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Franz von Waldeck

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Franz Graf von Waldeck

Franz Graf von Waldeck (* wahrscheinlich 1491 in Sparrenberg; † 15. Juli 1553 in Wolbeck, heute Münster (Westfalen)) war ab 1532 Bischof von Osnabrück und Münster und Administrator von Minden und Kölner Domherr.

Er war der Sohn des Grafen Philipp II. von Waldeck-Eisenberg. Er lebte seit 1523 in eheähnlicher Gemeinschaft mit Anna Pohlmann, mit der er acht Kinder hatte. Zur Niederschlagung des Täuferreiches in Münster rief er 1534 die Hilfe des Reichs an. Nach der Rückeroberung Münsters wandte er sich den Lehren Martin Luthers zu und führte in Osnabrück gemeinsam mit Hermann Bonnus die Reformation ein. Seine Reformationsbestrebungen waren eng verbunden mit Plänen, die Verbindung mit Anna Pohlmann zu legalisieren und durch Säkularisation aus einem der drei Fürstbistümer ein weltliches Territorium für seine Erben zu machen.


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