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Diskussion:Vergebung

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2013 um 22:59 Uhr durch ChoG (Diskussion | Beiträge) (Neuer Abschnitt Psychologie der Vergebung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von ChoG in Abschnitt Psychologie der Vergebung

Anleitung zum Vergeben

Ist das ganze nicht ein bißchen zu religiös? Wenn einer nur wissen will, was das Wort bedeutet will er doch keine christliche Anleitung...und wenn schon, müsste es dann nciht für jede Religion dargestellt sein? --Sina~ 13:29, 2. Jun 2006 (CEST)

Du hast recht, hab mal das schlimmste entfernt. --robby 21:58, 3. Okt 2006 (CEST)

Da Vergebung im Christentum eine zentrale Rolle spielt, finde ich den christlichen Beitrag passend. Leider gibt es nicht in jeder Religion vergebung. (nicht signierter Beitrag von 89.217.5.62 (Diskussion) 20:58, 3. Okt. 2006 (CEST))Beantworten

Deine Bemerkung zeugt nicht gerade von großer Kenntnis... ;-) --robby 21:58, 3. Okt 2006 (CEST)

Ich empfand gerade das als sehr nützlich. Und wenn da jemand wissen will was das Wort bedeutet kann er sich ja auch beim lesen auf die Definition beschränken. Wenn du meinst es sollte für jeden Religion dargestellt sein dann mach dich doch mal an die Arbeit. Sinnlos rumher kritisieren ohne etwas beizutragen ist ziemlich schwach. (nicht signierter Beitrag von 80.78.168.2 (Diskussion) 10:12, 17. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Blöde Frage, ich weiß ... aber wo ist in diesem Lemma die Definition? Irgendwie hab ich sie übersehen ...
Vielleicht sollten hier die alten Wörterbücher um 1900 zurate gezogen werden ... dort ist die Bedeutung der Vergebung im Christentum wenn überhaupt, dann höchstens nur ein Nebensatz wert, und das zu einer Zeit, wo das Christentum einen deutlich höheren Stellenwert hatte, wie in heutiger Zeit. Die Benutzung des Wortes im Christentum hat also nix mit der Bedeutung des Wortes zu tun. Inwieweit Vergebung im Christentum eine zentrale Bedeutung hat oder nicht, müßte also entsprechend im Lemma Christentum erörtert werden.
Vergebung kommt von vergeben = weggeben ohne Gegenwert und Gegenlohn, aus Versehen weggeben, an den Falschen geben. Wenn also jemand um Vergebung bettelt, dann will er ohne selbst was für tun zu müssen seine Tat/Schuld versühnt haben ( Versühnung/Versöhnung von Sühne = Strafe := Anklage wird fallengelassen, der Schuldige darf ungestraft und ohne Wiedergutmachung leisten zu müssen gehen). Weitere Bedeutung wären die Vergebung von Preisen oder Vergebung von Geschenkartikeln, auch hier wird etwas ohne Gegenwert zu bekommen abgegeben. Selbst die Vergebung der Frau lebt auch heute noch weiter in der Form: "Sie ist schon vergeben.", dort wo Frauen an den Ehepartner vergeben wurden, bekam die Familie, aus der die Frau kam, tatsächlich nix - die Aussteuer ging an die Frau selbst.
Grüßle --Murx Pickwick (Diskussion) 19:40, 12. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Bitte höflichst Herrn Huber zu erklären warum es sich bei dem Link www.learningtoforgive.com um SPAM handelt? Ich habe ihn eingestellt, weil Herr Luskin sich akademisch mit dem Thema Vergebung auseinandersetzt (s. Research auf der angegebenen Seite). Und das halte ich immerhin für wissenswert...

