Hofheim am Taunus
Wappen | Karte |
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Wappen von Hofheim am Taunus | Deutschlandkarte, Position von Hofheim hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Main-Taunus-Kreis |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 121 - 410 m ü. NN |
Fläche: | 57,38 km² |
Einwohner: | 37.938 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 660 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 65719 |
Vorwahl: | 06192, 06122, 06198 |
Kfz-Kennzeichen: | MTK |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 36 007 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Chinonplatz 2 65719 Hofheim |
Website: | www.hofheim.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@hofheim.de |
Politik | |
Bürgermeisterin: | Gisela Stang |
Hofheim am Taunus ist die Kreisstadt des Main-Taunus-Kreis in Hessen (Deutschland).
Geschichte
Die bislang ältesten Funde aus dem Gebiet um Hofheim stammen aus der Altsteinzeit (75 000 v. Chr.). Aus der Jungsteinzeit (5000 v. Chr.) konnte ein Siedlungsgebiet an den Ufern des Schwarzbachs und beiderseits des heutigen Schmelzwegs nachgewiesen werden. Um 40 n. Chr. wurde das Gebiet von den Römern besiedelt, die hier auch ein Kastell bauten.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte in Jahre 1263 unter dem Namen "Hoveheim".
Kaiser Karl IV., König von Böhmen, vergab Hofheim am 21. März 1352 die Stadtrechte.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner | Ereignisse |
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1352 | 200 | Hofheim erhält Stadtrechte |
1645 | Vorverhandlungen Westfälischer Frieden im Gasthof "Zum Goldenen Hirsch" | |
1886 | Hofheim wird dem Landkreis Höchst zugeordnet | |
1900 | 2.800 | |
1908 | 4.040 | In der Stadt brennt das erste elektrische Licht |
1938 | 7.800 | Eingemeindung von Marxheim |
1972 | 27.500 | Eingemeindung von Diedenbergen, Langenhain und Lorsbach |
1977 | 33.000 | Eingemeindung von Wallau und Wildsachsen |
1980 | 33.306 | Hofheim wird zur Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises |
1990 | 37.541 | |
1992 | 37.938 | |
1994 | 38.588 | |
1996 | 39.342 | |
1998 | 39.690 | |
2000 | 40.404 | |
2002 | 40.863 | |
2003 | ||
2004 | 37.938 | |
2005 | 37.852 |
Lage

Hofheim liegt zwischen Wiesbaden (17 km westlich) und Frankfurt am Main (17 km östlich). In Hofheim steht das Haus der Andacht, der einzige Tempel der Baha'i in Europa.
Stadtteile
- Diedenbergen - eingemeindet 1. April 1972
- Langenhain - eingemeindet 1. Januar 1972
- Lorsbach - eingemeindet 1. Juli 1972
- Marxheim - eingemeindet 1. Januar 1938
- Wallau - eingemeindet 1. Januar 1977
- Wildsachsen - eingemeindet 1. Januar 1977
Partnerstädte
Die Partnerstädte Hofheims sind Chinon (Frankreich, seit 1967) und Tiverton (England, seit 1980).
Wirtschaft
- Sitz des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV)
- Maschinenbau
- Glas- und Holzverarbeitung
- Firmensitz der IKEA Deutschland GmbH & Co. KG (Deutschlandzentrale)
- TASS Wertpapiermakler GmbH (Geldmarkt-Institution für Floater und Floater Index Benchmark).
Verkehr
Hofheim und seine Stadtteile liegen entlang der Autobahn A 66 und sind über fünf Auffahrten erschlossen. Außerdem liegen Wallau und Wildsachsen noch an der A3 (Köln-Würzburg)
ÖPNV: In Hofheim und Lorsbach besteht eine direkte S-Bahn-Anbindung nach Dietzenbach (über Frankfurt am Main) und Niedernhausen (Linie S2). Die Stadtteile sowie die angrenzenden Gemeinden sind durch zahlreiche Omnibusverbindungen und das Anrufsammeltaxi erreichbar.
Bildung
In Hofheim gibt es mehrere Grundschulen (u.a. Heiligenstockschule, Elisabethenschule) und ein Gymnasium (Main-Taunus-Schule), eine Volkshochschule und eine Stadtbücherei.
Sehenswürdigkeiten
- Altes Rathaus von 1529
- Stadtmauer und Untertor
- Kellereigebäude von 1720
- Wasserschloss
- Stadtmuseum
- Kath. Kirche St. Peter und Paul von 1642
- Bonifatiuskapelle von 1772
- Meisterturm
Bekannte Bewohner
- Hermann Haindl, * 1927 in Berlin, Künstler
- Wolfgang Kaus, Regisseur am Volkstheater Frankfurt, Schauspieler
- Anna Lührmann, MdB für Bündnis 90/Die Grünen
- Axel Wintermeyer, MdL im Hessischen Landtag für die CDU