Schloss Marienburg (Pattensen)


Das Schloss Marienburg ist eine Schlossanlage, die König Georg V. von Hannover von 1857 bis 1867 als Sommerresidenz, Jagdschloss und späteren Witwensitz erbauen ließ. Es war ein Geschenk an seine Ehefrau, die Königin Marie zu ihrem 39. Geburtstag. Königin Marie und ihre Tochter Mary bewohnten das Schloss in den Jahren 1866 bis 1867. Nach ihrer Abreise ins Exil wurde das Schloss für fast 80 Jahre nur vom Hausmeister bewohnt, heute ist es im Privatbesitz des Hauses Hannover. Es befindet sich in der Region Hannover auf dem Marienberg südwestlich von Schulenburg, einem Ortsteil von Pattensen. Südlich vom Marienberg liegt die Gemeinde Nordstemmen, die zum Landkreis Hildesheim gehört. Das Schloss bildet zusammen mit dem Bahnhof von Nordstemmen, der als königlicher Bahnhof für das Schloss ausgebaut wurde, ein Ensemble. Die Hofstelle des benachbarten Hausguts Calenberg in Schulenburg wurde 2011 vom Haus Hannover verkauft, die Ländereien werden jedoch zusammen mit der Marienburg weiter bewirtschaftet.
Lage


Das Schloss befindet sich mit 130 Räumen auf 135 Metern Höhe am Südwesthang des aus Sandstein der unteren Trias bestehenden Marienbergs, der den südöstlichen Teil des Schulenburger Bergs darstellt. Der Marienberg wird westlich vom Adenser Berg begrenzt und südöstlich von dem Fluss Leine und der Kreisstraße K 505 berührt. Die K 505 überquert die Leine auf der Marienbergbrücke. Vom Schlossturm und von der Südseite des Schlossgebäudes aus hat man einen weiten Blick über das Leinetal. Die Nordhänge des Adenser Berges, des Schulenburger Berges und des Marienbergs gehören seit 1997 zum Landschaftsschutzgebiet Calenberger Leinetal.
Beim Bau von Schloss Marienburg wurde der Marienberg zum romantischen Schlosspark umgestaltet, und es wurden Fußwege angelegt, die zum Wandern auf dem Marienberg und dem benachbarten Adenser Berg einladen. Die mittelalterlichen Wallanlagen um die Marienburg und am ehemaligen Wartturm sind begehbar. Von den Wegen am Waldrand des Adenser Berges ergeben sich Ausblicke in das Hallertal und das Calenberger Land.
Name
Die Namen Marienberg und Marienburg gehen auf den blinden König Georg V. von Hannover zurück, der Burg und Berg seiner Frau Marie zu ihrem 39. Geburtstag schenkte. Georg V. gab dem Rehberg als angekauftem Teil des Schulenburger Berges in der Schenkungsurkunde den neuen Namen Marienberg. Die geplante Burg nannte er Marienburg. Beide Namen enthalten den Rufnamen seiner Frau Marie.
Erbauer und Eigentümer
Das Schloss gehörte der Königin Marie und wurde in den Jahren 1857 bis 1867 von den Architekten der Hannoverschen Architekturschule Conrad Wilhelm Hase und Edwin Oppler erbaut. Marie lebte dort nur ein Jahr, bis sie 1867 ihrem Mann König Georg V. von Hannover nach Wien ins Exil folgte. Als Privatbesitz der Königin wurde das Schloss von Preußen nach der Annexion des Königreiches Hannover nicht enteignet; es blieb im Besitz der Welfen.
Eigentümer des Schlosses ist seit 2004 der Londoner Investmentbanker Ernst August VI. Prinz von Hannover. Er ließ im Jahr 2005 einen Teil des Schlossinventars mit Zustimmung seines Vaters versteigern. Am 1. August 2012 übernahm er die Zuständigkeit für das Schloss Marienburg und für den land- und forstwirtschaftlichen Besitz in Deutschland und in Österreich. Offen ist, ob die Stadt London sein Lebensmittelpunkt bleibt. Der Welfenprinz besitzt ein Büro im Schloss Marienburg, von wo aus er das Familienvermögen des Hauses Hannover verwaltet (Stand: 18. Oktober 2013).
Geschichte
Baugeschichte




Das für den Bau des Schlosses vorgesehene rund 30 Morgen große Waldgrundstück am Südwesthang des Schulenburger Berges wurde von dem Ingenieurmajor Eduard Julius Hugo Witte vom Gut Hoyersum ausgewählt und Anfang des Jahres 1857 von dem Ackermann Rössing und dem Höfling Ziesenitz angekauft. Zum Geburtstag am 14. April 1857 übertrug König Georg V. von Hannover den Schulenburger Berg und das darauf zu erbauende Schloss in einer Schenkungsurkunde seiner Gemahlin, der Königin Marie, als Privateigentum. Das Schloss sollte als ländliche Sommerresidenz, Jagdschloss und späterer Witwensitz dienen. Dabei bestimmte Georg V., dass dieser Berg hinfüro den Namen Marienberg führe und dass auf diesem Platze für Ihre Majestät die Königin eine Burg, genannt Marienburg, zum Sommersitz erbaut werde.[1] Er ernannte in dieser Urkunde den Ingenieurmajor Witte, der zum Freundeskreis der königlichen Familie zählte, zum Oberbauleiter und erklärte das zukünftige Schloss zum uneingeschränkten persönlichen Eigentum der Königin. Dies wurde später nach der Annexion Hannovers wichtig, denn es sicherte Grundstück und Gebäude auch in preußischer Zeit dem Welfenhaus.
Die Königin Marie plante ihr Eldorado in Form einer mittelalterlichen, gotischen Höhenburg in romantischer Lage weit über dem Leinetal. Dafür war das in Aussicht genommene Grundstück bestens geeignet. Es lag in der Nähe des ehemaligen Stammhauses der hannoverschen Welfen, der Burg Calenberg, und befand sich dicht bei dem kurz zuvor gebauten Bahnhof Nordstemmen, in dem der königliche Salonwagen nach der Bahnfahrt untergestellt werden durfte. Außerdem bot es sich an, die Höhenburg in die bereits vorhandene Ringwallanlage hineinzubauen, deren Innenraum dazu planiert und durch Aufschüttungen angehoben werden musste. Der Abhang zur Leine hin konnte dank einem Steinbruch so schroff abgetragen werden, dass die Marienburg vom Leinetal aus wie eine mittelalterliche Festung aussehen musste. In dem zu einer wilden Schlucht vertieften Steinbruch sollte schließlich ein romantischer Wasserfall unter einer Zugbrücke in die Leine hinabstürzen. Günstig war auch, dass der Marienberg ein sagenumwobener Ort war, der – wie es hieß – von Zwergen bewohnt war, denen die Königin an den Zufahrten und Ausfahrten des Schlosses kleine Denkmale setzte.
Am 9. Oktober 1858 erfolgte die Grundsteinlegung in Anwesenheit der königlichen Familie. Dabei führten die drei Kinder nacheinander einen Hammerschlag aus.
