Zum Inhalt springen

Tom Clancy’s Splinter Cell: Essentials

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. November 2005 um 05:51 Uhr durch 80.140.148.253 (Diskussion) (Splinter Cell: Chaos Theory). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Tom Clancy's Splinter Cell ist eine Videospiel-Reihe von Ubisoft. Der Genreschwerpunkt ist Stealth, allerdings sind auch actionhaltige Passagen enthalten. Als Geheimagent Sam Fisher ist der Spieler im Auftrag einer geheimen Operationsstruktur der NSA unterwegs, um äußerst brenzlige und riskante Einsätze zu meistern. Diese Struktur nennt sich Third Echelon. Third Echelon ist die Antwort der Vereinigten Staaten auf die immer größer werdende Bedrohung des Cyber-Terrorismus. Deren Einheiten werden als Splinter Cells bezeichnet. Diese agieren stets allein und sind im Einsatz, bis auf eine permanente Verbindung mit dem Haupt-Quartier, auf sich selbst gestellt. Third Echelon ist als "streng geheim" eingestuft, und dessen Existenz wird von der U.S. Regierung geleugnet. Der Name Splinter Cell stammt von der Figur Splinter (Meister Yoshi), dem Ninjalehrmeister der Teenage Mutant Ninja Turtels, da sich Sam Fischer auch so lautlos wie ein Ninja bewegt.

Splinter Cell

Splinter Cell wurde im Jahre 2002 für die Xbox, und im Jahre 2003 für den PC, die PlayStation 2, den GameCube, den GameBoy Advance und das N-Gage veröffentlicht. Insgesamt wurde das Spiel nach Angaben von Ubisoft 6 Millionen mal verkauft.

In der Person von Sam Fisher gilt es, einen Komplott des georgischen Präsidenten Kombain Nikoladze aufzudecken. Dabei operiert man unter anderem in einer Polizeistation in Tiflis, auf einer Ölplattform, im Hauptquartier der CIA sowie an vielen anderen Orten der Welt. Der Spieler ist dabei so gut wie immer auf sich allein gestellt.

Das Spiel des Herstellers Ubisoft basiert grafisch auf einer modifizierten Version der Unreal-Engine. Die überzeugende Darstellung von Licht und Schatten wurden in den Spielablauf integriert. Der Spieler hat dadurch die Möglichkeit, Konflikten aus dem Weg zu gehen, indem er die schattigen Abschnitte der Level nutzt, um unerkannt seine Einsatzziele zu erreichen.

Das Spiel zeigt, dass die Weiterentwicklung der Hardware sich auch auf die Möglichkeiten im Spielablauf auswirken kann.

Das größte Manko an Splinter Cell ist die recht kurze Spielzeit: Geübte Spieler werden nach zehn bis fünfzehn Stunden bereits den Abspann des Spiels sehen, was in etwa den Durschnitt heutiger Spiele entspricht.

Schon in kurzer Zeit (Drehbeginn ca. Ende 2005) wird es einen Film zu Splinter Cell geben. Die Rechte wurden an Paramount Pictures verkauft, jedoch anschließend an Dreamworks weitergegeben.

Splinter Cell: Pandora Tomorrow

Der zweite Teil der Splinter Cell-Reihe, "Pandora Tomorrow", ist im Jahre 2004 für die X-Box, PC, die Playstation 2, den GameCube und den Gameboy Advance erschienen. Im Hauptspiel (also dem Singleplayer) ist Sam Fisher im Kampf gegen ein indonesisches Guerilla-Terrornetzwerk namens "Darah Dan Doa" (Blut und Gebet), dessen antiamerikanisch gestimmter Anführer "Suhadi Sadono" durch einen neuen biologischen Kampfstoff die Weltherrschaft an sich reissen will. So wird zuerst die US-Botschaft in Dili (Hauptstadt von Osttimor) von Sadonos Leuten gestürmt. Nun muss Sam Fisher in 9 spannenden Missionen den Plan der Guerilla-Gruppe stoppen. Dabei verschlägt es ihn an die verschiedensten Orte der Welt, wie z. B. zur US-Botschaft in Dili/Osttimor, in ein Laboratorium in Paris/Frankreich, auf einen Zug von Paris nach Nizza/Frankreich, nach Jerusalem/Israel und an viele weitere Orte. "Pandora Tomorrow" ist das Code-Wort, um eine neue Ladung des Bio-Kampfstoffes freizusetzen. In der letzten Mission ist schließlich das Ziel die Freisetzung der größten Menge dieses Kampfstoffes zu verhindern. In "Pandora Tomorrow" gibt es auch ein Multiplayer-Spiel, welches sich online und im Netzwerk spielen lässt. Das Spiel beeindruckt durch seine gute Grafik und seine extrem gut durchdachte Story!

