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Rassegeflügel

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Rassegeflügel ist Geflügel, das nach einem festgelegten Rassestandard gezüchtet und nach vom Menschen festgelegten Schönheits- oder Leistungsmerkmalen selektiert wird. Zu ihm zählen Hühner (einschließlich der Zwerghühner), Tauben, Gänse, Enten, Puten und Perlhühner. Gelegentlich werden Gänse, Enten, Puten und Perlhühner auch zum Groß- und Wassergeflügel zusammengefasst.

Rassegeflügelzüchter sind meist in Zuchtverbänden organisiert, die sich dem Erhalt der verschiedenen Geflügel- und Taubenrassen verschrieben haben. Deutscher Dachverband ist der Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG), der Mitglied im Europäischen Verband für Geflügel-, Tauben-, Vogel-, Kaninchen- und Caviazucht (EE) ist.

In der Ziergeflügel­zucht steht der Erhalt der von der Natur vorgegeben Erscheinung des Tieres im Vordergrund. Ziergeflügel wird im Gegensatz zum Rassegeflügel nach Arten und nicht nach Rassen unterschieden. Mutation­sformen verschiedener Arten des Ziergeflügels, wie die Weiße Lachtaube, werden gelegentlich ebenfalls gezüchtet; Pfau oder Wachtel werden manchmal zu den Haustieren gezählt. Dennoch ist Ziergeflügel kein Rassegeflügel.

In der industriellen Geflügelproduktion werden meist Tiere aus der Hybridzucht – wie das Hybridhuhn – eingesetzt.

  • BDRG: Was ist Rassegeflügel? In: Wir über uns. Abgerufen am 25. März 2013