Königin Marie ernannte als Bauherrin unglücklicherweise den dafür nicht geeigneten Ingenieurmajor Witte zum Verantwortlichen für die Finanzen des Bauwerkes. Das führte dazu, dass Witte mehrmals die ihm anvertrauten Gelder veruntreute. Unter seiner Aufsicht wurde das Schloss in den Jahren 1857 bis 1864 durch den Architekten Conrad Wilhelm Hase unter Mitwirkung des Bauleiters Ludwig Frühling im deutschen neugotischen Stil errichtet. Conrad Wilhelm Hase war an die Vorgaben der Königin gebunden, die den Bau einer mittelalterlichen, wehrhaften Burg wünschte. Ihre Vorbilder waren dabei die zeitgenössischen Neubauten von Schloss Babelsberg, Burg Hohenzollern, Schloss Stolzenfels und Burg Sooneck. Eine wehrhafte Burg, in die man sich für einige Monate mit der Familie vom offiziellen Hofleben zurückziehen und hinter der hochgezogenen Zugbrücke einschließen konnte, entsprach dem königlichen Wunsch nach Privatsphäre und Abgeschiedenheit.
Conrad Wilhelm Hase verwendete einen in der Tradition des barocken Residenzbaus stehenden, achsensymmetrischen Grundriss, bei dem vier Gebäudeflügel um einen geschlossenen Innenhof stehen, der von einem hohen Bergfried überragt wird. Den Eindruck einer historischen Burg weckte er durch Türme mit Schießscharten, durch zinnenbewehrte Mauern und mächtige Torbauten und im Nordosten durch einen Burggraben mit Zugbrücke und Fallgitter. Trotz des martialischen Aussehens hatten die Wehranlagen ganz profane Aufgaben: Beispielsweise dienten mächtige Bastionen als Eiskeller und hohe Wachttürme als Volieren und als Stall für die Lieblingsziegen der Prinzessin Mary. Ein Korkmodell von der Burg gab dem blinden König die Möglichkeit, die Marienburg in allen Einzelheiten zu erfühlen.
Da die Bauarbeiten schnell vorangingen, war der Rohbau des Südflügels bereits im Sommer 1859 weitgehend fertiggestellt. Am 3. Dezember 1860 wurde das Richtfest gefeiert. Conrad Wilhelm Hase sorgte beim Innenausbau für Innovationen: Die Außentüren des Rittersaales ließen sich in den Boden versenken, es gab eine Warmwasserheizung, und neugotische Säulen aus Gusseisen dienten als Stützen in den Räumen. Conrad Wilhelm Hase gestaltete fast alle repräsentativen Wohnräume des Schlosses samt Inneneinrichtung. Unglücklicherweise hatte er zahlreiche Auseinandersetzungen mit dem Oberbauleiter Witte, die im Juli 1864 zu seiner Entlassung führten. Nachfolger wurde sein Schüler Edwin Oppler, der in den Jahren 1862/1863 die Villa Solms in Hannover in der Jägerstraße am Georgengarten für Wilhelm zu Solms-Braunfeld, den Halbbruder von Georg V, im Stil der englischen Neogotik gebaut und eingerichtet hatte. Die Ausstattung der Villa begeisterte die Königin Marie so sehr, dass sie Edwin Oppler den Auftrag für die Weiterführung der Arbeiten in der Marienburg erteilte. 1865/66 für Edwin Oppler an der Innenausstattung der Marienburg. Hermann Narten arbeitete 1865/66 unter Edwin Oppler an der Innenausstattung der Marienburg mit.
Die von Conrad Wilhelm Hase vorgenommene Inneneinrichtung des Schlosses wurde von Oktober 1864 bis in das Jahr 1869 von Edwin Oppler beispielsweise im Rittersaal, in den angrenzenden Räumen der Königin Marie, im Salon der Hofdamen und im Billardzimmer entfernt und im Stil der englischen Neogotik umgestaltet, weil Edwin Oppler den deutschen neugotischen Stil von Conrad Wilhelm Hase und dessen Materialien Gips und Gusseisen ablehnte.
Erhalten blieb die Innenausstattung von Conrad Wilhelm Hase jedoch in der Bibliothek, im Fremdenzimmer, in der Halle des Hauptturms und im Nebenzimmer; auch Teile seines Gestühls im Rittersaal blieben vorhanden. Edwin Oppler nahm folgende bauliche Änderungen vor: Anstelle der kleinen Räume neben dem Speisesaal legte er die morning hall an, erhöhte den Südwestturm um ein Geschoss, gab ihm ein Kegeldach, fügte einen Anbau zwischen dem Südostturm und der Stirnseite des Ostflügels an und begann einen fragmentarisch gebliebenen Wintergarten in der Form einer gotischen Basilika.
Im nördlichen Flügel des Schlosses befand sich der Marstall mit zwei Pferdeställen und der dazwischenliegenden Kutschenremise; er dient jetzt als Restaurant. Der Verwendung der Kutschenremise als Restaurant lässt vermuten, dass sich die früher dort eingestellten Kutschen nicht mehr im Besitz des Welfenhauses befinden. Neun Wagen (Berlinen, Coupés, Landauer, Feuerwehrwagen und ein sechssitziger Wagen, einige mit den Wappen Georgs V., wurden vom Welfenhaus 1967 an das Red Barn Carriage Museum in Houston in Texas verkauft. Das Museum besteht nicht mehr; die Kutschen wurden im November 1975 während einer Auktion weiterverkauft.[2]
Der Hofgarteninspektor Schaumburg legte die Außenanlagen von Schloss Marienburg im Stil eines englischen Landschaftsgartens an. Innerhalb des Ringwalls entstanden verschlungene Wege, künstliche Felsformationen, Steintreppen und ein künstlicher Wasserfall, der die Schlucht hinabstürzen sollte. Die Gartenanlagen wie der Prinzessinnengarten vor dem Westflügel und der Garten unterhalb der Terrasse besaßen Blumengärten mit Beeten, die von der schlosseigenen Gärtnerei gepflegt wurden.
Die Pferde erhielten einen runden Reitplatz im südlichen Bereich des vorderen Parkplatzes. In der Nähe des Reitplatzes befand sich auf dem Gelände des hinteren Parkplatzes eine Gärtnerei mit dem Gärtnerhaus. Der Förster bewohnte das Schweizerhaus südwestlich des Schlosses. Diese beiden Gebäude waren bis etwa 1970 bewohnt. Danach standen sie einige Zeit leer, bis sie abgerissen wurden. Die Fundamente und ein Stück der Mauer des Schweizerhauses waren im Jahr 2008 noch erhalten.
Im Sommer 1865 waren die Bauarbeiten so weit fortgeschritten, dass Georg V. mit seiner Familie das Schloss Marienburg am 1. Juni 1865 beziehen und einige Wochen lang genießen konnte.




