Zum Inhalt springen

Flutkatastrophe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2002 um 00:55 Uhr durch Ben-Zin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Flutkatastrophe bezeichnet man das Hochwasser an der Küste oder eines Flusses, das so hoch steigt, dass die normalen Pegelstände weit überschritten werden und die Deiche das Wasser nicht mehr vor Bauernhöfen, Dörfern oder Städten zurückhalten können. Hohe Sachschäden an Gebäuden und Infrastruktur, Ernteschäden und im Extremfall auch Todesopfer sind die Folge. Bei einer Flut mit außerordentlich hohen Pegelständen, die nur sehr selten vorkommt, spricht man von einer Jahrhundertflut. Die Ursachen liegen in der Begradigung und Eindeichung der Flüsse um sie für möglichst große Lastschiffe schiffbar zu machen sowie in der Trockenlegung ganzer Landstriche und damit zur Beseitigung der natürlichen Überflutungsflächen. Die Besiedelung bis dicht an die Deiche heran, selbst in immer wieder hochwassergefährdeten Bereichen zieht zwangsläufig hohe Verluste bei Überflutungen nach sich.

  • Flüsse in Deutschland bei denen regelmäßig Flutkatastrophen zu verzeichnen sind: