Kötschach-Mauthen
Wappen | Karte |
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Datei:Koemau.jpeg | Datei:Karte oesterreich koetschach mauthen.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Hermagor HE |
Fläche: | 154,48 km² |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 705 m ü. NN |
Einwohner: | 3.613 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 9640 |
Vorwahl: | 0 47 15 |
Gemeindekennziffer: | 2 03 07 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 4 Katastralgemeinden |
Adresse Gemeindeamt: | Kötschach 390 9640 Kötschach-Mauthen |
Offizielle Website: | www.koetschach-mauthen.at |
E-Mail-Adresse: | koetschach@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Walter Hartlieb (SPÖ) |
Gemeinderat: | 23 Mitglieder: 12 SPÖ, 6 ÖVP, 3 FPÖ, 2 Sonstige |
Kötschach-Mauthen ist eine Marktgemeinde im Bezirk Hermagor in Kärnten, Österreich.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt 34 km westlich von Hermagor am Übergang des Oberen Gailtales ins Lesachtal. Sie ist Ausgangspunkt der Straßen über den Gailbergsattel und den Plöckenpass.
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden: Kötschach, Mauthen, Strajach, Würmlach
Ortsteile: Aigen, Buchach, Dobra, Dolling, Gailberg, Gentschach, Gratzhof, Höfling, Kosta, Kötschach, Kreuth, Kreuzberg, Krieghof, Kronhof, Laas, Lanz, Mahlbach, Mandorf, Mauthen, Nischlwitz, Passau, Plöcken, Plon, Podlanig, Sankt Jakob im Lesachtal, Sittmoos, Strajach, Weidenburg, Wetzmann, Würda, Würmlach
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet wurde schon vor dem 2. Jahrhundert v. Chr. besiedelt, in Würmlach befindet sich eine die Venetische Felsinschrift aus dieser Zeit. Über den Plöckenpass führte eine Römerstraße, an der sich oberhalb der heutigen Ortschaft Mauthen eine Siedlung (Loncium?) befand.
Im Mittelalter erlebte die Region durch den Abbau von Eisenerz, Gold, Silber und Blei eine wirtschaftliche Blüte. Die meisten der heutigen Ortschaften wurden bereits im Mittelalter erstmals urkundlich erwähnt: Mauthen 1276, Höfling 1300, Kötschach 1308, Podlanig 1374, Würmlach 1374 und St. Jakob 1376. Im 16. Jahrhundert folgten Laas (1510), Mandorf (1521) und Gentschach (1590).
1958 wurden Kötschach und Mauthen zu einem Doppelort Kötschach-Mauthen zusammengeschlossen, im Zuge der Gemeindereform 1973 erweiterten die Orte im Oberen Gailtal und im Unteren Lesachtal Kötschach-Mauthen zu einer Flächengemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Kötschach-Mauthen ist zentraler Ort im oberen Gailtal und gleichzeitg Tor zum Lesachtal. Große regionale Bedeutung hat die Holzverarbeitung/-industrie und die Produktion von Wärmeaustauschern. Neben den traditionellen Gewerbebetrieben spielt der Tourismus und die Gastronomie sowohl im Winter, als auch im Sommer eine große Rolle. Kötschach-Mauthen ist seit Jahrzehnten heilklimatischer Kurort. Die Gemeinde hat ein modernes Frei- und Hallenbad ("Aquarena"), das größte in der Region Oberes Gailtal/Lesachtal.