Benutzer:Hedwig Storch/HedwigsTestArtikel

The Master of Ballantrae, London 1896: Cassell and Company:
Während der Überfahrt von Schottland nach New York – Mr. Ephraim Mackellar will einen Mord begehen; will den Junker von Ballantrae von der Reling in die offene See stoßen.
Der Junker von Ballantrae[A 1] (engl. The Master of Ballantrae) ist ein historischer Abenteuerroman des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson, der im Winter auf das Jahr 1888 in Saranac[2][3] geschrieben, am 17. Mai 1889 in Waikiki[4] vollendet wurde und im selben Jahr bei Cassell[5] in London erschien. Die Übertragung ins Deutsche brachte Velhagen 1894 in Bielefeld unter dem Titel Der Erbe von Ballantrae heraus.[6]
Stevenson schildert in seinem mit Horrorelementen[7] sparsam ausgeschmückten Familienroman[8] den Kampf der verfeindeten adeligen schottischen Brüder James und Henry in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Autor balanciere auf der Grenzlinie zwischen Realismus und romance.[9]
Inhalt
Im Frühsommer 1745 sticht Prinz Charlie von Nordfrankreich aus in See und landet in Schottland. Der Stuart will die schottische und die englische Krone für sein Haus zurückgewinnen. Also stellt er eine Armee für den Kampf gegen die Engländer auf.
Der alte schottische Lord Durrisdeer darf die Hände nicht einfach in den Schoß legen. Um den Familienbesitz jedenfalls zu erhalten[10], muss er eines seiner beiden Kinder – das sind Henry Durie (geboren um 1726[11]) und James Durie, Junker von Ballantrae (geboren um 1722[12], auch Mr. Bally[13] genannt) – in diesen Kampf gegen die Engländer schicken. Das Los fällt auf den Junker – das ist der Erbe. James überlebt anno 1746 die Schlacht bei Culloden. Dem Jakobiten gelingt die Flucht nach Frankreich. James wagt sich nicht auf die britische Insel zurück. Er presst jahrelang den Bruder finanziell aus. Das Gut Durrisdeer des Lords nahe bei der Stadt St. Bride am Ufer des Swift gibt die aus dem Pariser Exil geforderten Unsummen nicht her. Henry muss in Edinburgh Kredit aufnehmen.
Vor diesen unverschämten Geldforderungen hatte James Aufenthalte im Osten Nordamerikas und an der Koromandelküste in Französisch-Indien hinter sich gebracht.[A 2] Alles hatte auf der Flucht nach der verlorenen Schlacht bei Culloden begonnen: Auf dem Piratenschiff des Kapitäns Teach hatte der Junker notgedrungen mit den Wölfen geheult, sogar den Nordatlantik überquert, war von New York aus bis in die Gegend nördlich von Albany vorgedrungen und hatte dubiose Geschäfte mit dem Händler Mr. Jacob Chew gemacht. Daheim in Schottland hatte der Junker seine Verlobte, die begüterte Alison Graeme, zurücklassen müssen. Das Fräulein, Besitzerin eines Gutes in der Provinz New York, hatte inzwischen dem Drängen des verarmten Lord Durrisdeer nachgegeben und am 1. Juni 1748 den brav daheimgebliebenen Henry Durie geheiratet[A 3]. Aus der Ehe geht bald Katherine und viel später Alexander (geboren am 17. Juli 1757[14]) hervor.
Der Junker kehrt schließlich mit Hilfe von Piraten aus Paris nach Durrisdeer zurück, nistet sich auf dem Landsitz ein und erschleicht sich das Vertrauen von Katherine. Ein paar Monate vor Alexanders Geburt – am 27. Februar 1757 – schlägt Henry den Bruder absichtlich auf den Mund. Darauf ersticht der Junker seinen Bruder im Duell. Er rammt den Degen bis zum Heft gegen das Brustbein. Ganz so einfach ist jedoch der Held in Stevensons Horrorstory nicht totzukriegen.[15] Die Schmuggler bringen den „Leichnam“ außer Landes.
