Wienerin (Zeitschrift)
WIENERIN
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Beschreibung | Lifestylemagazin |
Fachgebiet | Frauen |
Sprache | Deutsch |
Verlag | Styria Multi Media Ladies GmbH & Co KG im Alleineigentum der Styria Multi Media AG & Co KG (Österreich) |
Erstausgabe | Mai 1986[1] |
Erscheinungsweise | monatlich |
Verkaufte Auflage | 66.275 Exemplare |
(ÖAK 2012[2]) | |
Reichweite | 0,276 Mio. Leser |
(MA 12/13[2]) | |
Chefredakteur | vakant[3]. |
Weblink | www.wienerin.at |
Die WIENERIN ist ein in Wien erscheinendes Lifestyle-Magazin für Frauen.
Geschichte
Die WIENERIN wurde 1985[4] gegründet und erschien erstmals im Mai 1986[1]. In dieser ersten WIENERIN schrieb die damalige Chefredakteurin Marga Swoboda einen Kommentar mit dem Titel "Mein Gott, Schwester Johanna" und nahm damit Bezug auf die damalige erste Frauenstaatssekretärin Johanna Dohnal, welche die Gründung dieser neuen Zeitschrift ablehnte und ein Interview verweigerte[5].
Im Jahr 2001 übernahm die ET Multimedia AG, welche 2005 von der Styria Media Group mehrheitlich übernommen wurde, die Zeitschrift vom Metro-Verlag. Mit ihr kamen auch SKIP – Das Kinomagazin (seit 2011 nicht mehr Teil der Gruppe) und die Zeitschrift miss, welche damals noch Young world hieß.[6][7].
Im August 2003 erschien einer der aufseheneregendsten Artikel in der Geschichte der Zeitschrift, in dem weibliche Abgeordnete ihre Erfahrungen mit angeheiterten Kollegen im Parlament schilderten[8]. Diese Aufdeckergeschichte von Andrea Möchel wurde anschließend in Kronen Zeitung und ORF-Nachrichten zititert[9].
2004 übersiedelte die Redaktion von der Davidgasse im 10. Wiener Gemeindebezirk in die bis heute bestehende Redaktionsadresse in der Geiselbergstraße in Wien Simmering. Mit dieser Umsiedelung änderten sich auch Organisationsstrukturen, so wurde wurde neben der neuen Chefredakteurin Karen Müller, Janina Lebiszczak stellvertretende Chefredakteurin[10]. Müller fing bereits 1991 bei der WIENERIN an und wurde später auch stv. Chefredakteurin. 2007 kam für Müller dann die Bestellung als Mitglied der Geschäftsleitung der Dachgesellschaft Styria Multi Media Ladies GmbH & Co KG, zu der neben der WIENERIN auch die Zeitschriften miss, DIVA, DIVA Wohnen und Garten Magazin gehören und die sie gemeinsam mit Robert Langenberger auch aktuell noch inne hat[11][4]. Von Sommer 2010 bis Ende 2013 war Silvia M. Steinitz Chefredakteurin des Magazins[3], für das sie bereits in den 1990er Jahren schrieb und in diesem Zeitraum dann auch später die Leitung des Ressorts "Menschen" inne hatte[12].
Chefredakteure [9]
- Marga Swoboda (1986 bis 1988)
- Hanne Egghardt (1988 bis 1989)
- Wolfgang Höllrigl (1990 bis 1994)
- Andreas Wollinger (1995 bis 1997)
- Veronika Pelikan (1997 bis 2004, bis 2007 Co-Herausgeberin der WIENERIN[10])
- Karen Müller (2003 bis 2008 und von 2007 bis heute Geschäftsführerin der Styria Multi Media Ladies GmbH & Co KG)
- Daniela Schuster (2009 bis 2010)[13]
- Silvia M. Steinitz (2010 bis 2013)
Erscheinungsweise und Reichweite
Die WIENERIN erscheint monatlich, (seit 2003 12-mal im Jahr, davor 11-mal[14]). Zielgruppe sind 25- bis 49-jährige Frauen[15]. Im Jahr 2013 hatte die Zeitschrift eine Leserzahl von etwa 276.000 (MA 12/13), bei einer nationalen Reichweite von 3,8 %[4]. Das Verbreitungsgebiet ist Österreich. Seit 2008 erscheint die WIENERIN auch im Pocket-Format[16], mit einer aktuellen Auflage von 30.000 Stück[4].
Zur WIENERIN zählen auch noch die zwei Mal jährlich erscheinenden Magazine "WIENERIN mit Kind", "WIENERIN entspannt leben" und "WIENERIN kocht", die jeweils mit 40.000 bis 45.000 Stück aufgelegt werden[4].
