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Diskussion:Kognitive Verzerrung

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Elektrolurch in Abschnitt Gerechte-Welt-Glaube?

Hallo Wikipedianer,

diesen Artikel habe ich angelegt, da die Erklärung in der Begriffsklärung von Verzerrung fehl am Platze war. Von der Kognitiven Verzerrung selbst habe ich keine Ahnung, daher bitte den Inhalt korrigieren, falls ich mich bei der durch die Verschiebun nötigen Umformulierung veertan haben sollte! --SteffenB 12:58, 14. Mär 2004 (CET)

Theorie der kognitiven Verzerrung und Gestalttheorie

Eine Frage an diejenigen, die sich damit auskennen: Wie wird denn das Verhältnis der Theorie kognitiver Verzerrung und Gestalttheorie bestimmt? Die Beispiele, die etwa in den Artikeln zur Apophänie bzw. Pareidolie u.a. gebracht werden, ähneln doch sehr denen im Artikel zur Gestalttheorie: Das Gehirn sieht aus heuristischen Gründen in (möglicherweise zufälligen) Mustern Objekte, die faktisch gesehen evtl. gar nicht "da sind". Das scheint doch sehr eng zusammenhängen. Möglichwerweise ist der Gestaltbegriff überholt und wird deswegen nicht gebracht. Trotzdem irritiert es mich, dass weder hier oder bei einem der anderen Artikel zu Bias, soweit ich sehe, der Artikel zur Gestalttheorie verlinkt ist, noch anders herum.141.84.137.72 15:19, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Murphy's Law und ähnliche "Laws"?

Sind nicht auch "Gesetze" wie Murphys Gesetz das Ergebnis einer kognitiven Verzerrung, zum Beispiel die Beobachtung, dass sich genau die Schlange, in der man sich angestellt hat, langsamer abgearbeitet wird als die Nachbarschlange, oder das ein Bus fast immer verspätet ist, es sei denn, man selbst ist leicht verspätet?--Slow Phil 12:44, 2. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Liste der beschriebenen kognitiven Verzerrungen

Hallo - Ich stolpere häufiger über irgend eine beschriebene "kognitive Verzerrung". Inzwischen ist der Zoo gross genug, um mich ziemlich ratlos zu lassen. Bei einigen scheinen mir die Ähnlichkeiten sehr gross zu sein. Würde bitte jemand mit besserem Überblick über das Sachgebiet eine Liste der (fachwissenschaftlich) beschriebenen kognitiven Verzerrungen anlegen? (oder die Liste in diesem Artikel zu erweitern). Ich glaube, ich bin nicht der einzige, dem das Gebiet wirr vorkommt. Yotwen (Diskussion) 08:35, 7. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Dobelli

Ist Rolf Dobellis Bestseller „Die Kunst des klaren Denkens“ wirklich als Literatur-Tipp ungeeignet? Im Literaturteil verweist der Autor auf die Art von englischsprachiger Literatur, die der mähdrescherartig löschende ([1]) Yotwen offenbar für allein WP-würdig hält. --CorradoX (Diskussion) 17:09, 20. Mär. 2013 (CET)Beantworten

@ Corradox: Nicht unsachlich werden! Aufräumarbeiten sind bei WP dringend notwendig, und man sollte denen dankbar sein, die diese Arbeit auf sich nehmen!
Zur Sache: Dobelli spricht von „Denkfehlern“. Seine beiden Bücher stehen deshalb seit Wochen auf der „Spiegel“-Bestseller-Liste, weil seine Methode, sich selbst und andere vor falschen Urteilen zu bewahren, offenbar auf ein Interesse bei der breiten Masse gestoßen ist.
Das Buch „Die Kunst des klaren Denkens“ ist durchaus als Strukturierungshilfe der Art geeignet, die Yotwen anmahnt. Da Dobelli zu kaum einem „Denkfehler“ mehr als drei bis fünf Seiten schreibt, ist das Buch allerdings nicht geeignet, den einzelnen „Fehlern“ auf den Grund zu gehen. Bei einigen „Fehlern“ habe ich darüber hinaus das Gefühl, dass sie gar keine sind (z.B. bei dem "Story Bias"; vgl. hierzu auch den entsprechenden Abschnitt in dem Artikel Erzählung). --91.96.182.114 17:22, 20. Mär. 2013 (CET)Beantworten

was mir ein bißchen fehlt...

