Helena Petrovna Blavatsky

Helena Petrovna Blavatsky (gebürtig Helena Petrovna von Hahn-Rottenstern; nach erster Verehelichung russisch Елена Петровна Блаватская, Jelena Petrowna Blawatskaja, engl. Transkription Yelena Petrovna Blavatskaya; * 31. Julijul. / 12. August 1831greg. in Jekaterinoslaw, heute Dnipropetrowsk, Ukraine; † 8. Mai 1891 in London), war eine Okkultistin und Schriftstellerin deutsch-russischer Herkunft. Sie trat in Ägypten, Russland und den USA als spiritistisches Medium auf und begründete 1875 mit Henry Steel Olcott die Theosophische Gesellschaft, deren anglo-indische Lehre sie maßgeblich über ihre Bücher Isis Unveiled (1877, deutsch: Isis entschleiert) und The Secret Doctrine (1888, deutsch: Die Geheimlehre) prägte.
Leben
Kindheit und Jugend
Helena von Hahn wurde 1831 in Jekaterinoslaw geboren. Ihr Vater, Peter von Hahn, war Offizier in der berittenen Artillerie,[1] und der Sohn des Generalleutnants Alexis Hahn von Rottenstein-Hahn und entstammte einer mecklenburgischen Familie, die in russischen Diensten stand. Helenas Mutter, die ebenfalls in Jekaterinoslaw gebürtige Helene Hahn, geborene Fadejew, war eine bekannte Romanautorin und die Tochter des Geheimen Rates Andrej Fadejew und der Prinzessin Helena Dolgoruki.[2] Helena erhielt eine erstklassige Erziehung, die sie, was für die damalige Zeit für Mädchen selten war, auch mit den Naturwissenschaften in Berührung brachte, wurde in Musik ausgebildet und erlernte mehrere Fremdsprachen.[3] Als Kind lebte Helena mit ihrer Mutter bei den Großeltern. Der Vater war als Mitglied der Kaiserlich Russischen Armee in ständig wechselnden Garnisonen im Kaukasus stationiert.
Als sie elf Jahre alt war, starb ihre Mutter bei der Geburt des zweiten Kindes, ihrer Schwester Vera,[4] und Helena verbrachte den Rest ihrer Kindheit bei den Großeltern. Der Großvater war hoher Regierungsbeamter in den neu entstandenen Provinzen des russischen Großreichs und wechselte öfters den Standort. Als Heranwachsende zeichnete sie, spielte Klavier und galt als ausgezeichnete Reiterin, die gerne halbwilde Pferde zuritt. Sie soll aufbrausend und rebellisch gewesen sein und fügte sich nur schwer in die Konventionen ihres gesellschaftlichen Standes. Zeitgenossen beschrieben sie als zur körperlichen Fülle neigenden Typ mit maskulinen Wesenszügen. Schon als Kind erregte sie als „Schreibmedium“ einiges Aufsehen.[5] Bereits als Zwölfjährige verfasste sie automatisch schreibend umfangreiche Manuskripte, die ihr von einer verstorbenen Deutschrussin medial übermittelt worden seien, mit deren Bildern und Briefen sie als Fünfjährige gespielt hatte. Nach einigen Jahren fand man jedoch heraus, dass die Frau noch lebte.[6] Helenas Interesse für Esoterik wurde durch die umfangreiche Bibliothek ihres Urgroßvaters, eines Freimaurers mit rosenkreuzerischer Ausrichtung, geweckt, die sie ausgiebig studierte.[7] Man schrieb ihr eine hohe „Sensitivität“ zu, da sie in ihrer Umgebung ständig Spukgestalten wahrnahm, und von ihrer Familie wurde sie wegen Somnambulismus mehrfach einem Exorzismus unterzogen.[8]
Ehen und Kinder
Mit siebzehn Jahren heiratete Helena 1848 in Tiflis den sehr viel älteren General und Staatsrat Nikifor Blavatzky (auch: Blavatsky, eigentlich Blavacki), Vizegouverneur der russischen Kaukasus-Provinz Jerewan im heutigen Armenien.[9] Der Theologe Gerhard Wehr vermutet, dass der Eheschluss ihr nur dazu diente, als verheiratete Frau respektiert zu werden.[10] Bereits nach kurzer Zeit, nach eigenen Angaben nach drei Monaten, verließ sie ihren Mann wegen des großen Altersunterschiedes als Jungfrau und floh nach Ägypten.[11] Als nach zwei Jahren die gesetzlichen Voraussetzungen zur Anerkennung der Trennung erfüllt waren, nahm sie wieder Kontakt zu ihrer Familie auf und reiste mit ihrem Vater nach London.[12]
Am 3. April 1875 heiratete Helena Blavatsky erneut,[13] diesmal den Armenier Michael Betanelly. Sie stellte die Bedingung, dass sie ihren Namen behielt und die Ehe nicht vollzogen wurde. Diese Ehe wurde am 25. Mai 1878 geschieden,[14] worauf Blavatsky erleichtert äußerte, „der Gedanke, in die Lage zu kommen, ihren Körper einem Manne preiszugeben, sei ihr so entsetzlich und unfaßbar, daß sie selber die von ihr gegebene Einwilligung in eine Scheinehe nur durch eine damalige Besessenheit erklären könne.“[15] Einigen Quellen zufolge soll sie auch den Opernsänger und Carbonaro Arkadi Metrowitsch geheiratet haben, den sie 1850 kennen lernte,[16] und mit dem sie sich der Tinten- und Kunstblumenproduktion widmete. 1863 verbrachte sie drei Tage mit ihrem ersten Mann Nikifor in Tiflis.[17]
1861 oder 1862 kam ihr Sohn Yuri (auch: Juri) zur Welt, der im Alter von fünf Jahren verstarb. Als Vater gab sie Baron Nicholas Meyendorff aus Tiflis an.[18] Es wurde angezweifelt, ob sie aufgrund des medizinischen Befundes einer möglicherweise angeborenen Missbildung der Gebärmutter überhaupt schwanger werden konnte.[19] Die Blavatsky-Biografin Mead hält es jedoch für wahrscheinlich, dass Yuri nicht ihr einziges Kind war.[20]
Wanderjahre

Nach der Trennung von ihrem ersten Mann begab sie sich wieder in das Haus ihres Großvaters zurück, der sie zu ihrem Vater in die Hafenstadt Poti schickte. Dort freundete sie sich mit dem Kapitän eines englischen Dampfschiffs an, der sie für die Passage bis Konstantinopel als (verkleideter) Matrose anheuerte.[21][22] 1850 verdingte sie sich in Konstantinopel als Kunstreiterin im Zirkus und lernte dort den ungarischen Opernsänger und Carbonaro Arkadi Metrowitsch kennen, den sie dann auf seinen Operntourneen begleitete.[23] Mit der russischen Gräfin Kisselev, die sie ebenfalls in Konstantinopel kennenlernte, bereiste sie dann gemeinsam Ägypten, Griechenland und den Balkan.[24]
Über die folgenden zwei Jahrzehnte von 1848 bis 1872 hinterließ Blavatsky großenteils unbestätigte und teils auch widersprüchliche Aussagen, woran ihr Biograph A.P. Sinnett schier verzweifelte.[25][26] Auf Reisen durch Europa, Asien und Amerika, die von ihrem Vater und Großvater finanziert worden seien, soll sie in dieser Zeit von Eingeweihten und „Meistern“ die Grundlagen ihrer späteren Lehren vermittelt bekommen haben.
In Kairo trat sie im gleichen Jahr mit dem koptischen Magier und Okkultisten Paulos Metamon in Kontakt, der in diesen frühen Jahren einer ihrer Lehrer gewesen sein soll.[27][28]
1851 fuhr sie mit einer Freundin von Frankreich zur Weltausstellung nach London, wo sie ihren „Meister Morya“ erstmals in einem physischen Körper getroffen haben will,[29] der ihr schon in ihrer Kindheit in Visionen erschienen sei. Einer Untersuchung von Paul Johnson zufolge war Morya keine real existierende Person; vielmehr habe Blavatsky zum angegebenen Zeitpunkt den von ihr verehrten italienischen Freiheitskämpfer Giuseppe Mazzini getroffen, der in London im Exil weilte.[30] Angeregt durch die Romane von James Fenimore Cooper reiste sie anschließend nach Québec, wo sie den indianischen Schamanismus studieren wollte.[28] Es folgte ein Aufenthalt in New Orleans mit Nachforschungen über den dort praktizierten Voodoo-Kult.
