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Diskussion:Hohenbodmaner Linde

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. März 2014 um 23:12 Uhr durch Rainer Lippert (Diskussion | Beiträge) (Auffälliges, 2014-03-02: aw). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Rainer Lippert in Abschnitt Auffälliges, 2014-03-02

Anlässlich einer teilweisen Durchsicht

Mir scheinen vor allem die administrativen Aspekte zu sehr dargestellt, dagegen fehlen teils Erklärungen, in welcher Art konkret saniert wurde. Ich denke, der Verwaltungsgang ist nicht in der dargestellten Breite interessant, man sollte da raffen. Andere Einzelpunkte:

  • Ist die Rasenfläche wirklich dreieckig? Wenn man sie mit Länge mal Breite beschreiben kann, ist sie doch eher viereckig, darauf deuten auch die vier (!) angrenzenden Straßenflächen hin.
  • Wenn der Ort Bodman erst 1325 berstmals nachgewiesen ist, wie kann dann die Adelsfamilie sicher bis 1285 dort gewohnt haben?

--Silvicola Disk 21:30, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Silvicola, über die Sanierungen selbst konnte ich wenig in Erfahrung bringen, obwohl ich alle drei Naturschutzbehörden kontaktiert habe. Aber auch der Verwaltungsgang finde ich in Anbedracht eines Baumes schon interessant. Also die Rasenfläche ist auf dem Luftbild eindeutig dreieckig, mit gerundeten Ecken. Das mit den vier Straßenflächen habe ich bei der Kandidaturseite angesprochen. Die vierte Straßenseite grenzt an die Dreiecksspitze. Das mit den Jahreszahlen sind unter anderem Wiedersprüche die sich in den Quellen finden. Bei de Angaben sind ja mit Quellen belegt, könnte sie aber noch mit weiteren Belegen. Grüße -- Rainer Lippert 22:34, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten


Auffälliges bis Unstimmiges

0. Öfter Inkonsequenz im Gebrauch der Zeiten.
Jetzt korrekt? --Schubbay (Diskussion) 11:32, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Besser, aber noch nicht überall stilistisch befriedigend. Ich nehme mal diese längere Partie:
Dieser besichtigte am 10. September 2010 die Linde und erstellte am 14. November 2010 ein 13-seitiges Gutachten[18] für knapp 2100 Euro, von denen der Bodenseekreis 70 Prozent trug.[16]
Da sich die Linde inmitten der Ortslage befindet und von drei Verkehrsstraßen umgeben ist, sind die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht entsprechend hoch.[19]
Bei der Untersuchung wurden der Standort mit Baumumfeld, der Standraum, die Wurzelanläufe, der Stamm, die Starkverzweigungen und sämtliche Teile der Krone bis in die Feinverzweigung visuell überprüft.[20]
Der Schwerpunkt lag auf der Vitalität und den für die Verkehrssicherheit relevanten biomechanischen Aspekten.[20]
Die Gehölzvitalität wurde anhand des Schlüssels des Forstwissenschaftlers Andreas Roloff, der von Vs 0 bis Vs 3 reicht, mit Vs 1–2 eingestuft, was bedeutet, dass sich die Linde im Übergangsbereich von der Degenerationsphase zur Stagnationsphase befindet.[21]
Das Ganze ist eine rückblickende Betrachtung, und man weiß doch heute anscheinend, wie alles gemacht wurde und ausgegangen ist. Die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht (s.a.u. 13.) können semantisch auf zweierlei Arten aufgefasst werden. Einmal als durch besondere Umstände eingetretene Anforderungen, die sind danach wohl erfüllt worden sind, und das erforderte hier beim Verb waren. Zum andern als beständig andauernde Anforderungen, die als sozusagen ewige Norm zutreffend ein sind erfordern. Wenn man die Partie so liest, kann man also wähnen, dass über den inzwischen herbeigeführten Zustand gar nichts ausgesagt wird und fragt sich dann, wieso eigentlich nicht?
Analog unten bei befindet. Die Zeitform Präsens ist völlig angemessen als reine Beschreibung der "festlegungs-ewigen" Vitalitätsskala, insofern sich das auf den konkreten Baum bezieht, wird damit aber ein, wie ich's aus dem übrigen Text verstanden habe, schon vergangener Zustand genannt, denn der Kümmerling hat sich doch gegenüber dem Zustand zur Gutachtenszeit sehr gebessert, insofern erzeugt das den falschen Eindruck eines noch heute Kümmerns.
Ich will gewiss nicht sagen, dass man von der Partie unbedingt falsch informiert wird, weil man ja schließlich beim Lesen mitdenkt, und die den diffusen Zeitengebrauch auslösende Zitiersituation mitdenkt, aber die Satzfolge, so wie sie ist, verwirrt unnötig.
Beim ersten Punkt könnte man – mehr und hoffentlich Richtiges sagend – etwa so umformulieren: Der Gutachter ging zuerst auf den innerörtlichen Standort ein, der welchem Verantwortlichen auch immer auch immer besondere Pflichten zur Wahrung der Verkehrssicherheit auferlegt.
Beim zweiten Punkt würde ich en passant die für den Uneingeweihten recht unnütze und ja nicht einmal per Link erklärte numerische Bewertung wegfallen lassen und so schreiben: Der Vitalität des Baumes nach der Roloffschen Skala? gab der Gutachter eine mittlere Note, er befand sich damals danach zwischen Stagnation und Degeneration. Den Roloffschen Skalenwert und vielleicht sogar den ganzen Roloff kann man ja gerne in eine Fußnote verschieben, wenn's denn überhaupt genannt werden soll. Es geht hier ja nicht um Belehrungen über Vitalitätsskalen, sondern um den bestimmten Baum. Vielleicht kann man auch noch schlichter sagen: Der Gutachter sah damals den Baum zwischen Stagnation und Degeneration stehen.
Die zwei Vorschläge sind ad hoc und womöglich noch etwas unbedacht. Gruß von --Silvicola Disk 16:18, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe die beiden beranstandeten Präsensformen ins Präteritum geändert, eine Notwendigkeit für weitere sprachliche Umformulierungen sehe ich in diesem Zusammenhang nicht. --Schubbay (Diskussion) 16:31, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
1. Die Prädikate Championtree Unter uns gesagt: gräßlich, diese Anglomanie! und NBB Unter uns gesagt: gräßlich, diese Abkürzungsmanie! kommen im Einleitungsabschnitt vor, inklusive einer ersten Andeutung der komplizierten Kriterien, wie dann auch weiter unten nochmals. Wäre es nicht vielleicht besser, um Redundanz zu vermeiden, das Thema im Eingangsabschnitt nur in allgemeinerer Form anzusprechen, eine der größten und bedeutendsten Linden Deutschlands / die (ehedem) stärkste Linde Badens o.ä., und das Detail und die Einzelprädikate dann dem Abschnitt unten zu überlassen? Dann würde die Einleitung auch griffiger.
2. Wieso überhaupt die Lageangaben relativ zum Bodensee, und sogar mit numerischen Maßangaben? Ist das vielleicht klimatisch relevant? Ausgeführt ist jedenfalls nichts dazu.
3. Lage, jetziger Wurzelraum — Da scheint etwas Diachrones auf, von dem ich vermute, es wäre besser bei den historischen Ausführungen aufgehoben. Vielleicht ist es eine Spur der Wurzelbeschädigungen durch die Gräben, worauf sich der Wurzelraum i.W. nun auf den sockelhohen Bereich beschränkt. Ist diese Sockelhöhe eigentlich irgendwann einmal aufgeschüttet worden, oder ist diese Terrainhöhe alt?
4. Bauarbeiten und Sanierungen: Die schädlichen Folgen der Bauarbeiten werden zunächst als Offensichtlichkeiten genannt und dann nochmals als Ergebnis der Gutachten angeführt. Das ist, zumindest nach der jetzigen Darreichungsweise, zweimal fast dieselbe Kost.
5. Um Zeitsprung in der Erzählung zu vermeiden, könnte man die Bauzaunabsperrung chronologisch eingeordnet nennen, nicht im Rückblick wie derzeit.
6. Für eine Fällung hätte die Verwaltungsgemeinschaft die rechtlichen Voraussetzungen schaffen müssen. — Vager Administrativstil, besser sagen, was konkret gemeint ist, vielleicht: "Eine Fällung hätte die Verwaltungsgemeinschaft anordnen müssen."
7. Gutachten und Sanierung: Er animierte die Bürger der Gemeinde — Was genau: regte an, rief dazu auf, drängte dazu
8. ein erneutes Gutachten über die mögliche Reststandzeit des Baumes unter Berücksichtigung der Verkehrssicherungspflicht und der Ästhetik erstellen zu lassen – Sachlich hängt die mögliche Reststandzeit nicht davon an, ob der Baum auch ansehnlich ist. Besser genauer sagen, was gemeint war. Vielleicht war gemeint: Er regte dazu an, ein neues Gutachten erstellen zu lassen darüber, wie lange der Baum noch in ansehnlicher Gestalt stehen könne, nachdem man die auch darin zu bestimmenden Eingriffe zum Schutz vor Unfällen vorgenommen hätte, und welche Kosten dabei entstünden.
9. ein 13-seitiges Gutachten[18] für knapp 2100 Euro, von denen der Bodenseekreis 70 Prozent trug. — erscheint mir zu Kostenträger-pingelig
10. Gewindestangen, nachzustellende Schlaufen — Man kann sich dazu als Laie nicht unbedingt etwas vorstellen.
11. Abschnitt Beschreibung. Sollte er, insofern er den Ist-Zustand wiedergibt, nicht vor allen historischen Ausführungen stehen? Oder man bringt die Beschreibung des jedesmaligen Zustands konsequent zu jedem Zeitpunkt. Maßnahmen und ihre Folgeustände gehören sachlich zusammen und sollten nicht in zwei Spuren erzählt werden.
12. Abschnitt Alter. Ebenso vielleicht vorzuziehen.