... kann ich gerade nur schwer in Worte fassen, am ehesten mit dem Zitat "Wenn du paranoid bist, heißt das nicht, daß dich keiner verfolgt"...

Ich meine bei so mancher dieser "verzerrten Wahrnehmungen" verzerrt eher die Umwelt und nicht die betroffene Person, was dazu führt, letztere herab zu würdigen, obwohl ihrer Wahrnehmung eine durchaus berechtigte Kritik zugrunde liegen könnte. Auf diese Weise kann man fast jeder beliebig unliebsamen Argumentation den Wind aus den Segeln nehmen, indem man sie als Wahrnehmungsverzerrung hinstellt und sich selber mithin einer vielleicht nötigen sowie unbequemen Auseinandersetzung und Antwort entzieht.

Das heißt: Jemandem eine Wahrnehmungsverzerrung vorzuwerfen setzt voraus, den Kontext seiner Wahrnehmung auszublenden - und wäre damit Gegenstand einer ebensolchen Verzerrung. Das ist meiner Erfahrung nach eine beliebte Diskussionstechnik mit dem Ziel, den eigenen Intellekt gegenüber dem Gegenüber aufzuwerten... sprich dieses für dumm zu verkaufen. --Jabo (Diskussion) 04:48, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

"Kognitive Verzerrung" ist ein Fachbegriff der Kognitionswissenschaften, kein rhetorischer Kniff. Es handelt sich um Abweichungen von der Realität, um systematische/tendenziöse Fehler, die eine Person macht. Nichts davon hat mit Kritik an den Verhältnissen, mit zwischenmenschlichem Umgang in einer Diskussion oder ähnlichem zu tun (auch wenn man natürlich den Begriff entsprechend missbrauchen kann). --Arno Matthias (Diskussion) 12:03, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Stimmt wohl und das hat deshalb lieber doch nichts im Artikel zu suchen. --Jabo (Diskussion) 16:57, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Was zum Beispiel stört Dich? --Arno Matthias (Diskussion) 20:13, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Na ja, die fehlende Erwähnung, daß die Beurteilung, ob und welche kognitive Verzerrung gegebenenfalls vorliegt, ein kognitiver Vorgang ist und damit einen gegebenen Fall kognitiv verzerrt darstellt...
So daß die Feststellung, ob eine Verzerrung passiert ist und welche dabei überhaupt, verzerrt sein könnte. Der Artikel stellt zwar im Moment theoretisch solche Verzerrungen dar, aber nicht, daß eine gegebene Kognition zwecks dieser Feststellung ausgerechnet kognitiv.... -> Schleife.
Wenn ich's gerade besser sagen könnte, täte ich das nicht hier, sondern im Artikel. Das berührt die Theorie an sich nicht, ihre Anwendung aber und die Frage ist, ob und wie man das sagen könnte... --Jabo (Diskussion) 00:06, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du auf dem falschen Dampfer: "kognitive Verzerrung" meint immer eine objektive Verzerrung, eine Abweichung von der Realität, keine (subjektive) Meinungsverschiedenheit. --Arno Matthias (Diskussion) 12:15, 25. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Gerechte-Welt-Glaube?

Wenn man Gerechte-Welt-Glauben als kognitive Verzerrung deklariert, behauptet man damit implizit die Ungerechtigkeit der Welt als eine Tatsache. Eine solche Einschätzung ist subjektiv, kognitive Verzerrungen sind jedoch objektive Verzerrungen und keine subjektiven Meinungsverscheidenheiten.

Aus der öffentlichen Vorschau zur angegebenen Quelle, dem Buch von Lerner, lese ich zudem die etwas anders gelagerte Einschätzung heraus, dass Gerechte-Welt-Glaube eine Strategie zur kognitiven Dissonanzvermeidung ist. Dies lässt offen, ob die Welt in Wirklichkeit gerecht ist oder nicht. Elektrolurch Kontakt 23:44, 21. Feb. 2014 (CET)Beantworten