Zum Inhalt springen

Gemeiner Einsiedlerkrebs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2004 um 16:16 Uhr durch Wst (Diskussion | Beiträge) (tipo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Ein Einsiedlerkrebs

Der Einsiedlerkrebs (Eupagurus bernhardus) ist ein Aasfresser und Räuber. Er lebt zusätzlich von Mikroorganismen, die er von Steinen ablutscht. Zu finden ist der Einsiedlerkrebs in fast allen Meeren.

Einsiedlerkrebse leben in Schneckenhäusern, die sie, wenn diese wachsen, immer wieder durch größere austauschen. Das Schneckenhaus ist das einzige Körperteil, das den Krebs schützt. Häufig sind die Schneckenhäuser von einer stachelig braun- und rosafarbenen Kruste überzogen. Das liegt daran, dass sich Kolinien des Stachelpolyps, eines Nesseltieres, dort ansiedeln. Dieser Polyp vergößert das kalkhaltige Gehäuse so, dass es dem Krebs genau angepasst wird. Symbiotisch siedeln auf den Schneckenhäuser oft Tiere und Pflanzen wie z.B. Seeanemonen oder Moostierchen.

Einsiedlerkrebse gehören zu den zehfüßigen Krebsen, etwa 550 Arten sind hiervon bekannt.

Siehe auch: Krebstiere