Das Jahr 1852 verbrachte sie überwiegend in Lateinamerika. Noch im selben Jahr begab sie sich nach Indien und versuchte erstmals, allerdings ohne Erfolg, in das damals sehr abgeschottete Tibet zu gelangen. Auch in den folgenden Jahren hielt sie sich überwiegend im Mittleren und Fernen Osten und in den USA auf.[28] 1855 soll Blavatsky vergeblich versucht haben, als Mann verkleidet, über Indien nach Tibet einzureisen.[31]
- Mesmerismus-Studien und Konversion zum Spiritismus
1856 hielt sie sich in Frankreich auf, um den dort florierenden Mesmerismus zu studieren.[32] In Paris trat sie als Assistentin des Spiritisten Daniel Dunglas Home auf und wurde Dirigentin des königlich serbischen Chors.[33][34] Als nächstes begab sie sich über Deutschland auf den Balkan, wo sie wieder als Reitkünstlerin auftrat. Mit dem Opernsänger Metrowitsch und einer Madame Sébire reiste sie nach Kairo.[35] Im selben Jahr konvertierte sie eigenen Angaben zufolge in Paris zum Spiritismus.[36]
Sie verließ Mitrowitsch, den sie zwischenzeitlich geheiratet hatte, wegen einer Liaison mit einem Engländer. In Kiew, wo Mitrowitsch an der Oper sang, nahm sie die Beziehung zu ihm wieder auf. Sie musste jedoch abrupt aus Kiew fliehen, weil sie den Generalgouverneur öffentlich verunglimpft hatte.[37]
1858 kehrte sie über Deutschland und den Balkan erstmalig in ihre russische Heimat zurück.[38] Dort erschien sie auf dem Landgut in Rugedow ihrer inzwischen verheirateten Schwester Vera, wo sie mit ihren spiritistischen Betätigungen bald der gesellschaftliche Mittelpunkt wurde.[39] Bis 1863 hielt sie sich hauptsächlich im Familienkreis in Russland auf.[19] Wo sie sich in den folgenden Jahren aufhielt, ist unklar.[19]
- Italienische Freischärler unter Giuseppe Garibaldi
Nachdem ihr Sohn Juri 1867 gestorben war, schloss sich Blavatsky eigenen Angaben zufolge dem italienischen Risorgimento an, dessen Antiklerikalismus sie teilte; nach eigenen Angaben nahm sie an der Schlacht von Mentana teil und wurde mehrfach verwundet. Gerettet wurde sie nach einer Version durch das Rote Kreuz, nach anderen durch das Einschreiten ihrer indischen „Meister“.[19][40] In der reichhaltigen Erinnerungsliteratur der Teilnehmer dieses Gefechts zwischen den Truppen Giuseppe Garibaldis auf der einen und des Kirchenstaats sowie Frankreichs auf der anderen Seite wird eine als Mann verkleidete russische Mitkämpferin allerdings nirgends erwähnt. Nach der italienischen Historikerin Lucetta Scaraffia hat diese Episode innerhalb der Biographie Blavatskys die Funktion einer „politischen Initiation“ in die Feindschaft gegen die katholische Kirche, vor der die östliche Religion Rettung biete.[41]
- Schiffbruch und Tod Metrowitschs
1870 lebte Blavatsky mit Metrowitsch in Odessa, wo sie den Lebensunterhalt der beiden mit Gesangsunterricht, verschiedenen Aushilfsjobs in Läden und als Fabrikarbeiterin bestritt.[42] Weil ihre kurz nacheinander eröffnete Tintenfabrik, ein Großhandelsgeschäft und ein Kunstblumenhandel vollkommene Fehlschläge waren, nahm Metrowitsch ein Engagement in Kairo an.[43]
1871 bestieg sie mit Metrowitsch das Fährschiff SS Eumonia nach Alexandria, wo Metrowitsch seine Opernkarriere fortzusetzen gedachte. An Bord befanden sich 400 Passagiere, eine Ladung Schießpulver und Feuerwerk. Am 4 Juli 1871 kam es während der Überfahrt zu einer Havarie, als im Golf von Nauplia das Schwarzpulvermagazin explodierte, worauf das Schiff kenterte.[44] Dabei kam Metrowitsch ums Leben. Blavatsky gehörte zu den siebzehn Schiffbrüchigen, die das Unglück überlebten und in Ägypten strandeten.[45]
- Gründung der Société spirite
Bis 1872 blieb sie in Ägypten, wo sie die spiritistische Vereinigung Société spirite gründete. Wegen einer angeblich ektoplastisch materialisierten Hand, die sich bei Nachforschungen als trickreiche, eine ausgestopfte Handschuh-Attrappe bewegende Apparatur entpuppte, wurde Blavatsky schon kurze Zeit später des Betrugs überführt und musste den Verein wieder auflösen.[46][47]
- Tibet
1868 trat nach Blavatskys Angaben der Meister Morya mit ihr in Kontakt. Angeblich reisten sie gemeinsam nach Tibet, wo sie sich längere Zeit in Xigazê, dem Sitz des Penchen Lama, aufgehalten habe und in den tibetischen Buddhismus eingeweiht worden sei.[48] Ob sie tatsächlich jemals in Tibet war, ist umstritten. Das Land war damals für Fremde praktisch unzugänglich. Für Blavatskys Behauptungen sprechen jedoch ihre im Westen bis dahin ungekannten Berichte über die Stadt Xigazê und ihre fortgeschrittenen Kenntnisse des Mahayana-Buddhismus, die ihr von angesehenen buddhistischen Gelehrten bescheinigt wurden.[49] Nach Recherchen der Biografin Marion Blade war Blavatsky nicht sie behauptete sieben Jahre lang in Tibet, sondern tingelte in dieser Zeit durch Europa.[50]
In den folgenden Jahren hielt Blavatsky sich überwiegend im Nahen Osten auf, wo sie weitere Meister getroffen habe, die mit griechischen, koptischen und Drusen-Mysterien vertraut waren. 1873 soll Morya erneut mit ihr Kontakt aufgenommen und sie angewiesen haben, sich nach New York zu begeben.[49]
New Yorker Jahre

Da ihr Vater, der bislang ihre Reisen großzügig finanziert hatte, unlängst verstorben war, kam Blavatsky fast mittellos am 7. Juli 1873 in New York an.[51] Sie wohnte zunächst in einem Mietshaus an der Lower East Side und arbeitete in einer Kunstblumen-Fabrik.[52] Über das gemeinsame Interesse an spiritistischen Séancen lernte sie 1874 den Agrarfachmann und späteren Anwalt Henry Steel Olcott kennen, der in Spiritistenzirkeln als Medium für Materialisationen und Jenseitskontakte auftrat.[53] Olcott wurde ihr Vertrauter, Schüler und schließlich ihr Manager.[54]
- Spiritistische Sitzungen
Blavatsky hielt bereits in Kairo in den 1860er Jahren und 1872 mit Coulombs Frau spiritistische Sitzungen ab. Ab 1874 führte sie regelmäßig Seancen durch. Ihr Freund Olcott überredete Blavatsky seinem Spiritistenzirkel beizutreten und bemühte sich sie in einschlägigen Kreisen als Medium populär zu machen. Ihr Schutzgeist war zu jener Zeit ein gewisser „John King“. Olcot und Blavatsky gründeten im Mai 1875 ihren eigenen Spiritistenzirkel, den „Miracle-Club“. Da der Spiritismus infolge einiger Betrugsfälle in den USA zu dieser Zeit öffentlichkeitswirksam in Verruf kam, wurde der „Miracle-Club“ am 17. November 1875 in die zunächst geheime Theosophical Society, die Theosophische Gesellschaft, umbenannt.[55][56] Angesichts des öffentlich verpönten Spiritismus, der Unbeweisbarkeit der Jenseitskommunikation und wegen des Plausibilitätsverlustes ihrer spiritistischen Theorie kamen Blavatskys spiritistische Aktivitäten ab Mitte 1875 formal zum Erliegen. Um den Identitätsverlust zu kompensieren, suchte sie mit Olcott in der Literatur nach neuen ideologischen Grundlagen.[57]
