Molosser (Hund)

Molosser ist ein Oberbegriff für viele sehr große und massige Hundetypen. Zu den Molossern zählen unter anderem:

Manche zählen auch

sowie andere Rassen zur Gruppe der Molosser (Boxer, Boerbeol, Dogo Canario, Presa Canario, Dogo Argentino, Alano, Rottweiler...). Der Übergang zur Gruppe der Doggen ist fliessend. Meist werden auch die Bulldoggen zur Gruppe der Molosser gezählt.

Geschichte

Die Molosser waren ein Königs geschlecht in Epirus im heutigen Albanien. Der Name wurde auf ihre Hunde übertragen: große, wehrhafte Hunde. Alexander der Große führte diese Hunde auf seinen Kriegszügen mit. Die Molosser waren nie Kampfhunde, sondern Kriegshunde, Hunde die das Lager und den Tross bewachten.

Diese Hunde waren in der Antike eine begehrte Ware. Um dieses Monopol zu erhalten, wurden niemals die Hündinnen verkauft sondern nur Rüden. Die Hunde waren ein Luxusartikel, den sich nur Reiche leisten konnten.

Die Römer waren von den aus Epirus stammenden Hunden derart begeistert, dass diese anfingen im gesamten römischen Imperium nach wehrhaften Hunden zu suchen. Der Ursprüngliche Molosser bekam dadurch ein anderes Aussehen, denn auf den Britischen Inseln trafen Römische Legionäre auf Hunde, die den bekannten Molossern weitaus überlegen waren. Daraus entstanden der Mastiff aber auch die Bulldogge hatte dort ihren Ursprung. In Tibet wird der eigentliche Ursprung der Molosser-Hunde vermutet, denn dies beweisen alte Knochenfunde und Überlieferungen. Die Tibeter haben ihre Verstorbenen in eine hochgelegene Grube geworfen in der große Hunde die sterblichen Überreste verspeisten, später wurden Geier verwendet. Reisende berichteten begeistert von Hunden die enorm groß waren und Löwen ähnlich waren. Diese Hunde waren dort heilig, denn man glaubte, dass die Hunde den Toten ins Jenseits weiterhalfen. Durch begeisterte Reisende fanden diese Rassen den Weg in die Antike Welt. Siehe auch: Liste der Hunderassen

Weblinks

Club für Molosser e.V.