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Diskussion:Aschkenasim

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. März 2014 um 23:04 Uhr durch Alkim Öner (Diskussion | Beiträge) (Herkunft). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Alkim Öner in Abschnitt Herkunft

Gewagte und unbelegte Theorie

Mehrere neuere genetische Untersuchungen - an Y-chromosomaler und mitochondrialer DNA - ergeben ein wesentlich deutlicheres und differenzierteres Bild. Danach gingen die aschkenasischen Juden - wie andere jüdische Gruppen auch - vermutlich hervor aus der Verbindung eingewanderter jüdischer Männer aus dem nahöstlichen Raum mit einheimischen Frauen, die zum Judentum konvertierten.

Diese Aussage glaube ich nicht.

Ich bitte um einen Beleg. Ansonsten werde ich die Passage in 2 Wochen löschen. Danke. Jedermanns Sockenpüppchen

Wieso denn gleich löschen, weißt du es besser? Wie stellst du es dir denn vor? Dass die Juden mehr als tausend Jahre isoliert in Europa gelebt haben?--El surya 17:28, 9. Jun 2005 (CEST)
Hat sich in dieser Form eh erledigt. Die Ankündigung ist vom 22. April (die zwei Wochen sind also lange um), Benutzer:Jedermanns Sockenpüppchen ist seit Anfang Mai gesperrt. --Grauesel 21:27, 9. Jun 2005 (CEST)


Hi, ich habe gerade folgenden Artikel gelesen und wollte mal anregen, dass dieser integriert wird. Meinen Schreibstil moechte ich Wikipedia aber nicht antun:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1119147743663
Hallo, ich denke nicht, dass das Thema des Artikels hier her gehört.
Erstens sind die Ergebnisse gewiss noch nicht allgemeiner wissenschaftlicher Konsens.
Zweitens halte ich es nicht für wikipedida-relevant (wenngleich ich es interessant finde).
Außerdem sind die Schlussfolgerungen, die gezogen werden, bezweifelbar.
Wenn du trotzdem etwas schreiben willst, nur zu, andere werden es bestimmt verbessern, wenn's nicht ganz so toll aussieht. Hauptsache ist, dass hier Wissen gesammelt wird.--El surya 16:55, 24. Jun 2005 (CEST)

Zu unterscheiden ist zwischen westlichen Aschkenasim (also im alten HRR) und östlichen Aschkenasim (z.B. in Polen und Galizien) Dies beiden Aschkenasim-Linien sind in jeder Hinsicht sehr unterschiedlich. Judenfreund 11:28, 8. Jan 2006 (CET)

Herkunft des Namens

Im Kaukasus gab es ja auch mal ein Königreich, das Aschkenas hieß. Hat das etwas miteinander zu tun? Und wenn ja warum benannten sie es augerechnet Aschkenas (vielleicht, weil dort früher der Stamm der Indogermanen ansässig gewesen ist???)

Als in nachbiblischer Zeit kein Mensch mehr etwas mit den alten geographischen Begriffen anfangen konnte, wurden sie umgenutzt. So ist auch der Begriff "Aschkenas" nach Italien/Deutschland gewandert. Das kann man bei vielen biblischen Begriffen beobachten. Shmuel haBalshan 10:50, 30. Jul 2006 (CEST)

Mark Dimitrie Chagall

Wen hat es geritten, hier folgenden Satz zu verewigen? "Zudem wird heute aufgrund von DNS-Untersuchungen spekuliert, ob es ein "jüdisches Intelligenz-Gen" gebe, welches u.a. möglicherweise erkläre, warum 40% aller Nobelpreisträger "jüdischer" Herkunft (gewesen) seien."

  • 1. Es geht hier um Aschkenasim. Der Satz impleziert also, das dieses Gen etwas mit dieser Gruppe des Judentums zu tun hat. Nur die 4 "Ur-Mütter" kamen auch irgendwo her....
  • 2. Spekulationen haben nichts bei WIKI zu tun. Weder welche die Judenfreundlich wie Feindlich sind. Übermenschenideologien beinhalten immer Untermenschentheorien.
  • 3. 40% aller Nobelpreisträger sind jüdischer Herkunft? Wen interessiert das? Entweder waren 40% Aschkenasim oder 40% Juden. Aber eine Theorie, welche von jüdischer Herkunft fabuliert, bestreitet die Bedeutung anderer Einflüsse zu Gunsten der Pseudogenetik.