Die Annexion des Königreiches Hannover und das Exil von Georg V. in Österreich
Im deutschen Krieg um die Vorherrschaft Preußens lehnte König Georg V. von Hannover das mehrfache Bündnisangebot von Preußen ab und verbündete sich stattdessen mit Österreich, da er hoffte, dass Österreich die Preußen im Krieg besiegen würde. Am 17. Juni 1866 gab Georg V. eine Proklamation ab, die mit den Worten begann:
- An Mein getreues Volk! Seine Majestät der König von Preußen hat Mir den Krieg erklärt. Das ist geschehen, weil Ich ein Bündniß nicht eingehen wollte, welches die Unabhängigkeit Meiner Krone und die Selbständigkeit Meines Königreichs antastete, die Ehre und das Recht Meiner Krone demüthigte und die Wohlfahrt Meines getreuen Volkes erheblich zu verletzen geeignet war.[3]
In der Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 war zwar die hannoversche Armee einen Tag lang überlegen, aber ihre Munitionen waren verbraucht, und Georg V. musste am 29. Juni 1866 kapitulieren, als sich der zweite Angriff der weit überlegenen Preußen abzeichnete.
Georg V. ging nach dieser Kapitulation mit seinem Sohn Ernst August ins österreichische Exil. Doch bereits am 3. Juli 1866 besiegte Preußen das Land Österreich in der Schlacht bei Königgrätz, und Österreich war anschließend nicht in der Lage, den Bestand des Königreiches Hannover zu sichern. Das Königreich Hannover wurde nach der Kapitulation von preußischen Truppen besetzt. Durch das preußische Gesetz vom 20. September 1866 wurde die formelle Annexion des Königreiches Hannover vollzogen. Nun war das ehemalige Königreich Hannover nur noch die preußische Provinz Hannover.
Die Königin Marie blieb nach der Schlacht bei Langensalza zunächst mit ihren Töchtern Friederike und Mary im Schloss Herrenhausen, das zum Privatbesitz der Welfen gehörte. Dorthin ließ sie auch die Schätze der Welfen bringen, um sie vor dem Zugriff Preußens zu sichern. Auf Wunsch von Georg V. zog die älteste Tochter Prinzessin Friederike am 21. September 1866 zu ihrem Vater in die Villa Hügel in Hietzing bei Wien.
Während des deutsch-deutschen Krieges gegen Preußen im Jahr 1866 wurde am Innenausbau der Marienburg weiter gearbeitet, weil das Königspaar gehofft hatte, auch nach dem Krieg in der Marienburg residieren zu können. Nach den Ereignissen von 1866 führte Edwin Oppler die Bauarbeiten am Schloss Marienburg bis zum Dezember 1869 weiter, um die Schlosskapelle und die morning hall zu vollenden. Bis zum Frühjahr 1867 waren die meisten Räume fertig, die restlichen Räume sind bis in die Gegenwart hinein unbewohnbar.
Die Königin Marie zog am 27. September 1866 mit ihrer jüngsten Tochter, der Prinzessin Mary, und ihrem hannoverschen Hofstaat, der etwa vierzig Personen umfasste, vom Schloss Herrenhausen aus in ihr Schloss Marienburg, das damals noch eine Baustelle war. Dorthin ließ sie auch die Schätze der Welfen bringen, um sie vor dem Zugriff Preußens zu sichern. Die wichtigste Aufgabe der Königin bestand darin, die Kronjuwelen der Welfen an der preußischen Bewachung des Schlosses Marienburg vorbei nach England und äußerst wertvolle Schätze in das preußische Ausland schmuggeln zu lassen.



Wie die Kronjuwelen der Welfen vom Schloss Marienburg nach England und Österreich kamen
Die Kronjuwelen der Welfen befanden sich 1866 unter dem Schutz der Königin Marie in ihrem privaten Schloss Marienburg. Als Befürchtungen aufkamen, dass die Besatzungsmacht Preußen die Kronjuwelen der Welfen beschlagnahmen könnten, entschloss sich Georg V, sie 1867 zunächst heimlich nach England und später in sein Exil nach Österreich bringen zu lassen. Wie das geschah, berichtete W. von Hassell im Jahr 1901 in seiner "Geschichte des Königreichs Hannover":
- Im Februar erschien demnach der Geheimrat von Stockhausen bei dem Minister a. D. Grafen Kielmannsegge in Blumenau mit der Anfrage, ob er, resp. seine Gemahlin es übernehmen wolle, die Wertgegenstände nach England in die Obhut des Herzogs von Cambridge zu bringen. Als treue Diener des Königs erklärten Beide sich mit Freuden zur Übernahme dieses gefährlichen Auftrages bereit. Es wurde verabredet, dass am nächsten Abend eine Kammerfrau der Königin den Kronschatz in einem Reisewagen von der Marienburg über Linden und Herrenhausen der Hannover-Wunstorfer Chaussee zuführen sollte. Dort sollte eine Kielmannnseggesche von dem Minister selbst geführte Equipage dem königlichen Wagen entgegen kommen und die Sachen in Empfang nehmen. Alles gelang nach Wunsch, und am Abend lag der Schatz sicher im Keller von Blumenau. Vierzehn Tage vergingen mit der Überlegung, wie die zahllosen Schmuckgegenstände am sichersten fortgepackt werden könnten. Es blieb schließlich nichts anderes übrig, wie einen Teil der Diamanten aus der Fassung zu nehmen und, in kleine Säckchen verpackt, in den Reiseanzug der Gräfin einzunähen. In einer Handtasche führte die kluge Frau die kleine englische Juwelenkrone, in einem Wollknäuel verborgen, als Strickzeug mit sich, ein Strahlendiadem flach eingenäht als Ohrenwärmer unter dem Hut, mehrere Perlen-Halsbänder um den Nacken, Armbänder an den Armen. "Ich war so schwer mit Diamanten bepanzert", schreibt sie selber[4], "allein acht Rivieren von Solitärs um mich herum, dass ich nicht bequem sitzen konnte." Der Graf nahm die großen Juwelen-Schleifen und die Steine aus der englischen Tiara an sich. Nur das Szepter und drei mit Edelsteinen besetzte Kronen ließ man aus Vorsicht zurück. Sie wurden aber im Sommer der Prinzessin Louise von Hessen in Rumpenheim übergeben, die sie später ihrer Schwester, der Herzogin von Cambridge, auslieferte. Mit den übrigen Gegenständen kam das gräfliche Paar glücklich ohne Fährlichkeiten nach London, und übergab die Juwelen dem Herzog von Cambridge, der sie im Tresorgewölbe von Coutts deponierte. Dort lagen sie bis zum Jahr 1869. Dann wurden sie auf Wunsch der Königin aus ihrem Gewahrsam genommen und abermals durch die Gräfin Kielmannsegge nach Wien gebracht, wobei ihr dieses Mal ihr Sohn, der österreichische Marineattaché in London, hilfreiche Hand leistete und namentlich die Schwierigkeiten der vielen Zollrevisionen geschickt zu beseitigen wusste.[5]
Die Marienburg 1867–1965

Am 24. Juli 1867 hat auch die Königin Marie die nun preußische Provinz Hannover mit ihrer Tochter Mary verlassen, weil sie von den Preußen aufgefordert worden war, ihren hannoverschen Hofstaat zu entlassen und durch preußisches Personal zu ersetzen, was sie für nicht akzeptabel ansah. Außen an dem nordöstlichen Eingangstor der Marienburg hängt seitdem ein Hufeisen; nach einer ätiologischen Ortssage hat eines der Pferde des Sechsspänners bei der Abfahrt der Königin Marie dieses Hufeisen verloren. Vom Bahnhof Nordstemmen aus fuhren die beiden mit der Bahn nach Österreich in das Exil; sie haben das Schloss Marienburg nie wiedergesehen. Dort waren sie wieder vereint: König Georg V. mit Königin Marie, dem Sohn Ernst August und den beiden Töchtern Friederike und Mary in der Villa Hügel im Wiener Vorort Hietzing, die damals Herzog Wilhelm von Braunschweig aus der braunschweigischen Linie der Welfen gehörte.