Es scheint, als sei Mr. Henry nicht mehr ganz bei Verstande. Früher sparsam und arbeitsam, wird er in Geldangelegenheiten nachlässig und ermüdet rasch. Das Duell bedauert er nicht, sondern bereut nur sein Misslingen. Nachdem sein Vater gestorben ist, wird Henry der neue Lord Durrisdeer.
Im Frühjahr 1764 kehrt der auferstandene Junker zum zweiten Mal mittellos nach Durrisdeer, diesmal mit dem Inder Secundra Dass im Gefolge, heim. Angeblich ist der treue indische Begleiter, ein Goldschmied, zu jeder Tat, auch zu einem Mord, für seinen Herrn bereit. Der Lord wünscht den Bruder in die Hölle und flüchtet mit der Familie vor dem unangemeldeten Besuch nach dem geheimgehaltenen Reiseziel New York.[A 4] Drei Wochen darauf folgt Bruder James, hochbegabt mit detektivischem Spürsinn für wahrscheinliche Fluchtrichtungen. Der Empfang in Übersee ist allerdings mehr als frostig. Der Bruder verschließt vor dem Ankömmling sein Haus. Steht der Junker doch nach Aussage eines gewissen Händler Mr. Jacob Chew aus Albany seit Jahren schon unter Mordverdacht. James stellt ruhig klar, der verschwörerische Bruder Henry halte seinen rechtmäßigen Platz als Lord besetzt. Lord Durrisdeer sitzt am längeren Hebel. Er speist den Bruder mit einem Hungergroschen ab. Stevenson erlaubt sich einen possenhaften Schlenker: Fortan verdient sich der gedemütigte Junker in New York seinen Lebensunterhalt als Flickschneider.
Die Schneiderepisode hat ein Ende, als der vermutliche Pirat Kapitän Harris mit seinen Galgenvögeln – Stevenson nennt die „im Leben gescheiterten“ Verbrecher „Abschaum des kolonialen Schurkentums“ – im New Yorker Hafen anlegt. Bald geht die winterliche Reise in einem Boot auf dem Hudson flussaufwärts in Richtung Wildnis hinter Albany, also in die Adirondacks. Der Junker hat dort einen Schatz vergraben. Der soll gehoben werden. Der Junker ahnt, der Anteil an dem Schatz ist für Harris nur ein Draufgeld. Der Kapitän wurde gewisslich vom Bruder als sein Mörder gedungen. Also beschließt der Junker zu sterben. Durch den „Tod“ will er sich offenbar seinen potentiellen Mördern entziehen. Während der gefahrenvollen Reise wird ein Expeditionsmitglied nach dem andern des Morgens in der Indianergegend skalpiert und tot aufgefunden. Der Junker erkrankt. Vor seinem Tode verrät er dem mitreisenden Händler John Mountain das Versteck. Der Inder Secundra Dass begräbt seinen Herrn. Dem routinierte Stevenson-Leser schwant, so richtig tot kann der Beerdigte nicht sein. Auch Lord Durrisdeer kann sein Glück nicht glauben. Von Albany aus bricht er in die Berge dort an die Ufer des Lake Champlain auf. Vor Ort besteht er auf der Exhumierung des Bruders. Der Inder erledigt das unaufgefordert. Als der freigelegte „Leichnam“ kurz die Augen aufschlägt, stürzt der herbeigeeilte Augenzeuge Lord Durrisdeer zu Boden. Exitus. Der Junker hat den Bruder mit dieser letzten Aktion in seinem Leben gleichsam umgebracht.[16] Dem indischen Goldschmied ist ein Kunstfehler unterlaufen. Er musste eine äußerst schmerzliche Erfahrung machen. Sein Trick mit der glücklichen Wiedererweckung[17] begrabener Scheintoter klappt nur in der warmen vorderindischen Erde.
