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Ludwig Zerull

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Januar 2014 um 20:52 Uhr durch Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion | Beiträge) (== Literatur == * Lienhard von Monkiewitsch, Reinhard Scheibe, Giso Westing (Hrsg.): ''Ludwig Zerull. Vermittler, Gestalter, Chronist, Bonvivant'', Gesamtherstellung: ArtnetworX GmbH, Hannover, 2012). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ludwig Zerull (* 5. Januar 1942 in Starogard; † 10. Januar 2011 in Hannover) war ein deutscher bildender Künstler, Autor und Kunstberater.

Leben

1945 nahmen Zerulls Eltern ihren Sohn mit auf die Flucht aus Ostpreußen. Anfang der 1950er gelangten sie in Hannovers Altstadt und fanden in der Knochenhauerstraße eine Wohnung. Zerull besuchte das Ratsgymnasium Hannover und studierte nach dem Abitur Malerei und Kunstpädagogik an der jungen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Ab 1969 arbeitete Zerull für zehn Jahre als Redakteur der Zeitschrift „Kunst + Unterricht“. In der Spielzeit 1978/79 wirkte er in Nürnberg als Dramaturg am Theater und von 1988 bis 1989 als leitender Bühnenbildner in Münster. Überwiegend wirkte er freiberuflich. Er beriet die Niedersächsische Sparkassen- und Girozentrale beim Kunstankauf, schrieb Gutachten über freie Theater und beeinflusste so die Mittelvergabe der Lottostiftung und schrieb Bücher, unter anderem über die Maler Franz Belting, Werner Nöfer, Karl Schaper und Peter Besseler.

Während seines ganzen Lebens malte er, überwiegend großformatige gegenständliche Bilder mit ungewöhnlichen Perspektiven.

Zerull lebte bis zu seinem Tod in der Knochenhauerstraße 17. Er starb an den Folgen eines Schlaganfalls vom 5. Januar 2011.

Schriften

  • Karl Schaper, Westermann, Braunschweig 1984, ISBN 3-14-509124-7
  • Kunst ohne Dach. Skulpturen und Objekte im Stadtbild Hannovers, Hannover: Edition Libri Artis, Schäfer , 1992, ISBN 3-88746-278-5
  • Werner Nöfer, Kunst der Gegenwart aus Niedersachsen, Hrsg. Niedersächsische Lottostiftung, Hannover 2009, 79 S., ISBN 9783000273681

Literatur