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G-14

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Die G-14 Gruppe der europäischen Fußballclubs (G-14) ist die Interessenvertretung der großen europäischen Fußballvereine. Sie wurde im September 2000 mit dem Ziel, die Interessen der Mitglieder gegenüber UEFA und FIFA zu vertreten, gegründet und umfasste zunächst 14 Mitglieder, woher sich der Name herleitet.

Primäres Ziel der G-14 ist es, ein gemeinsames Sprachorgan europäischer Großvereine gegenüber der Wirtschaft, aber insbesondere den diversen Fußballverbänden im internationalen Clubfußball zu sein, weil nach Ansicht der Mitglieder, für die Vereine wichtige Entscheidungen, ohne deren Mitbestimmung getroffen worden seien. Durch die Einführung des prestigeträchtigen, aber vor allem finanziell wichtigen UEFA Champions League Wettbewerbs durch die UEFA, stellten einige Präsidenten europäischer Großclubs fest, keine geeignete Vertretung ihrer wirtschaftlichen Interessen hierbei zu haben, was durch Gründung der G-14 Interessensgemeinschaft geändert werden sollte. Tatsächlich kann der G-14 diese Rolle heute zugesprochen werden, sie ist dennoch nicht die offizielle Vertretung der Vereine.

Die Finanzierung der G-14 wird durch die Mitglieder, also die Vereine, selbst getragen, wobei die Budgetanteile zu 50% in gleichen Maßen, zu 50% jedoch anhand des Stimmgewichtes der Vereine innerhalb der G-14 getragen werden. Das Stimmgewicht wiederum ergibt sich aus der Anzahl der erreichten europäischen Titel im Pokal der Landesmeister/Champions League und UEFA-Pokal.

Jeder Verein sendet einen Delegierten zu G-14 Tagungen, dies sind zumeist hochrangige Personen im Management der Vereine.

Im August 2002 wurden weitere vier Vereine (Arsenal FC, Bayer 04 Leverkusen, Olympique Lyon, Valencia CF) unter Beibehaltung des Namens aufgenommen, so dass die Gesamtanzahl an Mitgliedern mittlerweile 18 beträgt.


Die 18 Mitgliedern sind: (Stand Dezember 2005, in Klammern stehen die zugehörigen Vertreter der Vereine und ihr Amt im Verein)