Ilhabela
| Ilhabela | |||
|---|---|---|---|
| |||
Lage von Ilhabela in Brasilien
| |||
| Koordinaten | 23° 51′ 34″ S, 45° 20′ 11″ W | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Brasilien | ||
| São Paulo | |||
| Einwohner | 28.196 (2010) | ||
| Stadtinsignien | |||
| Detaildaten | |||
| Fläche | 348,3 km² | ||
| Bevölkerungsdichte | 80,9 Ew./km2 | ||
| Höhe | 1378 m | ||
| Gewässer | Atlantik | ||
| Postleitzahl | 11630-000 | ||
| Vorwahl | 12 | ||
| Zeitzone | UTC-3 | ||
| Website | |||
Die Ilhabela (portugiesisch für „schöne Insel“) bezeichnet eine Insel im brasilianischen Bundesstaat São Paulo sowie die zugehörige Inselgruppe. Sie befindet sich nur rund 4 km vor dem Festland und liegt zwischen São Paulo (Entfernung 200 km) und Rio de Janeiro (Entfernung 340 km). Der eigentliche Name der Hauptinsel ist Ilha de São Sebastião (portugiesisch für Insel des heiligen Sebastian), dieser wird jedoch kaum verwendet. Die Insel ist ein Ausflugsort, so dass auf ihr im Sommer deutlich mehr als die normalerweise 26.230 Einwohner leben. Die Insel ist nur mittels einer Fähre vom nahe gelegenen São Sebastião aus zu erreichen.
Geographie
Die Hauptinsel Ilhabela hat eine größte Ausdehnung von knapp 30 km und eine Fläche von etwa 350 km². Das macht Ilhabela zur viertgrössten Atlantikinsel Brasiliens. Auf der Insel befinden sich einige der höchsten Berge von São Paulo's Küste. Die höchste Erhebung ist der Pico de São Sebastião mit einer Höhe von 1379 m und liegt im Südteil der Insel. Dann folgen der Morro do Papagaio (1307 m) und der Morro da Serraria (1285 m). Aufgrund seiner Schönheit und seiner Position neben der größten flachen Wohnfläche der Insel, ist der Pico do Baepi die berühmteste Erhebung der Insel, obwohl er sich nur auf dem 7. Platz unter den höchsten Bergen Ilhabelas befindet. Außerdem ist die Pico do Baepi Spitze die erreichbarste. An der Mehrzahl der Erhebungen befinden mit sich eine große Anzahl Wasserfälle: 368. Viele sind leicht zu erreichen und ermöglichen ein angenehmes Bad in ihren natürlichen Schwimmbecken (Bergwasser). Wenn man das Format der Inselküste analysiert, merkt man die Anwesenheit von Konkavitäten (Buchten mit ruhigen, durchsichtigen und smaragdgrünen Wassern), die zu versteckten Stränden führen. Die berühmtesten heißen "Saco do Eustáquio" und "Saco do Sombrio", denen im 17. Jahrhundert als Schlupfwinkel von Piraten mehrere Angriffe galten. Aufgrund der vielen Kaps, die an der Ostküste der Insel zu finden sind und eine überraschende Herausforderung an den Handels- und Passagierschiffkommandanten stellten, sind viele Schiffe versunken. An der "Ponta da Pirabura" im südöstlichen Teil der Insel ist in 1914 das spanische Luxusschiff "Príncipe de Asturias" fünf Minuten nach der Havarie versunken. Dieser Schiffbruch ist bekannt als »die brasilianische Titanic«.
Die Nachbargemeinden sind Caraguatatuba im Norden und São Sebastião im Westen.
Auf der Insel herrscht subtropisches Klima.

Geschichte
Vor der Kolonisierung Brasiliens im 16. Jahrhunderts bewohnten die Tupí die Insel, die sie Ciribai nannten, was so viel wie ruhige Insel bedeutet. Am 20. Januar 1502 gab Amerigo Vespucci der Insel den Namen São Sebastião. In den folgenden Jahren errichteten die Portugiesen militärische Stützpunkte an der Küste. Seit 1805 ist Ilhabela eine selbständige Verwaltungseinheit. Von 1938 bis 1944 hieß das Gebiet zwischenzeitlich Formosa, bevor die Gemeinde ihren heutigen Namen erhielt.

