstr. 5, 13357 Berlin. Ebenso können Sie sich auch noch an das Archiwum Panstwowe w Sczcecinie, ul. Wojciecha 13, 70-410 Szczecin, Polen, email: sekretariat@szczecin.ap.gov.pl, Tel. 0048 (091) 433-50-02, tel. 0048(091) 433-50-18, fax 0048 (091) 434-38-96 wenden. Dort befinden sich u.a. Akten der Stadtverwaltung Stettin aus dem fraglichen Zeitraum.
Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Malz
Schulze
- Zu früh wurde am 20.2.39 der Chefarzt des Krankenhaus. Nowa in Berlin, Fritz Schulze, im Alter von 59 Jahren den Seinen entrissen. Er war ursprünglich Militärarzt und hatte seine chirurgische Ausbildung bei Bier erhalten. Aus dieser Zeit stammen mehrere sehr gute wissenschaftliche Arbeiten aus seiner Feder. Er war eine aufrechte, gerade Persönlichkeit und erfreute sich wegen seines liebenswürdigen Wesens, seiner Schlagfertigkeit, aber auch wegen seiner medizinischen Kenntnisse in weiten Kreisen der allergrößten Beliebtheit
- Ueber den Einfluss von Gewalten, welche den Körper, insbesondere den Brustkorb treffen, auf den Herzmuskel, nach Beobachtungen in der Armee.
von Fritz Schulze
Schulze (Magdeburg)
abgelegt 20.2.2014
Schwerin
abgelegt 28.2.2014
Scriba
abgelegt 5.2.2010
SD-Stammrollen
- Beh
- Gut
- Pruch
- Schm: Nr. 103
Sohst
21.10.2013: Stadtarchiv Eckernförde negativem Ergebnis: Sohst ist in den Sterbebüchern bis 1982, die vom Stadtarchiv verwahrt werden, nicht verzeichnet. Ich gebe deshalb Ihre Anfrage an das Ordnungsamt weiter, da wir keine Meldedaten im Archiv haben. U. Beitz Museums- und Archivleiter
23.10.2013: Amt für Ordnungs- und Sozialwesen Eckernförde
In der Altkartei unseres Einwohnermeldeamtes konnte o. g. Herr Sohst ermittelt werden. Er ist am 19.07.1956 nach Klein Waabs verzogen. Nähere Auskünfte über den Verbleib und ggf. das Sterbedatum erhalten Sie daher von dem für Klein Waabs zuständigen Amt Schlei-Ostsee.
Spreti
Cajetan Graf von Spreti (* 8. Februar 1905 in München; † 17. November 1989 in Moosburg) war ein deutscher SA-Führer. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Cousin Hans-Erwin von Spreti-Weilbach, der ebenfalls ein hoher SA-Führer war.
Spreti trat 1930 in die NSDAP ein. Zur gleichen Zeit wurde er Mitglied der Sturmabteilung (SA), in der er innerhalb kürzester Zeit in die Position des Adjutanten der SA-Gruppe in München aufrückte. Zusammen mit dem Führer dieser Gruppe August Schneidhuber und dem Stabsführer Hans Günther von Obernitz bildete er knapp drei Jahre lang die Führungsclique dieser mehrere zehntausend Personen umfassenden SA-Gruppe.
Im August 1932 organisierte Spreti eine Reihe von Sprengstoffanschlägen gegen politische Gegner im Kreis Reichenbach in Schlesien, weswegen ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt wurde. Er entzog sich der Verhaftung durch Flucht nach Meran, wo er bis nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Frühjahr 1933 blieb.
Spreti, KE
abgelegt 30.1.13
BA NS 26/328
Höfle an Spreti, 12. Juni 1934
Anliegender Brief bitte ich verabredungsgemäss ungeöffnet dem Stabschef übermitteln zu wollen. Nachdem es sich um ein wichtiges Dokument handelt, wäre ich Dir dankbar, wenn du mir kurz bestätigen würdest, dass du ihn übergeben hast. SC ist davon in Kenntnis gesetzt.
Bitte Bergmann Robert Herzl zu grüßen
Mit herzl[ichem] Dank u[nd] Heil Hitler!
(Höfle an Spreti: 12 Bl: 1-6 Abschrift, 7-12 handschriftliches Original: 1-12 check)
NS 26/328 Höfle an Röhm 12. Juni 1934 Gemäss mündlicher Rücksprache mit Dir mein Stabschef, bitte ich kur die wesentlichen Pünkte, die ich vom coronel de mi institutio erfahren habe, melden zu dürfen.
I. General voN Schleicher betätigt sich in den letzten Wochen in Privatgesellschaften, zu denen anscheinend teilweise seine früheren milit Mitarbeiter eingeladen sind, um in ablehnendster Form gegen den NatSoz Stellung zu nehmen. Daraus erklärt sich in den letzten Wochen ein sich ständig steigender Pessimismus massgebender Kreise des RW Min. Es wird behauptet, dass die Wirtschaftslage trostlos wäre und allmählich einen völligen Zusammenbruch zwangsläufig entgegengehe. Auch die Devisenlage sei restlos zerrütelt und es wäre heir kein Ausweg zu finden. Im herbst müsse mit einem Zwangsbewirtschaftung gerechnet werden. (Markensystem!)
Stellungnahme zur SA: In erster Linie wird gegen den SC der SA in schärfster Form Stellung genommen: der SC sei der erbitterste Feind des Herres, daher würde eine ehrliche vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der SA nicht möglich sein.
Bl. 2:
Die hohen Gehälter der hohen SA Führer sei[en] anscheinend noch die einzige Möglichkeit die SA zusammenzuhalten. Auch der militärische Adjutant des Dr. Goebbels ein aktiver RW Offizier (HauptmanN Schulz) soll erzählen, dass das Verhältnsi Dr. Goebbels udn Goering zuMS C ein sehr schlechtes sei, weil der Stabschef die Macht an sich reissen wolle und man diesem Machthunger entgegentreten müsse.
III.
El coronel behauptete, dass ihm höhere Offiziere erzählt hätten, dass der Führer schon einigermale im vertrauten Kreise ein ablehnendes Urteil über die SA gefällt hätte. In diesem Zusmamenhang wird erklärt, dass der Führer aber selbst bereits die Folgerugnen gezogen hätte. Da alleingie Bestätigugnsrecht im miliarischen Dingen der SA ist dem Reichsverteidigugnsminsiter übertragen; ebenso die alleinige Entscheidung in der Stellenbesetzung des Führerkorps der SA Grenzschutzorganisationen. Diese Rechte könnten aber jederzeit auf die militarischen örtlichen Befehlshaber übertragen werden, was jetzt schon einer Unterstellung der SA Gruppenführer unter die entsprechenden Wehrkreiskommandodeure gleichkäme.
Auch in der Verteilungsart der Finanzen (Ausbildung) sei dem Reichsverteidigugnsminsiter die alleinige Entscheidung übertragen
Bl. 3:
IV.
Pressenotiz zur Erklärung des Stabschefs. Die erste Pressenotiz sei der klarste Beweis, dass die Stellung des SC erschüttert sei. Daran könnten auch später folgende anderwärtige und dementierende Erklärugnen nichts mehr ändern. Es wäre eine Parallele zu den seinerzeit den Abgang Gregor Strassers einleitenden Presseerklärungen.
MeiN SC!
Wenn ich dir diese in massgebenden Stellen des Heeres herrschenden Ansichten hiermit gemeldet habe, so bitte ich kurz um meine Stellungnahme dazu melden zu dürfen. Ich bitte es nicht als eine Einmischung in Angelegenheiten der SA, auffassen zu wollen, sondern als einen Schritt meienr Treue zu Dir, meiN SC, die ich Dir halten werden, wie ich sie Dir immer bisher gehalten habe.
Ich halte jetzt dne Zeitpunkt für gekommen, dass der Führer über diese Quertreibereien, die lediglich den zweck haben die Stellugn und das Ansehen der SA zu erschüttern, aufgeklärt wird.
Ich glaube, wenn du meiN Stabschef, mit deinen alten bewährten Freunden und Kämpfern, die heute in massgebbenden Stellen der SA stehen, diesen Schritt tun würdes, so wird der Führer in seinem Vertrauen diesen kreisen der WM gegenüber doch sich vorsichtiger sein.
Darüber hinaus müsste aber gefordert werden, dass der Führer in Gegenwart sämtlicher Geeräle und der massgebenden
Bl. 4: Stellen des eeres sich i naller Offenheit und Schärfe vor seien SA stellen muss, um diese Machenschaften zu zerschlagen. Denn, bei der bevorstehenden vermehrung der WM gewinnt das Heer immer mehr Einfluss im Staate und im Volk und - wenn diese weiter ihr Spiel treiben können - zwar auf Kostend er SA, denn das ist letzten Endes ihre Hoffnung und ihr Ziel. Meine Lösung die ich immer schon seit dem 30.1.33 propagiert habe, ist die dass der SC der SA, und der Reichsverteidigungsminsiter in Personalunion zusammengefasst werden müssten. Diese Forderugn wird jetzt schon von einer grossen Anzahl Angabe von Offizieren gestellt. Wenn aber aus aussenpolitischen Gründen zur zeit diese Verwirklichugn abgelehnt wird, so wäre m.E. eine Zwischenlösugn denkbar und zwar: Verantwortlich für die Verteidigugn der Nation nach Aussen und Innen ist der RK. Ihm, unterstellt ist der Reichsverteidgungsrat, oder wie man ihn nennen mag. Zu diesem treten der SC der SA und der RWM - beide gleichgeordnet. Der dazu gehörige Stab könnte zahlenmässig klein sein, dieser müsste aber zu gleichen Teilen aus SA Führern und ensrpechendenGeneralstabsoffizieren zusammengesetzt sein. Diesem Stab sidn utnerstellt die OSAF und der Chef der Heeresleitung. Hiermit wäre allen Quertreibereien
Bl. 5:
ein Ende gesetzt und das Verhältnis SA - Heer wäre vertrauensvoll.
In der Anlage bitte ich Sie, meiN SC, eine von mir ausgearbeitete Denkschrift, "Der Offizier im ns Staate " übersenden zu dürfen, die ich dienstlich der Academie einegreicht habe.
Ich habe ich - in militarischen grnezen - meine Gedanken offen widergeglegt.
Hoffentlich hat sie Wirkung!
Ich bitte Dich nun meiN SC, diesen Brief mir nicht übelnehmen zu wollen.
Von mrgen bis zum 6. Juni bin ich auf unsere taktische Schlussreise in Nordwestdeutschalnd udn an der Wasserkante.
Dir, mein SC, wünsche ich von Herzene- auch im Namen meiner Frau - gute Erholung und vollste Wiederholung.
Mit der Versicherung meines uvnerbrüchlichen Treue und Verehrung bin ich meiN SC, Dein alter getreuer, Hermann Höfle.
Lübbert: (4 Bl: 1-4 check)
Dr. E Lübbert 17. Juli 1934
Sehr geehrter Herr Lehmann!
Unser gemeinschaftlicher Freund, Herr Grub, gab mir Kenntnis Ihres Briefes vom 13. Juli. Herzlichen Dank zunächst für alles, was Sie für Sch. getan haben udn noch tun. Er ist jeder Freundschaft und Treue würdig.
Nun zu mir.
Seit 1926 war ich im SH und 1930 wurde ich Mitglied des Bundesvorstandes. im SH habe ich versucht, die SHführer mti den natioanlwirtschaftlichen Einsichten zu erfüllen, die sich für mich aus der Durchführung des NS für die deutsche Wirtschaft ergaben. Mein kleines Buch aus dieser Zeit "Durchbruch zur Wirtschaftsfreiheit" ist Ihnen vielleicht bekannt. Sein Ziel, die Möglichste Autarkie erschien damals vielen als verrückt. hEUte wird dieses Ziel allmählich ein nationales Ziel.
Seit 1931 bin ich im Stahlhelm ganz offen dafür eingetreten, dass sich der Bund der Frontsoldaten der politischen Führung Adolf Hitlers unterstellen müsse. um z einer Eingliederung des SH in die ns Bewegung zu kommen, habe ich damals auch wiederholt mit AH gesprochen.
Nachdem im Sommer 1933 der Jugnstahlhelm in die SA überführt worden war, und als dann weiterhin im Winter 1933/§4 fast der gesamte Kernstahlhelm in die SA eingegliedert wurde, sah ich in dem verbleibenden Rumpfstahlhelm keien Wirungsmöglichkeit mehr für mich und ich habedaher beim SC Röhm Ende 1933 den Antrag gestellt, mich bei der SA in einem meiner SHtätigkeit entsprechenden Amte zu verwenden. Daraufhin wurde ich im März 1934 als Standartenführer in den Stab des Obersten SA-Führers versetzt und dem GF Detten utnerstellt, dem Leiter des in der Umorganisation
Bl. 2: nisation befindlichen Politischen Ams, in welchem ich die neu zu errichtende Wirtschaftspolitische Abteilung übernehmen sollte. Insgesamt erhielt dieses Amt VII Abteilungen. Da das Politische Amt erst im Laufe des Moants April geeignete Räume und Mittel für Hilfspersonal erhielt, habe ich meien Tätigkeit heir erst Ende April 1934 übernehmen können. Ich habe der wirtschaftspolitischen Abteilung" natürlich ehrenamtlich und im Nebenamt vorgestanden, da ich im Hauptamt Generaldirektor der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen bin. Abgesehen von einigen Einzelfragen, die die mir zugeteilten Referenten bearbeiteten udn bei denen ich nur formals als Leiter der Abteilugn mitwirkte (z.B. SA Eigenheimsiedlugnsfragen und dergleichen) hat meine 2moantige Tätigkeit im Stabe des OSAF in der Verfassung dreier Denkschriften ebstanden, von denen die erste die Versorgung Deutschlandsm it Rohsotffen und die zweite die Devisen-Frage behandelte, während die dritte "Die SA-Lösung der Arbeitslosenfrage" betitelt war. Diese dritte Denkschrift bringt wie ich sagen darf, eine ganz neue Beurteilugn der ganzen SA-Frage. Von nationalwirtschaftlichen Tatsachen ausgehend verlangt sie eine Einteilung des männlichen Lebens in 1. Spielzeit, 2. Schul- und Lehrzeit, 3. Zeit der nationalen Erziehung (SA-zeit), 4. Wehrzeit, 5. Erwerbszeit, 6. Alter. Sie stellt die Notwendigkeit der Absetzung der SA von der RW und die Umbildung der SA in eine nichtmilitärische Erziehugnsanstalt für alle jungen deutschn kalr heraus. Herr Grub wird Ihnen diese Denkschrift vertraulich zugehen lassen. Meine Gednaken habe ich Herrn v. Detten zuerst im Mai mündlich vorgetragen, der sie sofort für höchst wichtig erklärte und der bei nächster Gelegenheit dem Stabschef darüber berichtete. Mit der schriftlichen Absetzung wurde ich erst Ende Mai fertig. Der SC Röhm hat mir selber erklärt, meine Gedankengänge enthielen eine neue Grudnalge für die SA und er hat die Denskchrift utner Hinweis auf ihre Wichtigkeit Anfang Juni dem Rührer übergeben. (Wenigstens aht der SC Röhm mir das gesagt). Im Jun iwrude diese Denkschrift von GF Detten an sämtliche Obergruppenführer zum persönlichen Studium und zur Rückäusserung übersandt.
