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Paul Babendererde (Antiquar)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Paul Babendererde (* 22. Mai 1883 in Plaaz; † 13. April 1959 in Lübeck) war ein deutscher Buchhändler.

Leben

Der Buchhändler Paul Babendererde übernahm 1912 die bereits 1840 gegründete G.B.Leopoldsche Universitätsbuchhandlung in Rostock, die er bis zum Zweiten Weltkrieg zu einer der größeren Universitätsbuchhandlungen ausbaute. Er erweiterte das bereits bestehende Antiquariat, gab dem dazugehörigen Verlag eine heimatkundliche Ausrichtung auf Mecklenburgica. Mit Arthur Eulert aus Wismar konnte er einen Mitarbeiter gewinnen, der gemeinsam mit ihm der Buchhandlung den bislang nicht vorhandenen Kunstverlag anfügte.

Nach Kriegsende wurde Babendererde zunächst von 1945 bis 1950 von den Russen interniert und enteignet. Er verließ 1950 nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft die DDR und zog nach Lübeck. Hier baute er die Buchhandlung mit dem Schwerpunkt Antiquariat gemeinsam mit seiem Sohn Peter Babendererde (1921-1978) wieder auf. Nach dem Tode des Sohnes führt der Enkel und Antiquar Peter Babendererde (* 1946) das Geschäft fort.

Literatur