Alexander wird Lord Durrisdeer.
Zitat
Der Junker definiert unsere Welt als „Tummelplatz von Halsabschneidern und Taschenspielern“.[18]
Selbstzeugnis
Stevenson nennt zwei Vorbilder für den Text - einmal das Schicksal des Marquis von Tullibardine[19] und dann noch die Story von einem scheintoten indischen Fakir, der begraben überlebt habe.[20]
Form
Die Handlung läuft über zwanzig Jahre.
Ich-Erzähler ist Mr. Ephraim Mackellar, Verwalter auf dem Gut Durrisdeer. Im Stile eines souveränen Herausgebers flicht dieser Magister der philosophischen Fakultät der Universität Edinburgh Berichte zweier Herren in seinen Text ein, wenn er nicht vor Ort gewesen war. Als erstens der Junker aus Schottland in den Osten Nordamerikas flieht, lässt Mackellar einen Augenzeugen, den Iren Oberst Francis Burke, erzählen. Der Oberst, Träger des St.-Louis-Ordens, ist ein Busenfreund des Junkers. Und als zweitens der Junker gegen Romanende sich in die Indianer-Wildnis nördlich von Albany wagt, um seinen Schatz zu bergen, kommt der Händler John Mountain, ein weiterer Augenzeuge zu Wort.
Mackellar untertreibt im Überschwang der Erzählergefühle – er nennt sich einen schlechten Beobachter – und greift gern vor. So verspricht er: „… wie ich bald erzählen werde.“ Oder er führt unvermittelt den Inder Secundra Dass ein und orakelt, alles finale Übel wurzele in den Englischkenntnissen des Inders. Schließlich verrät der überaus geschwätzige Mackellar in der letzten New Yorker Episode den Schluss: Als Kapitän Harris in New York anlegt, plaudert der Erzähler über den mit dieser Landung unmittelbar bevorstehenden Tod der beiden verfeindeten Brüder in der frühwinterlichen Wildnis nördlich von Albany.
Die im Artikelkopf gewählte Genre-Bezeichnung „historischer Abenteuerroman“ ist nicht abwertend gemeint. Dölvers arbeitet die intellektuelle Komponente des Textes heraus, wenn er „die Ironie verschiedener sich überlagernder Darbietungsperspektiven“[21] betrachtet, „die den Leser in das Rätsel des Bösen“[22] hineinzögen. Das heißt, der Text lässt sich nicht als Schwarz-Weiß-Malerei abtun. Anfangs und über weite Strecken sieht es zunächst ganz so aus, als verkörpere der Junker das Böse[A 5] und sein Bruder das Gute. In der zweiten Romanhälfte geht die Entwicklung in andere Richtung, aber eben nicht zwingend, sondern von Rückziehern begleitet. Nachdem Mr. Henry endlich Lord Durrisdeer geworden ist, vernachlässigt er seine Gattin. Früher hatte Lady Alison den Gatten die kalte Schulter gezeigt und dem heißgeliebten Junker nachgetrauert. Deshalb und weil der neue Lord das unselige Duell nicht bereut, wendet sich Mackellar von seinem Herrn ab. Dieser Vorgang ist nicht frei von Selbstzweifeln. Und Mackellar wendet sich mehr der Lady, ihrer Tochter Katherine und James zu. Zwar schildert er den Junker durchweg als „hinterlistigen Teufel“, aber – genauer besehen – macht er für den „Werdegang“ des Junkers zum Kriminellen die abenteuerliche Flucht nach Frankreich als Ursache fest. Bereits zu Romananfang, auf dem Schiff des Kapitäns Teach, wird man entweder Quartiermeister der Seeräuber oder geht als anständiger Kerl über die Planke. Als Mackellar zwanzig Jahre später gegen Romanende den Junker nach New York begleitet, macht er dem Abenteurer Mut; möchte gerne in ihm jemanden sehen, der das Zeug zum guten Menschen hat. Auf der stürmischen Seereise treibt Stevenson oben angesprochene radikale Abkehr von der Schwarz-Weiß-Malerei auf die Spitze. Mackellar hat Richardsons Clarissa[23] im Gepäck und mutiert zum Bösewicht; macht einen Mordversuch – will den Junker über die Reling stoßen (siehe auch Illustration von William Brassey Hole im Artikel oben rechts).[24] Da hat er bei dem fast unsterblichen Helden Pech. Verkehrte Welt: Nun lässt Stevenson zunehmend den Junker als den Vernünftigen erscheinen; dagegen Mackellar und seinen Herrn als streckenweise Unvernünftige.[A 6] Summa summarum: Der Junker wird seiner Rolle als Titelfigur letztendlich in den Augen des Lesers gerecht.[25] Der Junker wird zum Herrn (Master, wie der englische Titel sagt) Mackellars und Henrys.[26] Reinbold meint hingegen, der Junker entwickele sich nicht[27]. Außerdem konstatiert Reinbold, Mackellar wende sich von seinem Herrn ab, weil er von der Suggestion des Junkers gefangen werde[28].