Bl. 3:
Bis Ende Juni hatten sich 6 oder 7 dazu geäußert - fast alle zustimmend. OGF Jagow z.B. schrieb die Denkschrift habe ihn tief bewegt und müsse zur Grundlage für die ganze SA werden.
Das ist also der Sachverhalt, und nun hat man Ihnen erzählt, ich sei finanzielelr Berater von Röhm gewesen und als solcher erscheine ich anderen verdächtigt." Also zunächst nochamls: Ich ahhte die Aufgabe, iMS tabe des OSAF Hitler die wirtschaftspolitischen Fragen zu bearbeiten, aber nicht die finanziellen, ich habe den SC RÖhm nicht finanziell beraten udn mit seinen Finanzen überhaut nicht das Mindeste zu tun gehabt. Zuständig für finanzielle Angelnheiten war das Beschaffungsamt in München. Wenn ich alle Zeiten zusammenaddiere, in dneen ich Gelegenheit hatte, mti dem SC zu sprechen bzw. ihm Vortrag zu halten, so kommen zusammen noch keine 60 Mintuen heraus und abgesehen von einer ganz kurzen Unterredung, die sich auf die Besetzung der Gruppe XII, in der Kesslerschen Organisation bezog, habe ich mti ihm lediglich über die Gedankengänge meienr Denkschriften geredet. Einerseits war ich froh darüber, dass der SCV Röhm überhaupt für diese Gedankengänge Verständnis bezeigte, andererseits bedauerte ich sehr, dass er keine genügende Zeit fand, so wichtige Dinge eingehend zu besprechen und dass er mich nicht häufiger vorliess. Heute muss ich froh darüber sein, dass ich ihn nicht häufiger und länger gesprochen habe. Eine gewisse Bitterkeit droht mich zu überfallen, indem ich dies schreibe.
Als der Führer vor einigen Jahren den SC Röhm trotz der bekanntgewordenen Tatsachen hielt, habe ich mich mit sehr vielen anderen der höheren Einsicht und dem Willen Fdes Führers gebeugt, ich habe mir meien persönlichen bedenken wegsuggeiert udn habe im Stabe des Obersten SA-FÜhrersu nter dem von diesem an die Spitze des SC gestellten Chef meine Pflicht zu erfüllen versucht. Noch heute vor 3 Wochen wäre ich und wäre jeder andere SA-Führer als Meuterer behandelt worden, udn zwar mti Recht, wenn er gegen den SC Röhm geredet hätte, Heute erscheint man beinahe schon darum als verdächtig, weil man früher loyal gewesen ist.
Bl. 4 Was nun weiter die Röhmsche Rebellion anlangt, so erkläre ich Ihnen, dass ich bis zum 30. Juni jeden, der mri darüber gesprochen hätte, für einen Narren oder einen verbrecher gehalten hätte. Unmgölich in jeder, aber auch jeder Hinsicht wäre mir eine Rebellion gegen den Führer erschienen. Heute weiss ich über die geplante Meuterei das, was nunmehr jeder Deutsche aus den amtlichen Erklärugnen und jetzt aus der Reichstagsrede des Führers selber weiss. Ich hoffe, Sie fidnen Zeit, diesen Brief zu lesen, den ich aus meinem Ferienaufenthalt schreibe. ich bin Ihnen sehr dankbar dafür, dass SIe das Vertrauen zu mri nicht verloren haben Umsomehr glaube ich Ihnen die vorstehenden Aufklärungen schuldig zu sein. Sollten Sie andere treffen,die an mri zweiflen, so bitte ich Sie, diese ebenfalls aufzuklären. Meine Frau mti den 4 Kleinsten ist ebenfalsl hier und grüsst Sie in Erinnerung an ihren Vater. Herzlichen Gurss Ihnen, sehr geehrter Herr Lehmann, von Ihrem Ihnen sehr ergebenen HH!
Ordner 402: Röhm
Preußischer Ministerpräsident, Landespolizei
30. Juni 1934
Befehl an die LP J Südost
fernmündlich an Oberstleutnant i.L.P.F. v. Zangen
am 30. Juni 1934 um 12.45 Uhr durch Oberst i.L.P.F. v. Oven durchgegeben
I. General der LP Niehoff wird für die Provinzen Nieder- und Oberschlesien mit sofortiger Wirkung zum Sonderkommissar ernannt.
General der L.P. Niehoff hat den Oberpräsidenten Brückner nach Rückkehr davon zu unterrichten und ihm aufzugeben, den Herrn MP anzurufen, der über die weitere Ausübung der vollziehenden Gewalt bestimmen wird.
II. Der Führer hat folgenden Befehl erlassen: a) Der SA ist mitzuteilen dass die Höhere SA-FÜhrerschaft gegen den Reichskanzler Hitler und das Deutsche Reich einen Anschlag vorbereitet hatte; der Führer hat daraufhin einen Teil der SA-Führerschaft verhaften lassen; der OGF Heines ist von ihm persönlich verhaftet worden. b) Die Alarmbereitschaft der SA wird aufgehoben. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung bedeuten Widerstand gegen die Staatsewalt und sind mit der Waffe zu brechen. c) Der flüchtige Obergruppenführer Ernst ist festzunehmen.
III. a) Das Stabsgebäude der OG Heines sit durch Landespolizei sofort zu besetzen; der gesamte Stab einschl. Stabswache sind sofort festzunehmen und zu entwaffnen.
Bl. 2
b) Pol Präsident Ramshorn, Gleiwitz ist festzunehmen. c) Als Pol-Präsident in breslau und Gleiwitz ist je ein Offizier der Polizei kommissarisch einzusetzen.
IV. SS-Führer von Woyrsch wird dem General der L.P. Niehoff bsi 12 Uhr eine Liste der zu verhaftenden Persönlichkeiten übergeben; es sidn sämtliche SA-Führer bis zum Standartenführer einschl. zu verhaften. Die Verhaftugnen werden in der Regel durch SS vorgenommen. Auf Anfordern durch SS ist aber polizeiliche Unterstützung zu gewähren. Mit der SS ist eng zusammen zu arbeiten.
V. Das Hilfswerklger Siechenkrankenhaus Breslau ist durch Landespolizei zu besetzen; Insassen sind zu entwaffenen und zu internieren.
Vi. Stapo-Stelle Breslau wird durch Reichsführer Himmler anderweitig besetzt.
VII. a) Sämtliche Flughäfen und Funksendeanlagen einschl. Rundfunksender sidn durch Polizeikräfte zu sichern b) Alle Waffenlager der SA sind zu besetzen.
VIII. Mit der Wehrmacht (2. K.D.) ist enge Verbindung zu halten. Eine Anforderung von Wehrmachtsteilen darf nur im äussersten Notfall nach vorheriger Anfrage beim Chef der Lnadespolizei erfolgen.
IX. Für die Landespolizei tritt Urlaubssperre ein; sämtliche Urlauber der LP sind zurück zu rufen.
X. Für alle Dienststellen der LP und Revierpolizei wird höchste Alarmbereitschaft angeordnet. Diese Anordnung ist den PP zu übermitteln.
XI. Das Betreten sämtlicher Pol-Unterkünfte ist Personen, die nicht zur Polizei gehören, verboten.
XII. Täglich bis 9 und 20 Uhr sind Lagemeldungen durch Funk oder Telefon oder Telegraf zu erstatten - erstmalig am 30.6.1934 um 20 Uhr-.
Bl. 3
Der Chef des Stabes der Landespolizei-Inspektion ruft täglich beim Chef der Landespolizei fernmündl. an, und war: zwischen 9 und 10 Uhr.
XIII. Der Chef der Landespolizei ist Tag und Nach unter Anruf BerliN Flora 0034 zu erreichen MP Landespolizei
Bl. 4
Anlage 1
Liste über belastet erscheinende SA-Führer Stab der OG Schlesien: OGF Heines, OSBF Engels, SBF Noxdorf = tot San GF Hugo Hanke und Fritz Knörrich StF = Haft von Gestapo angeordnet SBF Harald-Alexnader Greve 7.6.87, SBF Werner Neumann 16.6.09, Karl Krafft 11.3.93 OSF, Otruppführer Schildkopf u Truppführer Moritz Bruno (Bruno Moritz?) = wegen Verdachts d Hochverrats in Haft
Gruppenbefehlsstelle Oberschlesien BF Hans Ramshorn und OF otto Stucken = tot OSBF Heinz Morgenstern, Standartenfürher Franz Stephan 3.5.03, StF Giersberg = wegen Verdachts HV in Haft SBF Zimmermann SBF, OF Rudolf Scholz = Untersuchung weg Beteiligung am Hochverrat schwebt
Gruppenbefehlsstelle Mittelschlesien SHF Lipinski = tot OSBF Ehrhardt Olbrich, OSBF Hans-Otto Ramshorn 13.8.02, SBF Michael wegen Verdachts HV in Haft, Michael auch 175 OF Pückler, SBF von Pfeil, Ernst-Emil Borchmann BF = Untersuchung HV schwebt noch
Bl. 2 [Bl. 5] Gruppenbefehlsstelle Noederschlesien Wechmar = tot Standartenfürher Hans Jirka 5.8.10, OSBF Georg Hein 15.2.00, OSF Rossner = wegen HV in Haft
Motor SA: OSBF Oskar Heines, SBF Engelhardt, SBF Behling = tot SBF Majunke = HV in Haft
Bl. 6
Durch Fernspruch vom 1. nachmittags verfügte der RK dass sänmtliche im Zuge der Säuberungsaktion Verhafteten zur ausschliesslichen Verfügugn des als Sonderbeauftragten aufgestellten MP Göring stehen. Daneben scheinen aber auch Weisungen des RF der SS an die ihm utnerstellten Politischen Polizeien ergangen zu sein. In Bayern wenigstens wurden Anfragen des Reichsstatthalters bei der Politischen Polizei dahin beantwortet, der RFdSS habe jede Auskunfterteilung verboten. Der Reichsstatthalter, der für die Einhaltung der RL der Politi kdes Führers zu sorgen hat, war also von jeder Informationsmöglichkeit ausgeschlossen. Ein unmöglicher Zustand weil der Reichsstatthalter dadurch ausser Stande war, bei den ihm fortgesetzt zugehenden Mitteilungen ein urteil zu gewinnen, ob es sich um Massnahmen im Zuge der Säuberungsaktio noder um wilde Sonderaktionen handelt und die hierwegen notwendigen Massnahmen zu ergreifen. Ein unmöglicher Zustand weil dadurch der Reichsstatthalter in eine unwürdige Stellung gedrängt wurde, die sich beispielsweise besonders deutlich darin offenbare, dass die RW über das RWM Anfrage stellte ob die allein zuständigen Stellen bestimtme mit der Säuberungsaktion nicht erkennbar im Zusammenhang stehende Aktionen oder Exekutionen angeordnet oder gebilligt ha oder nicht. Ein
Bl. 7: unmöglicher Zustand weil dadurch der Eindruck entstheen muss als ob der Staatsapparat versage.
II. von Obernitz (Akte beiliegend)
III Es bedarf der Aufklärung ob Aktionen gegen Personen die nicht SA-Führer waren oder der SA angehörten im Zusammenhang mit der Säuberungsaktion verfügt waren. (Festnahme und Erschiessung des von Kahr, Festnahme von Seisser, des Freiherrn voN Redwitz, des Freiherrn Enoch v Guttenberg über deren weiteres Schicksal nichts bekannt ist, die Exekution des früheren Bayernbundführers Ingenieur Ballerstedt, der erschossen aufgefunden sein soll, usw.)
Ausser der öffentlich bekanntgebenen Erschiessungslsite (Schneidhuber) am 30. Juni und der am nächsten Tage bekanntegebenen Erschiessung Röhm erfolgten amtliche Bekanntgaben, trotz des Weitergangs der Säuberungsaktion nicht. Die Gerüchte werden daher immer phantastischer. Es erscheint geboten, ihnen durch amtliche Aufklärung entgegenzutreten.
Bl. 8
Die Säuberungsaktion dürfte von unsauberen und undisziplinierten politischen Leitern nicht Halt machen. Moralisch midnerwertige Leute befinden sich auf Bürgermeisterposten, andere, denen es an jedem Gefühl für ein unterordnugn mangelt, in der Stellung von PP. Wohin die Tätigkeit solcher Personen in Amtsstellugnen führt, zeigt beispielsweise die Tatsache, dass in einer bayerischen Stadt ein Polizeiwachtmeister, der zur Aufrechterhaltung der Ordnung gegen ausschreitende HJ vorging, in Schutzhaft genommen wurde. Der Vollzug der Schutzhaftentschliessung des Herrn SMdI vom 12. April lässt zu wünschen übrig. Was früher mit anderer Begründung in Schutzhaft genommen wurde wird jetzt, vielfach mit der Begründung zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit oder zur persönlichen Sicherheit in Schutzhaft genommen. Um einer Einengung in der Handhabung der Schutzhaft zu begegnen, wird Polizeihaft verhängt oder es werden Leute zur Prüfung der Schutzhaftfrage in Polizeigewahrsam genommen.
VI. Es wäre zu erwägen, ob nicht das RIM aus Anlass des Wechsels ind er Person des Stabschefs
Bl. 9 der SA Schritte wegen der Aufhebung der Sonderbevollmächtigten und der Sonderbauftragten tuun will, ebenso Schritte dahin dass durch die OSAF darauf hingewiesen wird, dass eine SA-Gerichtsbarkeit nicht besteht.
Lehmann (6 Bl)
In einem Kornfeld den 1. Juli 1934
Sehr verehrter und lieber Herr Lehmann! Als mein väterlichen Freund will ich Sie davon in Kenntnis setzen, dass ich gestern Abend von 5 Leuten der Geheimen Staatspolizei mit gezogenen Pistolen verhaftet wurde, ohne mir einen Grund anzugeben. Ich war gerade beim Abendessen, meine Frau lag krank zu Bett, die Kinder schliefen. Ich wurde nun zru Geh. Staatspolizei gebracht. Blieb dort in einem Raume wohl etwa 1/4-1/2 Stunde, dann kamen drei bayerische Herren und holten mich ab. Ich wurde in einem 4sitzigen Wagengesetzt, links von mir ein Herr, vorne einer und der Schaffeuer, letzterer war in SS Uniform. Die Fahrt ging Richtung Potsdam. Hinter Potsdam auf der Strasse nach Leipzig ist viel Wald. Hier verlangsamt eder Fahrer dauernd das Tempo und flüsterte mit seinem Nebenmann. Nach einer Zeit hielt der Wagen, die 3 Herren stiegen aus udn forderten mich auch auf auszusteigen. Ich tat das und sagte ihnen, dass sie einen gänzlich unschuldigen Mann töteten,d er dazu jahrelang erfolgreicher Mitarbeiter vom Führer gewesen sei. Die einzige ANtwort war. "Ich sollte nicht feige sein." Der Fahrer forderte mich auf hinter einem etwa meterhohen Chausseestein zu gehen, der von ihm 2 Meter entfernt war. Ich weigerte mich zunächst und bat wieder ins Auto zu steigen. Die drei Herren hatten ihre Pistolen gezogen. Der SS Mann legte auch mich an, ich hob ihm die Pistolenführende Hand beiseite, die beiden Herren kamen zu. Ich sprang nun an dem Stein vorbei. Dabei schoss sofort der SS-mann. Der Schuss ging ind en Rücken, ich brach bewusstlos zusammen. Erwachte wieder, als ich sah, wie die drei Herren einen Plan oder Zeltbahne ausbreiteten. Diesen Moment benutzte ich, in den Wald zu entspringen und mich meinen Verfolgern zu entziehen. ich legte mich dann von Schmerzen und starkem Blutverlust übermann in ein Kornfeld. Beschaffte mir am Tage etwas Papier und schrieb an Sie mitd er Bitte diesen Vorfall zur Kenntnis des Führers zu bringen, der ihn sicherlich nicht billigt. Vielleicht geben Sie Herrn Hess und Herrn Pietzsch wie auch Buch von dem Vorfall Kenntnis
Bl. 2: damit es auf irgendeinen Wege dme Führer zu Ohren kommt. Vielleicht auch schrieben SIe meinem alten verteidiger Prof Grimm. Sie wissen, lieber Herr Lehmann, dass ich stets mein bestes für die Bewegung und den Führer hergegeben habe, auch im Falle STrasser die Linie des Führers innehielt. Seit meiner Beurlaubugn bin ich nur wirtschaftlich tätig, enthaltem ich jeder politischen Betätigugn und versuche auf meinem Posten ind er Wirtschaft im Sinne des Führers zu arbeiten. Warum lässt man nicht diese Ruhe? Waru mgeht man so gegen mich vor? Gestern wurde ich vor 5 Jahren von dem marxistischen Staat auf Grund ihres und der Partei geführten Kampfes entlassen. Nach 5 Jahren - an demselben Tage schiesst man mich nieder, ohne mir auch nur einen Grund zu sagen. Der Fürher hat doch unzählige Beweise, wie und mit welchen Mitteln gegen mich gearbeitet worden ist. ich erinnere nur an den Fall Röhm, wo man selsbt mit gefälschten Papieren gegen mich arbeitete. Ferner an den Tschekaprozess usw. Ich weissn ur nciht, ob ich heil davon kommen werd.e Nehmen Sie sich doch meienr schwergeprüften Frau und meienr Kinder an. Das ist meine einzige Bitte. ich danke Ihnen für alles, was Sie mir getan haben in zeitne der Verfolgugn usw. seien Sie versichert, dass cih mcih imemr glücklich fühlte, ihr Herz für mic hschalgen zu hören. Es grüsst Sie Ihr dankbarer gez Schulz
Ich gebe diesen Briefe auf der Landstrasse fahrenden Passanten mit, hoffentlich kommt er an.
bl.3:
2 Juli 1934
Herrn RK AH Berlin
Sehr geehrter Herr RK! Soeben erhielt ich den in Abschrift beifolgenden Brief meines Freundes Paul Schulz. Ich hielt mich verpflcihtet, denselben sofort Ihren Stellvertreter Herr Minsiter Hess vorzulegen. Da er das Braune Haus gerade verlassen hatte, um nach Berlin zu fahren, legte ich den Brief Hernr Major Buch vor der Ihnen selsbt darüber berichten wird. Da ich fünf Jahre mit Schulz persönlich zusammenarbeitete und seien Befreiugn aus dem Gefängnis mit Prof GrimME ssen erreichte, lernte ich ihn in allen Lebenslagen kennen. Ich habe in all den Jahren nicht ein Wort gehröt oder eien Handlugn von ihm gesehen, die nicht den höcshten Anforderungen in Sittlichkeit, Treue und Hingabe entsprochen hätt. Ich habe die grossen Summen für ihn verwaltet, die ich als Ergebnis der Aufrufe für die Femerichter erhielt. Er hat restlos alle Gelder seinem notleidenden Kameradne angewiesen und für sich so gut wie nichts beansprucht. SeiNF ehler war, dass er, wenn er etwas sah oder hrte, was schelcht war, den Mund nicht hielt. Dieser strengen Kritik wegen war er verhasst und alle, die kein reiens Geiwssen hatten, suchten ihn daher zu beseitigen. Lug und Urkudnenfälschugn sidn dabei amtlich bewiesen. Bei einer Revolution geht nicht alles geordnete Wege. Daher erhebe ich auch keien Anklage. Ich stlele aber eine Bitte und die geht dahin, nachdem mein Freund Paul Schulz, den ich für einen um sein Vaterland verdienstvollsten Mänenr schätze, wiederumd em gericht entgangen ist, sofort das von ihm selsbt beantragte Verfahren gegen sich mti aller Strenge und Gewissenhaftigkeit durchgeführt wird. Soltle er sich als schuldig erweisen, so mag er die ganze Strenge des Gesetzes erfahren, erweist er sich als unschuldig und davon bin ich felstenfest überzeugt, so zweifle ich nicht, dass usner Führer dem Gerechtigkeit
Bl. 4: das Höchste ist, auch ihm Gerechtigkeit wiederfahren lässt, und das ihm zugefügte Unrecht durch Ziedereinesetzung in sein AMt sühnt. Mit dt Gruss gez JF Lehmann
Bl. 5:
3 Juli 1934
Ingenieur Albert Pietzsch
Sehr geehrter Herr Pietzsch!
Dem Wunsche von herrn Oberleutnant Schulz entsprechend, sende ich auch Ihnen eine Abschrift seines an mich gerichtetne Briefes. Ebenso sende ich Ihnen eine Abschrift meines Briefes an den Führer und an Herrn Hess. Ich habe auch an Herrn Prof Grimm, Essen dieselben Abschriften gesandt.
Ich bin von der Unschuld des Herrn Oberleutnant Schulz in innerster Seele durchdrugen udn glaube, dass er nur deshalb beseitigt werden sollte, weil der Mann auch heute noch von der Umgebung Röhm's, die ja nur zum kleinen Teil verschwunden ist, gehasst wird. Da eine anständige Gesinnung aber in meinen Augen keine Berechtigung gibt, einen der verdienstvolslten Männer Deutschlands umzulegen, hielt ich es für meien Pflicht, beim Kanzler und bei seinem Vertreter, ebenso wie bei Buch vorstellig z uwerden, um dahin zu wirken, dass das Verfahren, das gegen ihn nie durchgeführt worden ist, nunmehr durchgeführt wird. Ich bitte auch Sie gütigst, in diesem SInne zu wirken. Schulkz hat dem Vatelrand die wertvollsten Dienste geleistet und er sit berufenn, ihm sicher noch viele wertvolle Dienste leisten zu können. Es muss daher verhindert werden, dass dieser treffliche Mann beseitigt wird.
Dass Schulz mit seineme twas bösen Maul auch seineN Schwächen hat, gebe ich unumwunde zu. Ich habe es ihm slesbt auch mti rücksichtlsoer Offenheit mehr wie einmal egsagt, aber welcher Mensch hat gar keien Fehler?
Bl. 6:
In der Hofffnugn dass es auch ihnen gelignt auf den FÜhrer einzuwirken undi hm zu zeigen dass auch heri Machenschaftne bestehen die das Tageslicht shceuen udn die bei dieser Gelenheit in aller Klarheit aufgedeckt werden müssen, verbleieb ich
mit deutschem gruss
und HH!
Ihr
Stachura
abgelegt 28.2.2014
StadtA und StanÄ
9.4.2009: Neuss leider habe ich außer dem genannten Artikel und den Totenzetteln keine direkten Artikel bez. C. Josten ermitteln können. Die Familie Josten ist allerdings in Neuss lange beheimatet und es gibt einiges Material eines früheren Stadtarchivars, das Sie zur Geschichte der Familie einsehen könnten. Zunächst sende ich Ihnen aber kommentar- und rechnungslos die Kopien, für weitere eventuelle Fragen stehe ich ab 20.4.2009 wieder zur Verfügung. Frohe Feiertage und Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag
Claudia Chehab Stellv. Archivleiterin Stadt Neuss - Stadtarchiv
23.4.2010: Standesam Barby
ich konnte im Geburtenbuch des Standesamtes Aken (Elbe) im Jahrgang 1892
keine Person mit dem Namen "Klemm" finden.
Im Jahr 1890 haben in Aken Ottomar William Klemm und Pauline Selma Pfeffer geheiratet. Ob es sich um die Eltern, des von Ihnen gesuchten Wilhelm Klemm handelt, kann ich nicht bestätigen. Kinder sind in diesem Eheeintrag leider nicht vermerkt. Die o.g. Eheleute Klemm wohnten in Lödderitz. Vielleicht ist Ihre gesuchte Person in Lödderitz geboren. Bitte wenden Sie sich an das Standesamt Barby, welches die Personenstandsbücher des damaligen Standesamtes Lödderitz verwaltet hat.
Standesamt Barby
Goethestr. 14 39249 Barby
24.8.2010:stadt barby im Geburtenregister von Lödderitz war der von Ihnen gesuchte Geburtseintrag zu ermitteln. Die Geburt ist unter der Reg. Nr. 11/1892 des Standesamtes Lödderitz registriert. Herr Ferdinand Otto Willi Klemm wurde demnach am 09. März 1892 geboren. Leider ist dem Eintrag nicht zu entnehmen, wo genau die genannte Person geboren wurden. Wohnhaft waren die Eltern in Aken (Forsthaus). Soweit ist ermitteln konnte, gehörte das Forsthaus zu dem damaligen Ort Kühren, jetzt Aken (Elbe). Standesamtlich gehörte Kühren zur damaligen Zeit aber zum Standesamtsbereich von Lödderitz. Laut einem Hinweis ist die Eheschließung unter der Nr. 85/26 St.Amt Breslau I registriert. Weitere Angaben liegen mir leider nicht vor.
Mit freundlichen Grüßen
M. Koppelin Standesbeamtin
Stadt Barby Marion Koppelin Amt: Zentraler Dienst/Standesamt Goethestr. 14
Stadtarchiv München: Maximilian Vogel, led., * 18.07.1908 München, + 1.07.1934 in Prittlbach (lt. Sterbeurkunde Nr. 25 des Standesamtes Prittlbach); Wohnadressen: ab 13.12.1928 Saarstr. 10 (bei den Eltern), abgemeldet am 9.04.1934 (ohne Zielangabe); Quelle: StadtAM, EWK 65/F 147.
- Maximilian V sohn georg V (10.4.1879 in München, 18.1.1938) und Luise Fishcer (27.7.81 in münchen, 18.8.47 in münchen)
Julius Uhl, led., kaufmännischer Angestellter, Standartenführer der Stabswache bei OSAF; * 3.03.1903 Böging, + 1.07.1934 in Prittlbach bei Dachau "durch Erschießen"; Wohnadressen (zuletzt): ab 1.09.1932 Briennerstraße 44 (NSDAP), ab 18.06.1933 Briennerstraße 8 (bei Deuerlein), am 22.05.1934 Abmeldung nach Ingolstadt;
Quelle: EWK 65/U 366.
Zu den restlichen aufgeführten Namen (Holt, König, Neumeier, Schätzel) war in der bis 1965 geführten Meldekartei keine Nennung vorhanden, wobei allerdings bei Verheirateten die Karteikarten durchaus unter dem Namen des überlebenden Ehepartners einsortiert sein können. Für gezielte Recherchen müssten aber deren Namen bekannt sein.
Stawitzki
Bestand 3100 "Staudenmair, anneliese –steffens hedwig" Nur staiwtzki, helmut u stawitzki max dann franz stawedy, alois stawski, alexander stawik walter stavenhagen
Bestand 3200 W 16 "Staufer, josef - stecker josef"
- Bild 838: Kurt Stawitzki
Reisdner 27.5.32, geb in e 7387211, 1.1.40, beantrga 14.11.39
- Bild 840: Kurt stawitzki
12.11.00 in N oder K [Kiel?] Beruf polizei-… 1.114.037 Ortsgurppen kiel und oppeln;
- Bild 842: Paul Stawitzki
Stadtkas ang; 9.3.02 geb Or: G.W. 4.750.118; 1.5.37 aufgenommen Benatrgat 1.5.37 Ortsgruppe Gr. Wartenberg gau Niederschlesien Wohnung gw steisntr reichaus III
Stock
Das Geburtsdatum von Stock lautet: 07.09.1921
Stolze
abgelegt 21.2.2014
Sudheimer
Bezirksmuseum Friedrichhain-Kreuzberg: 15.7.2011 Anfrage zum ehemaligen Bezirksbürgermeister Sudheimer wurde an uns weitergeleitet. Leider befinden sich in unseren Beständen keinerlei Unterlagen zu Ihrer Frage.
Suiz
abgelegt SUiz-methode
Todesdaten
- Alfred Holstein: 11. Dezember 1916
- Kriegk:
- Kurt Schade:
- Schäfer:
- Sommer:
- Anton Strasser: (* 2. März 1906) laut Volksbund Gräbersuche: Todes-/Vermisstendatum: 01.04.1944; Todes-/Vermisstenort: Bjerdytschew Raum / Dwinitza / Raum Winnitza / (gilt als vermisst)
- Wingen:
Tramb
- 1) PK Eggers (check)
- SA-P, D 56, Bilder 2699-3084 (check)
- 2699-2750/ 2751-2800/ 2800-2870/ 2871-2900/ 2901-2950/ 2950-3000/ 3001-3039/ 3040-3084
- 2) Graf (check)
- PK, D 127, Bilder 1493-1522 (check)
- 3) Graf Jr. (check)
- PK. D 127, Bilder 2015-2025 (check)
- RK (check)
- 4) Grim (check)
- SSO
- 5) B. Tramb (check)
- PK, Bilder 1145-1172 (durchgesehen) (check)
- PK Star
- 6) H Tramb
- DS
- PK, Bilder 1255-1524 (alles gesichtet) (check)
- NS 26/ 1278: Sammlung zu Tram (check)
- NS 26/86: Brief an das HA über Heinrich T
- NS 26/93: Die BF und ihre Träger (check)
- 7) Höfli (check)
- SSO, Bilder 1460-1493 (alle vorhanden) (alle gesichtet) (check)
- (1494-1509 = 16), Kopien 1472-1475, 1479
- SSO, Bilder 1460-1493 (alle vorhanden) (alle gesichtet) (check)
Ernst
- StaA C
- Wohnsitz geburtszeitpunkt Pfalzburgerstraße 7 1904
Proze:
- Parteigerichtliches Verfahren gegen Tr 1932
- Pg gegen Höflich 1932
- Prozess gegen Höflich wegen Körperverletzung vor Amtsgericht
- Progrss gegen Höflich wegen
- Prozess gegen T wegen Beleidigung
- P gegen NZ wegen Artikel
- SS-Ehrengerichtsverfahren
- Spruchkammerakte H
Tramb
13.9.2010: Archiv des Bezirk Oberbayern
im Archiv des Bezirks Oberbayern, das - wie Sie zu Recht schreiben - die älteren Unterlagen der ehem. Heil- und Pflegeanstalten Eglfing-Haar und Gabersee verwahrt, befindet sich eine Patientenakte (Krankengeschichte) zu dem von Ihnen gesuchten Heinrich T. (). Danach wurde T.r am 23.04.1942 in der Anstalt Eglfing-Haar aufgenommen, wo er am 16.10.1942 verstarb. Zuvor befand sich T. in der Psychiatrischen Universitätsklinik (03.04.1942-23.04.1942), in der Anstalt Gabersee (vom 29.08.1939 - 26.10.1939), sowie zweimal in der Psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses München-Schwabing. Mit Ausnahme des Aufenthalts in Gabersee sind die Aufenthalte in Schwabing, Eglfing-Haar und der Psychiatrischen Universitätsklinik in der o.g. Patientenakte (überwiegend als Abschrft) dokumentiert.
Diese Abschriften enthalten auch die im Zuge der Exploration des Patienten erhobenen anamnestischen Angaben (Eltern, Schulbesucht, Beruf, Vorgeschichte der Erkrankung u.dgl.). Die Akte enthält fernerhin einige Schreiben aus der Reichsparteileitung (betr. Kostentragung) bzw. der Kanzlei des Führers (Brack).
Der Patient starb ausweislich des beiliegenden Sektionsprotokolls an "katarrhalisch-eitriger Bronchitis". Ich sehe keinen Hinweis, dass der Patient nicht einiges natürlichen Todes verstorben wäre: nach Abbruch der zentralen "Euthanasie" (T4) im August 1941 sind Tötungen von erwachsenen Kranken in der Anstalt Eglfing-Haar erst ab Januar 1943 wieder nachgewiesen (und zwar in der Form der Errichtung sog. "Hungerhäuser", in denen die Kranken durch systematischen Nahrungsmittelentzug derart geschwächt wurden, dass sie an den sich einschleichenden Erkrankungen verstarben). Der Tod des Patienten T. fälle also exakt in die Zeit, für welche keine Tötungen erwachsener Kranker bekannt sind.
Nikolaus B.
8.9.2010: Sta München
- Durchsicht der Überlieferungen des Landgerichts München I und des Amtsgerichts München erbrachte lediglich Verfahrensunterlagen zur Beleidigungsklage von 1932 (Bestellnummer: Amtsgerichte 43.346). Was die anderen Verfahren angeht, so wäre es durchaus möglich, dass relevantes Material in den jeweiligen Urteilssammlungen enthalten ist, deren Durchsicht allerdings Ihnen selbst vorbehalten bleiben muss.
- Zu dem von Ihnen erwähnten Entnazifizierungsverfahren gegen Höf liegt unter der Bestellnummer "Spruchkammerakten Karton 724 Höflich Heinrich" eine Akte vor.
- Die Durchsicht der Überlieferung der Spruchkammer München nach einer Entnazifizierungsakte zu Babette/Betty Tr blieb ohne positives Ergebnis. Sollte Frau Tr nicht in München entnazifiziert worden sein, so möchten wir Sie bitten, uns den Entnazifizierungsort zu benennen, da in diesem Fall weitere Recherchen möglich wären. Oftmals ist der letzte Wohnsitz im Mai 1945 ein Hinweis, eventuell kann Einwohnermeldekartei Stadtarchiv weiterhelfen.
- Patientenunterlagen von Eglfing-Haar und Gabersee befinden sich im Archiv des Bezirks Oberbayern in München, die Unterlagen des Krankenhauses Nußbaumstraße werden im Universitätsarchiv München verwahrt und das Material des Krankenhauses Schwabing lagert im Stadtarchiv München.
Bierschneider
-> nussbaumstr = Universitätsarchiv München -> Egl u gabersee archi obbay = -> Schwabingen = Stadtarchiv München; dagegen Mitteilung Stadtarchiv Mü vom 14.3.2014: "Patientenunterlagen des Krankenhauses Schwabign aus dem Zeitraum 1932-1942 besitzen wir nicht."
Stadtarchiv M
- Ehe von H und B Tra wrde 1942 geschieden; selben jahr Dez 1943 oo Augsburg SS-HSF Franz Georg Stark (EWK 65/D 913); starb 5.2.1962 in München (StA M IV. 301/1962); Gebursregistereintrag vorhanden (StaA München I, 10256/1895).
+ Babette Tramb, geb Schindele (richtig Kneifsl); ill der Maria Kneifzl (Kneifsl?); füran Kindesstatt angenommen v. Josef Schindele;
- 00 15.11.1930 München IV/1774 Heinrich Tramb, Hoteldiener; , sohn gottfried und ...gebZipfel (?)...in Nürnberg
- 22.12.42 Augsburg mit shf franz georg stark 7.10.1901 in louis
+ ehe geschieden landgericht münchen I 9.4.42, rechskr 9.4.42
- 1.6.33 gabelsbergerst 7 1/0
12.1.2011: H.tr in Stadtarchiv nicht zu ermitteln. In den Einwohnerregistern (C 21/III Nr. 296) findet sich der Eintrag eines Gottfried Friedrich T, wohnhaft in der Schlotfegergasse 36. Frau und Kinder sind nicht genannt. Ob es sich um den Vater des Gesuchten handelt, ist nicht bekannt. Vermutlich fallen die Aufzeichnung zu HT in die kriegsbedingte Überlieferungslücke von Meldeunterlagen im Zeitraum 1897–1930 (die Meldeüberlieferung dieses Zeitraumes ist im Zweiten Weltkrieg verbrannt). Im Standesamt Nürnberg wurde lt. Findbuch keine Geburt einer Person namens HT beurkundet. Eventuell wurde der Gesuchte in einer anderen Stadt bzw. in einem nunmehr eingemeindeten Vorort bzw. in einem anderen Jahr geboren.
Tschi
2009: Ich freue mich schon auf die weitere Lektüre mit mehr Ruhe jetzt im neuen Jahr. Zu Ihren Fragen: Mein Vater war 1,88 m groß (steht in seinem Diplomatenpass aus dem Jahr 1955). Ring mit Gravur ist mir nichts bekannt. Wenn Sie wieder Fragen haben, freue ich mich auf Ihre Kontaktnahme. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr und eine gute Resonanz auf Ihre Arbeit. Mit herzlichen Grüßen, auch von meiner Schwägerin aus Baden-Baden,
Uhl
abgelegt 22.2.2014
Angriff 16. Juli 1934: Die Verräter und der Mörder (abgelegt 21.3.2014)
Umgebungsclan
Ernst-Clique:
- Arnim, Belding, Bergmann, Egger, Engelbrechten, Fiedler, Fleck, Gerth, Hell, Krause, Kunze, Lönneker, markus, Martin, Mohrenschildt, Ohst, Petersdorff, Riess, Sander, Schäfer, Schmdit, Steinle, Stenzel, Sudheimer, Villain,
Heines-Clique:
- Engels, Heerde, O. Heines, Klemm, Koch, Lucas, Nixdorf, Pückler, Ramshorn, Schiewe, Schmidt, Schroedter.
- poladju,
Handlanger
- Fritz Deponte
- Kurt förster
- Hermann Jenke
- Joseph Makosch (4.6.96)
- Erich Moschner (17.9.92)
- Richard Skarabis
- Waldema Geyer (14.3.82)
Unger
Standesamt Spandau: 23.9.2013 bezüglich Ihrer Anfrage teile ich Ihnen mit, dass ich den Sterbefall des Herrn Heinz Unger unter den von Ihnen gemachten Angaben hier in Berlin-Spandau nicht ermitteln kann. Lingsch
Universitätsarchive
12.9.12: Universitätsarchiv Kiel Unterlagen über die Studierenden vom Anfang des 20. Jahrhunderts durch Kriegszerstörungen nur lückenhaft erhalten; gedrucktes amtliches Verzeichnis der Studierenden bestätigt lediglich, dass von Jor im SS 1904 an der Christan-Albrechts-Universität für Jura und “Cam.“ (eralia?) immatrikuliert war, in Lüftelberg geboren wurde und in Kiel in der Düppelstraße 73 wohnte. Er exmatrikulierte sich am 20.8.1904. D. Bickelmann
21.10.2011: Jena
Kartei Studienden: Hans S zunächst 2 Semester, vom Sommersemester 1927 bis Wintersemester 1927/28 in der Fachrichtung Jura an der Universität Jena. Als Immatrikulationsdatum ist, wie Sie schreiben, der 28.04.1927 angegeben. Tag der Aufnahme der 18.05.1927. Sein Abgangszeugnis trug das Datum 05.03.1928 mit der Nr. 516. Sein Reifezeugnis aus Gotha trägt das Datum 28.02.1927. Bei der erneuten Immatrikulation legte er das Abgangszeugnis vom 23.07.1929 von der Universität Heidelberg vor. Er studierte in Jena vom Wintersemester 1929/30 bis zum Wintersemester 1930/31 (drei Semester). Das Immatrikulationsdatum: 22.10.1929, das Datum des Abgangszeugnisses: 15.01.1931 mit der Nr. 431. Unter der Rubrik "sonstige Bemerkungen" findet sich folgender Eintrag: "Laut Aufnahme- Urkunde Gotha, 25.03.1930. Staatsangehörigkeit Thüringen und Preußen (Kassel 19.03.1930)"
4.9.2011:
Nach ausführlicher Nachforsche konnte ich für Sie Folgendes aus unseren Beständen recherchieren [ Die Angaben in eckigen Klammern beziehen sich auf Fundstelle und Zitierweise].
Karl von Jordans, geboren am 23.08.1884 auf der Burg Lüftelberg [UAB: Immatrikulationsalbum des Jahres 1903/04] studierte mit Ausnahme eines Jahres von 1903 bis 1907 Jura an der Universität zu Bonn. Sein Vater war Rittergutsbesitzer, jedoch zum Zeitpunkt der Immatrikulation bereits verstorben[s.o]. Sein Abitur legte Karl von Jordan am Königlichen Gymnasium in Bonn ab [s.o.].
Am 01.05.1903 immatrikulierte er sich an der Universität Bonn und studierte dort zwei Semester. Im Sommersemester 1904 studierte er in Kiel [s.o.]. Für das Wintersemester 1904/05 schrieb er sich am 02.11.1904 erneut ein und wurde erst im Wintersemester 1906/07 exmatrikuliert. Zu dieser Zeit wohnte er in der Marienstraße 13 [ UAB: PVSV SS1913]. Eine Exmatrikulationsbescheinigung ist aufgrund der durch den 2.Weltkrieg verursachten Schäden bei uns nicht zu finden.
Darüber hinaus konnte ich für Sie jedoch weitere Informationen bezüglich seiner Geschwister finden. So immatrikulierte sich sein Bruder Hubertus von Jordans, geboren am 06.06.1887, am 22. 10. 1908 und studierte sieben Semester Jura, bevor er sich am 03.05.1912 erneut in Bonn einschrieb, ohne zwischendurch die Universität gewechselt zu haben. Auch er gab als Wohnort die Marienstraße 13 an [UAB: PVSV SS1913].
Sein Bruder Adolf von Jordans, geboren am 29.04.1892, immatrikulierte sich am 09.05.1911 und studierte Naturwissenschaften. Zwischen dem Sommersemester 1912 und dem Wintersemester 1913 studierte er darüber hinaus zwei Semester in München, ehe er sich am 24.10.1913 erneut in Bonn immatrikulierte. Auch er wohnte während seines Studiums in der Marienstraße 13, was darauf schließen lässt, dass dort die gesamte Familie lebte [UAB: PVSV SS1913].
Beide Geschwister gaben an ihr Abitur am Städtischen Gymnasium zu Bonn absolviert zu haben.
Des Weiteren führen wir die Belegübersichten der Studierenden ab SS 1906, in denen der Vorlesungsbesuch nachkonstruiert werden kann. Leider ist es uns innerhalb des Tagesgeschäfts nicht möglich Ihnen diese Informationen herauszusuchen. Falls Sie an den Daten Interesse haben, können Sie uns gerne zu unseren Öffnungszeiten besuchen (www.archiv.uni-bonn.de).
Mit freundlichen Grüßen
Mathieu Pilger
3.11.2010: Universitätsarchiv Greifswald Joachim Hoffmann hat unter dem Vornamen "Jochen" seine Dissertation drucken lassen. Dieses Druckexemplar ist nach Auskunft des GBV in den Universitätsbibliotheken in Göttingen, Greifswald, Kiel und Hamburg vorhanden. Joachim Hoffmann trug sich am 05.05.1928 in unsere Matrikel ein und wurde am 14.07.1930 gestrichen. Wie aus seiner Promotionsakte (UAG, Jur.Diss. I-3400) hervor geht, schrieb er über "Die Strafbarkeit des Betruges zur Erlangung von strafbar erlangten Sachen und im Rahmen sitten- oder rechtswidriger Verträge". Der in der Arbeit befindliche Lebenslauf ist leider nur sehr kurz, aber in der Akte ist ein ausführlicher maschinenschriftlicher. Außerdem enthält die Akte 3 handschriftliche Arbeiten zu verschiedenen Themen, ein Gutachten von Prof. Merkel, Hoffmanns Promotionsgesuch, das Protokoll des rigorosums vom 28.Mai 1930, die gedruckte Promotionsurkunde vom 09. Juli 1930 und die gedruckte Dissertation. Aus den Semsterbegleitscheinen (4 Stück) für seine Studienzeit geht hervor, welche Lehrveranstaltungen er bei wem gehört hat. Bevor sich Hoffmann in Greifswald einschrieb, studierte er in Breslau, Tübingen und Berlin. Seine Mitgliedschaft in einer Studentenverbindung zu ermitteln, ist für uns zu zeitaufwendig, da die Namen in den Enthältvermerken der Akten nicht erfaßt sind.
Mit freundlichen Grüßen Barbara Peters stellv. Leiterin
13.7.2012: UA Würzburg
ich nehme Bezug auf Ihre Anfrage vom 10.07.2012.
Zu dieser können wir Ihnen folgende Informationen mitteilen:
Herr Edgar Jung war an der Würzburger Universität vom Wintersemester 1919/1920 an bis Sommersemester 1920 immatrikuliert.
Die Matrikelnummer lautet 2438. Es sind folgende Abgangszeugnisse angeführt:
München 01.09.1913
Lausanne 14.07.1914
München 16.12.1918
Würzburg 28.05.1919
Heidelberg 01.08.1919
Zulassung zur Promotion erfolgte am 15.12.1919.
Laut Inskriptionsverzeichnis für das Wintersemester 1919/1920 belegte Edgar Jung folgende Lehrveranstaltungen:
Internationales Privatrecht (diese Veranstaltung wurde letztlich nicht angeboten)
Übung im bürgerlichen Recht und Zivilprozeßrecht bei Prof. Dr. Albrecht Mendelssohn-Bartholdy
Finanzwissenschaft bei Prof. Dr. Georg v. Schanz
Versicherungsseminar bei Prof. Dr. Georg v. Schanz
Volkswirtschaftliches Seminar bei Prof Dr. v. Schanz
Übungen aus dem Staats und Verwaltungsrecht bei Prof. Dr. Robert Piloty
Katholisches und Protestantisches Kirchenrecht bei Prof Dr. Christian Meurer
Übungen im Bürgerlichen Recht und Handelsrecht bei Prof. Dr. Ernst Mayer
Im Sommersemester 1920 war Herr Jung zwar noch immatrikuliert, belegte jedoch keine Lehrveranstaltungen mehr.
Hinsichtlich der sonstigen Aktivitäten von Jung können wir für die Zeit ab 1918 leider keine Angaben mehr machen, da die Disziplinarakte ab diesem Zeitpunkt nicht mehr weitergeführt wurde. Wir empfehlen Ihnen daher, sich diesbezüglich an die Behördenunterlagen wie Polizeiakten zu halten.
Die Doktorarbeit ist nicht existent. Es besteht die Möglichkeit, dass sie nicht veröffentlicht wurde, da dies zu dieser Zeit so üblich war. Für den rechtmäßigen Erwerb seines Titels hätte er jedenfalls einer Doktorarbeit bedurft. Entweder ist sie untergegangen oder er hat diese nie verfasst.
Die Promotionsakten sind bei den Bombenangriffen auf Würzburg verbrannt.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Peter Estner
Nachtrag:
wie der Eintrag nahe legt, hat [!] Edgar Jung tatsächlich bereits im Zwischensemester 1919 an der Universität Würzburg für Jura eingeschrieben war.
10.5.2010: UA Bonn
Zu Jost nur dürftige Informationen: Immatrikulationsalben der Jahre 1928/29 bis 1945 sind durch Kriegseinwirkung verloren. Im Studienverzeichnis feststellen K im WS 1921/32 Jurastudium in Bonn begann und er die Universität Ende Sommersemester 1933 wieder verließ. Ein Abgangszeugnis konnte leider ebenfalls nicht gefunden werden.
Michael Holz
20.4.2014: Archiv Ludwigs-Maximilians-Universität
Studentenkartei Angaben
WvK, immatrikuliret am 8.5.1925 zum Studium der Reche; exmatr. am 30.8.1927; Angehöriger Rheona Bavaria
FvS: 6.5.1921 immatrikuliert; 9.1.1925 nach bestandener Jur Prüfung exmatrikuliert; WS 1921/22 Studium Rechts- und Staatswissenschaften, ab SS 1923 für die kath Theologie; ab WS 1923/24 wieder für Rechtswissenschaften; ebenfalls Zugehörigkeit Rheno-Bavaria ab SS 1922 vermerkt; WS 1922/23 Zugehörigkeit zur Deutschnationalen Studentengruppe
Von WS 1921/22 bis 1932 weisen die ansonsten überlieferten Belegblätter der Studenten eine Lücke auf; daher sind keine Mitteilungen über die von den Genannten besuchten Veranstaltungen möglich; Weitere Studentenakten sind für diese Zeit nicht überliefert (W. Smolka)
26.5.2010: UA Erlangen K.J. wurde am 23. Dezember 1935 (Datum der Urkunde) mit einer Dissertation "Über den Voraus des überlebenden Ehegatten" (Referent: Bernhard Kübler) von der Juristischen Fakultät der Universität Erlangen zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. Anbei Reproduktion des Lebenslaufes aus der Promotionsakte (UAE: C2/3 Nr. 7802). Das dort erwähnte Erlanger Semester konnte ich anhand der Matrikel (und der Belegebögen) nicht nachweisen; J war folglich offensichtlich nicht formell immatrikuliert. Weitere Unterlagen betreffend J besitzen wir leider nicht. MfG Clemens Wachter
12.7.2012: UA Düsseldorf Die Universität Düsseldorf ist erst 1965 gegründet worden. Hervorgeganen ist sie aus der Akademie für praktische Medizin bzw. der Medizinischen Akademie, die 1907 bzw. 1919/1923 eingerichtet wurde.
Die im Universitätsarchiv verwahrten Matrikellisten beginnen erst mit dem Jahr 1919. Das eigenständige Promotionsrecht hat die Medizinische Akademie erst 1935 erhalten, weswegen auch erst ab den 1930er Jahren Promotionsakten überliefert sind. In beiden Beständen konnten wir keinen Hinweis auf Oskar Wingen finden, der darüber hinaus dann Mediziner gewesen sein müsste.
Können Sie mir evtl. noch mehr Informationen aus der Personalakte zukommen lassen? Vielleicht hat er seine Ausbildung an einer anderen Einrichtung in Düsseldorf absolviert, für die dann das Landesarchiv NRW, Abt. Rheinland oder das Stadtarchiv Düsseldorf die richtigen Ansprechpartner wären. T Unger
VGW
Karteinummer: 1271660
VB
abgelegt. 6.3.2014
Villain
- BAB
- SA-Unterlagen Villain
- Stange, Ketterer,
- LAB:
- A Rep. 358-01, Nr. 1530 (Film Nr. A 744, Bd. 11): Heilbrunn
- A Rep. 358-02, Nr. 5173: Generalstaatsanwaltschaft bei dem Landgericht – Strafverfahren 1933-1945 (Villain): Verf angriff Conti
LA
- A Rep. 358-01, Nr. 1530 (Film Nr. A 744, Bd. 11)
Erwin Karl Fritz Villain (28.1.32)
- 3.11.98 in Köpenick, wohnt Bahnhiofstr 10, Köpenick
- oo mit Nora Mueller 14.9.1927
- Vater Robert Villain, Mutter Margarete Wollgast, wohnt Bahnhofstraße 10; 2 Kinder (2 Monate und 2,5 Jahre)
- Dr. med.
- Mgl. NSDAP, nicht aber der SA; behauptetmit Hetze gegen Dr. Helbrun in Köpenick nix zu tun zu haben; eine Unterstellung sei es, wenn er mit Drohungen die im november und Dezember gegen Heilbrun ausgestoßen (telefonsich und persönlich) wurden in Beziehung gebracht werde;
- erklärt eidesstattlich mit Hetze nix zu tun gehabt; weiss nicht wer als Täter in Frage kommt; meint aber das Gebaren Heilbruns ihm und anderen Ärzten in Köpenick in Praxis Abbruch getan habe
- telefonisch gewanrt dass Volksbeg Leute d RB ... hatten dass ...auf...sollte Anregung Hs geschehen; maß keinen ; H keinen guten Ruf in ärztlichen Kreisen asl Streikbrecher; sei mit Juden Kolle Spannungenweise zrück anweisungen und Anordnungen gegeben zu haben Bedrohugnen und Belastungen gegen H auszustoßen habe von Hetze gegen H erst vor kurzer Zeit erfahren.
VK
Die Signatur "Kleine Erwerbung 349" ist in Bestandsgruppe KE nicht vergeben. KE 345 Erlenisbericht von Forschba (ACDP abgegeben); "Az 4211 Jung" handelt es sich um einen Vorgang aus der Registratur des BA.
Voss
Genthiner str 7 (34), ebd (35), Woyrsch str 18, wohn von der heydt str 14; woyrsch str 18 (1940); woyrschstr 18 (1943)
- Thomas Blubach: Gustav Gründgens
- S. 70: Zentraler Punkt dabei ist der Kauf des Gutes Zeesen im Jahre 1934. Der Verkäufer Rudolf Goldschmidt, ein Geschäftsmann jüdischer Herkunft, gibt an, die Kaufverhandlungen habe im Auftrag von Gründgens Rechtsanwalt Voss, der Rechtsberater der SA- Gruppe Brandenburg, in Uniform geführt, angemessen gewesen.
- Gründgens: Teils
- Peter Michalzik: Gustav Gründgens
- S. 149: Dieser Beauftragte war der SA-Rechtsbeauftragter für Brandenburg Gert Voss. nach dem Krieg schrieb Gründgens das seiner geschäftlichen Einfalt zu. Erich Ebermayers Bericht vom 3. Juni 1934 spricht in diesem Punkt eine andere Sprache: »Ich beglückwünsche ihn zu seinem Entschluß, sich hier anzusiedeln. Er lächelt. Er erzählt vom Erwerb von Zeesen. Tagelang war er mit Häusermaklern im Auto über- [Seitenende]
- S. 150: Es wurde mir mit anderen Objekten von einem Makler angeboten. Es ist mir nicht erinnerlich, daß ein anderer Kaufpreis gezahlt wurde, als der mir zuerst genannte. Ich war lediglich über die Regelung der Ratenzahlung angenehm überrascht. Der damalige Assessor Gert Voss war kein besonders naher Freund von mir, ist nie vorher für mich tätig gewesen und übernahm die Kaufverhandlugnen auch nur zufällig, und zwar im Auftrag siens Vaters. Von seinen engen Beziehungen zur SA war mir so wenig bekannt, daß ich noch sechs Wochen nach seinem Tode eine einseitige Korrespondenz mit ihm hatte, weil ich durch ein Versäumnis von ihm und eine, sagen wird, Flüchtigkeit des Verkäufers in eine schwierige Lage kam, aus der mich erst der alte Herr Voss, der sich sehr dafür entschuldigte, daß er den Fall abgegeben hatte, befreite. Der Kauf war um den 15. Mai herum zustande gekommen (die ganzen Verhandlungen hatten nur vier Tage gedauert). Es war mir vom Verkäufer nicht gesagt worden und auch der Anwalt hatte es übersehen, daß die mir bekannte Hypothek von 35 000 RM in ihrer vollen Höhe bereits Tage später, das heißt am [Seitenende]
- S. 151: zuviel seine. Solle wirklich Herr Voss die Taktlosigkeit besessen haben, mit dem Verkäufger in einer SA-Uniform zu verhandeln (ich habe ihn in Uniform nie gesehen), so müßte ich es dem Verkäufer noch jetzt verübeln, daß er mich oder
- S. 152: seinem Freund, Gerd Voss, dem Rechtsberater der SA-Brandenburg stattgefunden, und zwar habe sie dieser in SA-Uniform in seinem Büro geführt. Dr. Goldschmidt erklärte, daß er Gerd Voss reinen Wein eingeschenkt habe sowohl in Bezug auf die für ihn bestehenden gegenwärtigen Schwierigkeiten als auch den Zwang zum Verkauf aufgrund der zerstörten Berufsaussichten. Das Grundstück habe einen Einheitswert von 103000 RM gehabt. Er selbst habe keinen bestimmten Preis genannt. Voss habe daraufhin die Summe von 80000 RM mit allem Inventar vorgeschlagen. Hr. Dr. Goldschmidt ist der Ansicht, , daß 1 50000 RM ein angemessener Preis gewesen wäre. Auf den Einwand Goldschmidts, daß dieser Preis wohl etwas zu niedrig sei, habe Voss erklärt, daß es ja wohl auch noch andere Möglichkeiten gäbe, daß er froh sein könne, überhaupt etwas zu bekommen, da man es ihm auch so wegnehmen könnte und ähnliches. Ebenso sei der Vorschlag der Ratenzahlung von Voss ausgegangen. Herr Dr. Goldschmidt hielt es für absolut möglich, daß Herrn Gründgens nicht bekannt gewesen sei, daß Voss diese Verhandlungen in Uniform geführt hat, er hielt fürderhin für möglich, daß Gründgens als Künstler vielleicht nicht wissen konnte, dass dieser preis zu niedrig war. voss sei übrigens am 30. juni im Zusammenhang mit der Röhmaffäre erschossen worden. Dessen Vater, der bis dahin ein großer Nazi gewesen sei, habe dann umgeschwenkt. Herr Dr. Goldschmidt wies aber daraufhin, daß jeder normal empfindende Mensch dies sofort hätte sehen müssen und daß außerdem Gründgens späterhin von Gästen öfters darauf hingewiesen [worden] sei, daß er sehr wenig für das Gut bezahlt habe."
- Curt Riess: Gustav Gründgens, 1965.
- Voß schlug vor, sein Vater, der Notar, solle das Geschäftliche in Ordnung bringen. Gründgens konnte allerdings nicht wissen, daß dieser Gert Voß Rechtsberater der SA-Gruppe Brandenburg war und bei Goldschmidt erschien mit der Bemerkung, hinter GG stehe Göring. Er wußte wohl überhaupt nicht viel von diesem jungen Mann, , der einige Monate später, am 30. Juni 1934, »liquidiert« wurde. Er wußte auch nicht, daß die etwa dreihundert Seelen zählende Einwohnerschaft von Zeesen noch bis vor kurzem kommunistisch gewählt hatte, jetzt aber eine begeisterte Anhängerschaft der Partei bildete, und sehr erfreut darüber tat, dass der Jude draußen war!"
H Voss
Stadtarchiv Witten derzeit sind die Geburtsregister 1874-1900 für das Standesamt Witten in einer Papierentsäuerungsmaßnahme, daher kann ich vorraussichtlich leider erst Ende 2012 nach dem möglichen Eintrag recherchieren.
Für das Jahr 1878 wurde das entsprechende Namensverzeichnis bereits elektronisch erfasst. Die Eintragung lautet wie folgt: Voss, Friedrich Hermann Maria, Urkunden-Nr. 696.
Mit freundlichen Grüßen i.A. Ana Muro
Meldekartei Witten
Walch
Hermann Walch (* 31. Mai 1906 in Hildesheim; † 29. April 1945) war ein deutscher politischer Aktivist und SA-Führer, zuletzt im Rang eines SA-Brigadeführers.
Leben und Wirken
Walch war der Sohn eines Architekten der bis 1912 als Professor an der Baugewerksschule in Höxter an der Weser lehrte. Sein Urgroßvater war der Komponist Robert Schumann. Nach dem Schulbesuch, dem er mit dem Abitur an einem Gymnasium abschloss, absolvierte er eine Lehre zum Zimmermann. Ergänzend dazu erhielt er bis zum Herbst 1923 Unterricht im Bereich Architektur.
Bereits in frühen Jahren begann Walch sich in den Kreisen der extremen politischen Rechten zu betätigen: Als Vierzehnjähriger schloss er sich 1920 dem Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbund in Höxter an. Nach dem Verbot dieses Verbandes wurde er Mitglied der Knappschaft und dann Jungmann im Jungdeutschen Orden, den er jedoch verließ als dieser angeblich in ein „antinationales Fahrwasser“ geriet.
Im Sommer 1923 trat Walch in den Bismarckbund ein und kurz danach wurde er Mitglied der NSDAP - er war damit eines der ersten zehn Parteimitglieder der Partei in seiner Heimatstadt. Nach dem Verbot der NSDAP im Anschluss an die Ereignisse des Hitler-Putsches vom November 1923 schloss er sich mit einigen Gesinnungsgenossen im Völkisch-Sozialen Block zusammen.
Im November 1928 kam Walch nach Berlin, wo er eine Stellung als Bauführer in Berlin-Tempelhof annahm. Später übte er denselben Beruf in Berlin-Schöneberg aus. Der NSDAP gehörte er dort in der Sektion Schöneberg an, für die er zunächst als Zellenobmann und Organisationsleiter tätig war. Zu dieser Zeit begann er sich auch aktiver im Straßenkampfverband der NSDAP, der Sturmabteilung (SA) zu betätigen, in dem er zunächst dem Sturm 15 zugeteilt wurde. Als SA-Truppführer beteiligte er sich in den Folgejahren an gewaltsamen Auseinandersetzung der SA mit den Organisationen der Sozialdemokraten und der Kommunisten in Schöneberg.
Einer Beschuldigung des Spandauer SA-Chef Gottlieb Rösner aus dem Jahr 1935 zufolge soll Walch sich im April 1931 beim Aufstand von Teilen der Berliner SA gegen die Münchener Parteiführung während des sogenannten Stennes-Putsches in einer „führenden Rolle“ beteiligt haben. Nach der Niederschlagung der Stennes-Revolte soll er sich zeitweise zurückgezogen haben, um bald danach von Karl Ernst, der zu dieser Zeit als Adjutant bzw. Stabsführer der Berliner SA amtierte, eine neue Verwendung erhalten zu haben.[1] Im September 1931 erhielt Walch jedenfalls das Kommando über den SA-Sturmbann III/2.
Kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 wurde Walch im März 1933 zum Führer der neuaufgestellten SA-Standarte 18 ernannt, die er mindestens bis zu den Ereignissen des Röhm-Putsches vom Sommer 1934 führte. In dieser Stellung stand Walch unter anderem in direktem persönlichen Kontakt zum Berliner Gauleiter Josef Goebbels, der ihn unter anderem in sein Vorgehen gegen Hans Reupke einbezog.[2] Ebenfalls 1934 wurde Walch zu einem von dreiundzwanzig ehrenamtlichen Mitgliedern des ersten Senats des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes berufen. Nach Eberhard Taubert war er damit das zweitjüngste ehrenamtliche Mitglied dieser Körperschaft.[3]
Nach dem allgemeinen Stellenrevirement in der Berliner SA im Gefolge der Ereignisse des Röhm-Putsches wurde Walch mit der Führung der SA-Brigade 31 (Berlin-Süd) beauftragt, die er bis zum 14. Mai 1935 führte.[4] In dieser Stellung wurde er am 9. November 1934 zum SA-Oberführer befördert.[5]
In den folgenden Jahren leitete Walch eine Strafgefangenlager. Spätestens 1938 hatte er den Rang eines SA-Brigadeführers erreicht.[6]
Ab 1942 nahm Walch als Offizier am Zweiten Weltkrieg teil. Er starb unmittelbar vor Kriegsende bei Kampfhandlungen. Sein Grab befindet sich auf der Kriegsgräberstätte in Nusplingen.[7]
Literatur
- Bernt Engelmann: Auf gut deutsch! Ein Bernt Engelmann-Leseuch, 1981, S. 94.
- Institut für Zeitgeschichte (Herausgeber): Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP. Rekonstruktion eines verloren gegangenen Bestandes, 1983, Vorgang Nr. 10950.
Einzelnachweise
- ↑ Institut für Zeitgeschichte (Herausgeber): Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP. Rekonstruktion eines verloren gegangenen Bestandes, 1983, Vorgang Nr. 10950.
- ↑ Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Josef Goebbels, Bd. 3/I, 2005, S. 68 und 250.
- ↑ Bernt Engelmann: Auf gut Deutsch! Ein Bernt Engelmann Lesebuch, 1983, S. 94.
- ↑ Horst Henrichs (Bearbeiter): Die Organisation der Obersten SA-Führung vom 5. Januar 1931 bis 20. April 1944. Einschliesslich Rangliste der Obergruppenführer, Gruppenführer und Brigadeführer. Aufgrund der amtlichen Führerbefehle 2 (31.7.1931) bis 85 (20.4.1944), der Verfügung vom 31.3.1931 sowie der Sonderbefehle I-V, 23a und 79a, S. 178.
- ↑ Institut für Zeitgeschichte (Herausgeber): Akten der Partei-Kanzlei der NSDAP. Rekonstruktion eines verloren gegangenen Bestandes, 1983, Vorgang Nr. 10950. Siehe auch Henrichs: Die Organisation der Obersten SA-Führung, S. 178.
- ↑ Justizministerium NRW: Terror und Normalität. Urteile des nationalsozialistischen Volksgerichtshofs 1934-1945. Eine Dokumentation, 2004, S. 111.
- ↑ Eintrag beim Volksbund Kriegsgräberführsorge (Volksbund Kriegsgräberfürsorge Online). Der Datensatz muss durch Eingabe von Walchs Personendaten in die dortige Suchmaske ermittelt werden.
{{SORTIERUNG:Walch, Hermann}} [[Kategorie:Richter (Volksgerichtshof)]] [[Kategorie:SA-Mitglied]] [[Kategorie:NSDAP-Mitglied]] [[Kategorie:Mitglied im Jungdeutschen Orden]] [[Kategorie:Mitglied im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1906]] [[Kategorie:Gestorben 1945]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Walch, Hermann |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=deutscher SA-Führer und Mitglied am Volksgerichtshof |GEBURTSDATUM= 31. Mai 1906 in; † 29. April 1945 |GEBURTSORT=[[Hildesheim]] |STERBEDATUM=29. April 1945 |STERBEORT= }}
Waldburg-Zeil
abgelegt 21.2.2014
Weber
Adressbuch 1930: walter weber drogeriebesitzer lützowstraße 60 edg w 35 1937 w. weber marinstraße 21; gastwirte 1937 ausgabe
Wechmar
abgelegt
Wendt
Franz Willi Otto Karl Hermann Wendt ist vermerkt: gestorben am 24.03.1933 in Penzing.
abgelegt 20.2.2014
Ernst Werner
abgelegt 20.2.2014
Josef Werner
- 30. März 1897 in München;
- Kaufmann
- 16. Juli aus Haft entlassen
Wiesner
Wiesner
Walter Wiesner (* 1897 in Schneidmühl) war ein deutscher paramlitärischer Aktivist.
Leben und Wirken
Wiesner war der Sohn eines Beamten. In seiner Jugend besuchte er ein Realgymnasium in Bromberg. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs trat er in das Fußartillerieregiment in Bromberg ein, mit dem er ab Dezember 1914 an der Ostfront kämpfte. Ab Herbst 1915 kämpfte Wiesner an der Westfront, wo er unter anderem die Schlacht von Verdun, die Schlacht an der Somme und die Flandernschlacht mitmachte. Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet, zweimal verwundet und im Herbst 1917 zum Leutnant befördert.
In der Nachkriegszeit gehörte Wienser zunächst dem Grenzschutzbataillon 1 an, mit dem er bis zum Juni 1919 an den deutsch-polnischen Grenzauzseinandersetzungen teilnahm. Anschließend kämpfte er bis Dezember 1919 als Zugführer mit der kurländischen Eisernen Division im Baltikum. Mit dieser zog er dann nach Freiburg an der Elbe ab, wo er sich bis Juli 1920 aufhielt. Danach ließer sich in Berlin nieder.
In Berlin arbeitete Wiesner zunächst Volontär in einer Schuhfabrik, bevor er eine Anstellung als Versicherungsdirektionsbeamter erhielt. Daneben tat er sich als umtriebiger paramilitärischer Aktivist hervor: So war er ein Jahr lang für die Organisation Escherich in der Uckermark tätig, um sich später in dem Sportklub Olympia zu betätigen.
