Zum Inhalt springen

Hirtenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2006 um 22:13 Uhr durch Schaengel89 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Lage
Wappen fehlt Lage von Hirtenberg
Basisdaten (Stand 2003)
Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: Baden
Fläche: 1,47 km²
Einwohner: 2.332 (2003)
Bevölkerungsdichte: 1586 Einwohner/km²
Häuser: 468
Höhe: 280 m ü. NN
Postleitzahl: 2552
Vorwahl: 02256
Geografische Lage: 16° 10' ö.L.
47° 55' n.B.
Kfz-Kennzeichen: BN
Webseite: Hirtenberg.at
Politik
Regierender Bürgermeister: Gisela Strobl (SPÖ)
Gemeinderat (seit 6. März 2005): 21 Mitglieder
(SPÖ 16, ÖVP 3, FPÖ 2)

Die Marktgemeinde Hirtenberg ist ein Ort mit etwa 2.300 Einwohnern im Bezirk Baden, Niederösterreich. Südlich des Orts fließt die Triesting.

Geografie

Der Ort liegt am Talausgang des Triestingtals. Die aus dem Wienerwald kommende Triesting fließt hier ins Wiener Becken.

Verkehr

Durch den Ort fährt die Südwestbahn von Leobersdorf kommend durch das Triestingtal und das Gölsental nach Sankt Pölten. Parallel dazu verläuft die Hainfelder Bundesstraße B18.

Geschichte

Der Name geht auf die Feste Huotto aus dem 13. Jahrhundert zurück, die sich früher auf einer Anhöhe namens Steinkamperl über dem Dorf erhob. Aber Siedlungsfunde gibt es bereits aus der Jungsteinzeit.

Seit im Jahre 1477 der Ungarnkönig Matthias Corvinus in Österreich eingefallen war und im ganzen Land Orte, Felder und Festungen verwüstet hatte, verzeichnete die Siedlung einen gewissen Niedergang.

Am 19. September 1532 wurde bei Hirtenberg das Heer des Kasim Bey durch Truppen des Pfalzgrafen Friedrich endgültig aufgerieben.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der einst von Landwirtschaft und Weinbau geprägte Ort zum Gewerbestandort, insbesondere für die Rüstungsindustrie mit der bekannten Hirtenberger Patronenfabrik entwickelt. Bei der Markterhebung und Wappenverleihung im Jahre 1929 wählte man als Motive für das Wappen eine Fabrik mit drei rauchenden Schornsteinen und einem Wasserturm.

Im Ort ist man heute auch stolz auf das reiche Vereinsleben und das erst im Jahre 1999 renovierte Kulturhaus, das Platz für Veranstaltungen mit bis zu 600 Personen bietet.

Öffentliche Einrichtungen

  • Justizstrafanstalt

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Baden (Österreich)