Im Jahr 1866 hatten Freunde der Welfen die Ernst-August-Eiche gepflanzt. Sie befindet sich inmitten des Buchenwaldes an einem Waldweg im Norden des Marienberges auf einem aufgeschütteten Plateau. Die ursprüngliche Wegführung ist im 20. Jahrhundert südlich der Ernst-August-Eiche verändert worden. Von dem vorderen Parkplatz führt jetzt ein Waldweg unterhalb der ehemaligen Waldgaststätte Marienberg und oberhalb der Autostraße in Richtung Norden zu der Ernst-August-Eiche hin. Auf dem runden bemoosten Gedenkstein vor der mächtigen Eiche steht die verwitterte Inschrift: Kronprinz Ernst-August – Gepflanzt 1866. Reste von alten elektrischen Straßenlampen zeigen, dass bestimmte Waldwege des Marienberges nachts beleuchtet wurden.
Nach 1867 wurde noch jahrelang im Inneren der Marienburg weitergebaut. Die Innenausstattung des Rittersaales und des Speisesaales wurden aber von Edwin Oppler nicht mehr fertiggestellt. Anschließend stand das Schloss – eingezäunt und ab 1869 nur von dem Burgaufseher Henry Hartmann und seinem Nachfolger bewohnt und bewacht – fast 80 Jahre leer. Allerdings befand sich im Schloss schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Schlossmuseum, das täglich besichtigt werden konnte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss Marienburg erstmals wieder von den Welfen bewohnt. Ernst August (III.), letzter Herzog von Braunschweig und Enkel von König Georg V. und Königin Marie, bewohnte ab 1945 mit seiner Frau Viktoria Luise und den Kindern die Marienburg. Zuvor hatte die Familie auf Schloss Blankenburg im Harz gewohnt, das nach Kriegsende jedoch zur sowjetischen Besatzungszone kam. Zunächst hielten allerdings noch die britischen Besatzungstruppen den Harz besetzt, so dass der Umzug der Welfenfamilie von der britischen Armee durchgeführt werden konnte. Vier Wochen lang fuhren gut 30 Lkw unter dem Geleitschutz dreier Panzerwagen zwischen Blankenburg und dem Schloss Marienburg hin und her und räumten die Schlösser in Blankenburg fast vollständig leer. Das Umzugsgut ging größtenteils zum Schloss Marienburg, wo schon das Inventar der Schlösser Braunschweig, Hannover und Gmunden sowie die Einrichtung des königlichen Empfangsbahnhofs in Nordstemmen lagerte.
Seit dem Kriegsende bewohnten auch zahlreiche Flüchtlingsfamilien die Marienburg. Am 30. Januar 1953 starb Ernst August auf Schloss Marienburg bei Hannover. 1954 kam es zum Konflikt zwischen Viktoria Luise und ihrem Sohn Ernst August (IV.) Sie verließ das Schloss und siedelte sich, unterstützt vom „Braunschweiger Freundeskreis“, im Braunschweiger Ortsteil Riddagshausen an.
Die Auktionen zum Verkauf von Inventar und ihre Folgen
Nach Maueröffnung und Wende 1989 klagte Welfenchef Ernst August V. erfolglos auf Rückgabe der Güter und Schlösser in Blankenburg (Wert 2005: 100 bis 150 Millionen Euro). Seine Söhne Ernst August und Christian ließen daraufhin im Jahr 2005 in seinem Namen große Teile des im Schloss Marienburg gelagerten Umzuggutes und des Inventars der Marienburg durch das Auktionshaus Sotheby’s versteigern.[6] Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2005 fand im Schloss auf fünf Etagen in 130 Räumen auf 4000 Quadratmetern eine Ausstellung von weit über 20.000 Kunstgegenständen statt, die im Zeitraum vom 5. Oktober bis zum 15. Oktober 2005 in einem Zelt zur Versteigerung angeboten wurden. Unter den angebotenen Gegenständen befand sich neben Rüstungen, Möbelstücken und Gemälden auch das Silberservice der Königin Marie für 200 Gäste.
Zur Auktion kamen Bieter aus 39 Ländern, die 16.000 Gebote abgaben, ferner Vertreter von 12 Fernsehsendern und 20 internationalen Tageszeitungen. 98 Prozent der Lose wurden verkauft, die Hälfte davon ging ins Ausland, nur ein Viertel blieb in Niedersachsen. Auf diese Weise verlor Niedersachsen drei Viertel des auf der Marienburg gelagerten Kulturgutes, das einst für die niedersächsische Geschichte von besonderer Bedeutung war. Die Auktion erbrachte 44 Millionen Euro. Mit einem Teil des Erlöses gründete Ernst August V. eine Stiftung, die dem Erhalt von Schloss Marienburg und vom Fürstenhaus Herrenhausen-Museums dienen soll.
Waldemar R. Röhrbein, der von 1976 bis 1997 Leitender Direktor des Historischen Museums Hannover war, schrieb in seinem Artikel „Ausverkauf. Die Marienburg der Welfen im Brennpunkt der Interessen“[7]:
„„Denn es wurde verantwortungslos alles, was gute Einnahmen versprach, angeboten, ohne dass vorher detailliertere Überlegungen zur Ausgestaltung der Schlossräume angestellt oder notwendige Kontakte mit Kennern der welfischen Haus- und der hannoverschen Landesgeschichte aufgenommen worden wären. Man hätte den jungen Prinzen und ihren Beratern gern etwas Ehrfurcht oder Achtung vor der Geschichte ihres Hauses und ihrer Vorfahren, die diese prägten, gewünscht...Alles in allem hat auf der Marienburg ein Ausverkauf der Welfen- wie der Landesgeschichte stattgefunden, den man als Landeshistoriker bedauerlich bis skandalös nennen kann.““
Heinrich Prinz von Hannover, ein Bruder von Ernst August V., hatte die Auktion öffentlich scharf kritisiert und wurde daraufhin zum Empfang am 7. April 2006, am Abend vor der Wiedereröffnung des Schlossmuseums, nicht eingeladen.[8] Nach dem Ausscheiden von Mauritz von Reden am 31. Juli 2012 sind Heinrich Prinz von Hannover und Isabel Arends wegen ihrer der Schlossverwaltung inzwischen angenehmen Veröffentlichungen im MatrixMedia Verlag Göttingen zu Schriftstellerlesungen im Schloss Marienburg willkommen. Heinrich Prinz von Hannover ist Verleger des MatrixMedia Verlags und veröffentlicht dort Welfenliteratur.