--Silvicola Disk 10:42, 5. Feb. 2014 (CET) Außer der Reihenfolge weiter:Beantworten

13. Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht — Doppelt gemoppelt. --Silvicola Disk 16:28, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Erledigt. --Schubbay (Diskussion) 16:48, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Silvicola, danke für die Anmerkungen. Ich bin jetzt mal die einzelnen Punkte durchgegangen:
1. Bei meinen älteren Kandidaturen hat sich herausgestellt, dass gerade solche Punkte, die die Relevanz des Objektes wiedergeben, auch so in die Einleitung gehören. Wurde immer wieder mal angesprochen.
2. Das habe ich jetzt mal etwas gekürzt.
3. Da verstehe ich dich leider nicht so ganz. Ob das Gelände innerhalb der Ummauerung aufgeschüttet wurde, ist nirgends genau ersichtlich. Da aber die Rede von erhöhter Grünfläche und jetziger Wurzelraum die Rede ist, denke ich aber schon.
4. Da weiß ich noch nicht so genau, wie sich das umbauen lässt. Das schaue ich mir später nochmal genauer an.
5. Um die Bauzaunabsperrung chronologisch einzuordnen müsste man wissen, seit wann dieses vorhanden war. Das wird aber nirgend erwähnt.
6. Das habe ich entsprechend umgeändert.
7. Das habe ich auch abgeändert.
8. Von ansehnlicher Gestalt oder so ähnlich, ist nirgends die Rede. Bei den Gutachten ging es immer um die Verkehrssicherungspflicht, die aufgrund der Ortslage entsprechend hoch ist. Und dabei spielt es keine Rolle, ob der Baum schön anzusehen ist oder nicht. Es geht darum, ob die Gefahr besteht, dass Teile des Baumes herabstürzen können oder nicht.
9. Das habe ich um die Kosten gekürzt.
10. Da habe ich jeweils eine Ergänzung zur Erläuterung gemacht.
11. Da bin ich mir nicht so sicher. Das ist so gehandhabt, wie auch der Geschichtsteil. Zuerst die älteste Beschreibung, dann das aktuelle. Eingeleitet wird der Abschnitt mit einer Art Erklärung, warum der Baum so gewaltige Abmaße erreichen konnte. Das würde weiter hinten, nach der aktuellen Beschreibung und vor der geschichtlichen nicht mehr so gut passen, meine ich.
12. Hier genauso. Ich habe da versucht, alles chronologisch zu gestalten. Die aktuellen Daten stehen zudem schon in der Einleitung.
13. Das habe ich umgestellt.
Grüße -- Rainer Lippert 09:30, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten
@8. Da ging aber bei der Verbesserung etwas in die Binsen, der Satz ist nun sogar ungrammatisch:
Er regte die Bürger der Gemeinde an, ein erneutes Gutachten über die mögliche Reststandzeit des Baumes unter Berücksichtigung der Verkehrssicherungspflicht, die Aufgrund der Lage inmitten des Ortes und den umgeben von drei Verkehrsstraßen entsprechend hoch sind, und der Ästhetik erstellen zu lassen, aus dem auch die Höhe der Erhaltungskosten hervorgehen sollte.
Zum Inhaltlichen, siehe auch oben. Dem vorgefundenen Text konnte ich schon da nicht entnehmen, was da genau gemeint war und wie man das dann klarer ausdrücken kann. Denn was ist ein Gutachten unter Berücksichtigung … der Ästhetik? Die Ästhetik vulgo Schönheit des Baumes zur Gutachtenszeit konnte jeder erheben, der nur eben vor ihm stand, sie zu ermitteln hätte also keines Gutachters bedurft. Ich vermute (!) aber, dass da eine Was-wäre-wenn-Frage beantwortet werden sollte, konkret etwa: Wenn wir den Baum so zurückschneiden, dass nichts mehr abbrechen und den Verkehr gefährden kann, ist er dann überhaupt noch mehr als ein unansehnlicher Krüppel? Die Reststandzeit hängt sachlich ja nicht von der Ästhetik des Baumes ab, sondern nur vermittelt darüber, dass man ihn je nachdem eben stehen lassen will oder nicht, und der dann entscheidende Wille konnte nicht der des Gutachters sein. Man bräuchte wohl den Text des Gutachtensauftrags, um da wirklich klarzusehen.
Dieser nominale Amtsstil mit Komplex-Präpositionen (unter Berücksichtigung von) und salopper Wortsemantik (entsprechend) verschleiert oft die logischen Verhältnisse zwischen den Satzteilen und lässt das Gemeinte unklar. Hier "schwimmt" die Bedeutung, rein syntaxanalytisch betrachtet, zwischen
1. (1 Gutachten zur (2 Reststandzeit unter Berücksichtigung der Standsicherheit )2 erstellen )1 und
2. (1 Gutachten zur Reststandzeit (2 unter Berücksichtigung der Standsicherheit erstellen )2 )1
Dabei ist 2. – platt gesagt: der Gutachter solle mal bei seiner Untersuchung nicht zu sehr an den morschen Ästen rütteln und dadurch die Verkehrssicherheit gefährden – wohl Unfug, aber man kann den Satz eben auch so lesen. Wenn man die Relationen mit verbalen Nebensätzen ausdrückt, sind solche Gefahren von vorne herein gemindert, weil klarere Bezüge grammatisch erzwungen werden.
Ich habe mal im Rahmen des mir Möglichen umformuliert, bitte kontrollieren; die Gemeinderatsquelle ist leider durch ihren Amtsjargon wenig hilfreich. Der logische Punkt mit der Ästhetik ist aber noch immer vage, nur jetzt weniger offensichtlich so.
--Silvicola Disk 13:58, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Silvicola, danke für die Überarbeitung. Jetzt passt es besser. Grüße -- Rainer Lippert 15:32, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten

KLA-Diskussion vom 28. Januar bis zum 9. Februar 2014 (Lesenswert)

Hohenbodmaner Linde

Die Hohenbodmaner Linde (auch Tausendjährige Linde) steht in der Ortsmitte von Hohenbodman, einem Ortsteil von Owingen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Die Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ist nach unterschiedlichen Schätzungen 400 bis 1000 Jahre alt und seit 1939 als Naturdenkmal gelistet. Der Umfang des Stammes beträgt etwa zehn Meter bei einer Höhe von elf Metern. Mit diesem Umfang gehört die Linde zu den umfangstärksten Bäumen in Deutschland. Das Deutsche Baumarchiv zählt die Linde zu den National bedeutsamen Bäumen (NBB), wobei der Stammumfang in einem Meter Höhe als wichtigstes Auswahlkriterium dient. Die Deutsche Dendrologische Gesellschaft (DDG) führt die Linde als „Championtree“, wobei der dickste Baum der jeweiligen Art je Bundesland ausschlaggebend ist. Über den Zustand der Linde, die sich im Eigentum der Gemeinde befindet, wurde in den Jahren 1982, 2001, 2004 und 2010 ein Gutachten erstellt. Pflegemaßnahmen fanden in den Jahren 1983, 1994 und 2010 statt.

Hallo, nach längerer Zeit mal wieder ein Baumartikel von mir. Es handelt sich um eine der dicksten und ältesten Linde in Deutschland. Bei der Recherche habe ich die verschiedenen zuständigen Naturschutzbehörden kontaktiert und Einsicht in die diversen Gutachten genommen. Die aktuellste Umfangs- und Höhenmessung stammt von mir. Ich denke/hoffe aber mal, dass diesmal die Quelle in Ordnung geht. Der letzte sprachliche Feinschliff stammt von Schubbay, dem hier mein besonderer Dank gilt. Bei Kritiken oder Anregungen bin ich wie immer bemüht, dies so gut wie möglich umzusetzen.


Lesenswert. Was mit auffiel:

  • [...] auf einer kleinen, etwa dreieckigen Rasenfläche von sieben auf neun Meter Größe [...] - ist mir unklar bzw. für die Beschreibung einer Dreiecksfläche ungewöhnlich?!
  • EN-18 (Marco Wäldchen 2010) fehlt die Seitenangabe

MfG--Krib (Diskussion) 17:59, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Krib, die Basisseite hat neun Meter länge, die Höhe beträgt sieben Meter. Wie würdest du das jetzt sinnvoller angeben? Den Einzelnachweis habe ich angepasst. Danke und Grüße -- Rainer Lippert 19:23, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das es sich um ein gleichschenkliges Dreieck handelt kommt mMn so nicht richtig rüber und evtl. wäre es so eindeutiger:
Sie steht an der Kreuzung zweier Straßen, von denen eine die Ortsdurchgangsstraße ist, auf einer kleinen Rasenfläche in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks – mit einer Basis von neun und einer Höhe von sieben Metern – und ist von einem etwa 40 Zentimeter hohen Sockel aus Natursteinen umgeben.
MfG--Krib (Diskussion) 20:33, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Krib, ob es jetzt tatsächlich ein Gleichschenkliges Dreieck ist, geht aus den Quellen nicht genau hervor. Auch auf dem Luftbild ist es nicht genau erkennbar. Wie könnte man das ganze etwas neutraler beschreiben? Also die Rasenfläche ist Dreieckig und etwa sieben auf neun Meter groß. Grüße -- Rainer Lippert 21:51, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Wenn nicht gleichschenklig, so am besten die Längenangaben weg lassen, da ohne eindeutige Aussage. MfG--Krib (Diskussion) 22:07, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe die Größenangabe entfernt. Grüße -- Rainer Lippert 07:30, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Bzgl. des Rasendreiecks fiel mir auf: Die angrenzenden Straßenflächen sind auf zwei Seiten mit Asphalt belegt, auf den beiden anderen liegen heute gelochte Betonsteine, die eine frühere Teerdecke ersetzen. – Wieso hat ein Dreieck vier Seiten? Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 21:40, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Baumfreund-FFM, an der Basis geht eine Straße mit Asphalt vorbei, an den beiden Schenkeln sind es gelochte Betonsteine. Aber nur an den beiden Schenkeln. Bis oben an die Dreiecksspitze ist die andere Straße auch asphaltiert, was ich jetzt als vierte Seite gemeint habe. Grüße -- Rainer Lippert 21:53, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Danke für diesen interessanten Baumartikel. --Baumfreund-FFM (Diskussion) 21:53, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Da die Beteiligung ja nicht besonders hoch ist, beteilige ich mich auch mal. Ein paar Anmerkungen:

  • Bei der Geschichte klafft eine Lücke vom 13. bis zum 19. Jahrhundert, aber wahrscheinlich gibt es da einfach keine Quellen(?)
  • Bei den Altersschätzungen wäre es interessant, zu erfahren, auf welchen Methoden sie beruhen, da die Ergebnisse ja erheblich voneinander abweichen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass weder die "alte" Schätzung (1000 Jahre) noch die jüngere auf 500 Jahre mit der im Geschichtsteil erwähnten Pflanzung im 13. Jahrhundert zusammenpassen.
  • Abschnitt Gutachten 2010: "Da sich die Linde inmitten der Ortslage befindet und von drei Verkehrsstraßen umgeben ist, sind die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht entsprechend hoch." -> meine Grammatik ist auch nicht mehr die beste, aber müsste es hier nicht "seien die Anforderungen" heißen, weil ja aus dem Gutachten von Wäldchen zitiert wird?
  • Im zweiten Absatz dieses Abschnittes wird sechs mal die Fußnote 22 benutzt. Wäre es nicht sinnvoller, dies nur ein mal am Absatzende zu tun?
  • Auch wäre es interessant zu erfahren, ob Wäldchen bezüglich der Lebensdauer der Linde auf ein optimistischeres Ergebnis kommt, als die "30-50 Jahre", die ihr in den siebziger Jahren gegeben wurden. Ich als Laie kann mit "Vs 1-2" bzw. "Übergangsbereich von der Degenerationsphase zur Stagnationsphase" leider wenig anfangen.

Ansonsten ein sehr schöner Artikel! --RobNbaby (Diskussion) 18:59, 4. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo RobNbaby, die Quellen geben zur Geschichte nicht mehr her. Bei der Altersschätzung verhält es sich ähnlich. Nur beim Deutschen Baumarchiv ist bekannt, auf was dessen Altersschätzungen zu den Bäumen basieren. Die schätzen das Alter Anhand des Stammumfanges. Pro Art setzen die da einen jährlichen Umfangszuwachs an und rechnen dann hoch. Bei Linde sind es etwa zwei Zentimeter im Jahr. Grammatik ist auch nicht meine stärke. Ich werde mal Schubbay fragen. Mit den Fußnoten habe ich das in früheren Artikeln schonmal so gehandhabt, was aber kritisiert wurde. Steht die Fußnote nur am Absatzende, sei nicht ersichtlich, ob diese auch für weitere Sätze im Absatz steht, oder nur für den Satz davor. Das Gutachten von Wäldchen liegt mir vor. Darin wird leider keine so konkrete Altersangabe gemacht wie im älteren Gutachten. Die zwei Begriffe werden hier näher erklärt. Sollte das noch irgendwie in den Artikel eingebaut werden? Danke und Grüße -- Rainer Lippert 09:06, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Rainer, vielen Dank für die Antwort. Ich fände es sinnvoll, wenn die beiden Begriffe noch verlinkt oder in zwei Sätzen erklärt würden. Dass das Alter in einer Studie anhand des Stammumfangs geschätzt wurde, kann eigentlich auch noch rein (da reicht ja ein Nebensatz). Das mit den Fußnoten ist eigentlich egal, solange klar wird, woher die Information stammt. M. E. hätte auch eine Fußnote am Ende gereicht, aber so ist das auch in Ordnung. --RobNbaby (Diskussion) 19:17, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo RobNbaby, ok, ich werde das noch entsprechend überarbeiten. Ich habe derzeit allerdings sehr wenig Zeit, mache das erst am Wochenende. Grüße -- Rainer Lippert 20:00, 6. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Kommentar von Cimbail