- Religionsgründung
Etwa Anfang 1875 begann Blavatsky, esoterische Lehren zu verkünden, wobei sie zunächst an die westliche esoterische Tradition anknüpfte.[58] Ihre Wohnung am Irving Place in Manhattan entwickelte sich zu einem Treffpunkt für Leute, die sich für ihre Lehren interessierten. Parallel begann sie, ihr erstes Buch zu schreiben, und im Juli 1875 erschien in der Zeitschrift Spiritual Scientist ein Artikel, in dem sie ihre Ansichten erstmals, und recht detailliert, öffentlich darlegte. Mit dieser Publikation führte sie anscheinend auch die bis dahin nur im Französischen gebräuchliche Bezeichnung occultisme ins Englische ein.[59]
- Gründung der Theosophischen Gesellschaft
In Blavatskys Wohnung wurde im Herbst 1875 die Theosophische Gesellschaft (TG) als Geheimgesellschaft konzipiert und gegründet, wobei Olcott, der als erster die Idee zu einer solchen Gesellschaft geäußert hatte, als Präsident gewählt wurde. Blavatsky fungierte als Sekretärin, war aber der eigentliche spiritus rector der Gesellschaft.[60][61] Als Aufgabe der Gesellschaft wurde im Protokoll der Gründungsversammlung[62] das Studium des Okkultismus, der Kabbala und ähnlicher Lehren der westlichen Esoterik festgehalten. Laut der später ausgearbeiteten Satzung sollte es darum gehen, „Wissen über die Gesetze, welche das Universum beherrschen, zu sammeln und zu verbreiten“.[63] Anstelle der medialen Übermittlung von Jenseitsbotschaften sollte nun die Aneignung „alter Geheimlehren“ treten, die man als Kern aller Weltreligionen ansah.[64] Auf dieser Basis wurde als Ziel die Schaffung einer neuen Weltreligion angepeilt.[65]
- Isis entschleiert
1877 erschien Blavatskys Erstwerk Isis Unveiled (Isis entschleiert), in dem sie zu beweisen versuchte, dass der von ihr vertretene Spiritismus, bzw. Spiritualismus, und das Hellsehen, die Hypnose, die (Tag-)Träume und alle „Wunder“ einer gemeinsamen Tradition entstammen.[66] In Anbetracht der geschwätzigen Ansammlung von Mystizismen, übertriebenen Storys und archäologischen Details, sowie der streng anti-christlichen Ausrichtung äußerterten sich die meisten Rezensenten verunglimpfend oder verwirrt.[67] Isis entschleiert lieferte weniger einen Überblick über Blavatskys neue Religion und war eher eine Tirade gegen die nationalistische und materialistische Kultur der modernen westlichen Welt. Um das Vertrauen ihrer Leser in die herrschende Weltanschauung zu untergraben, bediente sie sich traditioneller esoterischer Sekundärquellen über heidnische Mythologien, Dämonologie, Mysterienkulte, Gnostizismus, Hermetik, die Arkantradition der Renaissance und über Geheimgesellschaften wie den Rosenkreuzern deren Ursprung sie im alten okkulten Wissen der Ägypter verortete. Die okkulten Fiktionen der Werke Bulwer-Lyttons inspirierten sie maßgeblich und verursachten ihre enthusiastische Begeisterung für das alte Ägypten, das sie in diesem Lebensabschnitt für den Born aller Weisheit hielt.[68] Entgegen Blavatskys und Olcotts Darstellungen, wonach die Buchmanuskripte entweder von ihr als Botschaften ihrer unsichtbaren Meister gechannelt und niedergeschrieben worden seien oder mitunter wie von Geisterhand geschrieben morgens in sauberer Handschrift fertig auf dem Schreibtisch gelegen hätten, wiesen Kritiker der TG im Umfeld der Society of Psychical Research nach, dass ihre Werke lediglich Fundstücke aus einigen hundert Büchern waren, die fast ausnahmslos in Olcotts Bibliothek standen. Dem Erfolg tat dies keinen Abbruch; die erste Auflage von 1.000 Exemplaren war nach zehn Tagen vergriffen.[69] Bis zur Veröffentlichung von Isis entschleiert wies die TG keine indisch-tibetanischen Einflüsse auf und gab es ihre indischen Mahatmas (unsichtbare Meister) nicht. Bis 1874 blieb sie diesem spiritistischen Weltbild verhaftet und begann sich erst danach zur eigentlichen Theosophin zu wandeln.[66] Die TG begann, international Aufmerksamkeit zu erregen.[70] Es wurde eine Tochtergesellschaft in London gegründet. Die Ziele der TG wurden 1878 um eine Anerkennung östlicher Religionen erweitert, und als das bis heute gültige primäre Ziel wurde die Bildung einer universalen Bruderschaft der Menschheit formuliert.
- Arya Samaj
Nachdem Olcott Dayananda von der hinduistischen Reformbewegung Arya Samaj eine Angliederung an die TG vorgeschlagen hatte traf er Reisevorbereitungen um sich mit Blavatsky nach Indien einzuschiffen.[71] Am 8. Juli 1878 erhielt Blavatsky die amerikanische Staatsbürgerschaft. Gegen Ende des Jahres verließ sie mit Olcott die USA und kehrte nie zurück.
Aktivitäten in Indien und Ceylon
Am 16. Februar 1879 trafen Blavatsky und Olcott in Bombay ein, was von der indischen Presse aufgegriffen wurde.[72] Bald darauf begann sie mit der Arbeit an ihrem zweiten großen Buchprojekt, und im Oktober erschien erstmals die Zeitschrift The Theosophist als monatliches Publikationsorgan der TG. Durch ausgedehnte Reisen und durch Korrespondenzen mit führenden Intellektuellen und Politikern Indiens warben Blavatsky und Olcott für die Theosophie.[73] Ihr Eintreten für die indische Religion und Philosophie traf mit dem wieder erstarkenden Selbstbewusstsein des indischen Bildungsbürgertums gegenüber den Einflüssen der europäischen Kolonialmächte zusammen. Ranbir Singh, der Maharaja von Kaschmir, sponserte ihre Reisen. Ein weiterer wichtiger Verbündeter war Sirdar Thakar Singh Sandhanwalia, der Begründer der Singh-Sabha-Bewegung, einer Reformbewegung der Sikh im Punjab.
- „Esoterischer Buddhismus“
Während eines Aufenthalts auf Ceylon, wo sie von großen Menschenmassen empfangen wurden, traten Blavatsky und Olcott im Mai 1880 zum Buddhismus über.[74] Blavatsky hatte sich allerdings schon während ihrer New Yorker Zeit als Buddhistin bezeichnet.[72] Fortan pflegte sie regen Umgang mit Geistern, die sie als „Meister“ oder „Mahatmas“ ausgab.[75] Blavatskys Lehre wurde als „Esoterischer Buddhismus“ bezeichnet, der im Unterschied zum orthodoxen Buddhismus, den man als exoterisch abtat, der einzig wahre sei.[76] Diese Lehre darf nicht verwechselt werden mit älteren esoterischen Traditionen innerhalb des Buddhismus wie dem Vajrayana.