Der Zugang zum Schloss befindet sich im Osten, der Innenhof des Schlosses kann während der Öffnungszeiten auch ohne Teilnahme an einer Führung betreten werden, da sich dort der Zugang zum Restaurant befindet. Einige Räume des Schlosses werden für Feiern vermietet. Zurzeit wird das Schloss von dem Schlossverwalter bewohnt, durch Stacheldrahtzäune bewehrt und von Hunden bewacht. Durch das Fällen von Bäumen wurde der Blick auf die Marienburg von Süden (von der Kreisstraße 505 aus) und vom Norden (von dem Parkplatz aus) freigestellt. Die Fußwege und Treppen rings um die Marienburg, die von der Königin Marie angelegt wurden und die für ihren Gesamtentwurf wichtig waren, verfallen und sind noch nicht in ein Pflegekonzept aufgenommen worden.
Besucher und Schlossführung





Nach Aussagen der Schlossverwaltung wurden im Jahr 2013 rund 170.000 Besucher gezählt.[9] Das Schloss Marienburg ist Ort offizieller Empfänge der Familie von Hannover. Etwa 15 Räume des Schlosses sind mit Ausnahme des Winters als Museum zugänglich (Stand: Oktober 2010). Nach dem Anschluss der Schlossheizung an die Abwärme der Biogasanlage in Nordstemmen sollen das Restaurant, die Hausmeisterwohnung, die Büroräume, die Schlosskapelle und der Südflügel des Schlosses auch im Winter beheizt werden. Es wird angestrebt, das Schloss künftig ganzjährig für Veranstaltungen, Besuchergruppen und Konzertfreunde zu öffnen[10] (Stand: November 2010). In einigen Räume finden gelegentlich Veranstaltungen statt; dann sind nur eingeschränkte Führungen möglich. Die Schlosskapelle steht der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Schulenburg für Konzerte und kirchliche Amtshandlungen wie Trauungen zur Verfügung, da die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers die Schlosskapelle auf ihre Kosten renoviert hat und ein Nutzungsrecht besitzt.
Bei der Schlossführung werden schwerpunktmäßig jene Räume gezeigt, die die Königin Marie mit ihrer Tochter Mary in den Jahren 1866 bis 1867 bewohnte. Nur Fotografien aus dem Jahr 1867 überliefern noch die ehemalige Pracht der königlichen Räume, die damals mit überaus wertvollem Inventar ausgestattet waren. Aber die Schätze der Königin Marie sind bis auf das ausgestellte Porzellanservice für 14 Personen versteigert. Geblieben ist an diesem historischen Ort nur die Innenarchitektur von Edwin Oppler mit den bleiverglasten Fenstern, die einen weiten Blick auf das Leinetal freigeben, und das von Edwin Oppler entworfene neugotische Mobiliar. Zu besichtigen sind außerdem Familiengemälde sowie Bilder und Teller mit Abbildungen der ehemaligen Besitztümer der Welfen und die erlesene Silbermöbelgarnitur[11] aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts, die auf der deutschen Liste nationaler Kulturgüter verzeichnet ist.
Nur etwa 15 der rund 100 von Edwin Oppler gestalteten Räume werden im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung gezeigt; darunter sind die Eingangshalle, der Rittersaal und der Salon der Königin mit Bibliothek, die Schlosskapelle und die alte historische Schlossküche. Ein Teil der in der Führung enthaltenen Räume (Speisesaal und Räume der Prinzessinnen) darf gesehen, aber nicht betreten werden. In den beiden chinesischen Zimmern fehlt das chinesische Inventar aus der Zeit der Königin Marie (siehe Abbildung), das bei der Auktion im Jahr 2005 versteigert wurde. Diese beiden leergeräumten Zimmer werden für jährlich wechselnde Sonderausstellungen genutzt. (Stand: 2010).
Zusätzlich werden zu festgelegten Terminen längere Sonderführungen mit Voranmeldung zu den Themen Ein neugotischer Traum, Hinter den Kulissen, Kinderführung und Nachtführung angeboten. Bei der Sonderführung Hinter den Kulissen kann man auch verschiedene Räume im Keller und in den oberen Stockwerken sehen, die allerdings nur wenig historisches Inventar und Mobiliar enthalten. Dafür ist aber im ersten Stock der Ausblick aus Fenstern in das Leinetal möglich. (Stand: 2010).
Eine eigene begleitete Führung ermöglicht die Turmbesteigung bis zur halben Höhe des Bergfriedes. 160 Stufen führen zur etwa 44 Meter (200 m über NN) hohen Aussichtsplattform. Im Falle eines Schlossbrandes ist eine Evakuierung vom Bergfried mit der Leiter eines Feuerwehrfahrzeuges vorgesehen. Darauf weist schon während der Turmbesteigung ein Schild "Notausgang" am Fenster zum Innenhof hin, das für eine Evakuierung vorgesehen ist. Die Rundumsicht von der Aussichtsplattform in Richtung Osten, Süden und Westen in den westlichen Teil des Landkreises Hildesheim ist insbesondere bei klarem Hochdruckwetter exzellent. Die Aussicht nach Nordwesten und Norden wird durch den höheren Marienberg verdeckt; deshalb kann die Region Hannover nicht eingesehen werden. Das Fotografieren mit Stativ ist kaum möglich, da die Aussichtsplattform bei jedem Schritt vibriert. Oben auf dem Bergfried befindet sich eine Mobilfunksendeanlage; Träger medizinischer Geräte sollten deshalb abklären, ob eine Turmbesteigung für sie in Frage kommt. (Stand: 2010).
Isabel Arends hat in ihrem 2005 erschienenen Buch Gothische Träume die ursprüngliche Ausstattung sämtlicher Räume des Schlosses untersucht und dokumentiert. Sie weist darauf hin, dass bei der Auktion auch wertvolle Teile des Inventars vom Schloss Marienburg versteigert wurden und dass ein guter Teil der versteigerten Gegenstände den Rechnungen zufolge eigens für die Einrichtung des Schlosses im Sinne eines Gesamtkunstwerks angeschafft wurden. Über die Neugestaltung der Schauräume schreibt sie:
„Die hierfür bereits durchgeführte Neudekoration einiger Räume kennzeichnet eine romantische Durchmischung mit Ausstattungsgegenständen unterschiedlicher Provenienz, welche in keiner Weise dem ursprünglichen Bestand entsprechen und weder die königliche Pracht noch die Intention ihres Schöpfers widerspiegeln. Hier wird nun aus dem Restbestand ein Zeugnis des heutigen Verständnisses einer neugotischen Raumkunst zusammengebastelt.“[12]
Dieser Darstellung zufolge ist die neu zusammengestellte Ausstattung der Schauräume nicht mehr authentisch. Isabel Arends grundlegendes Buch über die Marienburg wird im Buchladen des Schlosses nicht angeboten.
