Bernd Pischetsrieder
Bernd Pischetsrieder (* 15. Februar 1948 in München) ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG in Wolfsburg. Zuvor war er von 1993 bis 1999 bei BMW als Vorstandsvorsitzender tätig.
Bekannt wurde Pischetsrieder vor allem durch die von ihm 1994 eingefädelte Übernahme des britischen Automobilherstellers Rover durch BMW. Die Übernahme erwies sich als großer Fehler und kostete den BMW-Konzern ca. 5 Milliarden Euro.
Pischetsrieder musste BMW verlassen und wechselte als SEAT-Chef zum Volkswagenkonzern. Dort übernahm er 2002 von Ferdinand Piëch den Posten des Vorstandsvorsitzenden.
Im Jahr 2004 wurde er stark für seine Lobbyarbeit gegen den Einsatz und die steuerliche Förderung des Rußpartikelfilters kritisiert. Diese Verweigerungshaltung und Fehleinschätzung (Zitat Pischetsrieder: "dämliches Filterchen") führte 2005 zu großen finanziellen Einbußen für den VW-Konzern, da für viele Modelle kein Partikelfilter verfügbar war.
Außerdem ist er berüchtigt als Autofahrer, seitdem er bei einer privaten Ausfahrt einen McLaren F1 mit BMW-Triebwerk im Wert von 1,8 Millionen DM zu Schrott fuhr.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Pischetsrieder, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Manager |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1948 |
GEBURTSORT | München |