WIENERIN-Award
Seit 2007 vergibt das Magazin jährlich den WIENERIN-Award, einem Wohltätigkeits-Preis der an starke, außergewöhnliche Frauen, welche sich mit originellen Ideen oder ihrem persönlichen Engagement für die Gesellschaft einsetzen. Die Gewinnerin wird vom Magazin durch Spendenaktionen, wie z.B. "Charity-Abos" ein Jahr lang finanziell und medial unterstützt[17]. Seit 2010 wird die Gewinnerin von den Leserinnen online gewählt[18].
Preisträgerinnen
Jahr | Preisträger | Verdienst |
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2007 | Julia Neubauer[19] | Waisenkinderprojekt Ashraya Initiative for Children |
2008 | Erika Jensen-Jarolim[17] | Gründung des Vereins Rote Pfote mit dem Tätigkeitsschwerpunkt vergleichende Krebsforschung. |
2009 | Gabriele Gottwald-Nathaniel[17] | gabarage upcycling design, Projekt zur Integration ehemalige Suchtkranker. |
2010 | Sabine Grünberger[18] | Gründerin des mobilen Kinderkrankenpflegediensts Moki Kärnten |
2011 | Regina Potocnik[20] | Gründing des Vereins SlumKinderKunst |
2012 | Renate Grell und Claudia Schraml[21] | Gründerinnen von Animal Care International |
2013 | Heide Lex-Nalis[22] | Engagement seit 35 Jahren für die Bildung von Kleinkindern. |
WIENERIN Summit
Anlässlich der Jubiläen zu 100 Jahre Internationaler Frauentag, 25 Jahre WIENERIN und 5 Jahre WIENERIN Award veranstaltete die Zeitschrift den ersten WIENERIN Summit in der Wiener Hofburg. Ziel dieses jährlich stattfindenden Frauengipfels ist es mit einer internationalen Expertenrunde neue Impulse zu unterschiedlichen Themen zu setzen[23].
Jahr | Thema | Partner | Ort |
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2011 | "Frauenbildung für eine bessere Welt"[23] | OMV | Hofburg |
2012 | "Macht"[24] | Industriellenvereinigung | Haus der Industrie |
2013 | "Zwischen Kind und Karriere"[25] | Industriellenvereinigung | Haus der Industrie |
Weblinks
- Offizielle Website der WIENERIN
Einzelnachweise
- ↑ a b Marga Swoboda (1955 – 2013). wienerin.at, abgerufen am 16. Januar 2014.
- ↑ a b Mediadaten Styria Multi Media Ladies. (PDF) Styria Media Group, S. 5, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ a b Chefredakteurin Sylvia Steinitz verlässt "Wienerin". DiePresse.com, 5. Dezember 2013, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ a b c d e WIENERIN - Die österreichische Frauenzeitschrift. Styria Media Group, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ Mein Gott, Schwester Johanna. wienerin.at, abgerufen am 16. Januar 2014.
- ↑ Das Unternehmen > Die Geschichte. Styria Media Group, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ FORMAT: ET Multimedia wird "Wienerin" und "Skip" vom Metro-Verlag übernehmen. APA-OTS, 4. Januar 2001, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Bad Boys. (PDF) WIENERIN, August 2003, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ a b Wir sind 250! wienerin.at, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ a b Mehr Chefinnen für die WIENERIN. APA-OTS, 21. Juni 2004, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN strukturiert Führungsebene um. APA-OTS, 10. Dezember 2007, abgerufen am 14. Januar 2014.
- ↑ Sylvia Margret Steinitz wird Ressortleiterin "Leben" des stern. na-Presseportal, 7. Januar 2014, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ STYRIA MULTI MEDIA LADIES erweitern die redaktionelle Führungsriege. APA-OTS, 29. September 2009, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN legt deutlich auf 6,0% zu. APA-OTS, 5. September 2002, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ Viel Stoff für die starke weibliche Persönlichkeit. Styria Media Group, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ Premiere: Die WIENERIN jetzt auch im Pocketformat! APA-OTS, 25. September 2008, abgerufen am 15. Januar 2014.
- ↑ a b c WIENERIN Award 2009 an Gabriele Gottwald-Nathaniel verliehen. APA-OTS, 20. März 2009, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ a b "WIENERIN" vergibt Charity Award 2010 an Sabine Grünberger, Gründerin von Moki Kärnten. APA-OTS, 12. März 2010, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ "Wienerin 2008" - Frauenmagazin WIENERIN verleiht zum zweiten Mal Charity-Award. APA-OTS, 25. Februar 2008, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ SlumKinderKunst. wienerin.at, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN Summit 2012. wienerin.at, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN Award an Heide Lex-Nalis. wienerin.at, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ a b WIENERIN SUMMIT 2011: Das Gipfeltreffen der Top-Frauen. APA-OTS, 28. Januar 2011, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN und IV holen Top-Frauen nach Wien. APA-OTS, 20. März 2012, abgerufen am 13. Januar 2014.
- ↑ WIENERIN SUMMIT 2013 - "Zwischen Kind und Karriere". APA-OTS, 7. März 2013, abgerufen am 13. Januar 2014.