Splinter Cell: Chaos Theory

Vorlage:Computerspiel Infobox Der dritte Teil der Splinter Cell-Serie, Chaos Theory, ist am 30. März 2005 auf X-Box, PC, Gamecube und Playstation 2 erschienen. Nun ist es auch für Nintendo`s neueste Konsole, den Nintendo DS erhältlich. Das DS-Spiel orientiert sich stark an den anderen Konsolen Spielen, aber einige Funktionen, wie das Klopfen an Türen stehen nicht zur Verfügung. Auf dem oberen Bildschirm findet das eigentliche Spiel statt. Der Touch-Screen wird zur Inventar Verwaltung und zum ausrichten der Kamera verwendet. Weiterhin ist ein Radarvorhanden , das in Form von roten Punkten Gegner anzeigt. Dieses Radar war bei den zuvor für andere Konsolen erschienenen Splinter Cell Pandora Tomorrow und Team Stealth Action nicht vorhanden. Auch das Zielfernrohr des verwendeten Gewehres SC-20K kann mit der Fingerschlaufe. dem Wirst-Pad, oder mit dem Touch-Pen gesteuert werden. Das Spiel hat mehrere Multi-Player Missionen, die über Bluetooth mit anderen Nintendo DS Besitzern gespielt werden können. Es besteht die Möglichkeit als Hacker oder Shadownet-Agent am Multiplayer- und am Versus-Modus teilzunehmen. Das Vollenden einer Mission kann nur durch Zusammenarbeit der beiden Personen bewerkstelligt werden, da jeder eigene Vorzüge besitzt Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Chaos Theory-Homepage (siehe Weblinks). Das Spiel beinhaltet eine Solokampagne, die den Spieler zum Beispiel nach Afghanistan, Panama, Japan, und New York beim Stromausfall und auf die Spur eines alten Freundes führt. Jede Mission bietet in sich versch. Wege zur Herangehensweise an - bspw. können vor Beginn einer jeden Mission verschiedene Ausrüstungspakete angewählt werden. Aber auch innerhalb einer Mission sind oft versch. Wege (bis zum nächsten, vorgeskripteten Ereignis) möglich. Jedoch für solche, die die ersten beiden Titel durchgespielt haben, ist der Weg immer noch zu linear und stellt meistens kaum eine grosse Herausforderung dar.

Außerdem gibt es im Spiel eine kooperative Kampagne, die man am PC und der XBox im Internet und im Netzwerk spielen kann bzw. im Splitscreen auf Konsole, und wieder einen Versus-Modus, in dem zwei Teams mit je zwei Spielern als Söldner und Spione gegeneinander antreten können - letzteres aber leider auf Grundlage der älteren Pandora-Tomorrow-Grafik, die aber überarbeitet wurde und Shader Model 3 nutzen kann.

Die Grafik-Engine der Solo-Kampagne basiert nicht mehr, wie bei den beiden Vorgängern, auf der (modifizierten) Unreal-Engine, sondern auf einer eigens dafür geschriebenen SC3-Engine, welche verschiedenste Techniken wie Normal Mapping, Shader und Spectral Highlighting unterstützt. Nämliche Engine lässt das Spiel bedeutend besser aussehen, als dessen Vorgänger, welche ihrerseits grafisch bereits sehr ansprechend aussahen. Als eines der ersten PC-Spiele überhaupt untertützt SC:CT - die richtige Hardware vorausgesetzt - Pixel- und Vertex Shader Modell 3.0. Leider ist dies jedoch nur theoretischer Natur, da sich grafisch kein Unterschied feststellen läßt.

Die Musik zum Videospiel wurde von Amon Tobin geschrieben.

Auf der E3 2004 (Computer-Spiele-Messe, welche jährlich in Los Angeles, Kalifornien, USA statt findet) beeindruckte das Spiel vor allem mit hervorragenden Character-Animationen.

Sonstiges

Das Spiel wirbt mit dem Namen Tom Clancy, wie auch die Rainbow Six oder Ghost Recon Reihe . In Amerika wurde vor kurzem ein von Tom Clancy geschriebener Thriller mit dem Namen Splinter Cell veröffentlicht, der auch in Deutschland erscheinen soll.

Im Frühjahr 2006 erscheint der vierte Teil der Splinter Cell-Serie für die Xbox, PlayStation 2, Xbox 360 und den Gamecube.