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Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

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Datei:Vhhpvgbedienungsgebiet.jpg

Verkehrsbedienungsgebiet der VHH PVG Unternehmensgruppe

Die VHH PVG Unternehmensgruppe ist - nach der HHA - zweitgrößtes Busunternehmen in Norddeutschland. Es beschäftigt insgesamt 1.600 Mitarbeiter und unterhält einen Fuhrpark mit 600 Omnibussen (2005).

Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG)

Daten

Die PVG bedient mit 210 Bussen 31 Linien auf über 600 km Streckennetz. Die Leistung beträgt 12.360.000 km / Jahr. Sie hat 46.500.000 Beförderungsfälle pro Jahr

Geschichte

Zum 1. Juli 1971 übernahmen Hamburger Hochbahn AG und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein 70 % der Anteile des Omnibusunternehmens A. und H. Reimers. Dieses wiederum ging auf einen 1925 in Marne gegründeten Betrieb zurück, der ab 1932 die Linie Marne - Elmshorn - Altona betrieb und auch in Pinneberg verkehrte.

1974 wird in Schenefeld ein neuer Betriebshof eingeweiht, der den Betriebshof von 1949 in Rellingen ersetzt. 1982 Werden zum letzten Male Stadtbusse mit Schaltgetriebe beschafft.

Im August 1987 mussten die Mitarbeiter der PVG der Presse entnehmen, dass die PVG verkauft werden sollte. Dies war das Ergebnis aus Koalitionsverhandlungen der Hamburger SPD und FDP. Neben anderen Unternehmen aus dem Hamburger Verkehrswesen, wie die Fahrzeugwerkstätten Falkenried (FFG) oder die Travers Omnibusgesellschaft (TOG), sollte die PVG privatisiert werden. Der Verkauf der PVG konnte gestoppt werden, lediglich die Reisesparte verkauft.

Von der HHA wurde 1990 die Blankeneser Ringlinie 48 samt Fahrzeugen übernommen. Diese Kleinbusse wurden Bergziegen genannt, da in den engen, Kurvenreichen Straßen keine normalen Linienbusse fahren Können. Die PVG erhielt 1995 als erstes ِöffentliches Verkehrsunternehmen das Zertifikat für die ISO-Norm 9001 (Qualitätsmanagementsysteme).

1996 entschied der Hamburger Senat die PVG aus dem Konzern der Hamburger Hochbahn AG herauszulösen. Die PVG und die Verkehrsbetriebe Hamburg - Holstein AG (VHH) schlossenn sich im Jahre 2000 durch eine gemeinsame Geschäftsführung zweier eigenständiger Unternehmen zusammen. Die VHH erhöhte zum 1. Januar 2006 ihre Anteile an der Pinneberger Verkehrsgesellschaft von 5% auf 94,9%. Damit trat die VHH als größter Anteilseigner an die Stelle der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsverwaltung mbH (HGV). Die HGV ist Holding-Gesellschaft vieler öffentlicher Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg.

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH)

Geschichte

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG entstanden 1954 als Nachfolger der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn (BGE). 1956 wurde der Eisenbahnbetrieb an die AKN abgegeben, 1994 der Reisebusverkehr an die Firma Grünwold.