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Anna Maria Jopek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Anna Maria Jopek (* 14. Dezember 1970 in Warschau, Polen) ist eine polnische Sängerin.

Ihre Eltern waren in der polnischen Gruppe Mazowsze aktiv. Die Mutter Mariola Steczkowska war Tänzerin und der Vater Stanisław Jopek ein bekannter polnischer Sänger. In der Manhattan School of Music in New York lernte sie 1989 Jazz. 1994 schloss sie ihr Studium des klassischen Klaviers an der Warschauer Musikakademie ab. Ihren ersten Plattenvertrag unterzeichnete sie drei Jahre später bei Polygram und nahm ihr erstes Album auf: „Ale Jestem“ (dt. „Aber ich bin“). Im gleichen Jahr vertrat sie Polen beim Eurovision Song Contest 1997.

1998 erhielt sie dafür eine goldene Schallplatte. Für ihr nächstes Album „Szeptem“ (dt. „Flüsternd“) erhielt sie im selben Jahr Platin. Am 31. Januar 1998 heiratete sie Marcin Kydryński, einen Radiomoderator. Im April desselben Jahres wurde ihr mit dem „Fryderyk“ einen der wichtigsten polnischen Musikpreise verliehen. Nur einen Monat später bekam sie ihren Sohn Franek. Ein Jahr später kam ihr Sohn Stanisław zur Welt.

2000 unternahm sie eine Konzertreise nach Israel und war in Katowice mit ihrer Band die Vorgruppe von Sting. 2002 tourten Anna Maria Jopek und ihre Band in Deutschland und Österreich. Im September 2004 spielten sie in Kassel, Osnabrück und in Frankreich und den USA. Im Oktober 2004 arbeitete sie mit dem deutschen Gitarristen Robert Wolf zusammen, dessen Weltmusikensemble "Quadro Nuevo" sechs Mal mit dem "German Jazz Award" ausgezeichnet wurde. 2005 erschien ihr Album Secret, das ihr erstes internationales Album ist und ausschließlich englischsprachige Songs enthält. Sie singt auf dieser CD u. a. eigene Songs und Sting-Cover-Versionen.

Diskografie

  • 1997: „Ale jestem“ (Aber ich bin)
  • 1998: „Szeptem“ (Flüsternd)
  • 1999: „Jasnosłyszenie“ (Hellhören)
  • 1999: „Dzisiaj z Betleyem“ (Heute mit Betley - Wortspiel in Anspielung auf das polnische Weihnachtslied "Heute in Bethlehem". Betley ist hier der Name des Produzenten und Musikers Pawel Betley)
  • 2000: „Bosa“ (Barfuß)
  • 2002: „Barefoot“ (engl. Version von Bosa)
  • 2002: „Nienasycenie“ (UnersättlichKEIT)
  • 2002: „Upojenie“ (mit Pat Metheny) (Taumel, Rausch)
  • 2003: „Farat“ (nach dem Studio "Farat" in Warschau benannt)
  • 2005: „Secret“
  • 2005: „Niebo“ (Himmel)