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Korbach

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Korbach, eine über 1000 Jahre alte, ehemalige Hansestadt in Nordhessen, ist die Kreisstadt von Waldeck-Frankenberg (Hessen). Sie hat ca. 24.000 Einwohner.

In der Korbacher Spalte, einer Erdspalte in der Nähe Korbachs, gab es bedeutende Fossilienfunde aus dem Oberperm. Es sind die einzigen Procynosuchus-Funde auf der Nordhalbkugel. Korbach liegt am östlichen Rand des Rheinischen Schiefergebirges (hier Waldeck'sches Upland), die höchsten Berge im Stadtgebiet sind der Widdehagen (615m) und der Eisenberg (562m), der für sein Reichtum an goldhaltigen Erzen bekannt ist. Die Kernstadt selbst liegt auf einer waldlosen Hochebene, weswegen ihre Bewohner auch "Feldhühnerchen" genannt werden. Im östlichen Teil des Stadtgebietes beginnt dann das nordhessische Hügelland, das sich zwischen dem Rheinischen Schiefergebirge und dem Habichtswald westlich von Kassel erstreckt.

Sehenswürdigkeiten sind Kilianskirche (1450) und Nikolaikirche (1460), Alte Landesschule (1579), ein mittelalterlicher Pranger, gut erhaltene Stadtmauer und eine liebevoll restaurierte Altstadt, der Bronze - "Nachtwächter" in der Fußgängerzone und die Burgruine Eisenberg mit Aussichtsturm und Goldlehrpfad bei Goldhausen.

Persönlichkeiten


Ortsteile: (Einwohnerzahlen - Stand 2003)

  • Kernstadt (19.110 Einwohner)
  • Alleringhausen (91 Einwohner)
  • Eppe (686 Einwohner)
  • Goldhausen (329 Einwohner)
  • Helmscheid (202 Einwohner)
  • Hillershausen (334 Einwohner)
  • Lelbach (615 Einwohner)
  • Lengefeld (512 Einwohner)
  • Meineringhausen (947 Einwohner)
  • Nieder-Ense (272 Einwohner)
  • Nieder-Schleidern (193 Einwohner)
  • Nordenbeck (195 Einwohner)
  • Ober-Ense (228 Einwohner)
  • Rhena (584 Einwohner)
  • Strothe (250 Einwohner)