Also weder Fakt noch im richtigen Artikel, darum Löschung. Ansonsten werden an dieser Stelle ebensolch fabulösen Behauptungen der Rechten geduldet werden müssen. ---OS- 02:43, 19. Jul 2006 (CEST)

Schau mal unter Aschkenasische_Intelligenz, da steht jetzt der ganze Schmodder drin. --Krischan111 23:36, 27. Jul 2006 (CEST)

bis zu 15.ooo Aschkenasim in Österreich

hi, ich bezweifle, dass diese Zahl stimmt. in Österreich leben laut Volkszählung von 2001 8.140 Juden insgesamt. Sicherlich sind einige dazu gekommen und einige haben ihre Religionszugehörigkeit bei der Volkszählung nicht angegeben, aber bis zu 15.ooo Aschkenasim ist als Angabe viel zu ungenau. Vielleicht ist "Zahl unbekannt" besser. (Quelle http://www.statistik.at/gz/vz_religion.shtml)

Ja du hast wohl keine Ahnung wie viele Juden in Österreich leben und zwar über 40.000!!! Glaub mir es sind vielleicht 8.140 Judaisten (also die sich zum Judentum bekennen, aber Jude ist eine Nationalität, und es gibt sehr viele Österreichische-Juden, viele die es selber nicht wissen!!! 15.000 Aschkenasen in Österreich ist sehr unglaubwürdig, es sind minderstens doppelt so viele! Geh doch einmal durch Wien, dort sind lauter Aschkenasen , wie ich !!! Gruß Ellijah 02:19, 18 Jul. 2007 (CEST)

Skythen

"... um 675 v. Chr. ... Zu jener Zeit begegnet erstmals auch der Name der Skythen selbst als assyrisches Aš-ku-za-a-a oder Iš-ku-za-a-a, wobei der variierende Anlautvokal darauf hinweist, dass der fremde Name (dessen genaue Lautung nicht festzustellen ist) ursprünglich keinen Vokal vor Sk- besaß, so wie griechisch Skythai. Diese Form begegnet zuerst bei Hesiod (um 700 v. Chr.)... Der assyrische Skythen-Name hat übrigens auch Eingang in die Bibel gefunden, allerdings in der Form Aškenaz, die auf einer Verwechslung der im Hebräischen ähnlichen Zeichen für w und n beruht..." (Rüdiger Schmitt: Das Skythische - eine altiranische Trümmersprache. In: Königsgräber der Skythen, Seite 300. München 2007)

--Roxanna 18:46, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

So - warum erscheint jetzt erst hier der Autor des Aufsatzes? Kann man nicht gleich eine ordentliche Anmerkung machen? Zweitens: Daß jetzt hier "s" erscheint, ist das auf Probleme mit Sonderzeichen zurückzuführen? usw. Bitte sauberer arbeiten! Shmuel haBalshan 18:50, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Der Herausgeber ist m.E. trotzdem zu nennen. Shmuel haBalshan 18:52, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ja, es müßte ein s mit Hatschek sein, ich hab aber so schnell keines gefunden... warum erst jetzt? Warum so gereizt? Ich hatte es ja innerhalb weniger Minuten korrigiert und werde jetzt den Herausgeber ergänzen. Keine Ahnung, warum Ihr Experten davon noch nicht gehört habt. Mein Buch jedenfalls ist nicht vor Ende 2007 herausgekommen, ich habe es erst jetzt erworben. Es enthält aber weitere Literaturverweise. --Roxanna 18:56, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
So, jetzt ist es ein š. --Roxanna 19:17, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Danke! ;-) Shmuel haBalshan 19:18, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Na weil eine solche Arbeitsweise immer etwas unseriös wirkt. Und ich bin nun wirklich kein Experte für Iranistik und kenne dieses Buch schlichtweg nicht. Shmuel haBalshan 19:06, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Übrigens: Die Ausstellung, auf die das Buch verweist, läuft übrigens noch bis zum 25. Mai im Hamburger Kunstgewerbemuseum. --Roxanna 19:10, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für den Tipp ;-) Aber nach HH komme ich bis dahin wohl nicht... Shmuel haBalshan 19:11, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Jetzt haben wir nur noch ein Problem: Das stimmhafte s von Aschkenas geben wir eben mit "s" wieder, während im englischen dafür üblicherweise "z" genutzt wird. Diese Umschrift nutzt vermutlich auch Schmitt, oder? Nun wird sich der WP-Leser aber möglicherweise wundern, wie man aus s ein z macht bzw. umgekehrt... Shmuel haBalshan 19:20, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Im Buch stehen Hatscheks, für die deutsche Wikipedia würde ich das deutsche -sch- belassen. --Roxanna 19:52, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Mir geht es nicht um die Hatscheks, sondern um s und z in Aschkenas/z. Shmuel haBalshan 20:11, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Stimmt, es muß Aškenaz heißen, so steht es jedenfalls im Buch. --Roxanna 21:36, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Du hast mein Problem nicht verstanden: s und z ist nur eine Frage des Umschriftsystems. Im Artikel haben wir jetzt aber beides - das ist schlecht für den Leser. Shmuel haBalshan 21:49, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt ein wenig die älteren Werke gewälzt und dabei unter anderem feststellen müssen, daß auch neuere wissenschaftliche Werke z.T. schlecht gemacht sind - Zitationen sind unvollständig, Abkürzungsverzeichnisse fehlerhaft etc. Wenn man wirklich etwas nachprüfen will, muß man schon wissen, wo es steht, bevor man es finden kann. Besonders ärgerlich war dabei Gesenius 18! Eine Enttäuschun. Naja... Ich werde jetzt mal die Anmerkung zu Schmitt durch die älteren Begründer der Hypothese(n) ersetzen. Shmuel haBalshan 15:44, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bug