In oben besprochenen Zusammenhang müssen die erwähnten Rückzieher von der durchgehenden Stringenz erwähnt werden. Obwohl der Held James in der Lesergunst gegen Romanende hin steigt, bekommt er doch immer einmal von dem Moralisten Mackellar gesagt, er sei schlecht und der Bruder gut. Dabei tut der Junker sein Bestens, um das Aufbauwerk des Autors zu torpedieren, wenn er zum Beispiel trompetet: „Ich habe ein königliches Wesen.“
An Nebengeschichten, die den Protagonisten offenbar charakterisieren sollen, fehlt es nicht. So wird mehrmals eine gewisse Jessie Broun erwähnt, die der Junker früher auf Gut Durrisdeer schlecht behandelt haben soll.
Mr. Mackellar verfällt gelegentlich in die Seemannssprache – zum Beispiel: „… wie... der Logger mit backgebraßtem Focksegel wartend dalag.“[29]
Rezeption
- L. A. Fiedler[30] habe in seiner Besprechung den Junker als vereinzeltes, weil im Exil lebendes Individuum, betrachtet. Dölvers sieht im Verwaistsein des Junkers eine der Triebfedern für seine diversen Abenteuerfahrten.[31]
- Die oben im Kopf des Abschnitts Inhalt angesprochene Historie verwende Stevenson lediglich als Folie. Die Protagonisten handelten privat motiviert.[32] Wirzberger sieht das Duell der Brüder als den Höhepunkt des Romans.[33]
- Dölvers betont einen Aspekt, der in diesem Artikel im Abschnitt Form anklingt - „die spachliche Komplexität dieses Werkes“. Auch daraus resultiere das beständige Leserinteresse an dem Roman bis in unsere Zeit.[34] Stevenson sei als jugendlicher Leser bei Maria Edgeworth in die Lehre gegangen. In ihrem Castle Rackrent[35] aus dem Jahr 1800 sei der Verwalter Mackellar im Verwalter Thady Quirk vorgebildet.[36] Dölvers geht auf das schottische Presbyterianertum[37] und den beschränkten Horizont[38] des „ach so unzulänglichen“[39] Erzählers Mackellar ein. Zunächst begleite Mackellar den Junker nach New York, weil er dem Treiben des Bösen Einhalt gebieten möchte.[40] Dölvers behauptet, die Skalps der Feinde des Junkers in der nordamerikanischen Wildnis würden nachts nicht von Indianerhand genommen, sondern von einer Person: dem Inder Secundra Dass.[41]
Verfilmungen
- Spielfilm
- 5. August 1953, USA: The Master of Ballantrae[42] (deutsch: Der Freibeuter[43]) von William Keighley mit Errol Flynn als James Durie, Roger Livesey als Oberst Francis Burke, Anthony Steel als Henry Durie, Beatrice Campbell[44] als Alison Graeme, Felix Aylmer als Lord Durrisdeer, Mervyn Johns als Mr. Mackellar und Yvonne Furneaux als Jessie Broun.
