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Johann Friedrich Albrecht August Meyer

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Johann Friedrich Albrecht August Meyer (* 12. Januar 1807 in Nusse; † nach 1841) war Autor und Jurist in Hamburg.

Leben

Johann Friedrich Albrecht August Meyer war der Sohn von Franz Jacob Theodor Meyer (* 4. März 1756 in Behlendorf; † 14. Januar 1828 in Nusse), dem Pastor in Nusse und dessen zweiten Frau Anna Ulrike Moller (* 25. Dezember 1764 in Hamburg; † 16. April 1825 in Nusse),[1] auch Anne Ulrika (aus der angesehenen Hamburger Kaufmannsfamilie Moller, aus der einige Hamburger Ratsherren und Bürgermeister stammten). Er besuchte in Hamburg das Johanneum und von Michaelis 1827 bis Ostern 1828 ein Gymnasium. Danach studierte er die Rechte an den Universitäten Jena, Heidelberg und Göttingen und kehrte als Doktor der Rechte nach Hamburg zurück. Ostern 1832 wurde er als Advokat aufgenommen. Er wurde Mitglied der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und dort Bibliothekar. Immanuel Wohlwill schied 1838 als Bibliothekar aus und wurde durch Dr. Hermann Gries ersetzt, 1839 schied Gustav Lührsen aus und Johann Friedrich Albrecht August Meyer trat an seiner Stelle. Auch 1840 blieb Meyer mit Gries und zwei weiteren Bibliothekaren im Amt.[2] Er wurde zudem Mitglied des neu gegründeten Vereins für Hamburgische Geschichte.[3]

Familie

Am 28. April 1841 heiratete er Minna Kunhardt (* 30. Juli 1814; † 17. Juli 1885), eine Tochter von dem Kaufmann und Oberalten Carl Philipp Kunhardt. Daniel Otto Kunhardt (er gründete mit dem Großvater von Carl Hagenbeck, François Hagenbeck und dessen Bruder Charles eine Tapetenfabrik, die ihm später alleine gehörte) und Heinrich Kunhardt waren Minna Kunhardts Onkel.

Sein Vater Franz Jacob Theodor Meyer (Sohn von Pastor Franz Meyer in Nusse, und dessen Frau Margaretha Dorothea Meyer, ursprünglich aus Behlendorf) war in erster Ehe mit Sabina Regina Sophia, geborene Reinhard († 28. Juni 1801), die Schwester von dem Oberhofprediger Franz Volkmar Reinhard, verheiratet und hatte mit ihr eine Tochter. Diese heiratete den Kaufmann Joachim Heinrich Hoeltich und gebar ihm am 23. November 1825 einen Sohn.

Schriften

  • Ueber das hamburgische Intestat-Erbrecht, Perthes und Besser, Hamburg 1836[4] (digitalisiert online)
  • Mehrere Aufsätze in hamburgischen Zeitungen

Einzelnachweise

  1. Geschlechterbuch (Google Books)
  2. Bibliothekare Patriotische Gesellschaft
  3. Mitglied im Verein für Hamburgische Geschichte, Seite 610
  4. Ueber das hamburgische Intestat-Erbrecht (digitalisiert online)