Aus irgendeinem Grund wird der Text, den ich in die "Zusammenfassung"-Zeile vor dem Abspeichern eingebe, im Artikel selbst gezeigt. Von meinem Rechner aus kann ich das – so haben jetzt 2 Versuche gezeigt – nicht beheben. Sorry. --Yomtov 02:39, 23. Mai 2008 (CEST)Beantworten

und jetzt wurde mein Beitrag 2 Mal abgespeichert. Ich lass' es lieber für heute : )


zyklische Redirects

[Beitrag entfernt, da UR-Verletzung]--NebMaatRe 15:10, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zyklische Redirects sind nicht störend, sondern zeigen, dass hier noch was fehlt. Wenn du konstruktiv mitarbeiten willst, baue Artikel aus, statt unüberlegt Schematas zu verwirklichen, die niemand fordert. Es gibt sehr wohl die Regel, auch hängende - rote - Links einzubauen. Nirgendwo gibt es die Regel, zyklische Redirects zu verbieten. Havelländer 13:59, 2. Mär. 2009 (CET)Beantworten

falsches lemma oder falscher artikel?

was soll der satz: „Während sich unter den Ostjuden und ihren weltweit verstreuten Nachkommen auch nach der Schoah der Gebrauch des Jiddischen erhalten hat, ist diese Sprache unter den deutschen und französischen Juden seit Mitte des 18. Jahrhunderts infolge der Haskala, der jüdischen Aufklärung, fast vollständig ausgestorben.“ das ist doch völliger quatsch. mit ausnahme der ultrareligiösen juden sprechen die „weltweit verstreuten Nachkommen“ der ostjuden doch längst kein jiddisch mehr, und es gehört unter jiddisch; und was machen die nicht-aschkenasim in israel hier in der einleitung? und auch sonst behandelt der artikel so ziemlich alles, nur nicht die (heutigen) aschkenasischen jüdinnen und juden und ihre geschichte. wie kommt das? ajnem 12:15, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Schriftgröße von אשנזים

Die hebräische Schreibweise von Aschkenasim ist sehr klein. Das hatte bei mir zu Folge das ich אשכמים statt אשנזים gelesen habe. Die Buchstaben נז sehen wie מ aus. Nach etwas Grübeln, habe ich herangezoomt und die richtige Schreibweise lesen können. Ist nur ein kleiner Schönheitsfehler. Allerdings könnten Leute, die des Hebräischen nicht mächtig sind, leicht einen Fehler begehen, wenn sie diese Schreibweise für Vorträge o.ä benutzen. beste Grüße, armyn --Armyn1 11:45, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Rein optisch stimmt das. Aber nur optisch, mit minimalen Kenntnissen kann man niemals in diesen Fehler verfallen. Generell könnten alle Grundschriften der WP grösser gewählt werden ... -- Michael Kühntopf 01:13, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Ich unterstelle einer großen Mehrheit keine minimalen Kenntnisse. Gruß. --Armyn1 11:47, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Die sollten dann aber auch nicht hebräische Sachen in Vorträgen o.ä. verwenden... --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 11:57, 17. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Haaallooo, wie seid Ihr denn drauf? Die Schrift ist zu klein! (Finde ich auch). Also sollte man was dagegen tun - oder besser schweigen. Saxo 18:13, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Formulierung