Akademische Grade reichen hier nicht, die Seite von Herrn Luskin ist in erster Linie eine Seite, in der er Produkte anbietet.--robby 23:56, 11. Sep 2006 (CEST)

Definition

Ich halte die Definition in der Einleitung, die da lautet "Wer Vergebung übt, verzichtet darauf, Rache an einem anderen Menschen zu nehmen", für falsch. Vergleiche auch [1], mein Herkuntswörterbuch spricht auch für eine Bedeutung im Sinne von "verzeihen", das englische Wort forgiveness hat ebenfalls diese Bedeutung, siehe beispielsweise [2]. Natürlich verzichtet man dann auch auf Rache, aber das ist letztlich nur eine Folge des Vergebens, nicht das Vergeben selbst. Auch ist die Behauptung, dass es ohne Vergebung zwangsweise zu einer Vergeltungsspirale kommen müsse, Unsinn. Dafür dass jemand keine Rache nimmt gibt es reichlich andere Ursachen, beispielsweise Angst, Desinteresse etc.
Insgesamt ist der Artikel leider ziemlich schwurbelig und liest sich vielmehr so, wie man sich einen Artikel einer Esoterikzeitschrift vorstellt, aber nicht wie ein Enzyklopädieartikel. Ich werd ihn mal in der Qualitätssicherung eintragen. --Haruspex 12:08, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Vegeben vs. Verzeihen

Möchte Unterscheidung der Begriffe und je eigenen Artikel vorschlagen. Vergeben m.E. klar religiös christlich konnotiert, auch im zwischenmeschlichen Handeln, dagegen Verzeihen nicht religiös bzw. in dieser Hinsicht neutral. --Sonnenblumen 12:08, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Würde ich persönlich für übertrieben halten. "Vergeben" wird zwar vielleicht etwas häufiger in religiösen Kreisen genutzt (vor allem Götter "vergeben" in aller Regel eher als sie "verzeihen", auch in anderen Religionen als dem Christentum), allerdings sind die Begriffe im Grunde ziemlich austauschbar. Man kann sagen, dass ein Atheist vergibt und man kann sagen, dass ein Gläubiger verzeiht. Nur weil bedeutungsgleiche Worte in unterschiedlichen Gruppen unterschiedlich oft genutzt werden muss man keine zwei Artikel schreiben, meiner Meinung nach würde eine dementsprechende Anmerkung vollkommen ausreichen... --Haruspex 16:30, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten
PS: Herzlichen Willkommen in der Wikipedia! ;) --Haruspex 16:32, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Und warum genau ist nun der gesamte christliche Aspekt gestrichen worden? Ich finde es ja in Ordnung, in allgemeine und christliche Bedeutung von Vergebung zu unterscheiden, aber sollte dann nicht wenigstens ein Extraartikel für Vergebung im Christentum existieren? Bzw. siehe oben lieber im Hauptartikel als Unterpunkte die Bedeutung in den einzelnen Religionen hinzufügen? (nicht signierter Beitrag von Kelzer (Diskussion | Beiträge) 23:05, Feb. 20. 2007 (CET))