- TG-„Hauptquartier“ in Madras und Verfassung der Geheimlehre
Im Dezember 1882 wurde der Hauptsitz der TG in die Ortschaft Adyar in der Nähe von Madras verlegt, und nach Jahren intensiver Reisetätigkeit verbrachte Blavatsky das Jahr 1883 überwiegend dort und schrieb zahlreiche Artikel für den Theosophist.[77] Darin behandelte sie vor allem das Konzept der siebenfältigen Konstitution der Menschheit und des Kosmos, das an die Stelle des in alten europäischen Traditionen wurzelnden dreigliedrigen Schemas trat, welches sie in Isis Unveiled dargestellt hatte[78] und seither in der modernen Theosophie grundlegend ist. In Indien erhielt die Theosophie eine systematische Fassung. In Madras verfasste sie ihr Hauptwerk, Die Geheimlehre, in dem sie sich erneut des Plagiatentums schuldig machte, nur dass sie diesmal aus zeitgenössischen Werken des Hinduismus und der modernen Wissenschaft abschrieb. Die Geheimlehre verwirft das alte Ägypten, das bisher als Weisheitsquelle der TG galt, und gibt vor, alle Aktivitäten Gottes vom Beginn der Schöpfung bis zu dessen Ende zu kennen, und beschreibt diese als sich ewig wiederholende Zyklen.[79]

- Skandale, Schwindeleien, Flucht nach Europa
Während sich Blavatsky und Olcott 1884 vorübergehend in Europa aufhielten, wo die Theosophie ebenfalls zunehmend Anhänger fand,[77] erschien im September 1884 im Madras Christian College Magazine ein Artikel, in welchem Blavatsky des Betrugs im Zusammenhang mit den sogenannten Meister-Briefen bezichtigt wurde.[72] Diese Briefe, die seit 1880 in großer Zahl bei verschiedenen Theosophen eingingen, wurden den „Meistern“ Koot Hoomi und Morya zugeschrieben, die darin ihre Lehren darlegten.[72][74] Im Madras Christian College Magazine wurde nun unter dem Titel The Collapse of Koot Hoomi behauptet, diese angeblichen Meisterbriefe seien in Wirklichkeit von Blavatsky verfasst worden. Der Artikel stützte sich auf die Aussagen einer ehemaligen Mitarbeiterin der TG in Adyar, Emma Coulomb (daher „Coulomb-Affäre“), und auf angebliche Briefe Blavatskys an Coulomb, die Coulombs Aussagen stützten. Blavatsky widersprach diesen Anschuldigungen entschieden, unterließ jedoch auf Abraten Olcotts und anderer rechtliche Schritte.[80] Diese Affäre beschädigte das Ansehen Blavatskys und der TG massiv und führte zu Austritten und zur Spaltung des amerikanischen von dem indischen Zweig der TG.[81]
Anfang 1885, nicht lange nach ihrer Rückkehr aus Europa, erkrankte Blavatsky schwer, was schließlich dazu führte, dass sie im März 1885 ihre Tätigkeit als Corresponding Secretary der TG niederlegen musste.[82] Am 31. März 1885 verließ sie fluchtartig und psychisch gebrochen Indien in Begleitung von Franz Hartmann für immer, um die letzten Jahre ihres Lebens in Europa zu verbringen.[83]
Letzte Jahre und Tod


Nach einem Aufenthalt in Italien ließ Blavatsky sich im August 1885 in Würzburg nieder und konzentrierte sich auf ihr Buchprojekt. Im Dezember 1885 erschien ein Bericht der in London ansässigen Society for Psychical Research (SPR), der an die Coulomb-Affäre anschloss und die Vorwürfe gegen Blavatsky bekräftigte.[82] Dieser Bericht, der als Hodgson Report bekannt werden sollte, stützte sich auf Untersuchungen und Befragungen, die Richard Hodgson im Auftrag der SPR in Adyar vorgenommen hatte. Hodgson kam zu dem Ergebnis, dass die Meisterbriefe Fälschungen seien, die teils von Blavatsky selbst und teils von einer anderen Person angefertigt worden waren. Außerdem habe Blavatsky im Zusammenhang mit dem „Erscheinen“ der Briefe paranormale Phänomene vorgespiegelt. Und zudem seien die Ziele der TG in Wirklichkeit politischer Natur, und Blavatsky sei eine russische Spionin. In der Zusammenfassung bezeichnete die SPR Blavatsky als „eine der erfolgreichsten, raffiniertesten und interessantesten Betrügerinnen der Geschichte“.[84] Dieser Bericht der SPR, quasi eine wissenschaftliche Bestätigung der im Rahmen der Coulomb-Affäre erhobenen Vorwürfe, brandmarkte Blavatsky für lange Zeit als Betrügerin. (1986, also gut hundert Jahre später, publizierte die SPR eine neuerliche Untersuchung, in der sowohl die Anschuldigungen Coulombs als auch Hodgsons Schlussfolgerungen verworfen wurden.[85])
Im Juli 1886 zog Blavatsky nach Ostende (Belgien), im Mai 1887 nach London, wo sie wenige Tage nach ihrer Ankunft eine neue Loge der TG (Blavatsky Lodge) und im September desselben Jahres die Zeitschrift Lucifer gründete.[82] Im Oktober 1888 kam es innerhalb einiger Tage zur Gründung der Esoterischen Sektion der Theosophischen Gesellschaft, deren Leitung Blavatsky (formal neben den Meistern) übernahm, und zur Publikation ihres Hauptwerks, The Secret Doctrine – the Synthesis of Science, Religion, and Philosophy (deutsch: Die Geheimlehre).[86] In der Esoterischen Sektion erteilte Blavatsky einer kleinen Gruppe von Schülern esoterische Unterweisungen. The Secret Doctrine besteht aus zwei Bänden mit etwa 1500 Seiten. Das Werk basiert auf den „Stanzen“ des Book of Dzyan (Buch des Dzyan), eines angeblich sehr alten religiösen Textes, der von unbekannten Urhebern in einer der heutigen Wissenschaft unbekannten Sprache abgefasst worden sei,[87] und besteht hauptsächlich aus Kommentaren und Erläuterungen zu diesen Stanzen. Der erste Band mit dem Titel Cosmogenesis behandelt die Entwicklung des Kosmos, und der zweite, Anthropogenesis, befasst sich mit der Evolution der Menschheit als einer Aufeinanderfolge sogenannter Wurzelrassen.
„Der Schlüssel zur Theosophie“ und „Die Stimme der Stille“

Im Jahre 1889 publizierte Blavatsky zwei weitere Bücher: The Voice of the Silence (deutsch: Die Stimme der Stille) und The Key to Theosophy (deutsch: Der Schlüssel zur Theosophie). The Voice of the Silence ist ähnlich wie The Secret Doctrine als Übersetzung angeblich sehr alter Texte konzipiert und handelt vom Aufstieg zu höheren Ebenen des Bewusstseins, während The Key to Theosophy eine populäre Einführung in Blavatskys Theosophie gibt.[88] Anläßlich seiner vergleichenden Untersuchungen der geistigen Grundlagen der nationalsozialistischen Weltanschauung und der TG stellte der Schriftsteller René Freund fest, dass die in einem religiösen oder philosophischen Zusammenhang stehenden Gedankengänge aus dem Buch „Die Stimme der Stille“ später im Blutmythos Alfred Rosenbergs und im Selbstverständnis der SS zur erschreckenden Wirklichkeit wurden. Einzelne Fragmente der Stimme der Stille erinnerten Freund an Sätze aus Hitler-Reden.[89]
1890 übernahm Blavatsky die Leitung der neu gegründeten Europäischen Sektion der TG.[90] Im Juli desselben Jahres erschien in der Zeitung The New York Sun ein Artikel des einflussreichen amerikanischen Theosophen Samuel Elliott Coues, in dem dieser Blavatsky als Betrügerin bezeichnete.[90] Dies löste einen Rechtsstreit aus, der allerdings nach Blavatskys Tod ohne Ergebnis niedergelegt wurde. (Aufgrund einer weiteren, von William Quan Judge, dem Generalsekretär der Amerikanischen TG, erhobenen Anklage distanzierte sich die New York Sun jedoch 1892 von Coues' Artikel und druckte einen von Judge verfassten Nachruf auf Blavatsky.)
Helena Petrovna Blavatsky starb am 8. Mai 1891 im Alter von 59 Jahren in London. In der britischen Presse erschienen über 100 Todesanzeigen und zahlreiche Leserbriefe von Theosophen.[90]
Lehre

Blavatskys Lehren, ihre Theosophie und ihre Mitglieder waren alle in Rassismus, Verschwörungstheorien und in die Verbreitung mindestens eines bedeutenden antisemitischen Traktats (einem frühen Vorläufer der Protokolle der Weisen von Zion) verwickelt. Blavatsky verabscheute die Jesuiten und war eine fanatische Gegenerin des Christentums. Sie gestand der Kabbala einen gewissen Wert zu, glaubte aber man müsse sie von ihren jüdischen Wächtern loslösen.[91] Inhaltlich beruft sich Blavatsky in ihren Schriften auf "uraltes Wissen" und den Glauben an die bedingungslose Macht eines Führers.[92]
In Isis Unveiled (1877) postulierte Blavatsky eine Ur-Religion, aus der alle heute bestehenden Religionen hervorgegangen seien. Diese sei in der Lage, die Gegensätze zwischen Spiritualität, vernunftgeleiteter Philosophie und den Naturwissenschaften aufzuheben.
