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Stadtallendorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Marburg-Biedenkopf
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 256 m ü. NN
Fläche: 78,29 km²
Einwohner: 21.528 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 275 Einwohner je km²
Postleitzahl: 35260
Vorwahl: 06428
Kfz-Kennzeichen: MR
Gemeindeschlüssel: 06 5 34 018
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhostraße 2
35260 Stadtallendorf
Website: www.stadtallendorf.de
E-Mail-Adresse: magistrat@stadtallendorf.de
Politik
Bürgermeister: Manfred Vollmer

Stadtallendorf ist eine hessische Mittelstadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf, die 18 km östlich von Marburg liegt.

Stadtallendorf liegt gemäß der naturräumlichen Gliederung in der westhessischen Senkenzone, die sich in Becken und Schwellen gliedert. Die Stadt liegt diesbezüglich auf der Oberhessischen Schwelle, die das Amöneburger Becken im Westen vom Schwalmbecken im Osten trennt. Auf dieser Schwelle befindet sich auch der Neustädter Sattel, an welchen der nordöstliche Ortsrand der Stadt stößt; dieser Höhenzug ist ein Teil der Rhein-Weser-Wasserscheide. Stadtallendorf hat erst 1960 die Stadtrechte zugeteilt bekommen, bis dahin war es unter dem Namen (Katholisch) Allendorf bekannt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Stadtallendorf ein geheimer Rüstungsstandort errichtet, in der Munition und Sprengstoff produziert wurden. Rüstungsfirmen wie die WASAG oder DAG hatten hier produziert. Damals war es die größte Produktionsstätte für Munition in Europa überhaupt. Noch heute werden einige Wohnviertel in Stadtallendorf nach den Rüstungsunternehmen benannt. Interessanterweise wurden während des Zweiten Weltkrieges keine Fliegerangriffe seitens der Alliierten auf den Standort verübt.

Stadtallendorf ist eine wirtschaftlich sehr starke Stadt, da in Stadtallendorf die Industrie in Form der Fabriken und Werke der Ferrero oHG mbH (Süßwaren), Fritz Winter GmbH & Co. KG (Motorengießerei), Hoppe AG (Griff-Herstellung), etc. ansässig ist. Die verkehrstechnische Anbindung der Stadt ist gegeben durch die Bundesstraßen B454, B62 und dem Bahnhof an der Strecke der Main-Weser-Bahn. Der Ausbau der Autobahn 49 steht zur Zeit noch zur Diskussion; mögliche Strecken werden seit Jahren durch Bestimmungen des Europarechts verhindert. Grund hierfür sind im Herrenwald lebende Kammmolche, die auf der Liste geschützter Tierarten stehen.

Auf 78,3 km² Fläche leben rund 21.700 Einwohnerinnen und Einwohner, davon 16.900 in der Kernstadt. Der Ausländeranteil in der Kernstadt liegt bei gut 25 Prozent

Ortsteile

  • Niederklein
  • Schweinsberg
  • Erksdorf - In den 70er Jahren wurde dieses 1.000 Seelen Dorf eingemeindet. Die Herkunft des Namens rührt vom Ursiedler „Eric von Erkersdorp“.
  • Hatzbach
  • Wolferode

26

Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)