Weil bis auf "Jesus lehrt, dass man seinen Feinden vergeben soll" alles starke Interpretationssache ist. Zum ersten Abschnitt "weil auch Gott bereit ist, den Menschen Ihre Verfehlungen zu vergeben. Das wird mit dem folgenden Bibelzitat deutlich: „Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist“ (Lukas 6, 36). Auch im Vaterunser heißt es: „...und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“." Der erste Satz sagt, man solle wie Gott vergeben, nicht weil Gott vergibt. Der zweite sagt dass Gott die Schuild vergeben soll, wie die Menschen es tun. Es steht in beiden Sätzen nicht, dass man vergeben soll, weil Gott es auch tut.
Dann folgt das Zitat mit den 77 mal, das ist auch nicht so glücklich und bedarf etwas Interpratation, die ist hier aber nicht sonderlich angebracht.
Der dritte Absatz besagt, dass Epheser 4, 32 die "zentrale Bedeutung von Vergebung für das christliche Leben zeigt", allerdings steht dort nur was den Aposteln gesagt wird. Ob es für die Christen nun auch wirklich eine zentrale Rolle spielt lässt sicht durch ein Bibelzitat nicht belegen. Zumal dem in dem Zitat nicht einmal eine zentrale Bedeutung zugemessen wird. Da steht nur man solle es machen, welche Priorität dem eingeräumt wird steht da überhaupt nicht. Mit der Argumentation könnte man auch die zentrale Bedeutung der Aussagen von Epheser 4, 28, Epheser 4, 29, Epheser 4, 30 oder Epheser 4, 31 "beweisen".
Zum vierten Absatz: "Das Wesen christlicher Vergebung wird besonders deutlich im Gebet von Jesus über die Vollstrecker seines Todesurteils: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23, 34)." Inwiefern wird es denn da deutlich? Beruht die christliche Vergebung grundsätzlich immer darauf, dass man davon ausgeht, dass der andere nicht weiß was er tut? Selbst wenn hier jemand der Meinung ist, dass es so ist hat das hier herzlich wenig zu suchen.
"Wer Unrecht tut, wird als vom Bösen verführte, letztlich sogar zu bemitleidende Person angesehen, vgl. auch Johannes 8, 34: „Wer Sünde tut, ist Sklave der Sünde.“" Hmm, komisch, von bemitleidenswert oder von vom Bösen verführt lese ich da überhaupt nichts.
"Diese Sichtweise macht es dem Christen möglich, einerseits zwar Unrecht zu verurteilen, andererseits jedoch den Verursacher von Unrecht trotzdem in Liebe anzunehmen." Aha, macht es das "dem Christen" möglich? "Den Christen" gibt es nicht, es sind alles Individuen. Und irgendwo wird eine Grenze erreicht sein, wo die meisten Christen jemanden nicht mehr "mit Liebe hinnehmen". Wenn z.B. einem durchschnittlichen Christen die ganze Familie ermordet wird wird er dem Täter gegenüber sicher keine Liebe empfinden. Solche allgemeinen Aussagen sind in aller Regel Mumpitz. Was bliebe wäre der erste Satz, aber dafür lohnt sich kein eigener Abschnitt.
Ein eigener Artikel für das Thema würde da auch nichts bringen, die Theoriefindung bliebe. --Haruspex 00:00, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich gebe dir recht, dass der bisherige Artikel recht interpretationslastig war. Dennoch ist die Vergebung ein extrem wichtiger Bestandteil der christlichen Lehre und das betonen auch unzählige Theologen und Geistliche (Bsp. der derzeitige Papst, Dietrich Bonhoeffer; ich kenne persönlich keinen Christen, der behauptet, die Vergebung wäre nicht wesentlicher Bestandteil christlichen Lebens. Da die Bibel allgemeine Grundlage des Christentums ist, kann man eine dort aufgeführte Aufforderung Jesu durchaus als anerkannt ansehen. Und zu deinem Beispiel mit dem Mord: Im Prinzip sollte man selbst dem Mörder seiner Familie vergeben können. Die Lehre und die Praxis gehen hier selbstverständlich wieder auseinander und ein "durchschnittlicher" Christ ist eben häufig ein ganzes Stück vom Ideal entfernt (ich glaube, kein Christ behauptet von sich, er würde in ganzer Linie Gottes Vorstellungen gerecht werden; dennoch zielt er darauf). Als Beispiel für solche Vergebungsbereitschaft kann man beispielsweise Halina Ostik sehen, die nach langem innerem Kampf sogar ihrem ehemaligen KZ-Aufseher vergeben konnte, der ihre Schwester ermordet hat. Bitte tu solche Leistungen nicht als Mumpitz ab. Dann ist da noch die Vergebung von Gott her, die lediglich unten im Link "Sündenvergebung" erwähnt wird, welcher zum Artikel Sünde führt. Recht umständlicher Weg. Ein Grundpfeiler der christlichen Lehre (siehe Artikel Christentum ist der Kreuzestod Christi am Kreuz, wo er für die Vergebung unserer Sünden starb, da sollte man im Artikel "Vergebung" zumindest einen Hinweis darauf finden. PS:Ohne Theorien existierte keine Religion; es gibt keine objektive Betrachtung von Glaube, nur Erfahrungen und Meinungen, die gewohnheitsgemäß auseinandergehen. Die Meinung, dass Vergebung im Christentum wesentlich ist, ist jedoch sehr weit verbreitet