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Simbach (bei Landau)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Simbach (bei Landau)
Deutschlandkarte, Position des Marktes Simbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 34′ N, 12° 44′ OKoordinaten: 48° 34′ N, 12° 44′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Dingolfing-Landau
Höhe: 440 m ü. NHN
Fläche: 51,19 km2
Einwohner: 4197 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km2
Postleitzahl: 94436
Vorwahlen: 09954, 09956 (Haunersdorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: DGF, LAN
Gemeindeschlüssel: 09 2 79 135
Marktgliederung: 5 Ortsteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Eggenfeldener Str. 1
94436 Simbach
Website: www.markt-simbach.de
Bürgermeister: Herbert Sporrer (CSU)
Lage des Marktes Simbach im Landkreis Dingolfing-Landau
KarteDingolfingEichendorfFrontenhausenGottfriedingLandau a.d.IsarLoichingMammingMarklkofenMengkofenMoosthenningNiederviehbachPilstingReisbachSimbachWallersdorfLandkreis DeggendorfLandkreis LandshutLandkreis Rottal-InnLandkreis Straubing-Bogen
Karte
Neue und alte Pfarrkirche St. Bartholomäus

Simbach ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Landau an der Isar, Eichendorf, Arnstorf, Malgersdorf, Falkenberg (Niederbayern) und Reisbach

Wappen von Reisbach
Reisbach
11 km
Wappen von Landau an der Isar
Landau an der Isar
17 km
Wappen von Eichendorf
Eichendorf
15 km
Wappen von Reisbach
Reisbach
11 km
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wappen von Arnstorf
Arnstorf
8 km
Wappen von Reisbach
Reisbach
11 km
Wappen von Falkenberg (Niederbayern)
Falkenberg (Niederbayern)
14 km
Wappen von Malgersdorf
Malgersdorf
5 km

Gemeindegliederung

Der Markt Simbach hat 144 amtlich benannte Gemeindeteile[2]:

Geschichte

Um 806 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Orts. Im 13. Jahrhundert kam es wahrscheinlich zu Markterhebung. Simbach gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Landau des Kurfürstentums Bayern. Simbach besaß ein Marktgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Simbach besaß einen Bahnhof an der ehemaligen Bahnstrecke Landau–Arnstorf.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Haunersdorf eingegliedert.[3] Am 1. Januar und am 1. April 1973 sowie am 1. Januar 1981 kamen Teile des Marktes Reisbach hinzu.[4]

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.357, 1987 dann 3.392 und im Jahr 2000 3.740 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Herbert Sporrer (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.424 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 214 T€.

Wappen

Das Wappen zeigt oben einen gelben Stern auf schwarzem Grund, das möglicherweise das alte Ortszeichen von Simbach ist, darunter eine Darstellung der sieben Bäche (Simbach, Schmalzthaler Bach, Narnhamer Bach, Kerschlbach, Braunerbach, Griesmeier Bach, Schnarner Bach), sowie wiederum darunter die weiß-blauen bayerischen Rauten.

Religion

  • Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus (1736 barocke Erweiterung)
  • Neue Pfarrkirche St. Bartholomäus (Bau 1970 bis 1975)
  • Evangelische Kreuzkirche (Bau 1960)

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 20, im produzierenden Gewerbe 297 und im Bereich Handel und Verkehr 81 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 153 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.272. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe neun Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 166 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3.457 ha, davon waren 2.922 ha Ackerfläche und 534 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 2013 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten und Kinderkrippe mit ca. 120 Kindern
  • Grundschule: sechs Klassen mit ca. 120 Schülern

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20140216/120505&attr=OBJ&val=874
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 505.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 634 und 635.
Commons: Simbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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