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Alois Kreiten

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Alois Kreiten (* 16. Februar 1856 in Oedt; † 3. März 1930 in Köln) war ein Kölner Goldschmied und Emailleur.

Leben und Werk

Kreiten war Sohn des Schuhmachers Valentin Kreiten (1825-1868) aus Oedt und der Anna Margaretha, geb. Busch (1828-99). Seit 1888 betrieb Kreiten in Köln eine eigene Werkstatt und war königlich-rumänischer Hofgoldschmied. Die Werkstatt befand sich in der Komödienstraße 47.[1] Er war Innungsobermeister in Köln. Kreiten stand den Künstlern der Kölner Werkschulen und dem Kunstgewerbemuseum nahe. Seine Silberarbeiten zeigen Einflüsse des Art Déco-Stils sowie des Dessauer Bauhauses. In 1885 heiratete er Cäcilie Bauer (1856-1930) aus Düsseldorf. Nachfolger in der Werkstatt war sein Sohn Paul Kreiten (1890-1970).

Kreiten war Großonkel des von den Nazis hingerichteten Pianisten Karlrobert Kreiten (1916-1943).

Werke

Werke befinden sich in Kirchen und Museen des Rheinlandes:

Silber vergoldet, Email, Bergkristall, Edelsteine: Höhe 112 cm, Durchmesser 54 cm
Silber vergoldet, Email, Edelsteine, Höhe 116 cm, Durchmesser 56 cm.

Einzelnachweise

  1. Goldschmiedearbeiten des Historismus in Köln, bearbeitet von Werner Schäfke, Köln 1980, S. 132-148.