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Rama III.

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Rama III. Phra Nang Klao (* 1787, † 1851 in Bangkok/Thailand), von 1824 bis 1851 König von Siam.

Bangkok bestand bereits mehr als vierzig Jahre, als Rama III. sich durch den Kronrat ernennen ließ. Viele Gebäude bedurften einer Renovierung und Festigung. Schon sein Vater nannte ihn Chao Sua (svw. Handelsvorstand) , da er bereits als Prinz eine glückliche Hand bei Geschäften mit dem Ausland beweisen konnte. Ein überlieferter Trick: er sorgte für den Export wertvoller Waren und für die Einfuhr von Waren mit hohem Gewicht, was dazu führte, daß stets Schiffe mit ausreichend hoher Tonnage in Bangkok vor Anker lagen. So durfte er schon als Prinz den Hafen von Bangkok leiten und war damit zuständig für den Außenhandel und die Handelsbeziehungen.

Um die Wirtschaft weiter anzukurbeln, ließ er Wasserstraßen (auch Klongs in Bangkok) ausheben, welche die großen Flüsse des Landes miteinander verbinden sollten. Noch heute sind die großen Wasserstraßen in Betrieb.

Die jahrundertelangen Kämpfe mit Burma, Kambodscha und Vietnam gehörten der Vergangenheit an. Seine Außenpolitik war dennoch von großer Vorsicht gegenüber den Europäern gekennzeichnet, schließlich begannen die ersten Kolonisierungsversuche in Südostasien. Er wollte gerne von ihnen lernen, was nützlich war, ohne aber ihren Lebensstil zu übernehmen.

Seinem Nachfolger Rama IV. Mongkut, den er selbst nach dessen Fähigkeiten ausgesucht hatte, hinterließ er ein wirtschaftlich gesundes Land, das eine neue Blütezeit der Kultur erlebte und die erfolgreiche Schaukelpolitik den Europäern gegenüber weitergeführt hatte.

siehe Hauptartikel: Geschichte Thailands