„Die Bezeichnung „Aschkenas“ (hebr. אשכְּנז‎) wurde aus nicht mehr vollständig nachvollziehbaren Gründen in der mittelalterlichen rabbinischen Literatur auf Deutschland angewendet.“

Wie ist das zu verstehen, „auf Deutschland angewendet“? --Seth Cohen 21:09, 21. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Die Formulierung "Schon im Zuge des ersten Kreuzzuges kam es zur gezielten Verfolgung des Stadtjudentums durch marodierende Kreuzfahrerbanden" finde ich unangebracht. Wieso "schon"? Wir reden hier von einem Zeitraum seit Bestehen der jüdischen Gemeinden (bis zu ersten Verfolgungen) von über 700 Jahren! Saxo 17:25, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kurden?

Das steht, dass sein "VOLK" um den Ararat sich auf den Weg nach Babylonien gemacht hat. Der Arart liegt im Osten der Türkei, wo die Kurden seit jahrtausenden leben. (nicht signierter Beitrag von 88.76.183.186 (Diskussion) 17:11, 12. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Für Wissbegierige

Ein guter und einfacher Einstieg in die Lektüre, sofern man passabel Englisch kann, aber das muss man ohnehin können, wenn man sich heutzutage mit Juden und dem Judentum beschäftigen will, ist immer die Encyclopaedia Judaica, die online abrufbar ist, wenn man weiss wie, bei mir geht's über "Ashkenaz." Encyclopaedia Judaica. Ed. Michael Berenbaum and Fred Skolnik. 2nd ed. Vol. 2. Detroit: Macmillan Reference USA, 2007. 569-571. Gale Virtual Reference Library und die The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe Ashkenaz. Und im Bereich Juden oder Judentum ist ein Blick auf den englischen, manchmal auch auf den französischen Artikel lohnend. Dort sind, im Gegensatz zur deutschen Wikipedia, sehr viele Juden aktiv und einige Artikel sind richtig gut, andere allerdings weniger. Aber sie stellen das Judentum jedenfalls nicht aus der christlichen, für Juden oft höchst anstössigen Warte dar, wie das in der deutschen Wikipedia üblich ist. Gruss, ajnem (Diskussion) 18:55, 9. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

Grund für den Baustein: [1] --Flominator 13:06, 1. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Banden vs Truppen

Da es militärische Verbände waren, die vor Ort einwirkten, habe ich das "Kreuzfahrerbanden" in das "Kreuzfahrertruppen" umgeändert. 92.227.201.157 12:32, 19. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Herkunft

Diesen großflächigen Eingriff habe ich gelöscht, weil bereits der erste Satz etwas behauptet, was nicht dem Forschungsstand entspricht: ein Großteil der europäischen Juden stamme nicht von Juden, sondern von einem konvertierten "Turkvolk" ab. Diese Ansicht von Shlomo Sand ist wissenschaftlich nicht anerkannt (Indiz: keine Rezeption). Der POV dieses einzelnen Autors kann daher nicht 1:1 als Artikeldefinition übernommen werden.

Wenn ein Beitrag von über 20000 kb mit einem solchen krassen, prominent hervorgehobenen Fehler beginnt, lässt dies Rückschlüsse auf die mangelnde Qualität der übrigen Ergänzungen zu. Zudem erfolgte der Edit ohne jede vorherige Abstimmung, Erläuterung und Diskussion. Zudem editierte ihn ein Teilnehmer, der an diesem Artikel offenbar bisher noch nie mitgearbeitet hatte. Das war der Grund für den Vollrevert.