Da freue ich mich drüber, und das ist die Stärke der Wikipedia: ein umfangreicher Artikel über einen Baum. Und über einen Baum, dessen Rettung seiner Heimatgemeinde anscheinend nicht so sehr am Herzen liegt wie die sicher teurere vierteljährliche Leasingrate des Bürgermeister-Dienstwagens. Dennoch, irgendwas ist immer zu meckern (gilt aber auch wenn ich eigene Artikel nach einiger Zeit lese):

  1. Einleitung: "(...) seit 1939 auf der Liste der Naturdenkmäler aufgeführt." - wessen Liste: Gemeinde, Landkreis, Reichsjägermeister, Völkerbund? Das ist nicht eindeutig, und direkt in der Einleitung will ich nicht woanders nachschauen. - Aha, weiter unten steht es. Trotzdem auch in der Einleitung: "durch den Landkreis Überlingen".
  2. Schnell mal ein Blick auf die Bildchen, soweit mein Mäusekino das erlaubt. OK, aber wünschenswert wäre IMHO ein Bild des Stamms mit einem Vergleichsobjekt, Mensch, Auto, Fahrrad, irgend etwas das die Textangaben zum Umfang visualisiert. Die Positionskarte gefällt mir so, ganz Deutschland wäre wenig hilfreich, und der Landkreis alleine für Ortsunkundige auch nicht.
  3. Lage: zu unübersichtlich. Ich würde das aufteilen, erst den Ort, mit Höhe und Lage ("Hohenbodman ist (...), Einwohnerzahl, (...) vom Bodensee, Höhe"), dann im zweiten, dritten Satz die Lage des Baumes im Ort beschreiben.
  4. Frühe Geschichte: "Manche" ist ein Pfui-Wort in einer Enzyklopädie, und "Manche vermuten" ist Pfuipfui. Wer vermutet? Hat der was zu vermuten? Besser, fiktives Beispiel, denn ich ahne was gemeint ist: Der mündlichen Überlieferung zufolge wurde die Linde von den Herren von Bodman, Reichsministeriale der Hohenstaufen und des Bischofs von Konstanz gepflanzt. (wenn man sich das im Dorf so erzählt).
  5. Weiter frühe Geschichte, zum angeblichen Datum der Unterschutzstellung 1936: "diese Angabe ist jedoch falsch". FALSCH!!!!! Bitte, nicht so weit aus dem Fenster hängen. Ich bin kein Experte für badisches Verwaltungsrecht der 1930er Jahre, aber es ist denkbar dass irgendein Behördenleiter oder subalterner Beamter schon 1936, noch nicht einmal schriftlich, ein rechtskräftiges "Finger weg von dem Baum" ausgesprochen hat. Wir wissen es nicht sicher, und daher dieser Vorschlag: "Die Linde wurde am 25. Juli 1939 nach dem Reichsnaturschutzgesetz (RNG) mit der Verordnung zur Sicherung von Naturdenkmalen im Landkreis Überlingen zum Naturdenkmal erklärt. In der Literatur wird für die Unterschutzstellung auch das Jahr 1936 genannt."
  6. Leider lässt sich das Voranstehende nicht überprüfen, denn der "Beleg" lautet: "Umweltschutzamt Bodenseekreis 2013". Ein "Beleg" ist eine Angabe, die den Leser in die Lage versetzt das Behauptete nachzuprüfen. So etwas ist kein Beleg sondern ein Ärgernis, dann schon lieber gar keinen Beleg. Ich weiß dass das ernstzunehmende Wissenschaftler auch machen ("mdl. Mittlg."), über die ärgere ich mich erst recht.
  7. Gutachten 2010: "Die Gehölzvitalität wurde anhand des Schlüssels des Forstwissenschaftlers Andreas Roloff, der von Vs 0 bis Vs 3 reicht, mit Vs 1–2 eingestuft, was bedeutet, dass sich die Linde im Übergangsbereich von der Degenerationsphase zur Stagnationsphase befindet" - Wer soll das verstehen, was heißt das? Es bedarf der Erläuterung, sei es in Form eines Links zum entsprechenden Artikel, oder in einem Nebensatz.
  8. Selber Absatz: 2100 Euro Gutachten, 1500 Euro Baumsanierung, jeweils mit Zuschüssen vom Landkreis finanziert. Das ist so etwas von unbedeutend, wenn ich mit dem Fahrrad eine Leitplanke verbeule wird es teurer. Würde ich rausnehmen, oder am Ende als Gesamtkosten zusammenfassen, denn es wirft ein Licht auf den Stellenwert hochrangiger Naturdenkmäler im kommunalen Finanzwesen.
  9. Beschreibung: die Beschreibung (zwei Teilstämme) steht im Widerspruch zur Beschreibung von Ludwig Klein, weiter oben (drei Äste). Eine derartige Reduzierung wäre denkbar, bedarf aber der Erläuterung. Denn von drei Hauptästen einen zu verlieren ist schon "viel Holz".
  10. Im selben Absatz: "beträgt (...) bildete". Was denn nun, wann den nun, überhaupt bleibt der zeitliche Ablauf unklar, was ist 19. Jahrhundert, was 1960er, was aktuell. Verschlimmert durch die unpräzise Angabe "in den letzten Jahren". Das heißt für mich: etwa seit dem Jahr 2000 bis maximal 2010.
  11. Stammumfang und Alter: die Angaben sind ja völlig unterschiedlich, und ein Wust von Zahlen. Aber chronologisch geordnet, belegt, und somit zu behalten. Denn wir wissen es ja nicht besser, und etwas fortzulassen würde den Eindruck verfälschen. Auch die Reduzierung auf minimale und maximale Werte verbietet sich wegen der unklaren Methodik. Liest sich nicht schön, ist aber auch nicht zu ändern.

Der Artikel kandidiert für ein "lesenswett". Die von mir gerügten Mängel werden sicher behoben (oder meine Einschätzung widerlegt). Und sie sind nicht so schwerwiegend dass ich mein Votum zurückhalten muss, denn "lesenswert" ist der Artikel ganz sicher: Lesenswert, --Cimbail (Diskussion) 12:36, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Cimbail, danke für die Anmerkungen. Nach der Kandidatur werde ich versuchen die einzelnen Punkte abzuarbeiten. Grüße -- Rainer Lippert 10:34, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Auswertung: Der Artikel erhielt mit 4 x Lesenswert in dieser Version die notwendige Stimmenanzahl für eine Auszeichnung als Lesenswert. --Chewbacca2205 (Diskussion) 11:24, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Cimbail, ich habe jetzt versucht, den Artikel entsprechend zu überarbeiten. Zu Punkt 2: Beim ersten Bild sieht man einen Traktor im Hintergrund. Da hätte ich noch eines, wo man diesen komplett sieht. Ansonsten habe ich da kein entsprechendes Bildmaterial. Zu Punkt 9: Ist leider aus der Literatur nicht ersichtlich. Mal ist von drei, mal von zwei Stämmen die Rede. Was aber letztendlich vor 100 Jahren zugetroffen habe, weiß ich nicht. Viele Grüße -- Rainer Lippert 19:49, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Rainer, danke für die Rückmeldung. Ich habe den Artikel gerade noch einmal komplett gelesen und bin erneut beeindruckt (aber ich habe keine "Kontrolle" durchgeführt, hier gibt's ohnehin zu viele Kontrolleure). Eine Sache ist mir aufgefallen: im Abschnitt zur Sanierung 2010 steht Die Stadt Überlingen teilte der Gemeinde aufgrund des Gutachtens mit, dass für das eingetragene Naturdenkmal keine Ausnahmegenehmigung zur Fällung erteilt werden kann. Die Stadt oder der Landkreis Überlingen? In meinen Augen hat die Stadt Überlingen erst einmal nichts damit zu tun, denn Hohenbodman liegt nicht im Stadtgebiet. Aber es ist denkbar dass die Stadt Überlingen im Auftrag des Kreises außerhalb des Stadtgebiets tätig wird, wie ja Kommunen auch ihre Zettelpuppen und Hundefänger zunehmend von der Privatwirtschaft stellen lassen. Abgesehen davon, danke für den ,interessanten Artikel. --Cimbail (Diskussion) 20:37, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Cimbail, ich habe noch eine Ergänzung gemacht. Die Linde ist 2005 nach einer Verwaqltungsreform in die Verantwortung der Stadt Überlingen übergegangen. Damit macht dann der von dir genannte Satz eher Sinn. Schön zu hören, dass dir der Artikel gefällt. Und gern geschehen. Ich beabsichtige demnächst den Artikel zu exzellent Kandidieren zu lassen. Spricht da jetzt in deinen Augen noch etwas dagegen? Grüße -- Rainer Lippert 22:04, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Auffälliges, 2014-03-02