und damit durchaus erwähnenswert. --Kelzer 11:50, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich hab gesagt, dass die Behauptung Mumpitz sei, dass "der Christ" so denkt. Ich habe nicht gesagt, dass es Mumpitz sei, so zu denken. Schon die Formulierung "der Christ" (bin ich der einzige dem es da kalt den Rücken runterläuft und an die Propaganda über "den Juden" denken muss?) und dann noch diese mangelnde Differenzierung zwischen verschiedenen Situationen... Die meisten Christen werden es wohl vergeben können wenn man ihnen auf den Fuß tritt, andere Dinge werden die meisten wiederum nicht vergeben. An dem Satz ist alles irgendwie schief. Und wie gesagt, es ging mir auch nicht darum, dass der Aspekt grundsätzlich nicht hier drin stehen soll. Nur war der Absatz wie er war ziemlich schlecht und für die Erwähnung, dass Vergebung im Christentum wesentlich sei, lohnt sich kein eigener Absatz. So umständlich ist der Weg zu "Sündenvergebung" im übrigen auch nicht, nicht zuletzt weil der Artikel jetzt ziemlich kurz geworden ist und der Punkt "Siehe auch" gleich in's Auge springt.
Wenn man wirklich nur einen Satz da rein schreibt sollte man es gleich auf Religionen im allgemeinen beziehen, laut englischer Wikipedia spielt die Vergebung in vielen anderen Religionen nämlich auch eine große Rolle... Zum Abschnitt über's Christentum (bzw. Religionen allgemein) könnte man sich ohnehin am englischen Artikel orientieren, da ist es relativ gut gelöst. --Haruspex 17:11, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Na bitte. Da könnte man doch einfach den englischen Artikel (der wirklich gut ist) nehmen und übersetzen. Da haben wir alle Streitfragen gelöst. Zum Thema "Der Christ": Ist eine ganz schlimme Formulierung, da hast du recht. Ich glaube, gerade bei Christen ist die Differenz zwischen Wollen und Schaffen extrem. Dadurch dass jeder an anderen Punkten hängenbleibt, es aber nur ungern zugibt, gibt es wahrscheinlich auch die unzähligen Spaltungen und eine Verallgemeinerung ("Der Christ") ist völlig unmöglich. Mitunter gibt es auch (leider) kaum Unterschiede zwischen Christen und Atheisten und das Ursprüngliche des Christseins verliert nach und nach an Bedeutung. Insgesamt: wenn wir so ein gutes englisches Vorbild für den Artikel haben, brauchen wir ja nur zu übersetzen.--Kelzer 22:59, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich hake (nach längerer Zeit) nochmal nach. Zwischen Verzeihen und Vergebung sollte begrifflich unterschieden werden, auch wenn im alltäglichen Gebrauch beide Begriffe austauschbar scheinen. Ob zwei Artikel nötig sind, ist zwar die Frage. Die begriffliche Unterscheidung wird näherungsweise durch den Inhalt dessen deutlich, was vergeben wird: Schuld oder Sünde. Sünde ist eine christliche (religiöse) Kategorie, Schuld ist eine in ersten Linie ethisch-moralische Kategorie, die auch im christlichen Kontext erscheint. Das ist, so vage ich es nur formuliere, geistesgeschichtlich festgeschrieben, was immer man von der einen oder anderen Idee weltanschaulich halten mag. Ich würde vorschlagen, das Lemma Vergebung mit theologischem/religionsgeschichtlichem Schwerpunkt aufzuziehen und für Vergebung im rein ethischen und zwischenmenschlichen Sinn ein "Siehe auch" Verzeihen einzurichten. Es müßte hier ein Theologe an die Arbeit, ich bin leider theologischer Laie. Die ethische Schuld bleibt bestehen, auch wenn sie von dem Geschädigten vergeben bzw. verziehen wird. Das ist ja sozusagen der Witz an der Sache. Und hier ist, abgesehen von der Erbsündeproblematik und Konzeptionen von der Schuld, die schon im bloßen Sein oder "notwendiger" Verschuldung bestehen, auch eine Wurzel für das religiöse Vergebungskozept: Daß die Schuld, die einer auf sich geladen hat, zwar verziehen, aber durch einen anderen Menschen nicht aufgelöst werden kann. Und Sünde kann nicht verziehen werden, sondern nur vergeben. Ich meine, es ist dagegen eine christliche Vorstellung, daß, wenn Gott vergibt , das Vergebene tatsächlich - und nicht nur im Bewußtsein Gottes (was immer das heißen soll) - verschwunden ist, daß es nicht mehr ist und nie gewesen ist, also noch ein paradoxer Schritt über das Als-ob-es -nie-gewesen-wäre hinaus. Dabei geht es nicht um Theoriefindung, vielmehr wäre in klassischer christlicher Literatur und theologischem Schrifttum nach etwas Handfestem zu suchen. Mit dem Artikel im RGG könnte man ja mal anfangen... Und daß der Artikel nicht zu christentumslastig würde: Wären auch Kenner anderer Religionen gefragt, wobei meine Vermutung dahin geht, daß der Begriff (wie es sich im Artikel jetzt schon andeutet durch Fehlen) in keiner anderen Religion eine solche Bedeutung hat. --Sonnenblumen 22:41, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Vergebung in den Religionen