- TV Movie
- 1979, Italien: Il signore di Ballantrae[45] von Anton Giulio Majano mit Giuseppe Pambieri[46] als James Durie, Gino Lavagetto als Oberst Francis Burke, Gino La Monica[47] als Henry Durie, Mita Medici[48] als Alison Graeme, Andrea Bosic als Lord Durrisdeer, Giancarlo Zanetti[49] als Mr. Mackellar und Carla Todero als Jessie Brown und Simona Domenino als Katherine.
- 31. Januar 1984, USA: The Master of Ballantrae von Douglas Hickox mit Michael York als James Durie, Timothy Dalton als Oberst Francis Burke, Richard Thomas als Henry Durie, Finola Hughes als Alison Graeme, John Gielgud als Lord Durrisdeer, Ian Richardson als Mr. Mackellar, Kim Hicks als Jessie Broun und Pavel Douglas[50] als Bonnie Prince Charlie.
Deutschsprachige Literatur
Ausgaben
- Der Junker von Ballantrae. Roman. Übersetzer: Alphonse Neumann. Reiß Verlag, Berlin 1911, 349 Seiten, Leinen
- Der Junker von Ballantrae. Eine Wintermär. Aus dem Englischen von Curt Thesing. Buchenau & Reichert, München um 1925. 352 Seiten
- Der Junker von Ballantrae. Peter J. Deftergaard Verlag, 1926. 272 Seiten. Fraktur
- Der Junker von Ballantrae. Ein Roman abenteuerlicher Schicksale. Deutsche Originalübertragung von Ed. O. Paget. Gnadenfeld & Co., Berlin um 1930. 272 Seiten
- Der Junker von Ballantrae. Ein Abenteurerroman. Übertragen von Heinrich Siemer. Mit Zeichnungen von Franz Danksin. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1933, 383 Seiten
- Der Junker von Ballantrae. Hesse & Becker Verlag, Leipzig um 1935, 348 Seiten, Leinen
- Der Junker von Ballantrae. Eine Wintermär. Aus dem Englischen von Paul Baudisch und Curt Thesing. Cassianeum, Donauwörth 1949. 297 Seiten
- Der Junker von Ballantrae. Roman. Aus dem Englischen von Lore Krüger. Aufbau Berlin 1959, 291 Seiten
Verwendete Ausgabe
- Robert Louis Stevenson: Der Junker von Ballantrae. Roman. Aus dem Englischen von Arthur Nestmann und Gottheld Dehnert. Nachwort: Karl-Heinz Wirzberger. Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1963. 295 Seiten
Sekundärliteratur
- Horst Dölvers: Der Erzähler Robert Louis Stevenson. Interpretationen. Francke Verlag, Bern 1969, ohne ISBN. 200 Seiten
- Michael Reinbold: Robert Louis Stevenson. Rowohlt, Reinbek 1995, ISBN 3-499-50488-X.
Weblinks
- Der Junker von Ballantrae im Projekt Gutenberg-DE Übersetzer: Heinrich Siemer
- Wikisource: The Master of Ballantrae – Quellen und Volltexte (englisch)
- Commons: The Master of Ballantrae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Anmerkungen
- ↑ Andere Titel deutschsprachiger Ausgaben: Der Erbe von Ballantrae, Der Herr von Ballantrae und Die feindlichen Brüder.
- ↑ Stevenson arbeitet zwar die Pariser und die indische Episode überhaupt nicht erzählerisch heraus, doch lässt er den Junker während seines letzten Aufenthalts als Flickschneider in New York resümieren, er habe dreimal aufgehäuftes Vermögen jeweils mit einem Schlag verloren; zweimal in Paris und einmal in Indien. Auch Schuldige werden vorgezeigt: In Paris Prinz Charlie und in Indien General Clive.