1. Der Kopfabschnitt, die Einladung zum Artikel, erscheint mir zu lang. Kann man die Prädikate nicht kurz und allgemein zusammenfassen und die genauen „Orden und Ehrenzeichen” in den Haupttext verfrachten, vielleicht in einen neuen Abschnitt?
2. Die Linde steht auf der Grünfläche um die Höhe des Sockels erhöht, so dass dieses obere Bodenniveau jetzt als Wurzelraum anzusehen ist. — Ein Niveau ist eine Fläche (2 Dimensionen), das Bodenniveau die Fläche, die Boden und Atmosphäre trennt. Das beißt sich mit dem Wurzelraum (3 Dimensionen). Das so dass … anzusehen ist irritiert etwas durch sein diskursives Gehabe; es geht hier schließlich nur um die Feststellung der Tatsachen. Ist gemeint, die Erdschicht zwischen Straßenniveau und oberer Sockelhöhe ist der heutige Wurzelraum? Oder ist heute (wohl) (auch) durchwurzelt?(Der erste Fall kommt mir unwahrscheinlich vor, zu flach. Aber wer weiß?) Wieso steht hier die finale Konjunktion so dass? Mir scheint, es fehlt ein begründendes Zwischenglied, zumindest für mich ist die Schlussfolgerung hinterm so dass nicht unmittelbar evident, so dass man ein solches selbst sicher erschließen könnte.
3. Sie sollen im 13. Jahrhundert eine Burg und eine Festung aufgegeben haben, um sich auf die Kaiserpfalz am Bodanrück zurückzuziehen.[4] Die Herren von Bodman waren bis 1282 am Ort ansässig und werden mit der Linde in Verbindung gebracht, weil ihr Wappen drei Lindenblätter enthielt.[5] — Der Bezug des ersten der zwei Sätze zu Hohenbodman und zur Linde ist zu vage. Sollte gesagt werden, dass sie am Ort eine Burg oder eine Festung aufgegeben haben? Das legt der Folgesatz nahe. Dann wäre der Bezug gegeben, sonst m.E.n. nicht; im Gegenteil, man würde zu Spekulationen verführt, deren Triftigkeit vage bliebe. Wenn hinwiederum in der Literatur die Lage einer der beiden Sitze in Hohenbodman nur vermutet oder erwogen wird, sollte man das ausdrücklich dazusagen. Als nacktes Faktum ohne jeden möglichen Bezug schiene mir die Aussage über die Aufgabe irgendwo hier überflüssig. Wieso eigentlich zurückziehen? Waren sie vorher schon mal dort? Oder ist gemeint eine Burg und eine Festung aufgegeben haben und sich auf die Kaiserpfalz am Bodanrück zurückgezogen haben.
Ich vermute (!) folgendes: Sie sollen im 13. Jahrhundert eine Burg und eine Festung aufgegeben haben, von denen vielleicht eine bei Hohenbodman lag, um sich auf die Kaiserpfalz am Bodanrück zurückzuziehen.[4] Die Herren von Bodman waren jedenfalls bis 1282 am Ort ansässig und werden mit der Linde in Verbindung gebracht, weil ihr Wappen drei Lindenblätter enthielt.[5]
4. Im Jahr 1938 hat man die unteren Äste mit starken Eisenbändern, sogenannten Schlaudern, miteinander verbunden — Besser verband man miteinander, es sei denn, man wollte der Aktion eine fortwirkende Folge zuschreiben. (Imperfekt – Normaltempus für Vergangenheit; Perfekt – Aktion in der Vergangenheit, die noch in die Gegenwart hineinwirkt.) Ich vermute, das derzeitige Perfekt rührt aus der süddeutschen Umgangssprache, die eben nicht Schriftsprache ist.
5. ein erheblicher Teil ihrer Organe zur Aufnahme von Wasser und mineralischen Nährstoffen — Diese Organe, sind das nicht schlichtweg die Wurzeln? Wenn ja, wäre die gebrauchte Ausdruckweise zu umständlich.

:6. Nach der Sanierung wurde ihr noch eine Lebenserwartung von 30 bis 50 Jahren attestiert.Stehengebliebener Unfug.--Silvicola Disk 01:39, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten

7. In den Jahren 2001 und 2004 gab es weitere Gutachten, um die Standsicherheit zu prüfen und notwendige Maßnahmen einzuleiten. — Vielleicht gegebenenfalls notwendige Maßnahmen?
8. Die Linde sollte in einem Turnus von neun Monaten einer Kontrolle unterzogen werden. — Satz steht chronologisch am falschen Platz. Das ist noch Gutachten-Aussage, der Satz zuvor aber ist schon bei der Ausführung, also verwirrendes Vor-und-Zurück.
9. Der Stamm ist vollständig ausgehöhlt und hat nach Südwesten hin eine große Öffnung, wo der Stammbereich beinahe vollständig fehlt. — Sehr verwirrend. 1. Ein Loch ist, wo nichts ist, nicht beinahe nichts. 2. Der Stammbereich eines Baumes ist jener Teil des Baumes, der Stamm ist. Hier ist aber offenbar ein Teil des Stammes selbst gemeint — oder der Stelle, wo es sich normalerweise am Stmm befindet.
Ist vielleicht schlicht gemeint: Der Stamm ist völlig hohl und hat nach Südwesten zu eine große Öffnung, auf dieser Seite fehlt das Holz fast ganz. ?
10. Die Messungen von Umfang bzw. Durchmesser sollte man vielleicht besser in einer Tabelle ablegen, nach einem allgemeinen, erläuternden Vorspann. Es ist dann übersichtlicher, und die etwas krampfhafte Bemühung darum, Wortwiederholungen zu meiden, kann wegfallen.
11. Vielleicht auch fürs Alter eine Tabelle.
12. Wenn man wenigstens die sehr langen – und hier anscheinend alle schon per name-Parameter benannten – Fußnoten in den <references>-Abschnitt verlagerte, würde der Quelltext sehr viel lesbarer. Zur Technik vgl. Hilfe:Einzelnachweise#Inhalt der Einzelnachweise am Ende des Artikels. Man kann in einem dazu „paarig” ausgebauten <references> … </references>-Abschnitt auch der Lesbarkeit sehr zuträgliche isolierende Abstände zwischen den Einzelbelegen lassen, einrücken usw.

Ich habe versucht, möglichst pingelig zu sein und ja nichts auszulassen, was man vielleicht kritisieren könnte. Aber so soll man es doch auch halten, oder? Einige Stellen habe ich en passant selbst umformuliert, in Etappen zur besseren Kontrolle. Bitte die letztere nicht verabsäumen! --Silvicola Disk 23:53, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Silvicola, vielen Dank für deine Anmerkungen und den Überarbeitungen. Ich bin jetzt mal die einzelnen Punkte durchgegangen.
1. Gerade zu diesem Punkt wurde bei zurückliegenden Kandidaturen angemerkt, dass aus der Einleitung schon das wichtigste hervorgehen sollte. Deswegen habe ich alle wesentliche Punkte dort mit aufgeführt. Ich bin aber für alles offen. Wie stark würdest du da jetzt kürzen?
2. Also der erhöhte Sockelraum zählt jetzt auch zum Wurzelraum. Ich sehe mich aber nicht in der Lage, dass so entsprechdn umzuformulieren.
3. Ich habe den ersten Satz einfach mal entfernt. Damit dürften die Wiedersprüche aufgehoben sein.
4. Da sehe ich mich leider auch nicht in der Lage, entsprechend umzuformulieren.
5. Da sind die Wurzeln gemeint, ja.
6. Was meinst du damit? So steht es im Gutachten.
7. Die zuständige Naturschutzbehörde konnte mir dazu keine weiteren Angaben machen.
8. Den Satz habe ich nach vorne gesetzt.
9. Den Satz habe ich deine Anmerkungen entsprechend umgestellt.
10. Das muss ich mir erst mal genauer anschauen, wie ich das am besten mache. Ich hatte auch schon an so etwas in der Art gedacht, aber dann nicht umgesetzt.
11. Siehe 10.
12. Die Einzelnachweise habe ich entsprechend umgestellt.
Das meiste habe ich abgearbeitet, aber nicht alles. Bei ein paar Punkte sehe ich mich nicht in der Lage, es entsprechend umzuformulieren. Es wäre schön, wenn du das machen würdest, ansonsten spreche ich Schubbay darauf an. Besten Dank und viele Grüße -- Rainer Lippert 19:51, 3. Mär. 2014 (CET)Beantworten
@1. Für meinen Geschmack kann das Wichtigste von einem Artikel nicht eine etwas listenhafte Aufzählung sein – es kann aber durchaus sein, dass da andere ganz anderer Meinung sind. Vielleicht fragst Du mal besser jemanden aus der „Baumgemeinschaft” hier, was der dazu meint. Über die Baum-Kategorien ggf. auch für andere Bundesländer sind ja wohl ohne allzuviel Aufwand die hiesigen Spezialisten zu finden.
@2. Mir kommt beim Durchlesen naiverweise diese Gedankenfolge:
Die Linde steht … um die Höhe des Sockels erhöht, … — Hm, wieso denn erhöht und nicht einfach höher? Man nimmt doch wohl von jedem Baum an, dass er auf der umgebenden Erde steht, ohne Bezug zu einem vielleicht künstlichen Straßenniveau etwas weiter entfernt. – Stand die Linde denn früher tiefer? – Das kann es ja wohl nicht sein. – Oder wurde, anders herum, vielleicht das Terrain über natürliches Straßenniveau aufgeschüttet? – Oder meint erhöht doch nur höher als?
so dass dieses obere Bodenniveau jetzt als Wurzelraum anzusehen ist. — Hm, das finale so dass klingt danach, als würde da geschlussfolgert. – Aber dass die Wiese um einen Baum herum von ihm bis obenhin durchwurzelt ist, ist doch banal, das nimmt doch jeder ohnehin an, wieso sagt das der Gutachter dann noch ausdrücklich? – Und wieso so bombastisch, es genügte doch allenfalls ein einfaches Der Rasen ist (wohl/vermutlich) bis zur Grasnarbe hoch durchwurzelt. – Man müsste die Absicht, in der das gesagt wurde, erkennen, dann verstünde man wohl auch eine vielleicht jetzt verhüllte Schlussfolgerung oder sonstige Aussage.
Hast Du die Quelle noch verfügbar? Worauf will der Autor an der Stelle offenbar hinaus? – Nur so eine Idee: Kommt dieser Wurzelraum vielleicht in irgendwelchen juristischen Texten zum Baumschutz vor, so dass das sein Einstieg in / sein Aufhänger für irgendeine Schutzauflage war? — Wenn da gar nichts zu finden wäre, scheint mir der so dass-Nebensatz nichts Sinnvolles zu sagen und könnte dann fallen.
@3. Ich hab's gesehen. – Es war übrigens gar kein Widerspruch, es war nur nicht klar, was der Bezug zur Linde / zum Ort sein sollte. erledigtErledigt
@4. Umformuliert. Ich habe angenommen, dass da einfach nur ein süddeutsches Perfekt reingerutscht ist. Zur Illustration: Cäsar sagte, ich kam, ich sah, ich siegte, so in deutscher Schriftsprache, aber wir Süddeutschen benutzen das Imperfekt ungern und würden stattdessen sagen ich bin gekommen, habe gesehen und habe gesiegt. Das ist im Süddeutschen die völlig korrekte Form, aber halt eben nicht in der Schriftsprache, die sich hier nach den Norddeutschen richtet mit ihrem Imperfekt. Das muss man dann konsequent durchhalten, denn das Perfekt bedeutet im Schriftdeutschen etwas anderes als das Imperfekt, nämlich nicht nur ein Geschehen in der Vergangenheit wie dieses, sondern noch dazu, dass das Beschriebene irgendwie in die Gegenwart fortwirkt:
Er erzählte mir seine Version der Geschichte. Ich glaubte ihm. = Ich glaubte ihm damals, jetzt vielleicht immer noch oder auch nicht mehr.
Er erzählte mir seine Version der Geschichte. Ich habe ihm geglaubt. = Ich habe ihm geglaubt und tu's noch heute. oder auch etwa: Ich glaubte ihm, sah mich aber betrogen, was mich noch heute drückt.
5. erledigtErledigt
6. War ein Fehlfang, den ich dann nicht wieder von der Angel genommen habe. erledigtErledigt
7. Gemeint war, ob man die Gutachten vergab, um danach vielleicht als notwendig erkannte Maßnahmen einzuleiten. Oder ob man die Gutachten vergab und noch dazu in diesem Rahmen ohnehin schon als notwendig bekannte Maßnahmen vom Gutachter ein-/anleiten zu lassen. Im ersten, viel wahrscheinlichen Fall sind die Maßnahmen nur bedingt, also gegebenenfalls notwendige Maßnahmen, im anderen unbedingt, also notwendige Maßnahmen. Ich setze 10:1 auf den ersten Fall, weiß es aber eben nicht sicher.
8. erledigtErledigt
9. erledigtErledigt
10. Tabellenspalten wären wohl: Jahr / Umfang / Durchmesser / Messhöhe / Quelle / Bemerkung. Siehe Hilfe:Tabellen. Sortierbarkeit braucht man wohl nicht, alles kann recht einfach bleiben. Evtl. mit Bemerkungen in einem gleich der Tabelle folgenden eigenen Fußnoten-Abschnitt, um erläuterungsbedürftige einzelne Zellen (Maßeinheiten-Umrechnung, Umrechnung Durchmesser →Umfang) die Tabelle nicht sprengen zu lassen. Siehe Hilfe:Einzelnachweise#Gruppierung. Wenn Du Probleme hast, sprich mich ruhig an.
11. Jahr / Alter / Quelle / Bemerkung
12. erledigtErledigt
--Silvicola Disk 01:39, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
11.
Hallo Silvicola,
1. Ich kenne leider keinen, der so Baumartikel schreibt wie ich. In Wikipedia bin ich der einzige. Es gibt schon ein paar, die sich für das Thema interessieren, aber nicht solche Artikel schreiben.
2. Im Gutachten von Marko Wäldchen steht auf Seite 7: „In Bezug zu den drei umlaufenden Straßen stockt die Linde in erhöhtem Bodenniveau. Dieser Bereich, der als heutiger Wurzelraum anzusehen ist, wurde mit einem Mauerchen von etwa 40 cm Höhe eingefasst.
4. Danke für die Umformulierung. Sollte ja jetzt erledigt sein?
7. Aus der Quelle geht das leider nicht hervor. Zudem hat die Zuständigkeit der Linde danach gewechselt, vom Kreis zur Stadt. Bei den Behörden ist es deswegen schwierig, Informationen von früher zu bekommen, weil keiner die entsprechenden Unterlagen hat. Die aktuelle Behörde haben die Unterlagen, seit dem die Linde zu ihrem Bereich gehört. Die vorherige Behörde hat nichts mehr, weil die Linde nicht mehr unter ihrer Zuständigkeit steht. Mir konnten die Behörden dadurch auch nach Nachfragen keine näheren Informationen geben.
10. Was mich da noch etwas abhält. Bei manchen Personen habe ich angeführt, um was für eine Person es sich handelt. Das würde in der Tabelle wegfallen. Oder das dort dann unter Bemerkung? Oder wie hast du das gemeint.
11. siehe 10.
Danke und viele Grüße -- Rainer Lippert 08:54, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Rainer Lippert,
@1. In der Tat, wenn man nach Urhebern von Artikeln über Bäume zumindest in Baden-Württemberg sucht, findet man meist Dich, viel kürzere Artikel zu solchen ausgenommen, die dann wohl Gelegenheitsarbeiten von nicht im Schwerpunkt an Bäumen Interessierten sind. Mach also ja weiter! – Aber jedenfalls solltest Du Dich wegen der Einleitung nicht zu sehr nach mir richten, ich mag es dort halt knapp, kann aber damit untypisch sein.
@2. Auch hier: der heutige Wurzelraum lässt einen früheren Wurzelraum als Gegensatz dazu vermuten. (Vielleicht liefen früher, noch vor der Straßenteerung und als die Krone noch ausladender war, die Wurzel noch unter den angrenzenden Wegen durch.) Da aber offenbar die Quelle nichts Genaueres mit Sicherheit hergibt, würde ich vorschlagen wollen zu kürzen. Weil der Schlussatz ohne das so dass eigentlich nichts Neues bringt gegenüber dem schon Gesagten, vielleicht so: (klein denkt man sich schon bei Straßeninsel)
Der Ort Hohenbodman mit etwa 230 Einwohnern befindet sich nordöstlich des Bodenseeufers bei Überlingen und etwa 280 Meter über Seehöhe.[1] Die Linde steht auf etwa 670 m ü. NN an einem kleinen Straßenabzweig der Lindenstraße neben dem Feuerwehrhaus[2] inmitten einer etwas erhöhten, ungefähr dreieckigen und grasbewachsenen Straßeninsel. Diese ist von einem etwa 40 Zentimeter hohen Sockel aus Natursteinen umsäumt[2], die angrenzenden Straßenflächen sind auf zwei Seiten asphaltiert, auf den beiden anderen ersetzen gelochte Betonsteine eine frühere Teerdecke.[3]
@4. Aus meiner Sicht erledigtErledigt
@7. Die den Satz belegende Fußnote [15] geht auf einen Zeitungsartikel, der nur von einer öffentlichen Veranstaltung wohl anno 2010 berichtet, ohne dass dort ein Gutachten anno 2014 oder zuvor auch nur erwähnt würde. Der Beleg muss also hier raus. Ist vielleicht der richtige Beleg irgendwo verloren gegangen?
Zur Formulierung: Man könnte allenfalls die missverständliche Formulierung durch ein – vermutlich ebenso missverständliches – Zitat ersetzen, das dann aber ziemlich banal würde. Ich würde es riskieren, das gegebenenfalls reinzuschreiben.
@10, 11. Unten ein Versuch dazu. Vielleicht sollte man die Einträge in der Spalte Quelle radikal kürzen, etwa (meist) auf den (ersten) Autorennamen (plus ggf. et al.; die Fußnoten liefern ja Genaueres nach. GGf. kann man auch aus den Bemerkungen in die unmittelbar folgenden Fußnoten damit verlagern (Gruppenname U und nichts Längeres, damit die Fußnotenverweise nicht so auftragen), wie das geht, siehst Du ja. Dann könnte man die Spalte auch noch schmäler machen oder sogar tilgen. Vielleicht sollte man auch die Durchmesser-Spalte wegfallen lassen, wenn dort nur ein Eintrag steht, und die dazugehörige Bemerkung entsprechend anpassen. Farben waren mir erst mal egal. Die Eumel hinter manchen Durchmesserangaben sind geeignete Leerzeichen, um die Zahlen dezimalkommabündig auszurichten und die GEnauigkeitssuggestion nicht zu ändern. (Wer auf soundsoviele Stellen genau angibt, hat wohl auch nicht genauer gemessen.) Gelegentlich sind plausible Annahmen eingeflossen. (Umrechnung Durchmesser → Umfang) Der Rottext unten kommt nur zustande, weil ich kein ungruppiertes <references/>-Element gestzt habe, dass die auf die gewöhnlichen Einzelnachweise verlinkenden Fußnoten aufnimmt. Das hier einzubinden wäre ja sinnlos. — Welchen Zweck haben denn die Berufsangaben bei den Autoren? Glaubwürdigkeitsgrad andeuten? — Dein Spiel jetzt!
Hallo Silvicola, @1. In Baden-Württemberg schaut es sogar noch gut aus. Da sind einige kleinere Artikel von Juergen Bluemle. Er hat aber vor ein paar Jahren wegen der Relevanzfrage von Bäumen die Wikipedia verlassen. In anderen Bundesländer sieht es noch schlechter aus. Da ist eigentlich nirgends einer, der so Baumartikel schreibt wie ich. Und erst recht nicht so einer wie ich, der Baumartikel schreibt, die es mehrmals zu exzellent geschafft haben. Und eben wegen der Relevanzfrage und der Problematik der Messungen mache ich auch so gut wie nichts mehr mit Bäumen in Wikipedia. Dann lassen wir das mit der Einleitung erstmal so.
@2. Ich habe es entsprechend umgebaut. Danke für den Textvorschlag.
@7. In dem Zeitungsartikel wird das mit den zurückliegenden Gutachten genannt. Ich habe eben nochmal nachgeschaut.
@10, 11. Die Tabelle macht sich gut. Ich würde jedoch auch dazu neigen, die eine Spalte rauszunehmen. Die Berufsangaben habe ich auch gemacht, damit das ganze ein wenig Aufgelockerter rüberkommt. Und eben auch, damit man sieht, um welche Person es sich handelt.
Besten Dank und viele Grüße -- Rainer Lippert 18:44, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
@1. Benutzer:Juergen Bluemle hatte ich auch gefunden, aber gesehen, dass er bald sein Wirken hier eingestellt hat. Es gibt also hier viele Baumfrevler, um nicht zu sagen Baumartikellöscher? – Wie schade! – Jedenfalls dürfte es dann im Interesse des Baumartikelschutzes ziemlich sinnvoll sein, Exzellenz zu erreichen. — Was ist die Problematik der Messungen? Dass man sie selber machen muss, was einem dann als Primärforschung vorgehalten wird? Oder die Buckel und Lücken am Baum, zumal bei älteren mit teilweise zerstörter Kontur, die die Sache ziemlich willkürlich werden lassen?
@10. Die Durchmesserspalte habe ich eben noch herausgenommen, die nötige Erläuterung in die Bemerkung dazugepackt.
Viele Grüße --Silvicola Disk 20:29, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Silvicola, @1. Eigene Messungen, die nicht durch eine externe Quelle in gedruckter Form wiedergegeben werden können, fallen unter Theoriefindung. Einem Messwert in der Literatur, die aus den 1970 stammt und etwa acht Meter als Umfang angibt, ist einer konkreten Angabe die von mir stammt und aktuell ist, vorzuziehen. Die Höhenangaben in der Literatur sind meistens geschätzt. Ich messe die Höhe wiederum mit einem Laser für rund 500 Euro. Dennoch ist die geschätzte Höhenmessung meiner Messung vorzuziehen. Eine Eiche mit acht Meter Umfang, die aber nicht als Naturdenkmal ausgewiesen ist, darf in Wikipedia nicht mit einem Artikel versehen werden, weil die Relevanz fehlt. Eine andere Eiche, mit vier Meter Umfang, die an beinahe jedem Waldeck steht, aber eine Naturschutzplakette hat, darf hier wiederum rein. Hier hatte ich mal eine recht schöne Liste über die Bäume in Unterfranken. Alle Bäume habe ich selbst vermessen. Alle Maßangaben wurden gelöscht. Wenn du mal viel Zeit hast ;-) Die Femeiche ist exzellent. Die Kandidatur hat aber über 80 KB Text verschlungen. Da vergeht einem ehrlich gesagt die Lust am schreiben. Ich könnte dir noch unzählige Beispiele nennen. Ich stelle deswegen die Bäume die ich selbst vermessen habe alle bei Monumentaltrees ein. Dort habe ich schon über 1.400 Bäume registriert und vermessen. Maßangaben, die in Wikipedia nicht erwünscht sind.
@10. Also die Tabelle macht sich gut. Danke dafür. Meinetwegen kann die so rein.
Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:10, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Oh, ich merke, dass ich da einen wunden Punkt berührt habe. Und wen wundert's, dass er wund ist, angesichts der Umstände. Offenbar bist Du zum Opfer eifernder Regelfetischisten geworden; von denen gibt es hier in der Tat genug gibt.
Über die Relevanzregeln wundere ich mich auch zuweilen. Platz ist doch genug da, und da man den meisten Artikeln ja schon äußerlich ansieht, ob Arbeit dahinter steckt, schadet unsolider Beifang gar nicht so sehr, man erkennt ihn ja gleich. Im Grunde ist das sogar eine gute Schule fürs Leben, zu lernen, nichts Gefundenes auf ANhieb zu glauben und Unseriöses darunter dann schnell zu erkennen. Erfolgreich eingestellt werden dann vorzugsweise von ihren Fans sämtliche Boygroops von Hintertupfing oder die Biographien von Sexfilmstars, weil die ja schließlich irgendeinmal einen relevant machenden Award ihrer Industrievereinigung bekommen haben. Zum Glück sind meine Vorzugsthemen, nämlich Gewässer, per se relevant. Noch zumindest. Wenn da aber der Wind mal drehen sollte, werde ich den Bettel binnen drei Minuten hinschmeißen. So, und jetzt schaue ich mal die ersten Deiner 1400 an. Stelle die Tabelle ruhig selber ein. Gruß --Silvicola Disk 00:10, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Ja, da hast du einen wunden Punkt erwischt ;-) Von den Regelfetischisten gibt es genug, leider. Das alles ist der Grund, warum ich hier nur noch sporadisch aktiv bin. Dennoch ist jetzt bei diesem Artikel meine Messung als aktuellste drinnen. Monumentaltrees wird nicht als reputable genug angesehen, weil die Seite nach dem Wikiprinzip funktioniert. Ich liefere aber auch Daten an die Deutsche Dendrologische Gesellschaft (DDG), die das Projekt Championstrees am laufen haben. Und da stehen meine Maße zu diesem Baum drinnen. Also, die Tabelle habe ich gleich mal eingebaut. Vielen Dank dafür. Sollte das jetzt beim Alter auch noch gemacht werden? Viele Grüße -- Rainer Lippert 22:12, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Stammumfang