Aus den vorherigen Beiträgen sind einige wesentliche Punkte gelöscht worden, die jedoch hinein gehören:

  • Gott als höchste Instanz (ist insofern wichtig, weil dann die Vergebung für die Ewigkeit gelten kann)
  • Im Christentum ist die Vergebung nicht ein frommer Gedanke Gottes, sondern die Selbstopferung (Kreuzestod) von Jesus Christus
  • Die Vergebung der Sünden ist mit dem Blut Jesu verbunden, denn vor Gott wird mit dem Blut gesühnt (die Seele, die sündigt, muss sterben).
  • Gott ist nicht nur vergebungsbereit, sondern er vergisst die Übertretungen, so dass er sich nicht mehr an sie erinnert.

Das Neue Testament ist keine Sache der Auslegung (auch wenn die Theologen so gerne ihre philosophischen Gedanken mit einfließen lassen). Das Neue Testament braucht tatsächlich niemanden, der den Worten eine andere Bedeutung gibt. 84.158.206.239 19:04, 30. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Doch, ist es, und deine Ansichten dazu gehören nicht in den Artikel, auch wenn du meinst es steht genauso in der Bibel. Dass Gott die Sünden vergisst wird sicherlich nicht konsensfähig sein (Thema Allwissen). Dass Jesus, wenn er kein Blut gehabt hätte, nicht für die Menschheit hätte sühnen können wohl auch nicht und dass es mit Jesus Tod, oder nach Ansicht vieler auch mit seiner Auferstehung zu tun haben soll steht auch drin. Das mit der höchsten Instanz muss man da wohl nicht rein schreiben, glaub kaum dass da irgendjemand denkt, dass nach christlichem Glauben noch vor weiteren Instanzen verhandelt würde. Das ist schon so klar, das muss wirklich nicht extra erwähnt werden ("Ohja, alle Christen versuchen sich mit Gott gut zu stellen und freuen sich, dass er ihnen vergeben haben soll, aber eigentlich hat er's ja gar nicht zu entscheiden" ist wirklich ein sehr naheliegender Gedanke)... --Haruspex 06:26, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Du Haruspex, man erkennt deinen großen Unglauben. Aber die Thematik sollte dargestellt werden, und zwar so wie die Religionen es sehen und nicht wie Haruspex es sieht. Dieser Hinweis ist gut gemeint, du schadest dir selbst, indem du versuchst die Darstellungen auszubremsen. 84.158.225.204 17:27, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Es sollen die Sichtweisen der Religionen dargestellt werden, es soll nicht aus Sicht der Religionen dargestellt werden. Es geht auch nicht um deine Auslegung oder die der Kirche welcher du angehörst, Dinge wie "Gott kann sich nicht erinnern", das Konzept der Allversöhnung und ähnliches entsprechen sicherlich nicht unbedingt der üblichen Sichtweise. Ich habe es so geschrieben dass mehr oder weniger alle Sichtweisen berücksichtigt sind und habe Geschwurbel und Wiederholungen entfernt. --Haruspex 17:48, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Was du als Geschwurbel bezeichnest, sind Dinge, die du nicht verstehst. Sicher haben dir schon viele vergeben müssen, weil du ihre Beiträge entfernt oder kraftlos gemacht hast. Es ist müßig, mit Ungläubigen zu diskutieren. Jeder darf das ernten, was er ausgesät hat. 84.158.253.66 23:52, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Vater unser

Wäre es nicht auch sinnvoll, auf die Vergebungsformel im Gebet "Pater noster" hinzuweisen? --Gerhard Atze 09:03, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ist inzwischen drin. Damit wohl erledigt. --ChoG Ansprechbar 21:30, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Interessantes Buch

eventuell für die Linkliste: Colin C. Tipping: Ich vergebe ISBN: 3-9334-9680-2 (nicht signierter Beitrag von 88.69.187.77 (Diskussion | Beiträge) 17:53, 1. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Orthographisches