Nutzungskonzept vom Jahr 2006
Mauritz von Reden war vom Jahr 2003 bis zum 31. Juli 2012 Generalbevollmächtigter des Hauses Hannover in Deutschland und in Österreich. Er hatte für das Schloss ein neues Nutzungskonzept erarbeitet und beschrieb es im Frühjahr 2006 so:
„Es gibt vier Säulen, auf denen unsere Arbeit steht: erstens ein Museumskonzept mit Dauerausstellung und Sonderausstellungen; zweitens die Gastronomie, das Restaurant in den alten Pferdeställen und der Kutschenremise...; drittens die Vermietung der Kapelle und anderer Räumlichkeiten für Hochzeiten, Empfänge und Feste; und viertens die Veranstaltungen im Innenhof: Jazzkonzerte, Frühschoppen und eine Klassikreihe...[13]“
Das neue Nutzungskonzept brachte wesentliche Einschränkungen[14] für das Grundstück, das sich im Eigentum von Prinz Ernst August VI. befindet[15] und sowohl die Wege und Parkplätze wie auch das umgebene Waldgebiet mit den vorgeschichtlichen Fundplätzen umfasst. Der Parkplatz wird zum Privatparkplatz erklärt. Er ist nur für Besucher des Schlossmuseums offen; widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig auf Gefahr des Halters abgeschleppt. Die Zufahrt für Motorradfahrer ist verboten. Damit ist das Abstellen von Fahrzeugen durch Wanderer, die das Schloss nicht besuchen, untersagt. Auch die traditionellen Motorrad- und Oldtimertreffen dürfen hier nicht mehr stattfinden. Für presserelevante Foto-, Film- oder andere Aufzeichnungen ist die schriftliche Drehgenehmigung der Verwaltung Schloss Marienburg Voraussetzung. Das Aufstellen von Verkaufsflächen und Verkaufsfahrzeugen ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Verwaltung gestattet. Diese Regelung bekam der Schlachtermeister und Imbissbudenbesitzer Friedrich-Karl Bordt zu spüren, der mit einer mündlichen Genehmigung des 1987 verstorbenen Welfenchefs Ernst August IV. 26 Jahre lang Würstchen auf dem Parkplatz des Schlosses Marienburg verkaufte und am 9. Mai 2007 den Parkplatz mit seiner Imbissbude für immer verlassen musste. Die dabei aufgenommenen Pressefotos durften nicht veröffentlicht werden.[16]
Im Februar 2008 wurde die Arbeitsgemeinschaft Faszination Schlösser im Leine- und Weserbergland gegründet, der die Schlösser Bevern, Bückeburg, Corvey, Fürstenberg, Hämelschenburg und Marienburg sowie die Hamelner Marketing- und Tourismusgesellschaft angehören. Ziel der Kooperation ist eine gemeinsame Vermarktung mit Reisearrangements für Touristen aus dem In- und Ausland. Gegründet wurde dazu die Reisegesellschaft EAC GmbH Schloss Marienburg, die sich auf das südliche Niedersachsen spezialisiert hat.[17]
Schloss Marienburg als Filmkulisse
Seit dem Jahr 2012 dient das Schloss als Filmkulisse. Vom Juli 2014 an gibt es im Schloss Marienburg eigene Führungen, bei denen die Drehorte der Fernsehserie "In Your Dreams - Sommer deines Lebens" gezeigt und erklärt werden (Stand: 17. Oktober 2013). Folgende Filme entstanden im Schloss Marienburg:
- Märchenfilm: Allerleirauh der Brüder Grimm (2012)
- Dokumentation: Münchhausen – Die Geschichte einer Lüge mit Ben Becker(2012)
- Fernsehserie für Kinder mit 26 Folgen: In Your Dreams - Sommer deines Lebens mit Andreas Hoppe (Eine deutsch-australische Koproduktion 2012, voraussichtlich entsteht die zweite Serie mit 26 Folgen im Mai 2014 im Schloss Marienburg.)
Die Marienbergbrücke

Im Jahr 1859 baute das Hannoversche Königshaus zum Preis von 16.500 Reichstalern eine hölzerne Jochbrücke über die Leine. Von dort aus führte ein Waldweg durch das Nordstemmer Holz zum Nordstemmer Bahnhof. Auf der Ostseite der Jochbrücke befand sich 1911 auch eine Fähre. Die Jochbrücke wurde später durch eine Steinbrücke ersetzt. Bis 1935 war diese Brücke mit einer Schranke versehen und wurde von einem Schrankenwärter bewacht, um unbefugten Kraftfahrzeugverkehr zur Marienburg zu verhindern. Erst nach dem Bau der Kreisstraße K 505 im Jahr 1935 bekamen die Kraftfahrzeuge freie Fahrt.
Die beiden Adenser Bürger Conrad Kösel und Rudolf Ohlmer wollten am Ende des Zweiten Weltkrieges die Sprengung der Marienbergbrücke und der Calenberger Brücke durch deutsche Soldaten verhindern. Als sie am 6. April 1945 zur Marienbergbrücke kamen, hatten Angehörige des Volkssturms die Brücke bereits gesprengt. Gemeinsam mit Hans Bremer, dem Besitzer der Calenberger Mühle, konnten Kösel und Ohlmer aber noch die Sprengung der Calenberger Brücke verhindern.
Während der Rückfahrt auf der K 506 kurz vor Adensen wurden Kösel und Ohlmer von heranrückenden Panzern der US-Army in ihrem Fahrzeug erschossen. Bei der Sprengung der Marienbergbrücke wurden durch die Detonationswelle auch die Glasfenster der Schlosskapelle zerstört. Die Britische Rheinarmee ersetzte die gesprengte Marienbergbrücke zunächst durch eine Pontonbrücke und dann im Jahr 1948 durch eine Stahlbrücke, die mit Holzbohlen belegt war. Im Jahr 1955 wurde schließlich die jetzige Marienbergbrücke errichtet.
Die Marienbergbrücke wurde am 11. März 2014 wegen Straßenbauarbeiten gesperrt. Der "Schloss Marienburg Express" vom Bahnhof Nordstemmen zum Schloss Marienburg stellte am 11. März 2014 seine Fahrten ein. Später soll ein Busshuttle zwischen Bahnhof Nordstemmen und Schloss Marienburg angeboten werden. (Stand: 11. März 2014)
Die Kreisstraße K 505

An der Stelle der jetzigen Kreisstraße K 505 befand sich bis 1935 zwischen der Leine und dem Marienberg ein schmaler Feldweg. Er war ebenso wie die steinerne Marienbergbrücke durch eine Schranke für den Kraftfahrzeugverkehr zur Marienburg gesperrt; es gab nur einen schmalen Durchlass für Fußgänger und Radfahrer. Im Jahr 1935 wurde der Feldweg von dem Reichsarbeitsdienst zur Kreisstraße K 505 ausgebaut und mit Platanen bepflanzt. Da seinerzeit die Leine dicht an dem Feldweg vorbeiführte, mussten am Marienberg Felsen weggesprengt werden. Bei den Bauarbeiten wurde ein Findling[19] gefunden, der jetzt am Straßenrand unterhalb der Sachsenschlucht auf den Bau der K 505 hinweist. Er dient der Erinnerung an den Straßenbau von 1935. Über der Inschrift befand sich ursprünglich ein Hakenkreuz, das nach 1945 entfernt wurde. 1935 durfte die Straße zum Schloss von Fahrzeugen befahren werden. Die Leine wurde erst Jahrzehnte später in ihr jetziges Flussbett verlegt; dabei wurde ein Teil des ehemaligen Flussarmes als Löschwasserteich für das Schloss Marienburg belassen. Seitlich der Leine entstanden später zahlreiche Kiesteiche.