Legende
Legende der Glockenstein I
Im Februar 1647 die Glockenschläge wachte die Bevölkerung auf der rühigen Ilhabela auf. Alle rannte in Richtung des Glockes erschreckt bei der aussergewöhnliche Uhrzeit des Glockenschlags. Beleuchtet bei der Mondlicht, ein Sarg schwebt mit vier Kerzen darauf vorm Strand in Richtung Süd. Monaten später tauchte ein Sarg mit einem Skulptur von Bom Jesus dadrin in Iguape auf. Die Bezeichnung der Zeugen zufolge, beide Sarge sahen gleich aus. Diese Legende hätte ein historisches Basis haben können. Der Historiker Calixto zufolge das Kriegsschiff von Van Schkope griff das portugiesisches Schiff das die Skulptur nach Pernambuco transportiert an.
Legende der Glockenstein I
Am sogennanten Garapocaia („Steine die klingen“ auf einheimische Sprache Tupi Guarani) Strand liegen viele wellige Steine die, wenn mit einen metallischen Teil wie einen Hammer geschlagen werden, klingen wie einen Glockenschlag. Die Legende zufolge im 17. Jahrhundert bei der Sonnenaufgang wenn die Ilhabelenses noch schliefen fuhr ein Piratenschiff in Richtung Garapocaia. Die Piraten bereiteten sich vor die Insel anzugreifen wenn die Schläge des Glockens wachte die Ilhabelenses auf. In diesen Moment taucht ein Krieger auf der der Befehl des Widerstandes nahm und in wenigen Minuten zogen die Piraten züruck. Der Krieger war Sebastian (Heilige). Eine andere Frage stand im Raum: wie klang die Glockenschläg so Nah? Die Indianer sagten „Garapocaia, Gapocaia“ und zeigten die grosse Steine die am Strand liegen. Von diesen Moment an diese Stein heissen „Pedra do Sino“ (Glockenstein).
Strand des Schädels
Die Legende zufolge bei Steuern den rauen See hinter der Insel warf eine Welle ein Sklavenschiff gegen die Kuste, was sich in das Versenken des Schiffes ergab. Keiner von die Bemannung überlebt und die Leichen schwebten im See. Tage später fand ein Vater die Leichen, bracht alle zum Strand und vergrub die Leichen unter einem Feigenbaum. Die Ilhabelenses zufolge hört man um 18 Uhr die Stimme des Todes bei diesem Feigenbaum. Eigentlich die sogennante Stimme des Todes ist ein Geräusch führt bei den Schlag des Windes gegen der Steine herbei. Aufgrund dieser Legende dieser Strand steht unbewohnt und trotz sein smaragdgrünes Wasser ist nicht touristische exploriert.
Höhle von Estevão
Estevão war ein fleissiger Sklave bei der Engenho D´Água (Wasserad). Bekannt für seine gute Arbeit und Inteligenz hatte Estevão Lust auf Lernen zu lesen und schreiben. Damals ein Sklave der lesen und schreiben konnte war nicht gut angenommen. Trotzdem die Ehefrau („Sinhá“) von der Sklavenhalter entschied sich ausser Sicht von allen Estevão das Lesen und Schreiben beizubringen. Der Vorarbeiter misstraut das regelmässige Verschwinden von Estevão, folgte ihm und fand was passierte heraus. Er sagte den Sklavenhalter Bescheid und beide ging auf der Suche nach ihm. Estevão versteckte sich unter dem langen Rock ihres Mutter. Wenn alle wegging, rannte Estevão zu einer Höhle wo er sich bis seines Todes wohnte. Die Ilhabelenses zufolge hört man vor der Höhle die Beschwerben von Estevão immernoch.
Legende von Maria Fixi
Im Portinho Strand wohnte Maria Fixi, eine Sklavenhalterin, die bekannt für seine Verehrung zum Antonius von Padua und für die Regierung ihrer Sklaven mit eisernen Hand war. Üblicherweise waren die Sklaven anständig durchgeprügelt. Eines Tages kam ein Sklavenschiff zum Portinho Strand mit der Absicht viele Sklaven mit Maria Fixi zu verhandeln und ihr wurde eine wundertätige Nachbildung von Antonius von Padua. Einige Tage später sind die Sklaven geflohen und mit sich haben sie all das Silbergeschirr mitgenommen. Verzweifelt wegen des Verlustes ihrer Sklaven und ihres Silbergeschirrs hat Maria Fixi zum Antonius von Padua ein Gebet gemacht: sie würde ihre Sklaven niemals verprügeln, falls sie sie zurückhätte. Mitten im Wald, vor den Sklaven, tauchte ein alter Mann auf, der einen Seil in Händen trug und brachte die Sklaven zurück zu Maria Fixi. Sie haltete ihr Versprechen ein und die Sklaven wurden nicht mehr verprügelt.
Praia da Fome
Während der Sklaverei der Praia da Fome (Hungerstrand aus der portugiesischen Sprache) galt als Zwischenhalt für die richtige Ernähung von der Sklaven bevor die Verhandlung. Je schwerer der Sklaver desto wertvoller. Ein Senzala (portugiesisches Wort für Sklavenhaus) auf portugiesische koloniale Architektur aufgebaut ist immernoch in guter Zustand und heutzutage herrscht als ein privates Verienhaus. Aufgrund ihrem durchsichtigen grünen Wasser und ihrem schwierigen Zugang auf das Land der Praia da Fome ist weitgesucht für Touristen die an einem ruhigen Strand ausrühren möchten.
Tourismus
Den mit Abstand bedeutendsten Wirtschaftszweig stellt der Tourismus dar. Bekannt ist Ilhabela für ihre Strände sowie für Wassersport wie Segeln oder Tauchen. So befinden sich in den Gewässern um die Inselgruppe mehrere Schiffswracks, von denen einige zum Tauchen zugänglich sind.
Wanderungen im Innern der Insel sind ein weiteres Freizeitangebot.
Fauna
→ Video vom Blaubrustpipra (Chiroxiphia caudata) einem auf Ilhabela lebenden südamerikanischen Sperlingsvogel.

Weblinks
- Offizielle Webseite
- Webseite der Präfektur
- Webseite einer NGO zur Erhaltung der Ilhabela