Im Juni 1929 trat Wiesner in die NSDAP und in ihren Straßenkampfverband, die Sturmabteilung (SA), ein. In der letzteren wrude er zunächst SA-Mann im Sturm 4 (Wilmersdorf). Nach der Stennes-Revolte vom Frühajhr 1931 wurde Wiesner Sturmführer des SA-Sturms 4, der bald danach zum Sonder(S)-Sturmbann VII erhoben wurde. In dieser Stellung nahm er in der Spätühase der Weimarer Republik an zahlreichen gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten in Berlin teil.
1932 übernahm Wiesner die Führung der SA-Standarte 7 die er bis zum 30. Januar 1936 führte. Anschließend wurde er als Führer z.V. der SA-Brigade zugeteilt, um im September 1936 auf eigenen Wunsch aus der SA auszuscheiden.
Als der S-Sturmbann 1933 als SA-Standarte 12 in den Rang einer Standarte erhoben wurde wurde Wiesner als Standartenführer zum Führer der neuen Formation erhoben. Diese Stellung behielt er bis 1935 bei.
Heide
- S. 439: Papen selsbt fängt er nciht oder wagt er nciht z ufangen...Aber rings um ihn wird ein Kranz seiner Mitarbeiter weggeschossen; nur er blieb stheen, ein trauriger Kegelkönig.
- Bo besitzt eien gefährliche Kartothek aller möglichen politischen persönlichkeiten
Berger
Wolfgang Berger (* 20. Januar 1897)
Nach der Gründung des Reichssicherheitshauptamt übernahm Berger als Oberregierungsrat und Kriminalrat die Leitung der Abteilung V C (Erkennungsdienst und Fahndung) in der Amtsgruppe V (verbrechensbekämpfung reichskriminalpolizeiamt)
Hanke
S. 371: referenten obersturmführe hanke (II D 6) ließen sich keine näheren biogr angaben ermitteln
Heines
- 25. bis 28. Februar 33 im Hotel von Joseph Bonn in gleiwitz; begleitung; alii
Mohrenschildt
- Mommsen, Jesse, Janßen, Kohler; Alfred martin;
- Bericht der Frau H. Horn, Berlin, vom 5.März 1934, BDC. Polizeibericht des 33. Polizeireviers Berlin vom 20. November 1933. BDC.
Stadelheim-Häftlinge
- Bergmann, Robert Gruppenführer (SS-Adjutant)
- Daller, Karl, Scharführer
- Höfl, Josef, Gruppenführer
- Egger, Kurt, Sturmhauptführer (Stabswache R)
- Vollmer, Friedrich, Standartenführer (Chauffeur von K)
- Holtschrieder, Hans, Kellner, München (Leibdiener)
- Hofmeister, Leopold, Mechaniker (Mechaniker)
Häftlinge
- Detten, Hayn (30. Juni), Heines (30. Juni), Heydebreck (30. Juni), Killinger, König (Dachau), Krausser, Neumayer, Rottenführer (Dachau), Röhm, Schätzl (Dachau), Schieweck, Breslau (Dachau), Schmid (30. Juni), Schneidhuber (30. Juni), Schragmüller, Spreti (30. Juni), Uhl (Dachau), Vogel (Dachau)
Wiesse
- Bergmann, Daller, Heines, Hofmeister, Höfl, Holtsch-Riederer, Ketterer, Koch, König (?), Neumayer, Röhm, Schätzl (?), Schiewe, Uhl, Vogel.
Weber
- Führer Stabswache
- persönlicher Angestellter G.s. und nicht Staatsangestellter
- SS. Mgl.
- 1935 ausgeschieden;
Wedepohl
abgelegt 30.1.14
Westphalen
Philipp Graf von Westphalen (29. Juli 1897 in Rixdorf, Kreis Plön, Holstein; 23.08.1941 in Duchowtschina)
Akte des Justizminiseriums (R 3001/80255)
Personendaten
- Vater Rittergutsbesitzer; katholisch; geordnete Vermögensverhältnisse; "arische Abstammug"
- Carl Philipp Graf von Westphalen zu Furstenberg: Sohn von Clemens Graf von Westphalen zu Furstenberg und Sophie Therese de Longueval Gräfin von Buquoy.
- Verpflichtet am 25. März 1929 in Arnsberg
- Referendarprüfung am 27/29 Oktober 1928
- Anwärterdienstalter vom 16. Dezember 1932
- Am 17. Januar 1933 dem Amtsgericht in Büren zur unentgeltlichen Beschäftigung überwiesen; vom 19. Juni bis 27. August 1933 und vom 6. November 1933 bis 16. Dezember 1933 beurlaubt zur informatorischen Beschäftigung bei Rechtsanwälten in Königsberg
- 16. Februar bis 1. August 1934 beurlaubt zur Beschäftigung in der allgemeinen Staatsverwaltung; 20. August 1934 bis 15. September 1934 beurlaubt zwecks Teilnahme an einem Kursus in Jüteborg; seit 16. September 1934 beurlaubt zwecks Beschäftigung in der allgemeinen Staatsverwaltung
- Dienstverhältnisse: Am 31. März 1935 aus dem Justizdienst ausgeschieden; am 1. April 1935 Regierungsassessor im Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern
Nachweisungen Referendars Westphalen (vereidigt 25 märz 29)
- Staatsanwaltschaft Arnsberg 25.3.29 bis 24.6.29; Amtsgericht Arnsberg 25. Juni 29 bis 5.8.29; 18.8.29 bis 7.11.29; 9.11.29 bis 10.11.29 und 12.11.29 bis 24.11.29 (Fehltage = urlaube);
Landgericht Arnsberg: 9.2.30 bis 10.8.30; 24.8.30 bis 8.9.30; 14.9.30-8.11.30; Amtsgericht Meschede 9.11.30 bis 8.7.31.
- Rechtsanwalt Max Schmiedel und Notar Maximilian Wilke: 10.7.31.-16.8.31; 26.8.31 bis 6.9.31; 8.9.31 bis 13.9.31; 25.9.31 bis 11.1.32; Oberlandesgericht Hamm 12.1.32. bis 8 Juli 32
Zeugnisse über:
Oberlandesgerichtspräsident an Justizminister am 16. November 33:
"Auf Ersuchen hat mit der Landgerichtspräsident in Paderborn unter dem 13. d.Mts über den genannten wie folgt berichtet: 'Gerichtsassessor Graf von Westphalen ist dem Amtsgericht in Büren seit dem 17. Janaur d.Js. zur unentgeltlichen Beschäftigung überwiesen vom 16. Juni bis 27. August und vom 6. November ist der Genannte zur informatorischen Beschäftigung bei den Rechtsanwälten Seelmann, Fünfstück und Dr. Rosenkranz in Königsberg beurlaubt worden. Der Assessor hat in Büren die Zivilprozesssachen und die Rechtshilfeersuchen in Zivil- und Strafsache sowie die Strafsachen bearbeitet. Er hat sich als kenntnisreicher Richter erwiesen, der seine Arbeiten mit grösstem Fleiss und peinlicher Gewissenhaftigkeit erledigt hat. Gegen seine Einstellung zum neuen Reich bestehen keine Bedenken. Über seine dienstliche und ausserdienstliche Führung ist Nachteiliges nicht bekannt geworden. Ich habe keinen Anlass der vorstehenden Beurteilung zu widersprechen.
Mir selbst ist der Genannt noch nicht bekannt geworden.
Gez Scheider"
Oberlandesgerichtspräsident an Justizminister am 3. Mai 1933 "Betrifft Gerichtsassessor Westphalen Unter Wiederbeifügung des nebenbezeichneten Erlasses überreiche ich Personalakte u Zeugnisheft des Gerichtsassessor westphale in Büren. Westphalen hat am 16. Dezember 1932 die große Staatsprüfung vollbefriedigend bestanden und ist am 22. Dezember 1932 zum Gerichtsassessor ernannt worden. Seit dem 23. Januar 1933 ist er bei dem Amtsgericht in Büren unentgeltlich beschäftigt. Wegen der Kürze der Zeit seiner Beschäftigung kann ich ein abschliessendes Urteil über seine Befähigung und seine Leistungen als Richter nicht abgeben. Nach den über ihn im Vorbereitungsdienst ausgestellten Zeugnissen besitzt er recht befriedigende Kenntnisse und eine gute Auffassungsgabe. Die ihm übertragenen Arbeiten hat er mit Fleiss und pünktlich erledigt. Seine Fähigkeiten und seine Leistungen sind als vollbefriedigend bezeichnet worden. Seine Führung ist ohne Tadel. In Vertretung"
Westphalen aus fürstneberg kreis düren, west: "Ich versichere hiermit dienstlich: mir sind trotz sorgfältiger Prüfung keine Umstände bekannt, die die Annahme rechtfertigen könnten, dass ich nicht arischer Abstammung sei; insbesodner hat keiner meiner Eltern oder Großelternteile zu irgendeiner Zeit der jüdischen Religion angehört. Ich bin mir bewusst dass ich mich dienststrafrechtlicher Verfolgung mit dem Ziele auf Dienstentlassung aussetzte, wenn diese Erklärung nicht der Wahrheit entspricht Büren den 2. Juni 1933"
Schreiben an Referendat Westphalen vom 21.12.32 "Ihr Dienstalter als Gerichtsasessor u Anwärterdienstalter sind auf den 16. November 32 festgesetzt worden; unter Hinweis Art 39 Abs. 3 des preuß Besoldungsgesetzes benachtichtigt; ausgefertigtes Patent liegt bei OL Präsident in Hamm wird Amtsgericht zur unentgeltlichen Beschäftigung überwiesen
Preußischer Innenminister am 2. November 1933
"Unter Bezugnahme auf das gefällige Schreiben vom 9. Mai bitte ich um nochmalige Übersendung der Personalakten des Gerichtsassessors Philipp Graf von Westphalen bei dem Amtsgericht in Büren i.W.
Zugleich darf ich und eine gefällige Äusserung über die Befähigung die dienstlichen Leistungen und das gesamte verhalten des genannten in Zwischenzeit bitten.
Im auftrag wedelstädt"
Schrieben Innenministerium vom 21.4.35
"Der Gerichtsassessor Westpahlen beim Amtsgericht Büren hat sich um Verwendung im Preussischen Verwaltungsdienst beworben. Ich erlaube mir um gefällige Äußerung über seine Befähigung, seine bisherigen dienstlichen Leistungen und seine gesamtes Verhalten sowie um Übersendung seier Personalakten zu bitten. Für gefällige Beschleunigung wäre ich dankbar
gez Kommissar Reiche im Auftrag von wedelstädt"
befriedigend/vollbefriedigend in köln
- Assessor: 16. Dezember 1932 Assessorexamen mit vollbefriedigend (Assordienstalter 16. Dezember 1932)
Amtsgericht Büren: gerichtsassor 22.12.32 zur bearbeitung sind die rechtshilfesachesen u die zivilsachen ugeteilt;
Tag der ersten eidliche veprlfichtung 25.3.29; dienstalter als assessor 16.12.32; prädikat der großen staatsprüfung vollbefriedigend; am 1
Äußerungen zur befähigung u führung: inflgse seiner häufiger langen beurlaubungen ist mri der assor persönlich noch nicht bekannt geworden. Aktenprüfung ergab sorgfältiges flottes Arbeiten u klares Absetzen der rteile. Führung ohne Tadel
Zur ablegung großen staatsorüfung nach den ihm ertielten zeugnissen halt ich ihn dafür voll befriedigend vorberietet; erste jrusitische pürfung am 27 und 29 oktober 28 ausriechend u voll befriedigend in köln eszanden und ist ausweislich der beschäftigungsnachweisung 3 jahre und 12 tage im vorbereitungsidnest beschäftigt worden;
Oberlandesgerichtspräsident in hamm am 12 juli 32 an justizminister
Referendar westpalen aus bezirk ol in hmamn wird nachdem er die große Staatsprüfung bestanden hat, zum Geirchtsassor ernannt.
Wurmann
Ludwig Wurmannstätter (* 30. Juli 1895 in Schanstedt) war ein deutscher Polizeibeamter und SS-Führer.
Leben und Wirken Wurmannstätter war der Sohn der Gastleute Josef und Johanna Wurmannsätter. Vom 14. Oktober 1914 bis zum 9. September 1917 nahm Wurmannstätter am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg trat er am 1. Januar 1921 als Schutzmann in die bayerische Schutzpolizei ein: In dieser tat er in der Folge fast dreizehn Jahre lang, bis zum November 1933, Dienst und wurde er bis zum Hauptwachtmeister befördert.
Am 16. November 1933 wurde Wurmannstätter zur Bayerischen Politischen Polizei versetzt und zugleich dem Kommando zum Schutz des Führers (auch bekannt als Kriminalkommando) zugeteilt, einem 1933 auf Veranlassung von Heinrich Himmler für den Personenschutz Adolf Hitlers gebildeten Kommando aus professionellen Kriminalbeamten, das 1934 im so genannten Reichssicherheitsdienst aufging.
Anlässlich der Eingliederung des Reichssicherheitdienstes in die SS am 30. Juni 1934 wurde Wurmannstätter gemäß dem Prinzip der Dienstgradangleichung als Untersturmführer in die SS übernommen. Als Kriminalbeamter hatte er seit dem 1. Juni 1934 den Rang eines Kriminalsekretärs inne. Später wurde er zum Obersturmführer und Kriminalkommissar befördert.
Am 15. April 1940 wurde Wurmannstätter zusammen mit seinem RSD-Kollegen Ludwig Bergmüller zu einer Haftstrafe von drei Jahren unter Ausstoßung aus der SS verurteilt, nachdem die beiden nach der Rückkehr von einer Dienstreise in betrunkenem Zustand auf einem Bahnsteig des Münchener Bahnhofs öffentlich uriniert, Damen belästigt und sich gegenüber dem Sicherheitspersonal des Bahnhofs widerspenstig verhalten hatten. Bewährungsweise wurde Wurmannstätter anschließend dem Personal des Lazaretts in Hohenlychen überstellt, wo er das sogenannte Aussenlager (eine Genesungskompanie) leitete und für den gesamten Sicherheitsdienst Hohenlychens verantwortlich war. In der SS wurde er nach seiner Wiederaufnahme erneut zu Untersturmführer befördert
Wurmannstätters erste Ehe mit Käthe Wurmannstätter wurde am 29. Juni 1943 geschieden, da er seit 1933 mit Anna Kopp (* 24. Mai 1904 in Uschikow) Ehebruch getrieben hatte. Im gleichen Jahr heiratete Wurmannstätter in zweiter Ehe Kopp, die als Aufseherin im Frauenkonzentrationslager Stutthof bei Danzig arbeitete. Aus beiden Ehen gingen je eine Tochter hervor.