Dieser Satz Pater Anselm Grün unterscheidet in seinen Lebensberatungs-Büchern zwischen schädlichem Zorn und heilsamer Wut: weil es auf Distanz an kommt. scheint mir nicht richtig zu sein. Ich möchte aber nicht altklug wirken. Was meint ihr? --Gerhard Atze 09:16, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich find den Satz auch komisch. Wenn, dann muss erklärt werden, was heilsame Wut sein soll. --79.217.215.105 21:51, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Prinzipielles

Die deutsche Übersetzung des Satzes von Gandhi über die Maus und Katze habe ich dem Buch von Jürgen Bruhn "...dann, sage ich, brich das Gesetz" (Henry D. Thoreau) entmommen, den Hinweis auf das Buch "Blessed are the Peacemakers" ebenfalls. Ich finde, das sollte ich im Text deutlich machen, aber wie? eine weitere Fußnote?

Austerlitz -- 88.75.82.164 12:14, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wurde seinerzeit geklärt. Erledigt. --ChoG Ansprechbar 21:36, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Johannesevangelium

Eugen Drewermann? Ist der Mann denn rechtgläubig? --91.58.41.185 15:13, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ein interessanter Psychotherapeut ist er m.E. auf jeden Fall. --Folker67 10:14, 16. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Drewermann kommt meines Wissens im Artikel nicht vor. Daher wohl erledigt. --ChoG Ansprechbar 21:37, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Linkvorschläge

Jesuanische Ethik und heutige Psychologie

Ich habe mir erlaubt, eine Ergänzung von Gschnait im Artikel vorerst teilweise auszukommentieren. Die Ergänzung erscheint mit zu komplex als dass sie an dieser Stelle ohne weitere Erläuterungen bereits verstanden werden könnte. Folgendes habe ich auskommentiert und würde das gern hier zunächst weiterentwickeln, bevor es in den Artikel einfließt:

Das übliche Deeskalationsmodell ist auf reziprokes Verhalten ausgerichtet; es wird also erwartet, dass eine unversöhnliche Abwehrhaltung durch eine Erstinitiative zur Vergebung aufgebrochen werden kann. Bleibt diese Resonanz aus, hat dieses Versöhnungsmodell versagt. Demgegenüber fordert Jesus von Nazareth ein immerwährendes Fortdauern der Versöhnungsbereitschaft, auch dann wenn der Gegener die Vergebungsangebote bzw. die Bitten um Vergebung wiederholt ablehnt. Diese Forderung entspricht der heutigen Erkenntnis, dass der psychologische Versöhnungsprozess lange dauern kann und abhängig ist von zahlreichen Faktoren, die sich im Laufe der Zeit ändern können, wie z. B Lebensalter, äußere Umstände, andere Sichtweisen etc.

Meine Anmerkungen:

  • Ich denke, es sollte zunächst klarer gemacht werden, was das „übliche Deeskalationsmodell“ ist. Ich nehme an, Gschnait meint das Prinzip Auge für Auge. Diesen Link müssten wir auf alle Fälle im Artikel bringen. Erst in der Gegenüberstellung wird das Neue an Jesu Ethik klar.
  • Ich finde, dass der Halbsatz „es wird also erwartet, dass eine unversöhnliche Abwehrhaltung durch eine Erstinitiative zur Vergebung aufgebrochen werden kann“ eher Jesu Prinzip als das Auge-für-Auge-Prinzip beschreibt. Dann macht aber der nächste Satz „Bleibt diese Resonanz aus…“ keinen Sinn. Oder gibt es eine Quelle, die das in dieser Weise beschreibt?
  • Die Übertragung auf die heutige Psychologie finde ich an dieser Stelle auch wieder etwas weit gegriffen. Ein Abschnitt zur Psychologie folgt später im Artikel. Ob das besser dorthin passt? Oder ob es eine bessere Methode gibt, diese beiden Abschnitte zu verknüpfen?
  • Alle Aussagen sollten noch mit einer Quellenangabe versehen werden.

Gruß, ChoG Ansprechbar 21:11, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Psychologie der Vergebung

Benutzer:Gschnait hat ausführliche Ergänzungen im Abschnitt Psychologie der Vergebung vorgenommen. Der größte Teil davon ist bisher unbelegt. Oder (an Gschnait gerichtet) sind alle Ausführungen aus der angegebenen Quelle entnommen? --ChoG Ansprechbar 21:59, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten