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Fußball-Bundesliga

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Datei:Deutsche Meisterschale.JPG
Deutsche Meisterschale für den Fußballmeister

Die Fußball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball.

Nach dem Beschluss des DFB am 28. Juli 1962 im Goldsaal der Westfalenhallen in Dortmund zur Gründung der Fußball-Bundesliga wird seit der Spielzeit 1963/64 der deutsche Fußballmeister im Ligasystem ermittelt. Jeder Verein der Liga tritt in Hin- und Rückspielen gegen jeden anderen Verein der 1. Liga an. Die Mannschaft mit den meisten Punkten aus allen Spielen wird deutscher Meister. Aus der ersten Bundesliga steigen die letzten drei Mannschaften in die Zweite Fußball-Bundesliga ab. Unterhalb der Bundesliga bildet sie seit 1974 die zweithöchste Spielklasse, bis 1981 und nach der Deutschen Wiedervereinigung in der Saison 1991/92 getrennt in 2. Liga Nord und Süd.

Die Fußball-Bundesliga wurde bis 2001 unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ausgetragen, bis die neugegründete Deutsche Fußball Liga (DFL) die Verantwortung übernahm.

Geschichte

Vorgeschichte

Bundesliga-Vereine 2005/06

Bereits 1932 forderte der damalige DFB-Präsident Felix Linnemann die Einführung einer "Reichsliga", einer Profiliga, in der die besten Vereine den Deutschen Meister ausspielen sollten. Das Vorhaben wurde jedoch von den Regionalverbänden abgewiesen. Bis in die sechziger Jahre wurde der Deutsche Meister unter den Meistern der einzelnen Oberligen in Gruppenspielen und Finalspiel ermittelt, während der DDR-Meister bereits seit der Spielzeit 1949/50 in einer landesweiten DDR-Oberliga ermittelt wurde.

1962 - wenige Wochen, nachdem die deutsche Nationalmannschaft bei der WM in Chile im Viertelfinale ausgeschieden war - schlug der spätere DFB-Präsident Hermann Neuberger dann erneut die Schaffung einer einheitlichen höchsten Spielklasse vor. Am 28. Juli 1962 beschloss der DFB-Bundestag in Dortmund schließlich die Einführung der Bundesliga zur Saison 1963/64.

Ursprünglich spielte die Liga mit 16 Mannschaften, wobei je fünf aus der Oberliga Süd und der Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord, zwei aus der Oberliga Südwest und ein Verein aus der Stadtliga Berlin kommen sollten. Sportliche und wirtschaftliche Kriterien sollten bei der Auswahl bestimmend sein, wobei nur ein Verein pro Stadt infrage kam. Insgesamt bewarben sich 46 Vereine um die Aufnahme in die Bundesliga. Entscheidend für die Teilnahme an der Bundesliga waren die Leistungen der Mannschaften der letzten zwölf Jahre.

Die Gründungsmitglieder der Bundesliga

Die 60er Jahre

In der Saison 1964/65 wurde Hertha BSC Berlin wegen zu hoher Zahlungen an die Spieler die Lizenz entzogen, und der Verein musste in die (damals zweitklassige) Regionalliga zwangsabsteigen. Ursprünglich sollten auch der Karlsruher SC und der FC Schalke 04 als sportliche Absteiger die Klasse verlassen, beide Vereine erhoben jedoch Einspruch. Daraufhin wurde festgelegt, die Zahl der Vereine auf 18 zu erhöhen und den Abstieg für eine Saison auszusetzen. Aus politischen Gründen (Manifestation des Anspruches der Bundesregierungen seit 1949, dass wenigstens die drei Westsektoren des immer noch unter Vier-Mächte-Verantwortung stehenden Gesamt-Berlin zur Bundesrepublik gehören) entschied der DFB, zusätzlich Tasmania 1900 in die Liga aufzunehmen. Trotz eines Sieges zum Saisonauftakt stieg die Mannschaft aber nach nur einer Spielzeit als schlechtestes Team aller Bundesligazeiten mit sieben Bundesligaminusrekorden (geringste Zahl an erzielten [15] und höchste Zahl an Gegentoren [108], wenigste Pluspunkte [8], wenigste Siege [2], meiste Niederlagen [28], geringste Zuschauerzahl eines Spiels [827] und längste sieglose Serie [31 Spiele in Folge]) wieder ab. Im selben Jahr (1965) stiegen mit Borussia Mönchengladbach und Bayern München zwei Vereine auf, die nach kurzer Zeit die Bundesliga dominierten.

Die 70er Jahre

Anfang der 70er Jahre verlor die Bundesliga aufgrund des Bundesliga-Skandals um manipulierte Spiele erheblich an Ansehen, was der Fußball-Begeisterung in Deutschland allerdings nicht viel anhaben konnte, zumal durch die Gewinne der EM 1972 und der WM 1974 im eigenen Land gegen die Niederlande. Borussia Mönchengladbach schaffte als erster Verein die erfolgreiche Titelverteidigung der Deutschen Meisterschaft (1970/71). Daraufhin erreichte Bayern München den ersten Titel-Hattrick ('72-'74), den bis heute nur die Gladbacher ('75-'77) und die Bayern selbst ('85-'87, '99-'01) wiederholen konnten. Den höchsten Sieg der Bundesliga-Geschichte erreichte Borussia Mönchengladbach im Jahr 1978 durch ein 12:0 gegen Borussia Dortmund.

Die 80er Jahre

In den 80er Jahren war ein allgemeiner Zuschauerschwund in den Bundesliga-Stadien zu verzeichnen. Dies lag unter anderem daran, dass mehrere deutsche Stars zu ausländischen Vereinen wechselten, aber auch am aufkeimenden Problem des Hooliganismus. Durch die Erfolge von Boris Becker und Steffi Graf verlagerte sich das Zuschauerinteresse zudem relativ stark in Richtung Tennis.

Die 90er Jahre

1991 trat der Deutsche Fußball-Verband der DDR (DFV) dem DFB bei. Mit der Angleichung des ostdeutschen Ligasystems an den westdeutschen Spielbetrieb wurden der FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden aus der DDR-Oberliga in die Bundesliga aufgenommen. Die Liga spielte daher 1991/92 vorübergehend mit 20 Vereinen.

Seit Beginn der 90er Jahre erfreut sich die Bundesliga wieder wachsender Beliebtheit bei den Deutschen. Dies war einerseits durch den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft bedingt (dritter WM-Titel 1990 und dritter EM-Titel 1996). Andererseits wurde die Bundesliga in den Medien in den letzten Jahren gezielt vermarktet, was teilweise einen gewissen Starkult der Spieler zur Folge hatte. Otto Rehhagel nannte es einmal "Der Tanz ums goldene Kalb".

Die 2000er

Ausverkauftes Westfalenstadion bei einem Bundesliga-Spiel

Das 40. Jubiläum

Am 24. August 1963 ertönte der erste Anpfiff in der neugeschaffenen Bundesliga, seither spielten dort insgesamt 49 Vereine. Es ist wohl kein Zufall, dass genau vierzig Jahre später zwei Vereine aufeinandertrafen, die eine ganz besondere Bedeutung für die Bundesliga haben: Der Hamburger SV, der "Dinosaurier", d. h. der einzige Verein, der seit Anfang an ununterbrochen dabei ist, empfing den "Deutschen Rekordmeister" Bayern München, der bis dato 18 Mal den Meistertitel gewann (den ersten Titel von 1932 nicht eingerechnet).

Internationalen Gepflogenheiten folgend, führte die fhv die Auszeichnung "verdienter Meistervereine" mit goldenen Sternen auf der Trikotbrust ein: Ab zehn Deutschen Meisterschaften seit Bestehen der Bundesliga gibt es drei Sterne (Bayern München), für fünf bis neun Titel zwei Sterne (Borussia Mönchengladbach) und für drei oder vier Meisterschaften einen Stern (Werder Bremen, Hamburger SV und Borussia Dortmund).

Die 42. Bundesliga-Saison war überschattet vom Fußball-Wettskandal 2005, ausgelöst durch den Schiedsrichter Robert Hoyzer. Dieser gestand, Spiele der 2. Fußball-Bundesliga, des DFB-Pokals und der Regionalliga manipuliert zu haben. Der Verdacht, dass auch Spiele der Bundesliga verschoben worden sein könnten, bestätigte sich jedoch nicht.

Allianz-Arena

Trotz allem stiegen die Zuschauerzahlen in der Saison 2004/05 auf eine erneute Bestmarke. Die 306 Spiele der 42. Saison besuchten über 11,56 Millionen Zuschauer (im Schnitt 37.781 Zuschauer). Die meisten davon, durchschnittlich 77.235 Zuschauer, besuchten die Heimspiele von Borussia Dortmund, es folgten Schalke 04 (61.341 Zuschauer), Bayern München (53.294), Borussia Mönchengladbach (49.183) und der Hamburger SV (48.927). Das Interesse an der Bundesliga war im Jahr vor der WM 2006 im eigenen Land enorm, zumal die vielen neu gebauten oder modernisierten Stadien wie die Allianz-Arena, der Signal-Iduna-Park oder die Veltins-Arena gehobenen Ansprüchen genügten.

Spielmodus

Die Bundesliga dient in erster Linie der Ermittlung des Deutschen Fußballmeisters. Dabei spielen alle Vereine anhand eines vor der Saison festgelegten Spielplans zweimal gegeneinander, je einmal im eigenen Stadion und einmal im Stadion des Gegners. Seit der Saison 1995/96 werden für einen Sieg 3 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt und für eine Niederlage 0 Punkte vergeben. Davor wurden für jedes Spiel Plus- und Minuspunkte vergeben - Sieg: 2:0 Punkte, Unentschieden: 1:1 Punkte, Niederlage: 0:2 Punkte.

Die Mannschaft, die nach Abschluss dieser doppelten Punktrunde den ersten Platz belegt, ist Deutscher Meister. Er ist genauso wie der Tabellenzweite zur Teilnahme an der Champions League berechtigt (siehe Übersicht). Die drei letzten Vereine steigen in die 2. Bundesliga ab, aus welcher wiederum die besten drei Vereine aufsteigen (siehe Übersicht).

Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst das bessere Torverhältnis (Tordifferenz) über die Reihenfolge der Platzierung, bei gleicher Differenz danach die Anzahl der erzielten Tore. Sollte dieser Vergleich immer noch keine Entscheidung bringen, werden die folgenden Kriterien zu Rate gezogen: das Gesamtergebnis aus den Partien gegeneinander, die Anzahl der in diesen Partien erzielten Tore gegeneinander, die Anzahl der auswärts erzielten Tore im direkten Vergleich. Danach entscheiden die erzielten Auswärtstore in allen Spielen. Bringen diese Vergleiche nichts ein, wird auf neutralem Platz ein Entscheidungsspiel ausgetragen. Dies war bisher in der Bundesliga jedoch noch nie der Fall.

Änderungen im Spielmodus

  • Anzahl der Mannschaften: 18; 1963-65 waren es 16, 1991/92: 20 (um Platz für Teilnehmer der aufgelösten DDR-Oberliga zu schaffen).
  • Anzahl der Absteiger: 3; 1963-74 2, 1981-91 2 feste Absteiger, der Sechzehnte der Bundesliga bestritt Relegationsspiele gegen den Dritten der 2. Bundesliga. 1991/92: 4.

Übersicht: sportliche Qualifikation

Die Anzahl der deutschen Mannschaften, die an den internationalen Wettbewerben teilnehmen dürfen, hängt von der UEFA-Fünf-Jahreswertung ab.

