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Waterloo (1970)

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In dieser Form kaum ein Artikel. Davon abgesehen sieht das ganze ziemlich nach C&P aus. -- Zinnmann d 21:24, 13. Jan 2006 (CET)



Waterloo, der Film (Italien/Sowjetunion, 1970), gesendet am 12.1.2006 auf Premiere MGM

Darsteller: Rod Steiger .... Napoleon Bonaparte Christopher Plummer .... Arthur Wellesley, Herzog von Wellington Orson Welles .... König Ludwig XVIII Jack Hawkins .... General Sir Thomas Picton Virginia McKenna .... Herzogin von Richmond Dan O'Herlihy .... Marschall Michel Ney Rupert Davies .... Lord Gordon Philippe Forquet .... Le Bedoyere Gianni Garko .... General Drouot Ivo Garrani .... Marschall Soult Ian Ogilvy .... William De Lancey Michael Wilding .... Sir William Ponsonby Sergo Zaqariadze .... Marschall Gebhard Blücher Terence Alexander .... Lord Uxbridge Andrea Checchi .... Sauret

Regisseur: Sergei Bondarchuk

Die Filmhandlung bezieht sich im wesentlichen auf das Ende der sogenannten Hundert-Tage-Herrschaft Napoloeons im Jahr 1815, nachdem er von der Insel Elba geflohen war.

Im ersten Drittel des Films wird auf die Begleitumstände eingegangen, die schließlich zur Schlacht bei Waterloo führten. Napoleon landet in Frankreich und marschiert an der Spitze seiner Getreuen vom Süden her nach Paris. Der amtierende König Ludwig der XVIII. befiehlt Marschall Ney, den ehemaligen Regenten aufzuhalten und zu verhaften. In einer bemerkenswerten Szene wird das Charisma Napoleons dargestellt, mit dem er die zu seiner Verhaftung angetretenen Soldaten beeindruckt. Im Anschluß unterwirft sich der Kommandeur jener Truppe, Marschall Ney, dem neuen Machthaber. Danach sieht man einen äußerst schmachvollen Abgang des Königs von Frankreich, Ludwig, der einfach in eine Kutsche einsteigt und sich davon fahren läßt.

Im zweiten Drittel wird die gesellschaftliche und politische Seite dargestellt, die Napoleon in Paris antrifft und innerhalb kürzester Zeit wieder dominiert. Bezeichnend ist die Unterwürfigkeit der militärischen Kommandeure, die bis dato eigentlich auf den abgedankten Herrscher eingeschworen waren. Ebenso ausführlich wird der Nimbus Napoleons im Volk dargestellt, das ihn offensichtlich als Nationalhelden verehrt. In kürzester Zeit kann der alte und neue „Kaiser“ wieder genügend Getreue um sich versammeln, um gegen den militärischen Widerstand der europäischen Alliierten, geführt durch den englischen General Wellington und den preußischen Marschall Blücher an zu kämpfen. Er hat dabei auch Erfolg und kann die gegnerischen Heere immer wieder zur Flucht zwingen. Obwohl der Film hauptsächlich von militärischen Themen beherrscht wird, werden doch in einigen Szenen auch private Dinge des „kleinen Korsen“ beleuchtet, wie z.B. sein Verhältnis zu seiner Ex-Frau und seinem Sohn.

Im letzten Drittel des Films kommt es schließlich zu jener Schlacht, deren Ausgang das politische Gesicht Europas für ein ganzes Jahrhundert prägte. Während Napoleon glaubt, schon der sichere Sieger zu sein, weil er kurz zuvor die Preußen zur Flucht zwingen und damit von der verbündeten Streitmacht der Engländer trennen konnte, wird offensichtlich, daß eine Entscheidung über Sieg oder Niederlage in nicht geringem Umfang auch vom Funktionieren der Kommunikation abhängt. Zunächst kann das französische Heer die Engländer zurückdrängen und in einen blutigen Verteidigungskampf zwingen, doch dann macht das Wetter in der Nacht einen dicken Strich durch die Rechnung der Taktiker, es regnet wie aus Eimern und somit wird am nächsten Morgen der Angriffsbeginn verzögert. Das wiederum gibt der preußischen Armee die Zeit, sich im Rücken von Napoleons Streitmacht neu zu formieren und in die Schlacht einzugreifen. Nachdem dann noch die französische Kavallerie einen unkoordinierten Angriff unternimmt, bei dem sie schwere Verluste erleidet, wendet sich das Blatt endgültig gegen Napoleon. Obwohl er noch seine „alte Garde“ in die Schlacht wirft, wird sein Heer zwischen den immer wieder angreifenden Preußen und den in Verteidigungsstellung befindlichen englischen Truppen aufgerieben.

Gute Darstellung der „Regentschaft der Hundert Tage“ von Napoleon Bonaparte, lebt vor allem von der Schauspielkunst der beiden Hauptdarsteller Rod Steiger und Christopher Plummer

Bei den Massenszenen wirkten Teile der britischen und der sowjetischen Armee mit.