Dass der Artikel Überarbeitungsbedarf hat, ist davon unberührt. Ich bitte die engagierten und fachkompetenten Hauptautoren, sich des Themas anzunehmen. Kopilot (Diskussion) 13:51, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Keine Rezeption, man muß die halt nur Wegbeten. --Kängurutatze (Diskussion) 15:11, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten
OK, in englischer Literatur gibt es eine Debatte über Sands These. Dass diese der heutige Forschungsstand ist, muss in jedem Fall erst belegt werden. Ich sehe das in deinen Belegen nicht, lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
In gängige Definitionen des Begriffs "Aschkenazim" hat Sands These jedenfalls bisher keinen Eingang gefunden. Dass der Riesenedit eines Accounts, der hier nichts beigetragen hat und anscheinend eher Streitgründe sucht, richtig war, bestreite ich daher weiterhin. Kopilot (Diskussion) 17:04, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Zu keiner Zeit habe ich behauptet, Sand sei «Stand der Wissenschaft». Ist er ganz sicher nicht, was ja bereits die erste Fundstelle belegt: Seine Thesen sind «highly controversial». Trotzdem (oder deswegen) bekommen sie halt Resonanz, die man durchaus mit ein, zwei Sätzen im Fließtest erwähnen kann. In die Einleitung gehört er indes nicht. Von daher wurde die bessere der zwei schlechten Versionen gesperrt. --Kängurutatze (Diskussion) 19:46, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Mein lieber Kopilot. Was fällt Ihnen eigentlich ein, mich dermaßen und wiederholt in Misskredit zu bringen?! Dies gipfelte in einer Vandalismusmeldung, die auch noch bestätigt wurde. Ihre ganze Ahnungslosigkeit zum Thema bekräftigen Sie noch mit obiger lapidar hingeworfenen Zeile: "Ok, in englischer Literatur gibt es eine Debatte über Sands These." Das bestätigte mir letztendlich, daß Sie ABSOLUT keine Ahnung von diesem Lemma haben. Wissen Sie, was in diversen akademischen Historiker- und Ethnologenlager los war, als Sands Buch herauskam? Natürlich ist es kontrovers. Das war es bereits als Marc Bloch, Arthur Koestler und andere einst diese These verbreiteten. Mein lieber Kopilot, Shlomo Sand ist Geschichtsprofessor an der Universität Tel Aviv und einer der führenden Intellektuellen Israels. Zudem wurden seine historischen Fakten durch die Studie "The Missing Link of Jewish European Ancestry: Contrasting the Rhineland and the Khazarian Hypotheses" des Populationsgenetiker Dr. Eran Elhaik von der John Hoskins Universiy of Baltimore gestützt. (Quellen: http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Wo_liegt_der_Ursprung_der_europaeischen_Juden_1771015588896.html , sowie http://gbe.oxfordjournals.org/content/5/1/61 ) Dieser Status Quo, eben der von Ihnen verlangte "heutige Forschungsstand", ist Ihnen doch deshalb entgangen, weil Sie sich dafür nicht ausreichend interessieren! Aber groß herumschwadronieren... Ein Aushängeschild für Wikipedia dieser Kopilot. Wurde diese Woche bereits in einem anderen Medium festgestellt... Das Sands Buch Kontroversen in und außerhalb Israels auch im Wissenschaftsbetrieb auslöste liegt in der Sache. Und doch ist es wissenschaftlicher Status Quo.

Laut der konservativen Tageszeitung Die Welt wurde Sands Buch "allgemein durchweg positiv aufgenommen”. Die 3sat-Kulturzeit widmete dem Thema fast eine halbe Sendung. Der Historiker Klaus Bringmann rezensierte Sands Buch "Die Erfindung des jüdischen Volkes. Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand" am 13. April 2010 in der Süddeutsche Zeitung. Bringmann bezeichnet das Buch „als ein historisches Werk und zugleich als Generalangriff auf das zionistische Nationalbewusstsein in therapeutischer Absicht.” In der Rezension heißt es: "Unter anderem übte das Judentum aufgrund seines Monotheismus, der Ethisierung der Religion und der sozialen Fürsorge innerhalb seiner Gemeinden eine starke Anziehungskraft auf das heidnische Umfeld aus, es war eine erfolgreich missionierende Religion. Erst das Christentum lief ihm in dieser Hinsicht den Rang ab und verwies es, als es Staatsreligion geworden war, in das Ghetto äußerer und innerer Abschließung. Aber außerhalb der christlichen Reiche breitete sich das Judentum auch im Mittelalter weiter aus. Das eindrucksvollste Beispiel sind die Chasaren, ein Turkvolk an Wolga und Don, zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer. Das Herrscherhaus und mit ihm große Teile der Bevölkerung traten um 740 n. Chr. zum Judentum über, und es spricht viel für die These, dass die Mehrheit der Jiddisch sprechenden Juden Osteuropas Nachkommen der chasarischen Konvertiten waren.

