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Gordon Schildenfeld

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Gordon Schildenfeld
Gordon Schildenfeld, 2009
Personalia
Geburtstag 18. März 1985
Geburtsort ŠibenikSR Kroatien, SFR Jugoslawien
Größe 191 cm
Position Abwehr

2 Stand: 11. Dezember 2013

Gordon Schildenfeld (* 18. März 1985 in Šibenik, SR Kroatien, SFR Jugoslawien) ist ein kroatischer Fußballspieler. Er hat deutsche und österreichische Vorfahren.

Karriere

Verein

Gordon Schildenfeld im Kopfballduell mit Vakhtang Pantskhava (Metalist Charkiw), rechts im Bild: Peter Hlinka

Schildenfeld begann seine Jugendkarriere bei HNK Šibenik. Mit 16 Jahren schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft und bestritt sein erstes Spiel gegen NK Kamen Ingrad Velika. Danach wurde Schildenfeld selten eingesetzt.

HNK Šibenik verlieh ihn in der Saison 2005/06 in die zweite kroatische Liga. Dort stieg er mit der Mannschaft in die erste Liga auf. Mit seinen Leistungen weckte Schildenfeld die Aufmerksamkeit der großen Klubs Kroatiens. In der Winterpause der Saison 2006/07 wechselte er zu Dinamo Zagreb.

Nach nur einem Jahr in Zagreb wechselte Gordon Schildenfeld zu Beşiktaş Istanbul, von wo er im Sommer 2008 an den deutschen Zweitligisten MSV Duisburg verliehen wurde. Im Sommer 2009 wurde er erneut verliehen, diesmal an den österreichischen Bundesligisten SK Sturm Graz.[1] Nach einer Saison in Graz verpflichtete Sturm den Innenverteidiger für eine Ablösesumme von rund 400.000 Euro und Schildenfeld unterschrieb am 8. Juni 2010 einen Dreijahresvertrag. Zwischen den Klubs wurde vereinbart, dass bei einem Weiterverkauf Schildenfelds Beşiktaş 20 % der Ablösesumme erhält.[2][3] Am Ende der Saison 2010/11 wurde der Kroate mit Sturm Graz österreichischer Fußballmeister.

In der Sommerpause 2011 wechselte Schildenfeld zum Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag; die Ablösesumme betrug eine Million Euro.[4] Nach dem Aufstieg aus der zweiten Bundesliga und einer überzeugenden Europameisterschaft verließ er die Eintracht Richtung Russland und schloss sich Dynamo Moskau an.[5] Bereits im folgenden Januar einigte sich Schildenfeld mit seinem neuen Arbeitgeber auf eine Ausleihe bis Saisonende zum griechischen Erstligisten PAOK Saloniki.[6]

Nationalmannschaft

2006 kam er zu einem Einsatz in der kroatischen U-21-Nationalmannschaft; drei Jahre später, am 14. November 2009, gab er sein Debüt in der kroatischen A-Nationalmannschaft, als er beim 5:0-Sieg gegen Liechtenstein in der 58. Minute für Dario Srna eingewechselt wurde.[7]

Bei der EM 2012 absolvierte er aufgrund der verletzungsbedingten Absage von Dejan Lovren alle Spiele über die volle Distanz.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. kleinezeitung.at: Schildenfeld hat bei Sturm das Rennen gemacht, Prettenthaler auch dabei, abgerufen am 30. Juni 2009
  2. bjk.tr: Gordon Schildenfeld’in Transferi (türkisch), abgerufen am 8. Juni 2010
  3. Sturm12.at: Schildenfeld verlängert um drei Jahre, abgerufen am 8. Juni 2010
  4. Eintracht.de: Einigung über Schildenfeld-Transfer erzielt
  5. Hessischer Rundfunk: Eintracht verliert Innenverteidiger - Schildenfeld grüßt aus Moskau. Abgerufen am 12. Juli 2012.
  6. Der Kicker: Schildenfeld zieht weiter. Abgerufen am 10. Januar 2013.
  7. Sturm12.at: Teamdebüt von Schildenfeld, Muratovic verliert, abgerufen am 15. November 2009