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Wölfling

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Der Begriff Wölfling ist bei den Pfadfindern gebräuchlich und bezeichnet sieben- bis zwölfjährige Kinder, in der ersten Stufe ihres Pfadfinderlebens.


Die Grundlage der Wölflingsarbeit ist, seit der Entstehung der Wölflinge in England 1916, das Dschungelbuch von Rudyard Kipling, in dem der Menschenjunge Mowgli in einem Wolfsrudel aufwächst. In einigen Verbänden ist die Wichtelgeschichte von Inge Peter die Grundlage für die Mädchenarbeit, Mädchen werden in diesen Verbänden als Wichtel bezeichnet.

Zwischen 10 und 30 Wölflingen schliessen sich zu einer Meute zusammen, die sich in Rudel von etwa 6 Kindern unterteilt. Die Wölflinge werden von ihren Meutenführern und Meutenführerinnen - auch Akelas genannt - auf spielerische Art und Weise mit ihrer Umgebung vertraut gemacht und ihre Fähigkeiten so entwickelt und gefördert. Wenn sie einige Prüfungen erfüllt haben, werden sie in den Stand eines Jungpfadfinders bzw. einer Jungpfadfinderin aufgenommen, sie müssen ein Versprechen ablegen und anschließend legen Sie ihr Wölflingshalstuch ab und bekommen ein Pfadfinderhalstuch bzw. Jungpfadfinderhalstuch. Je nach Pfadfinderbund findet dieser Stufenübergang völlig ohne Prüfungen statt, auch fehlt die Jungpfadfinderstufe in einigen Bünden. Im Anschluss werden die Jungen und Mädchen in eigenen Gruppen, den Sippen, weiter geführt.