Ebenfalls im Recht ist Shlomo Sand, wenn er die These, dass die Juden von den Römern aus ihrem Heiligen Land vertrieben worden seien, in das Reich der Legende verweist. Die Römer kannten zwar – anders als Sand meint – auch das Herrschaftsmittel von Vertreibung und Umsiedlung, aber sie wandten es im Falle der Juden nicht an. Sie nahmen der dezimierten Bevölkerung auf andere Weise ihr Heiliges Land: indem sie den Tempel zerstörten, in Jerusalem eine heidnische Stadt gründeten, Militärkolonien anlegten und im übrigen die unruhige Bevölkerung durch verstärkte militärische Präsenz niederhielten. Nur in einem symbolischen Sinn kann also von einer Vertreibung aus dem Heiligen Land oder von der Abstammung der heutigen Juden von den alten Judäern die Rede sein, aber nicht in dem einer realen historischen Tatsache."


Sie verstehen allmählich warum ich als Mann der Wissenschaft diesen Wikipedia-Eintrag um diese neueren Erkenntnisse erweitern werde? Ich verstehe meinen gestern getätigten Eintrag als Basis für dieses Lemma. Das muß nicht genau so stehen bleiben. Selbstverständlich sind mir auch konträre Meinungen aus dem Wissenschaftsbetrieb bekannt. Ich plädiere dafür, die unterschiedlichen Herkunftsversionen aufzuzeigen, der geneigte Leser wird es einordnen können. Auch Sie, Kopilot.

Mit freundlichen Grüßen--Benutzer:Maxim George (Diskussion) 19:36, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

(Bin nicht "dein lieber Kopilot", deine Grüße sind nicht freundlich, dies ist keine Mailbox. Ich verbitte mir diese Anreden.)
  • Belegt wurde bereits vor dir eine Kontroverse um Sands These.
  • Belegt wurden zwei positive Rezensionen.
  • Nicht belegt wurde, dass Sands These Forschungsstand ist und der Begriff Aschkenazim heute mit Juden, die von Chasaren abstammen, gleichgesetzt wird.
  • Deine Ankündigung, ohne vorherigen Konsens in diesem Sinne zu editieren, ist also Ankündigung eines Editwars. Kopilot (Diskussion) 19:51, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Zu Sands Thesen wurde bereits im Kontext von Die Erfindung des jüdischen Volkes von u.a. Benutzer:Shmuel haBalshan und mir das Nötigste geäußert und z.T. auch in den Artikel eingebracht, analoges gilt für thematische Bezugsartikel. Ich halte weitere Diskussionsversuche für sehr müßig, zumal per WP:Q die Belegpflicht bei demjenigen liegt, welcher Artikelinhalte einbringen möchte. Möglich ist allenfalls eine Erwähnung in einem passenden Unterabschnitt, wo dann selbstredend der höchst umstrittene Status der entsprechenden Thesen Sands (ich rede nicht von den selbstverständlich unstrittigen Trivialitäten, mit welchen seine Darstellung weithin durchmengt ist) mit anzusprechen wäre. Für die tatsächliche Artikelarbeit sind die maßgeblichen Werke der Fachliteratur heranzuziehen. Ggf. kann ich gerne auch bei der Literaturauswahl mit behilflich sein, für auch hier dringend gebotene Artikelarbeiten fehlt mir aber jegliche Zeit. ca$e 19:52, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten
+1, wer Sand zum Umschreiben der Einleitung (!) zum Thema Aschkenasim heranzieht, der hat keine Ahnung von der wissenschaftlichen Lehrmeinung oder aber er agiert ganz bewusst in POV-Absicht. Wenn es da keine Besserung gibt, wird halt infinit gesperrt, zu diskutieren gibt es da garnichts.--bennsenson - reloaded 19:56, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Die Thesen von Sand sollten zumindest im Artikel erwähnt werden. Autoritäres Gebaren mit Äußerungen wie "zu diskutieren gibt es da garnichts" sind hier nicht hilfreich, Bennsenson. GleichAlkim Öner (Diskussion) 22:03, 5. Mär. 2014 (CET)Beantworten