- ↑ Manche Fakten in Mr. Mackellars Familiengeschichtsschreibung widersprechen sich ein wenig. Als er zum Beispiel den Oberst zu Wort kommen lässt, datiert dieser die Hochzeit Alisons (von Mackellar unwidersprochen) auf den November 1747 (Verwendete Ausgabe, S. 71, 2. Z.v.u.).
- ↑ Dölvers spricht vom „Aufbrechen des Hauses Durrisdeer“ (Dölvers, S. 165, 12. Z.v.o.).
- ↑ Dazu habe Stevenson bemerkt, „der ältere Bruder ist ein Inkubus“ (Stevenson, zitiert bei Dölvers, S. 141, 8. Z.v.o.). Dölvers' Kommentar: „Kein Zweifel für Mackellar: der Junker steht mit dem Satan im Bunde“ (S. 160, 14. Z.v.u.).
- ↑ Reinbold formuliert dazu treffend, das Gute vernichte sich im Kampf gegen das Böse selbst (Reinbold, S. 102, 1. Z.v.o.).
Einzelnachweise
- ↑ eng. William Hole
- ↑ eng. Saranac Lake, New York
- ↑ Wirzberger, S. 277 Mitte sowie Reinbold, S. 98, 5. Z.v.u.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 5
- ↑ eng. Cassell
- ↑ Reinbold, S. 152, 3. Z.v.o.
- ↑ siehe Dölvers, S. 156, 11. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 159, 3. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 170, 7. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 141, 6. Z.v.o.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 80, 9. Z.v.o. und 19. Z.v.o.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 223, 2. Z.v.u. und S. 164, 14. Z.v.u.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 89, 11. Z.v.u.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 150, 4. Z.v.u.
- ↑ siehe auch Dölvers, S. 158, 15. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 170, 6. Z.v.u.
- ↑ siehe auch Wirzberger, S. 277, 7. Z.v.u.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 207, 3. Z.v.u.
- ↑ eng. William Murray, Marquess of Tullibardine
- ↑ Stevenson, zitiert bei Reinbold, S. 100, 16. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 156, 16. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 156, 11. Z.v.u.
- ↑ eng. Clarissa
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 203, 12. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 164, 17. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 165, 17. Z.v.u.
- ↑ Reinbold, S. 102, 5. Z.v.o.
- ↑ Reinbold, S. 102, 7. Z.v.o.
- ↑ Verwendete Ausgabe, S. 78, 15. Z.v.u.
- ↑ L. A. Fiedler anno 1961 in Victorian literature zitiert bei Dölvers, S. 138, 4. Z.v.o. sowie S. 187, Fußnote 3
- ↑ Dölvers, S. 162, 18. Z.v.u.
- ↑ Wirzberger, S. 280 unten
- ↑ Wirzberger, S. 282, 9. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 155, 9. Z.v.o.
- ↑ eng. Castle Rackrent
- ↑ Dölvers, S. 159, 4. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 161
- ↑ Dölvers, S. 162, 10. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 164, 10. Z.v.u.
- ↑ Dölvers, S. 166, 4. Z.v.o.
- ↑ Dölvers, S. 170, 7. Z.v.u.
- ↑ eng. The Master of Ballantrae
- ↑ Der Freibeuter in der IMDb
- ↑ eng. Beatrice Campbell
- ↑ ital. Il signore di Ballantrae
- ↑ ital. Giuseppe Pambieri
- ↑ ital. Gino La Monica
- ↑ ital. Mita Medici
- ↑ ital. Giancarlo Zanetti
- ↑ eng. Pavel Douglas
[[Kategorie:Werk von Robert Louis Stevenson]]
[[Kategorie:Literarisches Werk]]
[[Kategorie:Literatur (Englisch)]]
[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Roman, Epik]]
[[Kategorie:Horrorliteratur]]