Ihre eigene Lehre stellte Blavatsky 1888 hauptsächlich in Die Geheimlehre dar,[93] deren entscheidendes Kernstück die ihrer Phantasie entsprungenen von ihr gefälschten Stanzen von Dzyan sind.[94]bei der sie sich eklektizistisch auf Buddhismus, Hinduismus und verschiedene andere Weisheitslehren stützte. Darin postulierte sie die Existenz einer absoluten, unendlichen und ewigen Realität, welche Alles bedingt. Aus diesem Absoluten gehe der Kosmos wie auch die Seele des Menschen hervor (Emanation). Diese Vorstellung verband Blavatsky mit dem modernen naturwissenschaftlichen Konzept der Evolution. Demnach erfolgt die Evolution des Kosmos wie auch die jeder menschlichen Individualität in Zyklen der Emanation aus dem Absoluten und der Rückkehr in das Absolute, jedoch nicht im Sinne einer ewigen Wiederkehr des Gleichen, sondern verbunden mit einem Fortschritt von Zyklus zu Zyklus. Beim Menschen handelt es sich um die Aufeinanderfolge zahlreicher Verkörperungen der unsterblichen Individualität (Reinkarnation), welche durch das Prinzip des Karma verbunden seien. Hinzukam ihre Praxis des Hellsehens, die im tibetischen Buddhismus von besonderer Bedeutung ist.[95]
Ihre Theosophie war eine Reaktion auf den Siegeszug der Naturwissenschaften, der Evolutionstheorie Darwins, und der damit verbundenen Diskreditierung des christlichen Glaubens im 19. Jahrhundert.[96] Nach der Einschätzung des Historikers Goodrick-Clarke gab sie dem Menschen die Würde und Bedeutung, die ihm die jüdisch-christliche Schöpfungslehre zugeschrieben hatte und die im naturwissenschaftlichen Weltbild keine Rolle mehr spielten, zurück, indem sie ihn in eine Kosmologie einbettete, welche traditionelle Vorstellungen der westlichen Esoterik mit Elementen östlicher Religionen verband und auch Konzepte der zeitgenössischen Naturwissenschaften aufnahm.[97] Dem Christentum, insbesondere der katholischen Kirche und dem Protestantismus, stand Blavatsky zeitlebens kritisch gegenüber; eine Ausnahme von dieser antiklerikalen Haltung machte sie in selbsteingestandener Inkonsequenz nur gegenüber der heimischen Russisch-Orthodoxen Kirche.[98]
Entgegen Buddhas Auffassung, seine Lehre verberge nichts und kenne keine Heimlichkeiten, behauptete Blavatsky, der Buddha habe über eine geheime Lehre verfügt, deren wahre esoterische Bedeutung uneingeweihten Forschern vorenthalten wurde. So hätte Buddha nur einem eingeschränkten Kreis Fragen zur Metaphysik, Seele und Ewigkeit beantwortet. Blavatsky habe in ihrem Buch Schlüssel zur Theosophie diese Geheimnisse angeblich gelüftet die auch Gegenstand ihrer Geheimlehre seien und in groben Zügen die Philosophie der Theosophie enthielten. Kennzeichnend ist dabei die Vermischung brahmanischer und buddhistischer Lehren unter Bezugnahme auf Sanskrit-Quellen, da der Pali-Kanon damals noch nicht zugänglich war.[99]
Kosmogonie
Ein weiteres grundlegendes Konzept der Lehre Blavatskys ist die siebenfältige Konstitution des Menschen und des Kosmos. Beim Menschen unterschied sie (ähnlich wie zuvor schon der Theosoph Alfred Percy Sinnett in Esoteric Buddhism, 1883) sieben Bestandteile oder Prinzipien, von denen vier sterblich und drei unsterblich seien. Ebenso sei auch die Erde und jeder andere Himmelskörper siebenfältig konstituiert, und die Evolution eines jeden Planeten verlaufe in siebengliedrigen Zyklen. So entwickele sich die Erde zunächst absteigend von einem geistigen über ein mentales und ein astrales Stadium zum gegenwärtigen physischen und dann wieder aufsteigend über ein astrales und ein mentales zu einem geistigen Stadium. Nur das gegenwärtige vierte Stadium sei sichtbar. Innerhalb dieses physischen Stadiums der Evolution der Erde unterschied Blavatsky nun weiter sieben Stadien der Entwicklung der Menschheit, welche sie als „Wurzelrassen“ bezeichnete. Auch bei diesen handele es sich zunächst um ein Herabsteigen in die Materie, gefolgt von einer Vergeistigung. Das gegenwärtige, fünfte Stadium der Menschheit bezeichnete sie als die „arische“ Wurzelrasse. Jede Wurzelrasse bestehe wiederum aus sieben aufeinanderfolgenden „Unterrassen“, und das gegenwärtige Stadium der Menschheits-Evolution sei die fünfte oder angelsächsische Unterrasse der arischen Wurzelrasse.
Diese Darstellungen in The Secret Doctrine bilden aber, wie Nicholas Goodrick-Clarke schreibt,[100] nur den Hintergrund für das zentrale Thema des Werks: die Entwicklung der menschlichen Individualität durch Reinkarnation und Karma, wobei das Schicksal in einem gegenwärtigen Leben die Folge der eigenen Taten und Gedanken in früheren Leben sei und das Ziel in einem Aufstieg zu immer höheren spirituellen Ebenen bestehe.
Rassistisches Weltbild
In Blavatskys Theosophie werden die Arier als fortgeschrittene und die Juden als bösartige, verschlagene und machthungrige Rasse charakterisiert.[101] Der Historiker George L. Mosse bezeichnet Blavatskys Benutzung historischer Mythen zur Beschwörung eines „Mysteriums der Rassen“ als starken mystischen Impuls im modernen Rassismus und sieht in der von Blavatsky entfachten Welle des aus den U.S.A. kommenden, sich über die Welt ausbreitenden Spiritualismus einen Faktor für die Entwicklung des Rassismus überhaupt.[102] Zentrales Kernstück in Blavatskys Geheimlehre ist eine Rassenlehre die vom Kult der Rasse, des Blutes, des Übermenschen und der Ich-Auflösung handelt. Blavatskys rassistische Annahmen unterteilen die Menschheit in fünf verschiedene Wurzelrassen ungleicher Herkunft und ungleichen Wertes, die sich wiederum in etliche Unterrassen gliedern: Die ersten beiden Wurzelrassen, die astrale und die hyperboräische hätten keine eigene Geschichte. Die dritte lemurische Wurzelrasse sei vormenschlich gewesen. Bei der vierten Wurzelrasse habe es sich um Atlantier gehandelt, die über eine hochentwickelte Technik und unbekannte psychische „Fohat“-Kräfte verfügt haben sollen. Die heutige Menschheit ordnete sie der fünften, arischen Wurzelrasse zu. Ägypter, Griechen und Römer werden von ihr zum „Überreste der Atlanto-Arier“ erklärt. Blavatsky gab vor, mit den Lehrern der „lemuro-atlantischen Dynastie der Priesterkönige“ in Verbindung zu stehen, die auf der Insel Shambala in der Wüste Gobi wohnen würden.[103][104]
Höhere intellektuelle und niedere Rassen
Blavatsky differenziert in ihrem rassistischen Weltbild zwischen „höheren intellektuellen Rassen“ und „niederen Rassen“.[104] Sie hielt die heutige Menschheit, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aufgrund von Verfehlungen der lemurischen Rasse für degeneriert. Schlimmer als um die Europäer sei es jedoch um die Unterrassen wie die Polynesier bestellt. So wie die Tasmanier bereits verschwunden sind, würden als nächstes die Australneger und alle anderen noch verbliebenen alten degenerierten Rassen jetzt rasch aussterben. Dabei übersah sie, dass die Tasmanier nicht einfach verschwunden sind, sondern ausgerottet wurden. Blavatsky prognostizierte die kommende Bildung einer im Blut der Amerikaner verwurzelten Edelrasse. Ihre Rassismen sind weniger hetzerisch wie diejenigen ihrer Nachfolger. So sprach Steiner von heruntergekommenen Nachfahren und Lanz von Sodomsschratten.[105]
Rassistisch verbrämter Atlantis-Mythos
Einer der von Blavatsky im Kontext des „Mysteriums der Rassen“ eingesetzten Mythen, ist der Mythos von einem angeblich untergangenen Kontinent Atlantis. Sie behauptete, die arische Rasse habe sich im fernen Norden entwickelt und sei nach dem Sinken von Atlantis südwärts nach Asien ausgewandert. Bei Blavatsky findet sich erstmals eine Verquickung der Atlantis-Erzählung mit rassistischen Komponenten. So postuliert sie zu den physischen Gruppenmerkmalen auch psychische, und diskriminiert dann zwischen zwei ethnischen Gruppen. Blavatskys populärwissenschaftliche, rassistische, nordistische Darstellung erhebt für sich den Anspruch auf Wahrheit. Der einflussreiche Theosoph und Okkultist William Scott-Elliot übernahm in seinen, in der deutschrachigen Theosophenszene breit rezipierten Werken, die Ideen Blavatskys von den „Wurzelrassen“ und den Glauben an die zwei untergegangenen Kontinente Lemuria und Atlantis.[104]
Die Meister
In Blavatskys eigenen Darstellungen zu ihrer Biographie und zum Ursprung ihrer Theosophie kommt den sogenannten Meistern oder Mahatmas eine große Bedeutung zu.[106] Schon in ihrer Kindheit habe sie von einem „Meister Morya“ geträumt, und diesen habe sie 1851 im Londoner Hyde Park erstmals leibhaftig getroffen. Bei diesem Treffen habe er ihr mitgeteilt, dass sie für eine bedeutende Aufgabe ausersehen sei und sich zuvor in Tibet darauf vorbereiten müsse. 1868 habe er erneut Kontakt mit ihr aufgenommen, und sie seien gemeinsam nach Tibet gereist, wo Morya mit einem anderen Meister namens Koot Hoomi in Xigazê, in der Nachbarschaft des Sitzes des Penchen Lama, eine Schule für Adepten des tibetischen Buddhismus betrieben habe. Dort sei sie als Schülerin aufgenommen und etwa zwei Jahre lang unterwiesen worden. Danach habe sie im Nahen Osten weitere Meister dortiger Geheimlehren konsultiert. Ihre Reise nach New York 1873 sei wiederum auf Geheiß des (wahrscheinlich fiktiven) Morya erfolgt, und auch die dortige Gründung der TG sowie die spätere Übersiedelung nach Indien sei von den Meistern veranlasst gewesen. Des Weiteren traten die Meister als angebliche Autoren der umstrittenen Meister- oder Mahatma-Briefe in Erscheinung (siehe oben).
Nach Blavatskys Indienaufenthalt kam es zu wichtigen Veränderungen bezüglich ihrer Vorstellungen von den „Meistern“ („Mahatmas“), namentlich Koot Hoomi und Morya. Nun gab sie ihre Mahatmas als Mitglieder einer „Großen Weißen Bruderschaft“ aus. Die „Meister“ würden Blavatsky zufolge Briefe per Post oder auf „okkultem“ Wege verschicken.[107] Blavatskys Lehren seien ein Synkretismus bereits bestehender Lehren, wobei sie anfangs vom russischen, rosenkreuzerisch orientierten Freimaurertum beeinflusst gewesen sei und dann auf ihren Reisen im Nahen und Mittleren Osten weitere Geheimlehren kennen gelernt habe. Das Konzept der Meister kann über die Hochgrad-Freimaurerei aus dem Rosenkreuzertum abgeleitet werden.[108] Die Lehre von der Großen Weißen Bruderschaft von Tibet und die Geschichte von den Meistern wurden im Arya Samaj erfunden.[109][110]
Ob es diese Meister wirklich gegeben hat, ist in den Veröffentlichungen zu Blavatsky umstritten. Paul Johnson nimmt eine vermittelnde Stellung ein. Seiner Ansicht nach waren die Meister weder real noch gänzlich fiktiv, sondern von Blavatsky erfundene Deckidentitäten für verschiedene, reale Personen, die sie inspirierten oder ihr geholfen hatten. So sei mit dem Meister Koot Hoomi in Wahrheit der Sikh-Politiker Sirdar Thakar Singh gemeint gewesen, Meister Morya stehe für Ranbir Singh, den Maharaja von Kaschmir.[111]
Trickbetrügereien
Blavatsky nutzte die Leichtgläubigkeit ihrer Mitmenschen durch ein ausgeklügelt entwickeltes System zur Wundererzeugung geschickt aus. Zur Unterhaltung ihrer Anhänger und zwecks Anwerbung neuer Mitglieder vollführte sie spiritistische „Wunder“ und brachte okkulte Phänomene hervor, die sie mit Hilfe ihrer Hausangestellten durch Trickbetrügereien inszenierte,[112] deren Machart sie in Paris als Assistentin des Trickkünstlers Daniel Dunglas Home gelernt hatte.[113] Überall wo sie erschien erzitterte die Luft unter dem Klang von Geisterklopfen und „astrale Glocken“, die sie unter den Falten ihrer Kleider verbarg.[114] Wenn es ihre finanziellen Mittel erlaubten beschäftigte sie Gehilfen zur Erzeugung von Poltergeistgeräuschen. Schauspielerisch begabte Laiendarsteller traten als schemenhafte Jenseitsbotschafter in unbekannten Kostümen in Erscheinung. Blavatsky inszenierte sich als „Hellseherin“ und erspürte und apportierte Gegenstände, die sie kurz zuvor verstecken ließ. Sie bestach Dienstboten, die mit Taschenspielertricks Briefe ihrer Meister durch versteckt angebrachte Briefschlitze von der Decke auf begeisterte Anhänger herabregnen ließen, und wenn es zu Misstrauensbekundungen kam, ließ sie ihre Meister auch persönlich auftreten. Zutage kamen ihre Betrügereien meist nur durch ihre sie entlarvenden Helfer, denen sie in ihrem Geiz mitunter den versprochenen Lohn vorenthielt.[112]
Posthume Wirkung
Helena Blavatskys gilt als die wohl bedeutendste Persönlichkeit bei der Begründung der modernen westlichen Esoterik im späten 19. Jahrhundert.[115][90] Sie war die erste, die östliche und westliche Weisheitslehren zu einem neuen System verschmolz, wobei sie sich auf die frühen Rosenkreuzer, die Alchimisten und die mittelalterlichen Theosophisten ebenso berief wie auf altindisch-vedische Religionen und den tibetischen Buddhismus.[116] Neben dieser Wirkung in Europa und Amerika war sie auch in Indien unter spirituell Suchenden zeitweilig sehr populär.
Durch häufige Zersplitterungen kam es zu einer weiten organisatorischen Auffächerung der TG, wodurch sich theosophisches Gedankengut in zahlreichen Gruppen verbreitete und mit anderen Vorstellungen vermischte. Anschauungen aus Blavatskys Geheimlehre sind gegenwärtig fast zum „Allgemeingut“ der Esoterik geworden und werden heute auch von Gemeinschaften rezipiert, die nicht direkt mit der Theosophie verbunden sind.[117] Aus der TG selbst gingen mehrere Abspaltungen hervor, wie etwa die Liberalkatholische Kirche oder die Archan-Schule, die Blavatskys Gedankengut weiterverbreiteten. Der bekannteste deutsche Ableger der Theosophie war die 1902 bis 1913 durch Rudolf Steiner geleitete Deutsche Sektion der Theosophischen Gesellschaft, die anfangs stark auf Blavatskys Lehren Bezug nahm (siehe etwa Steiners Schrift: Aus der Akasha-Chronik). Nach einem Streit mit der Leiterin der Theosophische Gesellschaft Adyar Annie Besant um den damals zum „Weltenlehrer“ ausgerufenen Jiddu Krishnamurti ging daraus die 1913 gegründete Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft (Neugründung 1923) hervor, einer die abendländischen Quellen integrierenden Variante der Theosophie.
