Zum Inhalt springen

Michael Schottenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Dezember 2013 um 18:53 Uhr durch Marc-André Aßbrock (Diskussion | Beiträge) (Filmografie: Wikilink ergänzt, Formatierung gemäß WP:RLFF#Filmografien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Michael Schottenberg im „Weißen Salon“ (2008)

Michael Schottenberg (* 10. Juli 1952 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant.

Biographie

Schottenberg erhielt seine Ausbildung als Schauspieler von 1971 – 1974 an der Hochschule Mozarteum in Salzburg. Seither ist er in zahlreichen Rollen an verschiedenen Theatern in Wien und Berlin tätig. Seit 1978 arbeitet er auch als Regisseur. Unter anderem entwarf er die „Piaf-Tournee“ für seine Ehefrau Maria Bill.

Zusätzlich wirkt Schottenberg sowohl als Schauspieler, als auch als Regisseur in Kino- und Fernsehfilmen mit.

1984 gründete er sein eigenes Theater, das Theater im Kopf, mit dem er versucht, sehr publikumsnahe Inszenierungen zu realisieren. In einem eigens errichteten Theaterzelt vor der Wiener Votivkirche erreichte er mit Aufführungen von Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung (1987) und Ibsens Peer Gynt (1988) jeweils mehr als 20.000 Zuschauer.

Im Herbst 2005 übernahm er – als Nachfolger von Emmy Werner - die künstlerische Leitung des Wiener Volkstheaters. Nach anfänglichen Widerständen von Seiten der Presse und des angestammten Publikums gegen seine Ideen, wurden danach die Produktionen des Volkstheaters, sowohl von den Zuschauern, als auch den Kritikern nicht nur akzeptiert, sondern oft auch gefeiert.

Schottenberg war 35 Jahre lang mit Maria Bill verheiratet, 2011 ließ sich das Paar scheiden. Sie haben einen gemeinsamen Sohn (*1988).

Tätigkeiten

Theater

Michael Schottenberg (2010)

Regie am Wiener Volkstheater ab 2005:

Filmografie

Als Darsteller, wenn nicht anders angegeben:

  • 1977: Kottan ermittelt (TV-Serie, zwei Folgen)
  • 1980: Der Bockerer (Regie: Franz Antel)
  • 1980: Tatort – Mord auf Raten
  • 1981: Wo wohnen wie (Regie: Peter Sämann)
  • 1981: Die tollen Nächte des Burli O. (TV-Serie)
  • 1986: Das Diarium des Dr. Döblinger (nur Regie)
  • 1989: Caracas (Regie und Drehbuch, gemeinsam mit Michael Horowitz)
  • 1990: Landläufiger Tod 1&2 (nur Regie)
  • 1992: Das Geheimnis (auch Regie)
  • 1992: Averills Ankommen (nur Regie)
  • 1995: Schnellschuß (Regie: Thomas Roth)
  • 1995: Geschäfte (nur Regie)
  • 1996: Der Bockerer II (Regie: Franz Antel)
  • 1997: Kreuzfeuer (Regie: Thomas Roth)
  • 1999: Die Verfolgung und Verhaftung des J.N. Nestroy (Regie: Dieter Berner)
  • 1999: Tatort – Absolute Diskretion
  • 2000: Tatort – Der Millenniumsmörder
  • 2000: Die Klavierspielerin (Regie: Michael Haneke)
  • 2004: Villa Henriette

Dazu kommen Gastrollen in Fernsehserien wie Soko Kitzbühel, Kommissar Rex oder Trautmann.

Auszeichnungen