An der Marienbergbrücke beginnt ein Wanderweg, der unterhalb des Marienberges durch das Leinetal nach Schulenburg führt. An der Marienbergbrücke zweigt von der K 505 die Bergstraße K 210 (Marienbergstraße) ab, die über den Marienberg zum Parkplatz des Schlosses Marienburg und von da aus inmitten einer Allee weiter zur Kreisstraße K 506 führt.
Der königliche Empfangsbahnhof in Nordstemmen

Das Empfangsgebäude im Bahnhof Nordstemmen wurde 1853 bis 1854 von den Architekten Conrad Wilhelm Hase und Julius Rasch gebaut. Hase plante das Empfangsgebäude in Anlehnung an die mittelalterliche Backsteinromanik und Backsteingotik im Stil des romantischen Historismus.
Das Empfangsgebäude ist ein breiter eingeschossiger Mittelbau mit Satteldach auf rechteckigem Grundriss und wird im Norden und Süden von größeren mehrgeschossigen Eckpavillons mit Zeltdach auf quadratischem Grundriss begrenzt. Die beiden Eckpavillons haben als Schaufassade an ihrer Frontseite hervorstehende zwölf Meter hohe Blendgiebel, die von Eckpfeilern umgeben sind und turmartig über die Giebel hinausragen. Insgesamt besitzt das Bahnhofsgebäude eine Länge von 63,38 Metern, eine Breite von 15,80 Metern und eine Grundfläche von 1080 Quadratmeter.
Als das Empfangsgebäude gebaut wurde, gab es noch keine Pläne für den Bau der Marienburg. Nach der Fertigstellung des Gebäudes gestaltete Conrad Wilhelm Hase in den Jahren 1858 bis 1860 im Inneren des Empfangsgebäudes Räume für die königliche Familie und im Wartesaal der ersten und zweiten Klasse ein Büffet für den Hofstaat. Dadurch wurde der Bahnhof zu einem königlichen Empfangsbahnhof. Er bildet mit dem Schloss Marienburg ein architektonisches Ensemble.
Wenn König Georg V. zur Marienburg fahren wollte, verließ er mit seinem Hofstaat in Nordstemmen den Zug. Er reiste in einem von E. J. H. Witte im Jahr 1853 entworfenen dreiachsigen Eisenbahnsalonwagen an, der außen mit Wappen, Orden, Initialen und Königskronen reich geschmückt war. Die Werkstatträume der Bahnmeisterei dienten als Abstellhalle für diesen Eisenbahnsalonwagen der königlichen Familie. Die Bahnhofsgebäude in Hannover und in Salzderhelden enthielten ebenfalls Räume für die königliche Familie, die in späterer Zeit dem Kaiser zur Verfügung standen, wenn er in seinem Eisenbahnsalonwagen anreiste.

Die Deutsche Bahn AG benötigt das Empfangsgebäude nicht mehr. In den Jahren 2011 bis 2013 bemühte sich der Hildesheimer Bauunternehmer Dirk Bettels vergeblich, das von Conrad Wilhelm Hase erbaute Empfangsgebäude mit zugesagten öffentlichen Mitteln von der Deutschen Bahn AG zu erwerben und originalgetreu zu sanieren. Das Projektteam für die Restaurierung des Empfangsgebäudes, dem auch Dr. Thomas Kellmann vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalspflege und der Architekt Holger Heise angehören, plante, den Gebäudezustand von 1854 wieder herzustellen. Diese Bauarbeiten können erst begonnen werden, wenn die Eigentumsübertragung an die gemeinnützige GmbH mit dem Namen Perron erfolgt ist, weil vorher keine Bauanträge gestellt und keine Bauaufträge an Firmen erteilt werden können. Die Bahn AG hat die Verhandlungen darüber beendet. Nach der Aufforderung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalspflege hat die Deutsche Bahn das Empfangsgebäude im Winter 2012/2013 einrüsten lassen, um beschädigte Stellen am Dach zu beseitigen. (Stand: 9. März 2014)
Siehe auch
- Marienberg mit den Außenanlagen des Schlosses Marienburg
- Stammliste der Welfen
- Justus Heinrich Jakob Molthan
Literatur
Gesamtdarstellungen
- Kiesow, Gottfried: Schloss Marienburg. Deutscher Kunstverlag 1963; 11. Auflage München 1990.
- Margret Zimmermann/Hans Kensche: Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land. Verlag Lax, Hildesheim 1998
- Jan Brinkmann: Geschichten aus Niedersachsen. Land-&-Forst-Edition. Landbuch Verlagsgesellschaft, Hannover 2004, ISBN 3-7842-0670-0.
- Prinz Ernst August von Hannover (Herausgeber): Schloss Marienburg. Schulenburg/Leine 2005. Die farbig bebilderte Broschüre ist im Schloss Marienburg erhältlich.
- Isabel Arends: "Niemals zurück" – Geschichte und Schicksal von Schloss Marienburg in: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e.V.: Springer Jahrbuch 2006, S. 47-66, 119-124.
Baugeschichte des Schlosses Marienburg
- Conrad Wilhelm Hase. Baumeister des Historismus. Ausstellungskatalog. Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover 1968. S. 17-22: Baugeschichte der Marienburg, Quellenangabe von Bauzeichnungen und Abbildungen.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag 1977. S. 767–768, Grundriss des Schlosses S. 769.
- Günther Kokkelink und Monika Lemke-Kokkelink: Baukunst in Norddeutschland. Architektur und Kunsthandwerk der Hannoverschen Schule 1850-1900. Schlütersche, Hannover 1998.
- Werner Wagener: Er konnte sein Werk nicht vollenden. Der Architektenstreit Hase – Oppler beim Bau der Marienburg 1864. Hase – der eigentliche Schöpfer. In: Hildesheimer Heimat-Kalender 2000. Verlag Gebrüder Gerstenberg, Hildesheim 2000, S. 110–114.
- Isabel Arends: Gothische Träume. Die Raumkunst Edwin Opplers auf Schloss Marienburg., in der Reihe Hannoversche Studien, Band 11. 380 Seiten. Hannover 2005. ISBN 3-7752-4961-3
- Isabel Maria Arends: "Niemals zurück" – Geschichte und Schicksal von Schloss Marienburg. In: Springer Jahrbuch 2006. S. 47-65.
- Werner Wagener: Die Furtwängler-Orgel in der Marienburg. In: Springer Jahrbuch 2007 für die Stadt und den Altkreis Springe. Hrsg.: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e.V. - Springe. 2007, S. 92-97.