Gnosis und Nationalsozialismus
Die ersten Anzeichen und Impulse zu einer Durchdringung des europäisch-gnostischen Gedankenguts mit einprägsamen und bildhaften rassistischen Sachverhalten kamen im 19. Jahrhundert aus den U.S.A.. Der Historiker George L. Mosse hat dabei auf die besondere Rolle der gnostischen Theosphie Blavatskys, die eine gerade begonnene Bildung einer neuen Menschenrasse in Amerika prognostizierte, in diesem Prozess verwiesen. Blavatskys Anleihen aus Bulwer-Lyttons utopischem Phantasieroman The coming race (Das kommende Geschlecht), den sie auch in anderen Zusammenhängen oft erwähnt, sind unverkennbar. Zentral steht dabei in Blavatskys 1903 auch auf deutsch erschienenen Übersicht der Genesis der Menschen eine Rassenlehre in der die fortschrittlichen Rasse der Arier eine wichtige Rolle spielen, deren Wurzeln sie in einem untergegangenen Kontinent Atlantis verortet.[118] Die Juden werden in Blavatskys Theosophie dagegen als bösartige, verschlagene und machthungrige Rasse charakterisiert. Rudolf Steiner verknüpfte diese Lehren mit dem christlichen Motiv der jüdischen Gottesmörder und -leugner und behauptete dass die Juden deshalb rassisch nicht aufsteigen könnten.[119] Über die Multiplikatoren Rudolf Steiner für die Anthroposophen, List und Lanz für die Ariosophen, und Alfred Rosenberg und Herman Wirth für die Nationalsozialisten, erreichte Blavatskys nordistisch-rassistischer Atlantismythos ein Millionenpublikum. Durch Rosenbergs Mythus des 20. Jahrhunderts fand der Atlantis-Mythos Zugang in die von der NSDAP geförderte Literatur.[120]
Okkultismus, Neuheidentum und New Age
Blavatskys Lehre war für den Okkultismus und das Neuheidentum von großer Tragweite, erzeugte neue Lehren, Orden und Verbindungen und beeinflusste Schriftsteller und Künstler wie Hermann Hesse, William Butler Yeats, James Joyce, George William Russel, Jack London, D. H. Lawrence, T.S. Eliot, Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Paul Klee, Paul Gauguin, Gustav Mahler, Jean Sibelius, Alexander Skrjabin und andere.[121][122] Über den Dichter Yeats, der Mitglied des Hermetic Order of the Golden Dawn war, kam auch der Magier Aleister Crowley mit Blavatskys Lehre in Kontakt.
In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren beriefen sich auch die Anhänger der New-Age-Bewegung auf die Gedankenwelt Blavatskys und die Theosophie.[123]
Kritik
Blavatsky wurde schon zu Lebzeiten wiederholt des Betrugs bezichtigt, insbesondere im Zusammenhang mit den Meister-Briefen (siehe oben unter „Leben“ sowie Coulomb-Affäre und Hodgson Report).
Noch schwerwiegender war jedoch die Anschuldigung, die 1895, also wenige Jahre nach ihrem Tod, der Spiritist William Emmette Coleman erhob: Coleman warf Blavatsky vor, dass ihre Hauptwerke Isis Unveiled, The Secret Doctrine und The Voice of the Silence zu großen Teilen aus Plagiaten bestünden.[124] Allein in Isis Unveiled habe er etwa 2000 plagiierte Passagen identifizieren können, und diese seien etwa 100 zeitgenössischen Werken über Okkultismus, Mythologie und exotische Religionen entnommen worden. Hierzu bemerkt Goodrick-Clarke in seiner Blavatsky-Anthologie, dass Blavatskys mangelnde Vertrautheit mit den Gepflogenheiten in der Wissenschaft nicht zur Debatte steht.[125] Die eigentliche Bedeutung von Colemans Untersuchung, so Goodrick-Clarke weiter, liege darin, die Quellen in der zeitgenössischen Literatur aufzulisten, deren Blavatsky sich bedient hatte. Bei Isis Unveiled handelte es sich demnach vor allem um Werke von Samuel Fales Dunlap, Joseph Ennemoser, J.S. Forsyth, Eusèbe Baconnière-Salverte und des Antisemiten Henri Roger Gougenot des Mousseaux, aber auch zahlreicher anderer Autoren, die im 19. Jahrhundert Einschlägiges publiziert hatten.[126]
Schriften
- Isis Unveiled, 1877 (deutsch: Isis Entschleiert)
- The Secret Doctrine, 1888 (deutsch: Die Geheimlehre)
- The Voice of the Silence, 1889 (deutsch: Die Stimme der Stille)
- The Key to Theosophy, 1889 (deutsch: Der Schlüssel zur Theosophie)
Literatur
- Daniel Caldwell: The Esoteric World of Madame Blavatsky. Insights into the Life of a modern Sphinx. Quest Books – Theosophical Publishung House, Wheaton IL 2000, ISBN 0-8356-0794-1.
- Sylvia Cranston: HPB. The Extraordinary Life and Influence of Helena Blavatsky, Founder of the Modern Theosophical Movement. Tarcher/Putnam, New York 1993. ISBN 0-87477-688-0.
- Jean Overton Fuller: Blavatsky and Her Teachers. An Investigative Biography. East-West Publications, London 1988, ISBN 0-85692-171-8.
- Marco Frenschkowski: Art. Theosophie. In Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Aufl. Bd. 8, Tübingen 2005 Sp. 348-350.
- Nicholas Goodrick-Clarke (Hrsg.): Helena Blavatsky. North Atlantic Books, Berkeley CA 2004, ISBN 1-55643-457-X (Anthologie mit Einleitungen des Herausgebers).
- Ursula Keller, Natalja Sharandak: Madame Blavatsky. Eine Biographie. Insel-Verlag, Berlin 2013. ISBN 978-3-458-17572-8.
- Marion Meade: Madame Blavatsky. The Woman Behind the Myth. Putnam's, New York NY 1980, ISBN 0-399-12376-8.
- Leslie Price: Madame Blavatsky Unveiled? A New Discussion of the Most Famous Investigation of the Society for Psychical Research. Theosophical History Centre, London 1986, ISBN 0-948753-00-5.
- Peter Washington: Madame Blavatsky's Baboon. Theosophy and the Emergence of the Western Guru. Seeker & Warburg, London 1993, ISBN 0-436-56418-1.
- Gerhard Wehr: Helena Petrovna Blavatsky. Eine moderne Sphinx - Biographie. Pforte, Dornach 2005, ISBN 3-85636-160-X.
Weblinks
- Deutschsprachige Weblinks
- Literatur von und über Helena Petrovna Blavatsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Geheimlehre von Blavatsky online: Band I (PDF, 3,6 Mb) und Band II (PDF, 4,8 Mb)
- H.P. Blavatsky - Eine Lebensskizze
- H.P. Blavatsky - Leben - Werk - Wirkung
- H.P. Blavatsky gewidmete Webseite mit einführenden Artikeln aus der Geheimlehre und ISIS entschleiert
- Englischsprachige Weblinks
- Werke von Helena Petrovna Blavatsky im Project Gutenberg
- Linkkatalog zum Thema Helena Petrovna Blavatsky bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Blavatsky Study Center (Mit Foto-Galerie)
- Blavatsky Net
- Bücher von H.P. Blavatsky bei Theosophical University Press
- Biografische Annäherung
- Sammlung von Artikeln über H.P. Blavatsky
- Open Questions in Blavatsky's Genealogy (PDF; 1,1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. marixverlag GmbH Wiesbaden; 1. Auflage 2009. S. 147.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259.
- ↑ Michael Hesemann: Hitlers Religion. Pattloch Verlag, München 2004, S.98 f.
- ↑ Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1991, S. 49.
- ↑ Gerhard Wehr: Helena Petrovna Blavatsky, eine moderne Sphinx – Biographie, Pforte, Dornach 2005, S. 19f.
- ↑ Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1991, S. 50.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 2 f.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259, und Michael Hesemann: Hitlers Religion. Pattloch Verlag, München 2004, S.99 geben als Altersunterschied 43 Jahre an; nach Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 3, war Nikifor Blavatsky 1809 zur Welt gekommen, demnach läge der Altersunterschied nur bei 22 Jahren.
- ↑ Gerhard Wehr: Helena Petrovna Blavatsky. Eine moderne Sphinx. Biographie. Pforte, Dornach 2005, S. 24.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259, und Michael Hesemann: Hitlers Religion. Pattloch Verlag, München 2004, S.99 geben als Altersunterschied 43 Jahre an; nach Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 3, war Nikifor Blavatsky 1809 zur Welt gekommen, demnach läge der Altersunterschied nur bei 22 Jahren.
- ↑ Michael Hesemann: Hitlers Religion. Pattloch Verlag, München 2004, S. 99.