Die folgende Tabelle nennt die in den konsultierten Quellen genannten Werte für Stammumfang bzw. Stammdurchmesser der Linde. Messungen sind schon wegen der ovalen Form des Stammes, der Einbuchtungen und Fehlstellen schwierig.<ref name="Gutachten 2010, Seite 6" /> In den letzten 150 Jahren wurden die Größen mehrmals in wechselnder Höhe gemessen, oft bleibt unklar, in welcher.

Angaben zum Umfang
Jahr Umfang [m] Messhöhe [cm] Quelle Bemerkung
1859 9,17 ? Jahreshefte des Vereins für Vaterländische Naturkunde<ref name="Jahreshefte 1859" /> Umfang mit der Kreisformel aus der Angabe für den Durchmesser in der Quelle, 10 württembergische Fuß<ref group="U" name="württFuss" />
1908 9,40 ? Ludwig Klein, Bemerkenswerte Bäume im Grossherzogtum Baden<ref name="Ludwig Klein" />
1922 9,4  ? Friedrich Oltmanns, Das Pflanzenleben des Schwarzwaldes<ref name="Pflanzenleben" />
1924 9,50 ? H. von Bronsart, Die heimische Pflanzenwelt<ref name="Die heimische Pflanzenwelt" />
1966 10,2  100 Badische Heimat<ref name="Badische Heimat, Seite 162" />
1966 10,1  200 Badische Heimat<ref name="Badische Heimat, Seite 162" />
1978 10    ? Wolf Hockenjos<ref group="U" name="wh" />, Begegnung mit Bäumen<ref name="Begegnung mit Bäumen" />
1981 10,10 130<ref group="U" name="Brusthöhe" /> Hartwig Goerss<ref group="U" name="hg" />, Unsere Baumveteranen<ref name="Hartwig Goerss" />
1988 10,15 100 Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn, Unsere 500 ältesten Bäume<ref name="500 Bäume" /> Quelle stützt sich auf das Deutsche Baumarchiv
1995 10,10 130<ref group="U" name="Brusthöhe" /> Hans Joachim Fröhlich<ref group="U" name="hjf" />, Wege zu alten Bäumen<ref name="Fröhlich, S. 220" />
2007 10,2  ? Michel Brunner<ref group="U" name="mb" />, Bedeutende Linden<ref name="Michel Brunner" />
1998 9,87 Taille<ref group="U" name="Taille" /> Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn, Unsere 500 ältesten Bäume<ref name="500 Bäume" /> Quelle stützt sich auf das Deutsche Baumarchiv
2005 10,10 130<ref group="U" name="Brusthöhe" /> Anette Lenzing<ref group="U" name="al" />, Gerichtslinden und Thingplätze in Deutschland<ref name="Anette Lenzing, Seite 32" />
2013 9,87 ? Deutsche Dendrologische Gesellschaft (DDG), Datenbank der Championtrees<ref name="Championstrees" />

<references group="U">

 <ref group="U" name="württFuss">Der Württemberger Fuß maß, in heutiger Einheit, 291,8279 mm.<nowiki></ref></nowiki>
 <ref group="U" name="wh">Wolf Hockenjos ist Fotograf und Buchautor.</ref>
 <ref group="U" name="hg">Hartwig Goerss ist Forstmann.</ref>
 <ref group="U" name="Brusthöhe">Sogenannter Brusthöhendurchmesser (BHD).</ref>
 <ref group="U" name="hjf">Hans Joachim Fröhlich ist Forstwissenschaftler.</ref>
 <ref group="U" name="mb">Michel Brunner ist Fotograf, Buchautor und Gründer von pro arbore, einer Inventarisierung von alten und kuriosen Bäumen der Schweiz.</ref>
 <ref group="U" name="Taille">Engste Stelle am noch unverzweigten Stamm.</ref>
 <ref group="U" name="al">Anette Lenzing ist Landschaftsarchitektin und Buchautorin.</ref>

</references>

</Vorschlag> --Silvicola Disk 15:53, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten