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Max-Reimann-Stadion

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Max-Reimann-Stadion

Denkmalgeschützter Turm des
ehemaligen Max-Reimann-Stadions, Mai 2012
Daten
Ort Cottbus, Deutschland (Brandenburg)
Vorlage:Coordinate/Wartung/Stadion
Eigentümer Stadt Cottbus
Betreiber Sportstättenbetrieb der Stadt Cottbus
Renovierungen 1952, 1979, 2002
Erweiterungen 1987
Abriss 1987
Oberfläche 6000 m²
Kapazität 19.000 (4000 Sitz- und 15.000 Stehplätze)
Heimspielbetrieb

Leichtathletik Club Cottbus e.V.

Veranstaltungen

Leichtathletik:

Das Max-Reimann-Stadion war eine Sportstätte mit Leichtathletikstadion und Radrennbahn in der brandenburgischen Stadt Cottbus. Das Stadion entstand auf den Trümmern einer in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstörten Sportanlage und war nach dem kommunistischen Politiker Max Reimann benannt.

Der Beschluss zum Wiederaufbau wurde am 30. November 1948 getroffen. Mit vielen freiwilligen Arbeitseinsätzen und der Unterstützung der Bau Union Cottbus, wurden am 14. Oktober 1951 die ersten Bahn-Radsportwettkämpfe ausgefahren. Mit Wettkämpfen aller Art wurde die gesamte Anlage vom 15. bis 17. August 1952 vor 20.000 Zuschauern eröffnet.

Neben leichtathletischen Wettbewerben und Radsportveranstaltungen nutzten vor allem Handballspieler und Boxer die Einrichtungen. 1979 wurden die Sportstätten dem damals neuesten internationalen Standard angepasst, und es konnten wieder internationale Großveranstaltungen der Leichtathletik in Cottbus stattfinden.

Bernd Drogan, Etappensieger der Internationalen Friedensfahrt, am 15. Mai 1977 im Max-Reimann-Stadion vor 25.000 Zuschauern

Am 31. Oktober 1987 wurde eine neugebaute Radrennbahn (das heutige Cottbuser Radstadion) eingeweiht. Die alte im Jahre 1951 fertiggestellte Bahn wurde abgerissen; dem Neubau musste auch das Eisstadion weichen. Das Tor und der Wettkampfturm blieben erhalten und steht unter Denkmalschutz.[2] Heute befindet sich auf dem Gelände der Rasenplatz des Fußball-Landesverbands Brandenburg.

Die letzte Umbaumaßnahme vollzog sich im Sommer 2002, als das Stadion eine neue Kunststoffbahn erhielt.

Als Freiluftgelände wurde das Stadion 1990 erstmals für ein Konzert mit Udo Lindenberg genutzt.

Die beiden Sportanlagen sind der Grundstock des Cottbuser Sportzentrums.

Einzelnachweise

  1. Internationales Lausitzer Leichtathletik-Meeting auf german-meeting.de, abgerufen 9. November 2013
  2. Denkmalliste des Landes Brandenburg – Stadt Cottbus. Stand: 31.Dezember 2012. (PDF; 103 kB) Abgerufen am 12. November 2013.