Literatur
- Peter Hoffmann: Die Sicherheit des Diktators
Meissn
I. OSBF
- 1) Otto Reich (* 1892) = zu alt
II. SBF
- 1) Martin Kohlroser (1905) = zu alt
- 2) Jürgen Wagner = zu alt
III. SHF/ OSF/ USF/ SF
III.1. Enge wahl
- 1) Hans Collani = (13.2.1908)
- 2) Harry Jobst (30.7.1909) = GENAUER UNTERSU
- 3) Harry Polewacz (31.3.1909 in Berlin) = GENAUER UNTERSU
- Adressbuch 27: Valerian Polewacz, schneidermstr, Prinzenstr 84 III
III.2. Wahrscheinlich zu jung
- 1) Wilhelm Mohnke (15.11.11) = wohl zu jung
- 2) Albin Freiherr von Reitzenstein (4.3.1911) = wohl zu jung
III.3. Wahrscheinlich zu alt:
- 1) Alfred Bludau (* 20.7.1906)
- 150.472; 1.10.33: SF
- 2) Wilhelm Clemens (* 12.5.1906)
- 3) Ernst Deutsch (5.7.1906) = wohl zu alt
- 4) Josef Gerhard (19.2.1906)
- 5) * 17) Hermann Kath (4.9.1905) = wohl zu alt
- 655.863; 35.950; 1.10.33: SF
- 6) Kurt Hoffmann (28.6.1906)
- 555.494; 52.888
- 7) Adolf Sator (26.7.1905 in Würzburg) = wohl zu alt
- 8) Theodor Wisch (13.12.1907 in Wesselburenerkoog)
III.4. Aus besonderen Gründen aussortiert:
- 1) Adolf Dirr = Begleitkommando
- 2) Bruno Gesche = Begleitkommando
- 3) Wilhelm Grezesch (* 1906) = laut Lebenslauf nicht Gym
- 4) Franz Schädle = Begleitkommando
- 6) Rudolf Scheide (24.12.1908 in wolfenbüttel = ab 22 landwirtschaft = wohl nicht
- 93.508; 2.351; 1.10.33: sf; 20.4.34: osf;
III.5. Definitiv zu alt:
- 1) Richard Beuge (* 19.10.1880) = zu alt
- 2) Karl Götsche (25.2.1903) = zu alt
- 354.440; 33.537; 3.9.33: SF; 20.4.34: OSF
- 3) Friedrich herrmann (29.6.1884) = zu alt
- bef. SF: 10.8.34: 155.367; 843.608;
- 4) Hugo Hoschke (* 1902) = zu alt
- 160.914; 1.10.33: OSF
- 5) Wilhelm Keilhaus (* 1898) = zu alt
- 6) Erich Kempka = Begleitkommando
- 7) Paul Leciejeweski (* 1901) = zu alt
- 562.267; 177.000; 14.10.33: SF; 9.9.34: OSF
- 8) Kurt Leroux = zu alt
- 9) Richard Mallé (* 1903) = zu alt
- 10) Hermann Müller-John (4.8.94) = zu alt
- 11) Paul Nowak (22.10.92) = zu alt
- 1.552.997; 150573: 20.4.34 lssah
- 11) Arthur Reimann (20.12.1884) = zu alt
- 12) Willi Schinke (11.3.1902) = zu alt
- 12) Heinrich Schuldt (14.6.1901) = zu alt
- 13) Arthur Sucker (12.3.1899) = zu alt
- 842.887; 53.705; 1.10.33: SF
- 14) Max Zintl (* 27.3.1893) = Bordmechaniker
- 1.075.196; 177.001; 14.10.33: SF; 9.9.34: OSF
- 7) Herbert Garthe (* 3.10.1907 in dortmund) =
- 14) Alfred Holstein (21.8.1908 danzig)
- 34) Georg Stoltz: 99.781 (5.12.1909)
- 36) Günther Wagner
- 233.947; 5.749; 1.10.33: SF
- 38) Fritz Witt (* 27.5.1908)
DAL-Beförderungsdaten
- DAL nach Beförderungsdaten
- 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; [] 36; 37; 38; 39; 40; 41;
- OGF
- 1.7.34: Schwarz und Dietrich
- 9.7.34: Daluege u Weitzel
- GF
- 30.6.34: Heydrich
- 9.7.34: Bach-Zelewski u Eicke
- OF
- 4.7.34: Heinrich höflich, christian weber, karlf wolff
- Standartenführer:
- 1-4.7.34:
- Maurice, Johannsen (OA Ost), Lohse, Taubert (sf oa ost), Max Schneller (OA Ost), Lichtschlag;
- 1-4.7.34:
- OSBF:
- 1.-6.7.34:
- Rinne, Nägele, Patschowski (SD), Potzelt (SD), Rattenhuberg, Scholz, Best (SD), Oberg (SD), Behrens (SD), Warzewski, Burkard
- 1.-6.7.34:
- SBF:
- 4.7.34:
- Schrage (SD), Hanke, Beck (SD), Seifert
- 30.6.34:
- Alfred Gutbrod, robert braun
- 4.7.34:
- 1.4.34:
- Gesche, stamm, neumann
- 4.7.34:
- Falkenberg (SD), raake, Pruchtnow (SD), Schlums, exner, Gottwald, leder, barnstedt, körnich, tonack, stauffer, mehlhorn, jüttner, lünser, Jakob, schaale
- OSF:
- 1.7.34:
- Franz Schädle, Hans Plesch, Heinz Tackmann, Alfred Kirberg, Horst reisender, Erich Kempka,
- 2.7.34:
- Otto Lange
- 4.7.34:
- Oskar Fischer, Margosch, Tempsky, Reitzenstein, Holstein, Schildt (sd), willi ost, Hackbart, Schönknecht, Görlitz, Skudlarek, Bannwitz, koschulla, Kalus, mohr, Drews, Kamphenkel, Bürger, Graaf (SD), Keilhaus, Grimminger, Josef Strohmaier (SD), Schubert, Nitschke, Andorf, Penner, Müller (SD), Flesch (SD), Gutkaes (SD), Glatzel (SD), Meisinger (SD), Siebken, Heggblum, Woyrsch, weber, alfred meissner (sd) [624.257], hans genslein (sd [637.773], otto schöpfer, richtr
- 1.7.34:
- SF
- 30.6.-1.7.34:
- franz Kaufmann, Hans Scharf, Dirr, Karl Delfs
- 4. Juli:
- Johannes Müller (SD), Albert Schwartz, Eberhard Hory, Arnold Jaks, Günter Kühndel, Martin Schröder (SD), Max Ehrlich, Werner Neuendorff, Paul Stache, Horst Böhme [SD], Rolf Hess [SD], Hugo Linhard [SD], Johann Wolfram [SD], Benedikt Karg [SD], Kurt Walter [SD], Herbert Voshagen [SD], Ernst Hörner, Reinhardt Stief, Franz Lucas, Hans Weibrecht, Günther Reibnitz, Ernst Müller [SD], Franz Huber [SD], Fritz Rang [SD],
- 5-10.7.34:
- Karl Meier, Otto Zeller, Ludwig Öttinger, Fritz Völkle, Georg Ackermann, Ernst Schröder [so nix: SD u LSSAH],
- 30.6.-1.7.34:
http://www.dws-xip.pl/reich/biografie/1934/1934.html
- 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 32; 36; 37;
Checkliste:
- 544-498: check
- 709-807: check
- 808-916: check
- 917-1020: check
- 1131-1231: check
- 1349-1456: check
- 1457-1564: check
- 1565-1673: check
- 1674-1785: check
- 1786-1894: check
- 1895-2004: check
- 2005-2112: check
- 2113-2223: check
- 2444-2553: check
- 2554-2663: check
- 2664-2772: check
Schul
- 1) Boch:
- 1907-1910
- 1907-1909 best;
- 2) Bos: 1911: Protestnatisches Gymnasium Straßburg
- 3) Humme:
- 1922-1925: kei beri auffi
- 4) Jos: Gym Neuss
- kei beri auffi
- 5) Jun:
- 6) Kagen:
- 1920-22
- 1921/22
- 7) Kette: Warbur
- 1925-1926 best
- 8) Savi:
- 1920-23;
- 9) Tschi: Kade
- Spruchkammer
- Forsch, Jost, Kagen, Saba = check
- Lersn
- Sonstige: Tschir (Ausl), Humm (ni auffi)
- Fam: Tschi: Soh; Kett: Großneff; Fürstenberg; Ju: Soh, Enk;
Lister der Kanzlerspitznamen
Spitznamen deutscher Kanzler
- Otto von Bismarck: Der Eiserne Kanzler, der Alte vom Sachsenwald
- Leo von Caprivi: Cap Rivi ("Waldersee ist am Cap Rivi gescheitert")
- Choldwig zu der Hohenlohe-Schllingfürst: Onkel Chlodwig
- Bernhard von Bülow: Der geölte Aal
- Theobald von Bethmann-Hollweg: Theobald von Bethmann-Holzweg, Buß- und Bethmann
- Franz von Papen: Der Herrenreiter, Steigbügelhaler
- Kurt von Schleicher: Die feldfraue Eminenz
- Adolf Hitler: Gröfatz, der Schöne Adolf, Adolphe Legalite, der Böhmische Gefreite
- Ludwig Erhard: Vater des deutschen Wirtschaftswunders
- Helmuth Schmidt: Schmidts Schnauze
- Helmuth Kohl: Birne
adressbuch
Adressbuch 1934
- Peltzer Grill, Hermann Peltzer, Weinrestaurant, NW 7, Neue Wilhelmstraße 5; [Hermann Gustav Platz vor dem neuen Tor 1)
- Walter Bochow: kaufm. wilhelmstr 12 (1926); kaufm breilestr (1927); kaufm. flemingstr 6 IV (1929); kaufm spa ndau, breite str 32 (1930); kauf spandau, oldenburgstr 29 (31); nieingetragen (32); schriftstell thaliaweg 9(1933) schriftsteller, lauswitz thaliaweg 9 (34); kaufman, charib horstweg 24 (35); schriftleit w20 Nosenheimer str 12 (39); gastwirt kaiserin august-allee (1936); schriftleiter w 30 rosenheimer str 12 (1943);
Bose, Herbert von: Der Nachrichtenoffizier an der Front. In: Schwarte, M. von (Hrsg.): Der große Krieg 1914-1918. Bd. 8, S. 183-196, Leipzig 1921
Wi
21.12.2013: ich wollte es Ihnen eigentlich gestern auf dem Kolloquium sagen: Ihre Einleitung hat mir gut gefallen
17.2.2013: Sie haben gut recherchiert: ich bin der Sohn von Kv.W. Alles, was Sie berichten, ist mir vertraut, da ich mit vielen Erzählungen über H, J oder K aufwuchs. Ich hatte auch Gelegenheit, mit v.P selbst einige Gespräche zu führen. Es existieren auch sehr gute Aufzeichnungen über diese Zeit von Kg, dessen Niederschrift, die leider nie publiziert wurde, sich in einer Kopie in meinen Händen hier in Wien befindet.
Ihren Angaben entnehme ich, dass Sie an der H tätig sind. Dorthin führt mich mein Weg immer wieder, da ich Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der HU bin. Die nächste Sitzung des Wiss. Beirates ist für 15. März anberaumt. Um 11 h soll meiner Erinnerung nach die Sitzung beginnen, die am Abend mit einem gemeinsamen Essen ausklingt. Vor 11 h habe ich also etwas Zeit. Am nächsten Tag plane ich wieder nach Wien zurückzufliegen. Vielleicht Gelegenheit zu einer persönlichen Aussprache, die Frau Wibbeke zu organisieren helfen kann.
Winckler
- Schmaldinger Unterlagen: Mappe mit Unterlagen zu Ketteler (Befragung durch Artzt von Ludwigsburger Stelle Rahmen Ermittlungen: 5seitiges Protokoll und Korrespondenz); Antikommunistische Liga, 35-36 Pressereferent Gruppe Österreich; schlug Hädlm Nachfolger vor; 36 Stipendiat Rom; Tennisklub Nordpol (Ket u Winck Mgl.=
20.4.13
- Da mich das Dissertationsthema von Herrn interessiert, wäre ich dankbar, wenn Du mich über Deine Korrespondenz in dieser Sache ins "cc" nimmst.
zeitu
Boston Globe/ Chicago Tribune/ LA Times/ New York Times/ Observer/ Washington Post
- Ed Hei: 52 (41-51)
- KaEr
- Bos
- EdJu
- Kagen: 3
- Kett: 3 (Naz), 15 (Vienna), 17 (Pap
- Humm:0
- Jos: 0
- Savi
- Tschir: 9 (Tsch), 7 (Tschir)
Zeitungsabgleich
- RP-Zeitungsartikel: abglegt 31.1.2014
Zentrale Stelle
1.7.2009: (M Wehr) Ludwigsburg: Staatsanwaltschaft München (Aktenzeichen 12 Js 20/70) aufgrund einer anonymen Anzeige u.a. wegen der Tötung des KvS ermittelt hat. Nur die Einstellungsverfügung aus dem Jahr 1971. Die originäre und damit vollständige Überlieferung dazu dürfte im zuständigen Staatsarchiv in München verwahrt werden.