Außerdem ist der Sieger des DFB-Pokals automatisch für den UEFA-Cup qualifiziert. Sollte er aber bereits durch das Ergebnis in der Meisterschaft für einen internationalen Wettbewerb (nicht UI-Cup) qualifiziert sein, darf eine weitere Mannschaft nachrücken. In der Regel ist dies der unterlegene Pokalfinalist. Sollte dieser Verein allerdings auch für Champions League oder UEFA-Cup qualifiziert sein, rückt der Bundesliga-Sechste nach.

Am Europapokal teilnahmeberechtigte Vereine

  • Champions League: bis 1996/97: 1 (der Deutsche Meister), 1997-99: 2, seitdem 2 feste Teilnehmer und 1 bzw. 2 in der Qualifikation, abhängig von der UEFA-Fünf-Jahreswertung.
  • Vor 1991 war der Deutsche Meister für den Europapokal der Landesmeister qualifiziert, der dann als Champions League neu organisiert wurde.
  • UEFA-Pokal: 3 Teilnehmer, einer davon ist der DFB-Pokalsieger (sofern nicht für die Champions League qualifiziert). Vormals sogar bis zu 4 Mannschaften.
  • Der DFB-Pokalsieger war vor 1999 für den Europapokal der Pokalsieger qualifiziert, der dann im UEFA-Pokal aufging.

Die einzelnen Spielzeiten

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Deutsche Meister (Bundesliga, 19642005)

In der Geschichte der Bundesliga errangen insgesamt elf Vereine den Meistertitel, davon nur vier in den letzten zehn Jahren. Dagegen gab es in den ersten 7 Jahren 7 verschiedene Meister, ehe es Borussia Mönchengladbach als erstem Verein gelang den Titel zum zweiten Mal zu gewinnen.

FC Bayern München 18 (1969, 1972, 1973, 1974, 1980, 1981, 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1994, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005)
Borussia Mönchengladbach 5 (1970, 1971, 1975, 1976, 1977)
Werder Bremen 4 (1965, 1988, 1993, 2004)
Borussia Dortmund 3 (1995, 1996, 2002)
Hamburger SV 3 (1979, 1982, 1983)
VfB Stuttgart 2 (1984, 1992)
1. FC Kaiserslautern 2 (1991, 1998)
1. FC Köln 2 (1964, 1978)
1. FC Nürnberg 1 (1968)
Eintracht Braunschweig 1 (1967)
TSV 1860 München 1 (1966)

Finanzierung

Fußballbegeisterung bei Bundesliga-Spiel

Der DFB macht durch die Fußball-Bundesliga hohe Gewinne durch die Einnahmen aus den Fernsehübertragungen. Alleine die Fußball-Bundesliga erhält durch die Übertragung der Spiele im Pay-TV und in Zusammenfassungen 300 Millionen Euro jährlich durch die übertragenden Fernsehsender. Des Weiteren haben die professionellen Fußballvereine weitere Einnahmen durch die Eintrittskarten in den Stadien sowie durch Sponsoring. Die unterschiedlichen Einnahmen aus Fernsehen- und Sponsorengeldern ließen eine immer größer werdende finanzielle und sportliche Kluft zwischen den einzelnen Mannschaften der Ligen entstehen. Fußball wurde immer mehr wie eine Ware vermarktet: Vor allem die Fernsehgelder, das Merchandising und die Vermarktung brachten Einnahmen die sich in wenigen Jahren vervielfachten.

Da mehr Einnahmen vorhanden waren, stiegen ebenso Ablösesummen für Spieler und Trainer sowie die Gehälter der Beteiligten auf zweistellige Millionenbeträge. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten hatten für die Übertragung der Fußball-Bundesliga im Jahre 1987/88 noch 18 Millionen DM (umgerechnet neun Millionen Euro) bezahlt, die Erstübertragung der Spiele kostete den Fernsehsender Sat.1 zehn Jahre später schon 180 Millionen DM. Die Vermarktung hatte jedoch auch ein paralleles Wachstum der durchschnittlichen Zuschauerzahlen zur Folge, in der Hinrunde der Saison 2004/05 besuchten durchschnittlich 34.720 Zuschauer die Spiele.