- Alexander Dylong: Hannovers letzter Herrscher. König Georg V. zwischen welfischer Tradition und politischer Realität. MatrixMedia, Göttingen 2012. ISBN 978-3-932313-49-3
Schloss Marienburg in den Jahren 1866–1867
- Ernst Gottfried Mahrenholz: Ein Königreich wird Provinz. Über Hannoveres Schicksalsjahr 1866. MatrixMedia, Göttingen 2011.
- G. M. Willis (Hrsg.): Hannovers Schicksalsjahr 1866 im Briefwechsel König Georgs V. mit der Königin Marie. Hildesheim 1966.
- Werner Wagener: Sie kamen sogar aus dem Wendland. Landwirte besuchten Königin Marie auf der Marienburg bei Nordstemmen. In: Heimatkalender 2003 für die Lüneburger Heide. Celle 2002. S. 87-88.
- Isabel Arends: Ausflug „ohne Nebelkappe“ zu Schloss Marienburg. In: Hannoversche Geschichtsblätter. Neue Folge 59. Hannover 2005, S. 189-192.
- Die Marienburg und ihre Herrin. Nachdruck aus: Die Gartenlaube Jg. 1867, S. 421-424. In: Hannoversche Geschichtsblätter. Neue Folge 59. Hannover 2005, S. 193-199. Dieser von der preußischen Regierung lancierte Artikel soll beim Leser den Eindruck erwecken, dass das von preußischen Gendarmen streng bewachte Schloss Marienburg im Sommer 1867 für die Königin Marie keineswegs ein Internierungslager war, in dem sie unter Hausarrest stand.
Auktionen und ihre Folgen
- Waldemar R. Röhrbein: Ausverkauf. Die Marienburg der Welfen im Brennpunkt der Interessen. In: Niedersachsen (Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1859), 2/2006, S. 34f. Derselbe Text findet sich mit kleinen Änderungen unter dem Titel: Im Brennpunkt: Die Marienburg in: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e.V.: Springer Jahrbuch 2006, S. 67-73, 125-126.
- Gisela Bungarten und Jochen Luckhardt (Hrsg.): Welfenschätze gesammelt, verkauft, durch Museen bewahrt. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2007. ISBN 978-3-86568-262-8
Märchen und Sagen vom Schloss Marienburg
- Wilhelm Barner: Hoike. Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith. Schriftenreihe des Heimatmuseums Alfeld Nr. 7. Alfeld o. J. (1960). S. 24f, 119 und 162.
- Isabel Arends, Hrsg. Ernst August Prinz von Hannover: Märchen für die Königin. Zauberhaftes aus Kunst und Geschichte im Schloss Marienburg. MatrixMedia Verlag, Göttingen 2013. ISBN 978-3-932313-50-9
Archive
- Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv Dep. 103 (historische Dokumente zum Bau der Marienburg) im Staatsarchiv in Pattensen
- Archiv der Marienburg (fast 2000 Bauzeichnungen mit Vorskizzen, Entwürfen und Werkzeichnungen)
- Stadtarchiv Hannover (Nachlass des Architekten Edwin Oppler mit über 100 Zeichnungen zum Ausbau der Marienburg, Fotografien und seinen Veröffentlichungen während der Bauzeit der Marienburg)
Quellen
- ↑ Zitiert nach: Isabel Arends: Gothische Träume. Die Raumkunst Edwin Opplers auf Schloss Marienburg. Hannover 2005. Seite 51.
- ↑ Alheidis von Rohr: Staats- und Stadtwagen aus dem hannoverschen Marstall. Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover 1980. S. 15 und Anm. 65 auf S. 47.
- ↑ Stadtarchiv Uelzen, Nr. 1274 pr 22/6 66. Zitiert nach: Ernst Gottfried Mahrenholz: Ein Königreich wird Provinz. Über Hannovers Schicksalsjahr 1866. MatrixMedia, Göttingen 2011. Seite 64, Anmerkung 77.
- ↑ Aufzeichnung der Gräfin Kielmannsegge geb. von Zesterfleth über die Rettung der Kronjuwelen im Familienarchiv auf Schloss Gültzow in Lauenburg.
- ↑ Wörtliches Zitat aus dem Buch: W. von Hassell: "Geschichte des Königreichs Hannover." Zweiter Teil. Zweite Abteilung: Von 1863 bis 1866. Leipzig. Verlag von M. Heinsius Nachfolger. 1991. Seite 657-658.
- ↑ Die Auktionskataloge werden hier angegeben.
- ↑ Waldemar R. Röhrbein: Ausverkauf. Die Marienburg der Welfen im Brennpunkt der Interessen. In: Niedersachsen (Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1859), 2/2006, S. 34f.
- ↑ Hannoversche Allgemeine Zeitung Nr. 84, S. 19 vom 8. April 2006.
- ↑ Siehe Leine-Deister Zeitung vom 5. März 2014.
- ↑ Quelle: Leinenachrichten der Hannoverschen Allgemeine Zeitung vom Mittwoch, 27. Oktober 2010, Seite 1 und 7.
- ↑ vgl. Reinhold Baumstark (Hrsg.): Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Ausstellungskatalog, Bayerisches Nationalmuseum München, München 1994. Band 2, S. 354-373.
- ↑ Isabel Arends: Gothische Träume. Die Raumkunst Edwin Opplers auf Schloss Marienburg. Hannover 2005, S.93–94
- ↑ Mauritz von Reden: Welfen-Pläne. Der Bevollmächtigte des Prinzen von Hannover zur Umgestaltung von Schloss Marienburg. In: Niedersachsen (Zeitschrift für Kultur, Geschichte, Heimat und Natur seit 1859), 2/2006, S. 36f.
- ↑ Die Einschränkungen fanden sich auf den Verbotsschildern, die Anfang Mai 2007 am Parkplatz aufgestellt wurden. Siehe Leine-Nachrichten der Hannoverschen Allgemeine Ausgabe 108 vom 10. Mai 2007, S. 1.
- ↑ Die Grundstücksgrenzen sind oben in der Karte von A. Umlauff vom Herbst 1895 eingetragen.
- ↑ Der Imbissbudenbesitzer Friedrich-Karl Bordt, der seit 26 Jahren Würstchen auf dem Parkplatz von Schloss Marienburg verkaufte, räumt seinen Standplatz. Hannoversche Allgemeine Zeitung, , ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen Format invalid. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Details finden sich hier. Aufruf am 16. August 2012.
- ↑ Inschrift des Findlings: "Zur Erinnerung an den Strassenbau Adensen - Nordstemmen 1935"
- ↑ Foto-Informationen zu dem Findling.
Weblinks
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- Homepage des Schlosses
- RegioBus-Linien bringen Besucher 2014 wieder zur Marienburg, Busfahrplan 2014, Überblick über die RegioBus-Linien 300 - 385]. (Aktualisiert am 11.03.2014)
- Vorlage:BAM (Ein Teil der Informationen betrifft die Ordensburg Marienburg)
- Artikel Der Traum von der Trutzburg in Hannoversche Allgemeine Zeitung am 8. Juli 2012.
- Interaktives 360° Panoramafoto des Schlossinnenhofs
- Interaktives 360° Panoramafoto des Schlosses von außen
- Beschreibung bei hannover.de
Koordinaten: 52° 10′ 22″ N, 9° 45′ 58″ O