Galizischer Platz
Koordinaten: 50° 26′ 48,6″ N, 30° 29′ 33,3″ O
Siegesplatz Peremohy-Platz | |
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![]() Karte des Siegesplatz in Kiew | |
Basisdaten | |
Ort | Kiew |
Ortsteil | Rajon Schewtschenko |
Angelegt | Mitte 19. Jahrhunderts |
Neugestaltet | 1960-1970 |
Hist. Namen | Galizischer Platz, Powstannja-Platz |
Bauwerke | Siegesobelisk, Nationalzirkus der Ukraine, Hotel „Lybid“, Kaufhaus „Ukraine“ |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Kraftverkehr, ÖPV |
Der Siegesplatz (ukrainisch Площа Перемоги/Ploschtscha Peremohy) oder Peremohy-Platz ist ein Platz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew.
Lage
Der Siegesplatz ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Rajon Schewtschenko im Westen der Kiewer City auf den zehn Straßen einmünden, darunter der Taras Schewtschenko-Boulevard und der Peremohy-Prospekt.[1]
Geschichte
Der in der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegte Platz ist nach dem Sieg im Großen Vaterländischen Krieg benannt.
Von 1867 an trug er den Namen Halyzkaplatz (Galizischer Platz), im Jahr 1905 erhielt er den Namen Powstannja-Platz (Aufstandsplatz) und seit 1952 trägt er seinen derzeitigen Namen.
Bebauung
Der Platz ist von Gebäuden im Stil sowjetischer Architektur geprägt. Erwähnenswert ist das 1960 im neoklassizistischen Stil erbaute, für 2000 Zuschauern ausgelegte Gebäude des Nationalzirkus der Ukraine (Національний цирк України), der zu diesem Zeitpunkt größter Kuppelbau der Stadt,[2] das 17 Stockwerke hohe Hotel „Lybid“ sowie das Kaufhaus „Ukraine“.
Obelisk zu Ehren der Stadt Kiew
Der 43 Meter hohe „Obelisk zu Ehren der Stadt Kiew“ ist ein Obelisk aus weißem Marmor mit vergoldetem Sowjetstern auf seiner Spitze. Er erhielt seinen Namen aufrund des der Stadt 1965 verliehenen Titel „Heldenstadt“, den sie sich im Großen Vaterländischen Krieg erworben hatte. Zum 40. Jahrestag des Kriegssieges wurde er 1985 im Zentrum des Platzes aufgestellt. [3][4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Siegesplatz auf der Kiew-Enzyklopädie, zuletzt abgerufen am 4. März 2014 (ukrainisch)
- ↑ offizielle Seite des Zirkus/Geschichte, zuletzt abgerufen am 4. März 2014 (ukrainisch)
- ↑ Günter Schäfer:"Kiev, Rundgänge durch die Metropole am Dnepr", 3.Auflage 2011; Trescher Verlag, ISBN 978-3-89794-181-6, Seite 180-181
- ↑ Kiew Heldenstadt (ukrainisch), zuletzt abgerufen am 7. März 2014