Rekorde

Top 5 der besten Torschützen

  1. Gerd Müller (1965 - 1979) 365 Tore (Ø 0,85 Tore pro Spiel)
  2. Klaus Fischer (1968 - 1988) 268 Tore (0,50)
  3. Jupp Heynckes (1965 - 1978) 220 Tore (0,60)
  4. Manfred Burgsmüller (1969 - 1990) 213 Tore (0,48)
  5. Ulf Kirsten (1990 - 2003) 182 Tore (0,52)

siehe auch: Top 50 der besten Torschützen

Top Ten der Spieler mit den meisten Einsätzen

  1. Karl-Heinz Körbel (1972 - 1991) 602 Spiele
  2. Manfred Kaltz (1971 - 1991) 581 Spiele
  3. Klaus Fichtel (1965 - 1988) 552 Spiele
  4. Mirko Votava (1976 - 1996) 546 Spiele
  5. Klaus Fischer (1968 - 1988) 535 Spiele
  6. Eike Immel (1978 - 1995) 534 Spiele
  7. Willi Neuberger (1966 - 1983) 520 Spiele
  8. Michael Lameck (1972 - 1988) 518 Spiele
  9. Uli Stein (1978 - 1997) 512 Spiele
  10. Stefan Reuter (1985 - 2004) 502 Spiele

