Rüdiger Feulner
Rüdiger Feulner (* 29. Dezember 1969 in Kulmbach) ist ein deutscher Theologe, Professor und Diplomat.
Leben
Jugend und Ausbildung
Feulner besuchte die Volksschule in Kulmbach-Ziegelhütten und trat 1981 in das Erzbischöfliche Knabenseminar in Bamberg ein. 1990 legte er am humanistischen Franz-Ludwig-Gymnasium das Abitur ab und ging im Anschluss in das Erzbischöfliche Priesterseminar in Bamberg. Von 1990 bis 1992 studierte er Theologie, Philosophie, Geschichte und Klassische Philologie an der Universität Bamberg und von 1992 bis 1994 an der Universität Innsbruck. 1994 erhielt er die Sponsionen zum Mag. theol. und zum Mag. phil. Nach der Priesterweihe am 24. Juni 1995 in Bamberg setzte er seine Studien in Innsbruck fort und promovierte im April 1997 zum Dr. phil. (Metaphysik) und im November 1997 zum Dr. theol. (Dogmatik).
Von 1997 bis 1999 war er Pfarrverweser in verschiedenen Pfarreien der Erzdiözese Bamberg. Zwischen 1999 und 2001 erhielt er eine Ausbildung an der Päpstlichen Diplomatenakademie (Accademia Ecclesiastica) in Rom und ging zugleich einem Studium des Kanonischen Rechts an der Päpstlichen Universität Angelicum nach, an der er im Juni 2001 zum Lic. iur. can. promoviert wurde.
Kirchlicher Werdegang
Von Juni bis August 2000 war er Mitarbeiter in der Apostolischen Nuntiatur in Bolivien, dann ab 1. Juli 2001 Nuntiatursekretär an der Apostolischen Nuntiatur in Kasachstan, ab 1. Juli 2002 Nuntiatursekretär an der Apostolischen Nuntiatur in Österreich und von 2008 bis 2011 Nuntiatursekretär an der Apostolischen Nuntiatur in Berlin.[1] Im Juli 2013 wurde er an die Nuntiatur in Venezuela versetzt.[2]
Seit dem 1. Oktober 2003 lehrt er als Gastdozent im Bereich Dogmatik an der Hochschule Heiligenkreuz.[3] Feulner ist Vorsitzender des Fördervereins der Freunde der Wallfahrtsbasilika Marienweiher.
Ehrungen
- 2003: Ehrenkonventualkaplan des Souveränen Malteser-Ritterordens
- 2005: (1. August) Ernennung zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore)
- 2007: Ritter des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- 2008: Verdienstkreuz "Pro Piis Meritis" des Souveränen Malteser-Ritterordens
- 2008: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
- 2011: (1. Oktober) Großkomtur des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland [4]
Weblinks
- Literatur von und über Rüdiger Feulner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf bei der Hochschule Heiligenkreuz
- Mediengalerie von Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich Festgottesdienst in Enchenreuth
Einzelnachweise
- ↑ Ernennung zum Nuntiatursekretär Bericht in der Hofer Frankenpost
- ↑ Personalien, in: Die Tagespost, 18. Juli 2013, S. 4.
- ↑ Liste der Hochschulprofessoren des Erzbistums Wien
- ↑ Bekanntgabe des Bundespräsitialamtes
Personendaten | |
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NAME | Feulner, Rüdiger |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Diplomat |
GEBURTSDATUM | 29. Dezember 1969 |
GEBURTSORT | Kulmbach |
- Römisch-katholischer Geistlicher (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
- Diplomat des Heiligen Stuhls
- Konventualkaplan des Malteserordens
- Hochschullehrer (Heiligenkreuz)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern
- Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
- Träger des Verdienstordens Pro Merito Melitensi (Verdienstkreuz pro piis meritis)
- Ritter (Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem)
- Person (Kulmbach)
- Deutscher
- Geboren 1969
- Mann