- ↑ Nach Carl Kiesewetter: Geschichte des neueren Okkultismus. Neu gesetzte Ausgabe nach Vorlage der Ausgabe, Leipzig 1891-1895. Marix Verlag, Wiesbaden 2007; ISBN 978-3-86539-121-6 S. 424, war sie bereits 1851 geschieden worden; laut Rosemary Guiley: The Encyclopedia of Magic and Alchemy. Infobase, New York 2006, S. 42, war die Ehe nie geschieden worden; die Wiederverheiratung sei 1875 durch das Ableben Nikifors möglich geworden.
- ↑ Jeffrey D. Lavoie: The Theosophical Society: The History of a Spiritualist Movement. Brown Walker, Boca Raton, FL 2012, S. 23.
- ↑ Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1991, S. 61-62.
- ↑ Lucetta Scaraffia: Lüge und Zauberei. Helena Blavatsky in Mentana (1867). In: Claire Gantet und Fabrice d'Almeida (Hrsg.): Gespenster und Politik. 16. bis 21. Jahrhundert. Wilhelm Fink, München 2007, S. 230.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 262.
- ↑ Edward T. James: Notable American Women: A Biographical Dictionary. 1607-1950. Harvard University Press 1974, S. 174.
- ↑ a b c d James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 178.
- ↑ Marion Meade: Madame Blavatsky: The Woman Behind the Myth. S.68-93
- ↑ James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. Marix Verlag GmbH Wiesbaden; 1. Auflage 2009. S. 148.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259-260.
- ↑ Lucetta Scaraffia: Lüge und Zauberei. Helena Blavatsky in Mentana (1867). In: Claire Gantet und Fabrice d'Almeida (Hrsg.): Gespenster und Politik. 16. bis 21. Jahrhundert. Wilhelm Fink, München 2007, S. 230.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259-260.
- ↑ Horst E. Miers: Lexikon des Geheimwissens. Goldmann Verlag, München 1993, ISBN 3-442-12179-5. S. 115
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 3.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 4.
- ↑ a b c James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, Brill, Leiden 2006, S. 177.
- ↑ Anette von Heinz: Das große Buch der Geheimwissenschaften. Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005. S. 109
- ↑ K. Paul Johnson: The Masters Revealed: Madame Blavatsky and the Myth of the Great White Lodge, State University of New York Press, Albany 1994, S. 141; siehe auch Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 5 f.; Lucetta Scaraffia: Lüge und Zauberei. Helena Blavatsky in Mentana (1867). In: Claire Gantet und Fabrice d'Almeida (Hrsg.): Gespenster und Politik. 16. bis 21. Jahrhundert. Wilhelm Fink, München 2007, S. 232.
- ↑ Anette von Heinz: Das große Buch der Geheimwissenschaften. Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005. S. 109
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259-260.
- ↑ James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. marixverlag GmbH Wiesbaden; 1. Auflage 2009. S. 148.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 259-260.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 262.
- ↑ Marion Meade: Madame Blavatsky: The Woman Behind the Myth. S.73
- ↑ James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. marixverlag GmbH Wiesbaden; 1. Auflage 2009. S. 148.
- ↑ Anette von Heinz: Das große Buch der Geheimwissenschaften. Marix Verlag GmbH Wiesbaden 2005. S. 109
- ↑ Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1991, S. 61-62.
- ↑ Jean Overton Fuller: Blavatsky and Her Teachers. An Investigative Biography. East-West Publications, London 1988, S. 22; Lucetta Scaraffia: Lüge und Zauberei. Helena Blavatsky in Mentana (1867). In: Claire Gantet und Fabrice d'Almeida (Hrsg.): Gespenster und Politik. 16. bis 21. Jahrhundert. Wilhelm Fink, München 2007, S. 221–234.
- ↑ Lucetta Scaraffia: Lüge und Zauberei. Helena Blavatsky in Mentana (1867). In: Claire Gantet und Fabrice d'Almeida (Hrsg.): Gespenster und Politik. 16. bis 21. Jahrhundert. Wilhelm Fink, München 2007, S. 225 und 233 (hier das Zitat).
- ↑ Marion Meade: Madame Blavatsky: The Woman Behind the Myth. Kapitel IV.
- ↑ James Webb: Die Flucht vor der Vernunft: Politik, Kultur und Okkultismus im 19. Jahrhundert. marixverlag GmbH Wiesbaden; 1. Auflage 2009. S. 148.
- ↑ Marion Meade: Madame Blavatsky: The Woman Behind the Myth. Kapitel IV.
- ↑ Edward T. James: Notable American Women: A Biographical Dictionary, Volumes 1-3: 1607-1950. Harvard Univ Pr Verlag (November 1974). S. 174.
- ↑ Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-55452-4. Band I S. 80.
- ↑ Gregor Eisenhauer: Scharlatane. Zehn Fallstudien. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-8218-4112-5, S. 197–223 (Hans Magnus Enzensberger (Hrsg.): Die Andere Bibliothek 112). S. 206.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 4 f.
- ↑ a b Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 5.
- ↑ Gregor Eisenhauer: Scharlatane. Zehn Fallstudien. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-8218-4112-5, S. 197–223 (Hans Magnus Enzensberger (Hrsg.): Die Andere Bibliothek 112). S. 204.
- ↑ Wehr, S. 37.
- ↑ Michael Hesemann: Hitlers Religion. Pattloch Verlag, München 2004, S.101.
- ↑ Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-55452-4. Band I S. 81.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 262.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 262-263.
- ↑ Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 1991, S. 52.
- ↑ Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-55452-4. Band I S. 78-84.
- ↑ James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 179 f.
- ↑ Wouter J. Hanegraaff: Occult/Occultism, in: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism, S. 884-889, hier S. 887.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 7 f; Wehr, S. 49-52.
- ↑ Karl R. H. Frick: Licht und Finsternis. Gnostisch-theosophische und freimaurerisch-okkulte Geheimgesellschaften bis zur Wende des 20. Jahrhunderts, Band 2; Marix Verlag, Wiesbaden 2005; ISBN 3-86539-044-7; S. 263.
- ↑ zitiert bei Wehr, S. 51.
- ↑ „to collect and diffuse a knowledge of the laws which govern the universe“, zitiert bei Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 8.
- ↑ Helmut Zander: Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884–1945. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-55452-4. Band I S. 78.
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- ↑ Kocku von Stuckrad: Was ist Esoterik? Beck, München 2004, S. 204.
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- ↑ „[...] she has achieved a title to permanent remembrance as one of the most accomplished, ingenious, and interesting impostors in history“, zitiert nach James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 182.
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- ↑ James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 182 f.
- ↑ Dzyan ist der tibetanische Name des Daoisten Ly-tzyn, der im vierten Jahrhundert lebte und ein Buch der geheimen Korrespondenzen verfasste (Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 75).
- ↑ James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 183.
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- ↑ James Webb: Das Zeitalter des Irrationalen. Politik, Kultur & Okkultismus im 20. Jahrhundert. Marix, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-86539-152-0, S. 271-272.
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- ↑ Zusammenfassungen bei Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 14–17, und James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 183.
- ↑ James Webb: Das Zeitalter des Irrationalen. Politik, Kultur & Okkultismus im 20. Jahrhundert. Marix, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-86539-152-0, S. 276.
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- ↑ Sylvia Cranston: Leben und Werk der Helena Blavatsky, ausführlich belegt auf S. 543–582.
- ↑ René Freund: Braune Magie? Okkultismus, New Age und Nationalsozialismus. Picus, Wien 1995, ISBN 3-85452-271-1. S.19-20
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 8 f.; James A. Santucci: Blavatsky, Helena Petrovna. In: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 183 f.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky, North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 52: „an argument about Blavatsky's scholarship is beside the point“.
- ↑ Nicholas Goodrick-Clarke: Helena Blavatsky. North Atlantic Books, Berkeley 2004, S. 50−52.
Personendaten | |
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NAME | Blavatsky, Helena Petrovna |
ALTERNATIVNAMEN | Блаватская, Елена Петровна; Blawatzkaja, Jelena Petrowna; Hahn, Helena von; Blavatzki, Helena |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Okkultistin und Schriftstellerin deutsch-russischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 12. August 1831 |
GEBURTSORT | Jekaterinoslaw (heute Dnipropetrowsk) |
STERBEDATUM | 8. Mai 1891 |
STERBEORT | London |