Ministerium für Staatssicherheit
Das Ministerium für Staatssicherheit, kurz MfS, war eines der wichtigsten Machtinstrumente der SED in der DDR.
Am 8. Februar 1950 wurde es gegründet. Wilhelm Zaisser wurde als Leiter eingesetzt, Erich Mielke als sein Stellvertreter. Von 1955 bis 1986 war Markus Wolf Leiter der Auslandsaufklärung des MfS. Im Volksmund heißt das MfS "StaSi", seine Mitarbeiter "Langohren".
Mehr oder weniger bildete das MfS den Geheimdienst der DDR. Ein Großteil seiner Mitarbeiter war Mitglied in der SED. Es wird geschätzt, dass 1989 etwa 91.000 Menschen hauptamtlich für das MfS arbeiteten. Hinzu kamen weit mehr als 100.000 so genannte "Inoffizielle Mitarbeiter", also Spitzel.
Offizelle Mitarbeiter
Inoffizielle Mitarbeiter (IM)
Mitarbeit unklar
Opfer oder Person, die beobachtet wurden
Siehe auch: Bundesstelle für die Sicherung der Stasi-Unterlagen (Gauck-Behörde)