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Grüner Leguan

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Es fehlen Infos zum Grünen Leguan selbst fast völlig, stattdessen handelt der Artikel fast nur vom Grünen Leguan als Haustier. --jailbird 20:24, 14. Dez 2005 (CET)


Grüner Leguan
Grüner Leguan (Iguana iguana)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Ordo: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Vorlage:Infraordo: Leguanartige (Iguania)
Vorlage:Familia: Leguane (Iguanidae)
Vorlage:Subfamilia: Eigentliche Leguane (Iguaninae)
Vorlage:Genus: Iguana
Vorlage:Species: Grüner Leguan
Wissenschaftlicher Name
Iguana iguana
(Linnaeus, 1758)

Der Grüne Leguan (Iguana iguana) ist ein Vertreter der Leguane (Iguanidae), dessen Lebensraum in Mittelamerika und Südamerika liegt.

Der Grüne Leguan wird in der freier Wildbahn bis zu 2 Meter groß. Er ist hauptsächlich Pflanzenfresser, aber in der Paarungszeit frisst er auch Tiere, zum Beispiel Mehlwürmer. Aber auch das kann man Leguanen „abtrainieren“, sodass sie ausgewogene Kost auch mit Fleischinhalten liebend gern essen. Nach der Paarung gräbt das Weibchen eine Höhle, in die es die Eier legt. Stößt es dabei auf ein Gelege eines anderen Weibchens, befördert sie dies an die Oberfläche.

Seit einigen Jahren werden Grüne Leguane vor allem in den USA vermehrt als Haustiere gehalten. Aber auch hier in Deutschland trifft man auf Leguanhalter. Grüne Leguane werden oft recht zahm wo allerdings ein Unterschied zwischen den sogenannten Farmzuchten und den normalen Nachzuchten besteht, bei letzterer ist das Tier von Anfang an an den Menschen und an die Gefangenschaft gewöhnt, das erhöht zwar die Chance das die Tiere zahm werden ist aber keine Garantie.


Haltung von Grünen Leguanen

Grüne Leguane sind sehr anspruchsvoll was die Haltung angeht. Wenn man einen Grünen Leguan halten will sollte man sich vorher darüber im klaren sein, dass der Leguan eine Größe von ca. 1,60–1,80m erreichen wird. Dem Leguan muss ein dementsprechend großes Terrarium von mindestens 2x2x2 m bereitgestellt werden. Ebenfalls werden viele Kletteräste benötigt (Grüne Leguane sind Baumbewohner), sowie ein großes Wasserbecken (Grüne Leguane sind ausdauernde Schwimmer und nutzen das Becken meist auch zum abkoten). Eine ausreichende Beleuchtung sollte gewährleistet werden(am besten sind HQI bzw. HQL-Lampen geeignet da diese das Sonnespektrum am besten wiedergeben und somit die lebenswichtige Vitamin D3-Synthese bei den Tieren begünstigen). Ebenso sollten Plätze eingerichtet werden wo durch Wärmelampen Temperaturen von 35–40 °C erreicht werden, da Grüne Leguane wie alle Reptilien wechselwarme Tiere sind und somit auf gewisse Temperaturen angewiesen sind um aktiv sein zu können.

Futter in der Haltung

Damit ein Leguan in der Gefangenschaft nicht schnell grau wird, sondern seine schönen grünen Musterungen beibehält müssen Sie eine sehr ausgewogene Nahrung von ihren Haltern bekommen. Das Beste ist eine Mischung aus viel Grünzeug z.B Wiesenkräuter und allen erhältlichen Obst- und Gemüsesorten. Der Anteil an Grünzeug sollte dem Obst/Gemüse-Anteil überwiegen. Dabei sollte auch ein Anteil der teureren exotischen Früchte sein. Dieser Gemüse und Fruchtbrei kann nach Belieben zerkleinert, eingekocht und eingefroren werden. Bei Bedarf können so kleine Mengen verfüttert werden. Aufgrund des hohen Fruchtanteils riechen Leguane diese Mischung sehr stark. Vom übermäßigen Verfüttern von Salat ist abzuraten, da dieser kaum Nährstoffe enthält und die Tiere damit bei vollen Magen verhungern. Man kann auch Trockenfutter für Chinchillas und Hasen vefüttern, weil diese viele Wiesenkräuter und damit viele Nährstoffe enthalten.

Bilder

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