Sonstige Rekorde

  • Die meisten Tore in einem Bundesligaspiel schoss Dieter Müller. Am 17.08.77 erzielte er für den 1. FC Köln 6 Tore beim 7:2 gegen Bremen.
  • Die meisten Eigentore in der Geschichte der Bundesliga schoss bisher Manfred Kaltz vom Hamburger SV (6 Eigentore). Allerdings traf er auch 76mal das richtige Tor. Fünf Spieler schossen bisher zwei Eigentore in einem Spiel, am schnellsten war Nikolce Noveski vom FSV Mainz 05, der binnen drei Minuten doppelt in falsche Tor traf. (am 19. 11. 2005 gegen Eintracht Frankfurt; Endstand 2:2, Noveski machte dabei sogar noch den 1:2 Anschlusstreffer).
  • Der älteste Spieler, der in der Geschichte der Bundesliga je auf dem Platz stand, war Klaus Fichtel beim FC Schalke 04 (43 Jahre, 184 Tage alt).
  • Jüngster Bundesligaspieler war bisher Nuri Sahin (Borussia Dortmund) mit 16 Jahren und 335 Tagen (6. August 2005), der seit dem 26. November 2005 mit 17 Jahren und 81 Tagen zugleich auch jüngster Torschütze ist (Tor zum 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg in Nürnberg, Endstand 2:1). Zweitjüngster: Lars Ricken, ebenfalls Borussia
  • Die meisten Platzverweise erhielt bisher Jens Nowotny mit 8 Platzverweisen, Torsten Kracht, Sergej Barbarez und Stefan Effenberg folgen mit jeweils 7 Platzverweisen.
  • Die meisten Elfmeter verwandelte Manfred Kaltz (53 bei 7 vergebenen Strafstößen).
  • Die meisten Elfmeter verschoss Gerd Müller (12 vergebene bei insgesamt 63 Strafstößen).
  • Die meisten Tore durch einen Torwart verwandelte der Elfmeterspezialist Jörg Butt (bis einschließlich Saison 2004/05 waren es 25 Tore). Die bisher einzigen Feldtore durch Torhüter erzielten Jens Lehmann und Frank Rost (je ein Treffer).
  • Der Torhüter mit den meisten Gegentoren war bisher Eike Immel (829 Gegentore in 534 Spielen).
  • Die Torhüter mit den meisten Zu-Null-Spielen sind Oliver Reck mit 173 Zu-Null-Spielen bei 471 Spielen insgesamt, sowie Oliver Kahn mit 173 Zu-Null-Spielen bei 482 Einsätzen
  • Der Torhüter mit den meisten Zu-Null-Spielen in Folge ist Timo Hildebrand. Er hielt sein Tor in den Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 884 Minuten in Folge sauber.
  • Die längste torlose Serie legte der 1. FC Köln hin. In der Saison 2001/02 blieb der Verein 1034 Minuten in Folge ohne Tor.
  • Rekord-Meister als Spieler sind Mehmet Scholl, Lothar Matthäus, Klaus Augenthaler, und Alexander Zickler mit jeweils 7 Deutschen Meisterschaften.
  • Rekordmeister als Trainer ist Udo Lattek mit 8 Deutschen Meisterschaften. Platz 2 belegt Ottmar Hitzfeld mit 6 Meisterschaften, gefolgt von Hennes Weisweiler mit 4 Titeln.
  • Die meisten Spiele als Trainer hat Otto Rehhagel auf der Trainerbank gesessen: 820 Spiele, gefolgt von Erich Ribbeck mit 569 Spielen.
  • Jüngster Trainer war Matthias Sammer zu Beginn der Saison 2000/01 bei Borussia Dortmund. Er war zu diesem Zeitpunkt erst 32 Jahre alt. Bereits nach seiner zweiten Saison wurde er mit dem BVB Deutscher Meister und ist somit auch jüngster Meistertrainer.
  • Als einziger Verein ist der Hamburger SV seit der Gründung der Bundesliga ununterbrochen dabei. Es folgen der FC Bayern (ununterbrochen seit 1965), Borussia Dortmund (ununterbrochen seit 1976), der VfB Stuttgart (ununterbrochen seit 1977) und Bayer Leverkusen (ununterbrochen seit 1979).
  • Von den derzeitig in der Bundesliga vertretenen Vereinen sind neben dem Hamburger SV der FC Bayern München (in der Bundesliga seit 1965), Bayer Leverkusen (seit 1979), der VfL Wolfsburg (seit 1997) und der FSV Mainz 05 (seit 2004) noch nie abgestiegen.
  • Der FC Bayern München war bislang an 491 Spieltagen Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga, gefolgt von Borussia Mönchengladbach (130) und dem SV Werder Bremen (119). An diesen 1441 Spieltagen (Stand: Winterpause 2005/06) standen immerhin 29 der bisherigen 49 Bundesligavereine auf Platz 1 der Bundesligatabelle. An zehn dieser Spieltage teilten sich zwei Mannschaften den ersten Rang, einmal sogar drei Mannschaften.
  • Die ersten vier ausländischen Spieler in der Bundesliga waren Heinz Versteeg (Meidericher SV/Niederlande), Petar Radenkovic (TSV 1860 München/Jugoslawien), Jacobus Prins (1.FC Kaiserslautern/Niederlande) und Wilhelm Huberts (Eintracht Frankfurt/Österreich). Sie alle waren am 24.August 1963, dem ersten Spieltag der Bundesliga im Einsatz. Die Ausländerquote an diesem Spieltag betrug somit 2,27% (Heutzutage oft > 50%).
  • Die meisten vorzeitigen Trainerentlassungen leistete sich Eintracht Frankfurt (20 mal), zugleich der Verein mit den meisten Trainern (31).
  • Tasmania 1900 Berlin gilt als schlechtester Verein der Ligageschichte und hält insgesamt zwölf Negativrekorde.
  • Der 1. FC Kaiserslautern schaffte es mit dem Trainer Otto Rehhagel 1998 zum bisher einzigen Mal, als Aufsteiger Deutscher Meister zu werden.
  • Mit dem 1. FC Nürnberg stieg zum bisher einzigen Mal der amtierende Deutsche Meister ab (1969).
  • Das Spiel mit den meisten Zuschauern war die Begegnung Hertha BSC Berlin - 1. FC Köln am 26. September 1963 mit 88.075 Zuschauern.
  • Die Rekord-Minuskulisse stammt aus der Saison 1965/66: am 15. Januar 1966 sahen nur 827 Zuschauer die Partie Tasmania Berlin - Borussia Mönchengladbach.
  • Den höchsten Zuschauerschnitt in einer Saison erreichte Borussia Dortmund 2004/05 mit über 77.000 Zuschauern pro Spiel.

Siehe auch

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