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Indigene Völker Südamerikas

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Die UNWGIP (United Nations Working Group on Indigenous Peoples) definiert den Begriff indigene Völker durch ihre

  • Historische Kontinuität der Urbevölkerung bis heute
  • Selbstidentifikation
  • Nicht-Dominanz
  • Unterschied in Sprache, Kultur, Lebensraum zu den dominanten Völkern

Bei den indigenen Völkern Südamerikas unterscheidet man Andenvölker von den Völkern des Tieflandes. Die bekanntesten sind die Inka, Aimara, Tupi, Mapuche, Quichua. Eine umfassende Liste findet sich unter [www.obib.de].

Politische Situation

Nur wenige indigene Völker haben es bis zur Anerkennung ihrer Sprache als Amtssprache gebracht, so die Aimara (Bolivien), Quechua (Bolivien), Guarani (Paraguay).

In einigen Ländern stellen die indigenen Völker einen wesentlichen Anteil an der Bevölkerung, so in Ecuador und Bolivien.

Geschichte

kulturelle Entwicklung

Im Gegensatz zu den Hochkulturen Mittelamerikas gab es in Südamerika in vorkolumbianischer Zeit keine richtige Schrift.

Als Hochkulturen galten v.a. die Völker Perus, nach dem Beginn der Kultivierung des Mais und der Einführung der Töpferei um 2000 v. Chr.. Beginn der Metallbearbeitung um das Jahr 0 (erst Gold, dann Kupfer und Silber). Bronze wurde seid etwa 1000 verarbeitet.

Religion

Berichte über die Religionen Südamerikas finden sich v.a. in Berichten europäischer Missionare. Im Inkareich verdrängte der staatliche Sonnenkult den Mondkult unterworfener Völker. Menschenopfer spielten - anders als in Mittelamerika - eine geringe Rolle.

Siehe auch: Chachapoya