Rudolf Kowalski

Rudolf Kowalski (* 8. September 1948 in Gladbeck) ist ein deutscher Schauspieler.
Leben
Rudolf Kowalski hatte nach seiner Schauspielausbildung verschiedene feste Engagements, unter anderem am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart, am Schauspielhaus Köln, am Schauspiel Bonn und anderen Häusern. Seine Arbeit als Schauspieler am Theater war begleitet von eigenen Inszenierungen verschiedener Theaterstücke am Nationaltheater Mannheim, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, am Theater im Westen in Stuttgart und an anderen Bühnen. Außerdem gehörte er zeitweilig zum Sprecherensemble des Südwestrundfunk.
Danach wandte sich Kowalski vermehrt Film und Fernsehen zu. So trat er in Sketchen der Fernsehserie Loriot auf, u. a. in Weihnachten bei Hoppenstedts als Staubsaugervertreter der Firma Heinzelmann. Weiterhin spielte er Hauptrollen in Fernsehfilmen und war in den Krimireihen Bella Block und Tatort zu sehen. In Kinofilmen wie Der Campus, in Maria von Einar Heimisson und der Filmkomödie Echte Kerle trat er ebenfalls auf. 2006 war er in dem Kinderfilm Pik & Amadeus – Freunde wider Willen wie auch in der Episode Nachtschicht – Tod im Supermarkt der Nachtschicht-Fernsehfilmreihe des ZDF zu sehen. Bis 2013 spielte er die Titelrolle in der ZDF-Krimiserie Stolberg, deren Handlung in Düsseldorf angesiedelt ist.
Kowalski ist seit 1990 mit der Schauspielerin Eva Scheurer verheiratet und lebt mit dieser in Sankt Augustin. Beide haben eine gemeinsame Tochter.
Filmografie
- 1978: Loriot (Fernsehserie), diverse Sketche in den Episoden V und VI
- 1989–2009: Tatort (11 Folgen)
- 1996: Echte Kerle (Regie: Rolf Silber)
- 1997: Die Friedensmission – 10 Stunden Angst (Regie: Jörg Grünler)
- 1998: Der Campus (Regie: Sönke Wortmann)
- 2001: Jenseits (Regie: Max Färberböck)
- 2001: Alarm für Cobra 11 – Schmölders Traum
- 2002: Mord im Haus des Herrn (Regie: Christian Görlitz)
- 2003: Im Schatten der Macht (als Egon Bahr)
- 2004: Drechslers zweite Chance (als Kommissar)
- 2004: Die Konferenz (Regie: Niki Stein)
- 2004: Zwischen Liebe und Tod (Regie: Sigi Rothemund)
- 2005: Charlotte und ihre Männer (Regie: Dirk Kummer)
- 2006: Pik & Amadeus – Freunde wider Willen
- 2006: Eine Chance für die Liebe (Regie: Dirk Regel)
- 2006: Tornado – Der Zorn des Himmels (Regie: Andreas Linke)
- 2006: Bloch (Regie: René Heisig)
- 2006–2013: Stolberg, 50 Folgen (Regie: Matti Geschonneck)
- 2008: Pfarrer Braun: Die Gärten des Rabbiners (Fernsehserie)
- 2009: Bella Block (Regie: Christian von Castellberg u. a.)
- 2009: Polizeiruf 110: Tod im Atelier
- 2010: Familie Fröhlich – Schlimmer geht immer
- 2010: Alarm für Cobra 11 – Codename Tiger
- 2013: Blutgeld
- 2013: Vom Fischer und seiner Frau (2013)
Auszeichnungen
- 2005: Hessischer Fernsehpreis als Ensemblemitglied des Filmes Die Konferenz
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Kowalski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:IMDb Name
Personendaten | |
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NAME | Kowalski, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 8. September 1948 |
GEBURTSORT | Gladbeck |